Werte Forierende,

was haltet Ihr denn von einer BMW R60/7 als Startermopped? Satte 39PS krallen sich in den Asphalt und beschleunigen die geneigte Fahrerin bis an die Grenzen des Drehzahllimits….

Ne, mal im Ernst. Das macht auch das Schrauben leichter, wenn die Bauprinzipien gleich bis ähnlich sind.
Als Alternative stünde auch eine Zephyr zur Verfügung, die ja für kleines Geld beschafft und gedrosselt werden kann.

Ich würde mich über ein paar kontroverse Beiträge freuen.

Liebe Grüße,
Uwe
 
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Werte Forierende,

was haltet Ihr denn von einer BMW R60/7 als Startermopped? Satte 39PS krallen sich in den Asphalt und beschleunigen die geneigte Fahrerin bis an die Grenzen des Drehzahllimits….

Ne, mal im Ernst. Das macht auch das Schrauben leichter, wenn die Bauprinzipien gleich bis ähnlich sind.
Als Alternative stünde auch eine Zephyr zur Verfügung, die ja für kleines Geld beschafft und gedrosselt werden kann.

Ich würde mich über ein paar kontroverse Beiträge freuen.

Liebe Grüße,
Uwe


Wenn ‚Sie‘ und nicht nur du Spaß an so einem alten Moped hat, warum nicht?

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Zuletzt bearbeitet:
Wer weiß das schon vorher. Auf jeden Fall gefällt sie Ihr.

Du hast aber sicher Recht. Obacht, dass sie mir nicht besser gefällt und ich in die falsche Richtung drücke. Aber mein Töchterle ist sehr nostalgisch veranlagt.
 
Toller geschmeidiger und laufruhiger Motor. Hatt ich auch mal. Einzig die Einzelscheibe vorne ist gewöhnungsbedürftig.

So richtig klassisch.:gfreu:
 
Abend Uwe,

du fragst die "Falschen" Stichwort BMW-Brille. ;)

So jetzt ernsthaft!
So eine Zephyr hatte ich auch schonmal, glaube war eine 550, der einzige 4-Zylinder den ich je hatte. Ich würde die /7 nehmen, allein schon wegen des Baukastensystems.

Aber entscheiden sollte das immer die zukünftige Fahrerin, auf welcher Grundlage auch immer diese Entscheidung fällt. Wir hatten es oft im Bekannten/Freundeskreis, der Kerl fuhr die Kuh die Frau das Kälbchen. Hauptsache beide BMW, egal ob es der Fahrerin gefiel oder nicht. was bei sowas heraus kommt kannst du dir denken.

Wünsche einen entspannten Abend :bitte:
 
Nimm sie als Sozia mit zum BOKU in die Tonenburg und zum Jahrestreffen nach Bebra. Da springt dann der Funken über, oder auch nicht.

(so hab ich das gemacht. Hat funktioniert :D)
 
:D:D
Und jetzt braucht's doch den Beistand von "oben"? Oder ist der gar nicht für die dunkel gekleidete Person :D?


Zum Saisonbeginn und Ende fahre ich da aus historischen Gründen immer hin (zwischendurch auch :D), das ist einfach ein toller Platz zum Pausieren hier im Bergischen. Den Beistand von Oben nehme ich dann praktischerweise einfach mit. :pfeif:
 
...Ich würde mich über ein paar kontroverse Beiträge freuen....

O.k., setzen wir mal die 2V-BMW-Brille ab.

Wie Luggi schrieb ... von der Motorcharakteristik her durchaus anfängerfreundlich.

Aber: Kupplungs- und Getriebebetätigung in Verbindung mit dem schweren Schwung und das Gummikuh-Fahrverhalten sind schon recht gewöhnungsbedürftig; dazu das doch ziemlich hohe Gewicht.

Jetzt könnte der Einwand kommen: Na und, dann wird sich halt dran gewöhnt.

Ich finde ein Anfänger*innen-Motorrad sollte so wenig wie möglich "Gewöhnungsaufmerksamkeit" binden um sich auf den ersten paar Tausend Kilometern auf die Gewinnung des für langfristig unfallfreies Fahren notwendigen Sicherheitsgewinns im Umgang mit einem solchen Fahrzeug im Straßenverkehr konzentrieren zu können.

Oder das Fahren an sich funzt gut und mit sicherem Gefühl aber ständiger Begleiter ist der Bammel vor dem Anhalten, Absteigen, Aufbocken oder sonst wie Abstellen und Rangieren des "gewichtigen" Brockens.

