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  1. #51

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    AW: Kreuzgelenk Kardan

    Ich würde auch von dem Einsatz von kältespray absehen.Dadurch könnte sich die Welle verziehen

  2. #52

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    AW: Kreuzgelenk Kardan

    In meinem HU mussten 4V Getriebeausgangswelle und 2V HAG, zueinander finden. Da stellste auch keine Schwinge senkrecht hin. Praktischerweise waren da aber zwei Gewindelöchlein vorhanden. Da einen Draht oder Kabelbinder durch. Dadurch wurde der Getriebeseitige Kardan in die Mitte gehalten. Und dann nur noch den HAG-seitigen Teil mit zwei Fingern ordentlich festhalten. Plunsch!


    Stephan
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  3. #53
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    AW: Kreuzgelenk Kardan

    Hallo,

    bislang habe ich nur einmal erlebt wie ein Kardangelenk an einer /5 aufgegangen ist. Das Kreuzgelenk ist verrutscht weil die Verstemmung unzureichend war.

    Noch ein Bild von einem defekten Kardangelenk an einer K1100.
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    Da steigt man besser vorher ab.

    Gruß
    Walter
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  4. #54

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    AW: Kreuzgelenk Kardan

    Hallo Leute

    Endlich ein Fred der noch nicht allzu lange zurückliegt, sodass antworten evtl. noch Sinn macht. Von den vielen diskutierten Aspekten würde ich gerne mal mit dem Mythos des verdrehten Ruckdämpfers aufräumen.

    Dieses Thema ist vielleicht schon woanders ausdiskutiert worden, dann werde ich hier sicher in Kürze bestraft...

    Habe gerade nach ca. 320Mm eine 2V-GS-Paralever Kardanwelle ausgetauscht (gegen eine andere mit geringerer Laufleistung). Das vordere Gelenk war bis auf einen kleinen Winkel steif/unbeweglich geworden. Ja, die Gelenkwinkel sind im Ruckdämpfer gegeneinander ca. 20 Grad verdreht, wesentlich mehr als die neue (gebrauchte) eingebaute Welle.

    Soll ich die Kreuzgelenke wechseln (lassen)? Hier schreibt jemand die Welle sei Schrott wegen des verdrehten Dämpfers?!

    Was genau bedeutet denn diese Verdrehung? Ein Kreuzgelenk wandelt eine gleichförmige Drehung an einem Ende in eine sinus-förmige am anderen, wenn ein Knickwinkel existiert (wozu das Kreuzgelenk ja da ist). Die Amplitude der Sinuswelle ist proportional (aber nicht unbedingt linear) zum Knickwinkel.

    Beim Paralever gibt es 2 Winkel und 2 Kreuzgelenke. Wegen des Namens nimmt man an, dass es sich dabei um ein Parallelogram handelt, d.h. die Winkel sind an den Enden der Diagonalen gleich, und alle Achsen sind parallel. In dem Fall würden sich die Kreuzgelenk-Ungleichheiten perfekt ausgleichen, solange es keine Verdrehung innerhalb der Welle gibt. D.h. eine gleichförmige Drehung am Eingang der Welle führt zu einer gleichförmigen Drehung am Ausgang.

    Ich meine, die Annahme, eine Verdrehung im Ruckdämpfer sei ein Grund die Welle sei Schrott, ist unangebracht aus den folgenden Gründen:

    1) Der 2V-Parallever is kein Parallelogram: Der Schwingenlagerabstand Abstand ist 285 mm, die Strebe ist 300mm lang. Daher verlaufen die Wellenenden sowieso zu keiner Zeit parallel zueinander. Damit gibt es konstruktionsbedingt schonmal keinen Gleichlauf, auch bei perfektem Ruckdämpfer-Winkel. Es gibt immer leichte (sinus-förmige) Drehschwingungen.

    2) Bei allen Vorgängermodellen (inkl. Monolever) gab es nur ein Kreuzgelenk (plus Längenausgleich). D.h. es wurden da schon immer Unförmigkeiten des Rundlaufs in Kauf genommen. Dennoch gab es dort seit Jahrzehnten keine außergewöhnlichen Ausfälle bei Kardengelenken oder Getriebelagern.

    Auch der etwas größere Federweg der 1988+ GS überzeugt mich nicht, dass plötzlich eine 10 oder 20 Grad Verdrehung im Ruckdämpfer ein Problem einbringt, was schwerwiegender sein soll als eine Welle mit nur einem Kreuzgelenk.

    Matthias

  5. #55

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    AW: Kreuzgelenk Kardan

    Hallo, nach Lektüre dieses interessanten threads fiel mir die Geschichte mit dem Ausschließlich- Gespannfahrer ein, der ein schmuckes K1000- Triebwerk benutzte. Nach ca. 100.000 Km gab's auf der Autobahn plötzlich keinen Vortrieb mehr, weil, wie sich nachher herausstellte, die filigrane Keilwelle rund genudelt war. Ein Technik- begabter Freund gab ihm den Rat, an der neuen Welle dazu einen Schmiernippel anzubringen und regelmäßig, wegen der hohen Gespannbelastung, zu fetten. Zur schnellen Erreichbarkeit sollte dann an der Schwinge seitlich eine Bohrung mit Verschlussstöpsel dienen.
    Heinz

  6. #56

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    AW: Kreuzgelenk Kardan

    Wurde da in die Schwinge nachträglich ein Loch gebohrt? So dünn ist das Röhrchen der Fettpresse nun nicht. Wird schon M8 sein müssen. . .


    Stephan
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  7. #57

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    AW: Kreuzgelenk Kardan

    Ich denke mal, die Schwinge verträgt ein Loch der Größe für das Mundstück der Fettpresse. Nachzusehen wäre noch, ob man das Keilnutstück, zwecks Verbesserung der Verteilung des Schmiermittels, mit einer Rundumnut zu versehen ist oder ob sowas schon vorhanden ist.
    Heinz

  8. #58
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    AW: Kreuzgelenk Kardan

    Zitat Zitat von mo-bu Beitrag anzeigen
    Hallo, nach Lektüre dieses interessanten threads fiel mir die Geschichte mit dem Ausschließlich- Gespannfahrer ein, der ein schmuckes K1000- Triebwerk benutzte. Nach ca. 100.000 Km gab's auf der Autobahn plötzlich keinen Vortrieb mehr, weil, wie sich nachher herausstellte, die filigrane Keilwelle rund genudelt war. Ein Technik- begabter Freund gab ihm den Rat, an der neuen Welle dazu einen Schmiernippel anzubringen und regelmäßig, wegen der hohen Gespannbelastung, zu fetten. Zur schnellen Erreichbarkeit sollte dann an der Schwinge seitlich eine Bohrung mit Verschlussstöpsel dienen.
    Heinz
    Hallo,

    das Problem ist nicht nur beim Gespann vorhanden. Die K100/K1100 Wellen müßen regelmäßig zerlegt und geschmiert werden.

    Gruß
    Walter
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  9. #59

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    AW: Kreuzgelenk Kardan

    Zitat Zitat von mo-bu Beitrag anzeigen
    Ich denke mal, die Schwinge verträgt ein Loch der Größe für das Mundstück der Fettpresse. . .
    Heinz
    Das ist jetzt keine Grund, wieso die Schwinge 'n 8er Loch verträgt, Heinz.


    Stephan
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  10. #60

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    AW: Kreuzgelenk Kardan

    Stephan, hättest du Angst vor einem Bruch?

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