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  1. #11
    Avatar von Sucky
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    AW: Materialfrage zur Fertigung einer Vorderachse

    Ich würde 90 CrMoV9 90 verwenden oder AL F42. Letzteres wie die Japaner und im Rennsport verbreitet.

    Gruß, Sucky
    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben mehr Spielraum. ( Charles M. Schulz)

  2. #12
    The Poltergeist Avatar von Wolfo
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    AW: Materialfrage zur Fertigung einer Vorderachse

    90 CrMoV9 90 gibt es m.W. nicht.
    90MnCr V8 wäre ein Werkzeugstahl und eher ungeeignet.

    Die Familie der CrMo-Vergütungsstähle ist schon die richtige Wahl, 42CrMoV4 absolut empfehlenswert.
    Hartverchromen und anschließendes Schleifen bietet sich aus Korrosionsschutzgründen an, auch wird so eine Reibverschweißung mitdrehender Lager durch zu schwach vorgespannter Achsen unwahrscheinlich.

    Aluminiumwerkstoffe sind kritisch, nur in Verbindung mit großen Achsdurchmessern ~30mm und der richtigen Bearbeitung (Hartanodisieren) und Schmieden/Fließpressen dauerfest.
    Geändert von Wolfo (01.05.2020 um 15:02 Uhr)
    Der Glaube versetzt vielleicht Berge, aber keine Kolben...

  3. #13
    Avatar von kosi
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    AW: Materialfrage zur Fertigung einer Vorderachse

    .....anschließend Schweißen?? Was denn?

  4. #14
    The Poltergeist Avatar von Wolfo
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    AW: Materialfrage zur Fertigung einer Vorderachse

    Schleifen sollte das natürlich heißen, danke für die Korrektur.
    Der Glaube versetzt vielleicht Berge, aber keine Kolben...

  5. #15
    Avatar von kosi
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    AW: Materialfrage zur Fertigung einer Vorderachse

    Macht auch mehr Sinn

  6. #16
    Avatar von Sucky
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    AW: Materialfrage zur Fertigung einer Vorderachse

    Zitat Zitat von Wolfo Beitrag anzeigen
    90 CrMoV9 90 gibt es m.W. nicht.
    90MnCr V8 wäre ein Werkzeugstahl und eher ungeeignet.

    Die Familie der CrMo-Vergütungsstähle ist schon die richtige Wahl, 42CrMoV4 absolut empfehlenswert.
    Hartverchromen und anschließendes Schleifen bietet sich aus Korrosionsschutzgründen an, auch wird so eine Reibverschweißung mitdrehender Lager durch zu schwach vorgespannter Achsen unwahrscheinlich.

    Aluminiumwerkstoffe sind kritisch, nur in Verbindung mit großen Achsdurchmessern ~30mm und der richtigen Bearbeitung (Hartanodisieren) und Schmieden/Fließpressen dauerfest.

    Du hast Recht. Das hätte 31 CrMoV 9 90 (1,8519) heißen müssen. Die Die 90 bedeudet auf 90 kg vergütet. Nach Fertigstellung gasnitrieren lassen und man hat eine 1 A Achse mit einer verschleißfesten Oberfläche und nicht rostend unter normalen Umweltbedingungen.


    Gruß, Sucky
    Geändert von Sucky (01.05.2020 um 15:47 Uhr)
    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben mehr Spielraum. ( Charles M. Schulz)

  7. #17
    The Poltergeist Avatar von Wolfo
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    AW: Materialfrage zur Fertigung einer Vorderachse

    Dann noch besser QPQ-Badnitrieren lassen.
    Allerdings muss man die Maßänderungen berückrichtigen ~ +0,02mm nach dem Nitrieren.
    Der Glaube versetzt vielleicht Berge, aber keine Kolben...

  8. #18
    Avatar von R 110 ES Peter
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    AW: Materialfrage zur Fertigung einer Vorderachse

    hab mir jetzt eine Hintere aus V2A für meine ex CS anfertigen lassen. Funzt einwandfrei
    Hallo,

    gibt es die vom Rabenbauer nicht mehr? Hab ich seit 6 Jahren, hat 48,-€ gekostet. Die M14x1,5 Flachmutter gleich dazu, bis heute ohne Kaltverschweissung

    Das kann man auch ganz leicht verhindern, das Zauberwort heisst: Fett

    gruss peter

    Geändert von R 110 ES Peter (01.05.2020 um 16:22 Uhr)
    Solange es nichts dunkleres gibt bleibt meine Q schwarz (unbekannt)

    Baureihe 247 von 1976 mit Stahlgürtelreifen von 2016. Ein Fahrerlebnis das man fast nicht mit Worten beschreiben kann (von mir)

  9. #19
    The Poltergeist Avatar von Wolfo
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    AW: Materialfrage zur Fertigung einer Vorderachse

    Nein, das Zauberwort heißt: Axiale Vorspannung.
    Nur die sorgt dafür, dass die Lagerinnenringe stationär bleiben.
    Der Glaube versetzt vielleicht Berge, aber keine Kolben...

  10. #20

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    AW: Materialfrage zur Fertigung einer Vorderachse

    Zitat Zitat von Wolfo Beitrag anzeigen
    ... Die Familie der CrMo-Vergütungsstähle ist schon die richtige Wahl, 42CrMoV4 absolut empfehlenswert.
    Hartverchromen und anschließendes Schleifen bietet sich aus Korrosionsschutzgründen an, ....
    Vorgespannte Vergütungsstähle mit Rm > 900 MPa sollte man besser nicht galvanisch behandeln - da droht Wasserstoffversprödung. Darum werden hochfeste 12.9 Schrauben normalerweise nicht verzinkt. Daran sollte man bei einer Achse schon denken.
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

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