Genau wegen des letzten Absatzes war meine damalige Lebensgefährtin am Ende ihrer ersten Saison mit unserer R 45 so weit das Motorradfahren wieder an den Nagel zu hängen. Wir haben dann eine Honda CB 250 RS gekauft. Alles was mit der BMW - vor allem beim Nicht-Fahren - so viel Mühe machte und Frust erzeugte ging damit geradezu spielerisch leicht: selbst das Ankicken der E-Starterlosen kleinen Schönheit, die ich - nebenbei bemerkt - auch sehr gerne gefahren habe und die meinem Schuster regelmäßig Einkünfte bescherte :pfeif:.
Nach zwei Saisons mit der Honda war sie dann so fit und sicher dass sie mit der 1983 erworbenen R 45-Nachfolgerin - R 80 ST - 38 Jahre lang problemlos eine mittlere sechsstellige Kilometerzahl bis in die letzten Winkel Europas abgespult hat.

Kann beispielhaft sein, muss es aber nicht.
 
Bei einer Anfängerin in meinem Umfeld habe ich mich so lange mit Vorschlägen zurückgehalten, bis sie selbst aktiv angefangen hat, ein Zweirad zu suchen. Unbedarft, aber zielstrebig. Erst dann habe ich mich eingebracht und versucht, ein passendes Fahrzeug zu finden. Das Ergebnis war, dass es 'ihr' Zweirad ist und nicht 'meins'.

Bei dieser (wunderschönen) restaurierten /7 wäre ich vorsichtig. Ein unbedachter Umfaller und der Glanz und vielleicht die Freude wären dahin. Dann lieber ein Fahrzeug, welches bereits einige Macken hat. Auch gebe ich auch zu bedenken, dass sich technologisch seit 1978 doch einiges getan hat, was heute im Straßenverkehr durchaus nützlich sein könnte. Agilität anstatt Behäbigkeit beispielsweise. Oder ein ABS.

Gruß Bernhard
 
Ich bin mir nicht ganz klar über die Unterschiede zwischen einer 60/6 und einer 60/7 mit schwerem Schwung. Ich hatte nach zwei Vespen (72er 150 ccm und PX 200) und einer 400 er Suzuki Einzylinder mit einer 60/6 endlich meinen Traum, eine große BMW. Die Ernüchterung kam schnell und am Ende des Sommers war sie wieder verkauft. Extremer Gummikuheffekt, träger Motor und eine schlappe (Ein-)Scheibenbremse haben mir komplett den Spaß verdorben. Die Kiste ist dauernd aufgesetzt und im Gegensatz zu meiner RS, zieht der Motor sie beim Gasgeben auch nicht wirklich hoch. Nach zwei Jahren auf Japanern kam dann eine ST. Die hat alles gerettet. Im Ernst, ich finde die alten BMWs mit schwerem Schwung nicht ideal für Anfänger. Wenn dann noch ein ausgelutschter Ständer das Aufbocken erschwert, kann das den Spaß komplett versauen. Eine CB250RS ist sicher die bessere Wahl. Die Suzuki GN400TD, die ich damals hatte, war auch so ein Handlingwunder mit einer Superbremse. (27PS Klasse). Im Vergleich zur SR meines Bruders fuhr die sich wie ein Fahrrad.
Viel Glück bei der Entscheidung
Christoph
 
Moin Uwe,

wenn es schon eine Gummikuh für die neueinsteigende Tochter sein soll, würde ich eine gut gepflegte R65 (Modelljahr 1981-1984) empfehlen.
Sie ist relativ handlich, gut zu fahren und agil genug, um auch bei weiteren Strecken mit Deiner CS mitzuhalten.
Auf jeden Fall sollte sie ihr Motorrad vor dem Kauf selbst ausführlich ausprobieren.
Von einer R60/x würde ich in Eurem Fall abraten.

Gruss
Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
So verschieden können Meinungen sein, ich würde von der R65 abraten.

Die 60/7 ist hat die letzte Entwicklungsstufe der 600er und damit die aus gereifteste, nach der ersten Saison auf 800cc aufrüsten und man kann sehr lange Freude an dem Gerät haben.



Von einer R60/x würde ich in Eurem Fall abraten.

Gruss
Carsten
 
So verschieden können Meinungen sein, ich würde von der R65 abraten.

Die 60/7 ist hat die letzte Entwicklungsstufe der 600er und damit die aus gereifteste, nach der ersten Saison auf 800cc aufrüsten und man kann sehr lange Freude an dem Gerät haben.
Mit 800 ccm sieht die Sache fahrtechnisch schon etwas anders aus.

Wobei ich Uwe‘s verlinkte Ex-Behörden-R60/7 aufgrund der nicht originalgetreuen Restaurierung auch etwas überteuert finde.

Gruss
Carsten
 
So verschieden können Meinungen sein, ich würde von der R65 abraten.

Die 60/7 ist hat die letzte Entwicklungsstufe der 600er und damit die aus gereifteste, nach der ersten Saison auf 800cc aufrüsten und man kann sehr lange Freude an dem Gerät haben.


Genau so sehe ich das auch ! Und von den kleinen Boxern würde ich sowieso nur abraten .. ist aber reine persönliche Abneigung. Ne R60 für ganz kleines Geld auf 800cc bringen und die macht mal sowas von Freude ..
 
Also Leute,

mal ohne BMW Brille und nostalgische Verklärung:
Eine alte Q mit schwerem Schwung ist für eine Anfänger/Anfängerin nach meiner Meinung vollkommen ungeeignet.
Langer Federweg, starke, harte Lastwechsel, müde Einscheibenbremse, schwer im Stand zu handeln. Allein schon die starken Bremsmomente beim Gas zurücknehmen können dem unsicherem Fahrer in der Kurve, das Fahren versauern. Dazu brauchst du schon Wochen bis du weisst wann und wie du smooth schalten kannst....
In der Anfängerzeit ist das alles zusammen zu viel.
Ich hab damals mit meiner 80/7 fast ein halbes Jahr gekämpft bis ich mit ihr umgehen konnte, auch in Schreckmomenten in der Kurve und ich hatte vorher schon drei Motorräder gehabt mit denen ich zusammen fast 100 000 km gefahren bin
Mein Tipp: Wenn BMW nimm ne R80 Mono, ne ST oder auch eine der letzten R65. Viel leichter zu fahren und deutlich mehr Spaß.
Wenn schon klassisch würde dich auch ne Einzylinder anbieten, Honda XBR 500 oder so was.

Gruß

Kai
 
Werte Forierende,

was haltet Ihr denn von einer BMW R60/7 als Startermopped? Satte 39PS krallen sich in den Asphalt und beschleunigen die geneigte Fahrerin bis an die Grenzen des Drehzahllimits….

Ne, mal im Ernst. Das macht auch das Schrauben leichter, wenn die Bauprinzipien gleich bis ähnlich sind.
Als Alternative stünde auch eine Zephyr zur Verfügung, die ja für kleines Geld beschafft und gedrosselt werden kann.

Ich würde mich über ein paar kontroverse Beiträge freuen.

Liebe Grüße,
Uwe

Von einem 2V Boxer zum Motorradeinstieg halte ich gar nichts.
Erst mal was leichtes, handliches mit ABS - zur Freude am Fahren.
Ohne jegliche Eigenheiten, die am Anfang belasten.
Passend zur Statur. Kleines Krad für kleine Leute. Größeres für größere.
Und wenns dann noch etas Drehmoment hat, bleibts auch oft länger da.
Kenne schon einige Damen, die zu groß eingestiegen sind, und dann aufgegeben haben.
 
Erst einmal vielen Dank für die Beteiligung an der Diskussion. Es ist sicher richtig, wenn die Fahrerin die Maschine vor dem Kauf zur Probe fährt.
Da die verlinkte Maschine praktisch bei mir um die Ecke steht, hatte ich die Diskussion angestossen. Aber auf dem Sektor Motorrad gibt es jeden Tag neue Möglichkeiten. Da muss man nichts übereilen.
Wir habe auch über die Restauration der RD 250 LC gesprochen, mit der ich meine Karriere gestartet habe. Die ist noch in Reichweite, vielleicht könnte ich sie wieder bekommen. Diese soll aber in denkbar schlechtem Zustand sein und benötigt eine komplette Revision. Das ist schnell mehr Geld aus dem Beutel als bei einer BMW. Wie gesagt, mein Töchterle ist ein wenig nostalgisch angehaucht.
Fahrtechnisch sind neuere Motorräder sicher besser und leichter zu fahren, keine Frage. Aber wir kamen mit den Geräten damals auch gut zurecht. Ist nicht alles eine Frage der Gewöhnung?
So gesehen wäre die Zephyr sicher die günstigste Gelgenheit, an ein leicht zu fahrendes Motorrad zu kommen. Vielleicht denke ich da nochmals drüber nach.

Gruß
Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau so sehe ich das auch ! Und von den kleinen Boxern würde ich sowieso nur abraten .. ist aber reine persönliche Abneigung.
Um Deine oder unsere persönlichen Vorlieben geht es doch in diesem Thread gar nicht.
Eine Fahranfängerin sucht ein gut händelbares Motorrad für den sicheren Einstieg.
Da scheiden Boxer mit schwerem Schwung nach allgemeiner Erfahrung aus.

Gruss
Carsten
 
Aha, wie kommst Du zu der Erkenntnis?

Ich bin auch mit einem schweren Schwung angefangen, meine damalige Freundin auch.

Beide 19 und Antreten musste man den Hobel (R60/2) auch noch.



Um Deine oder unsere persönlichen Vorlieben geht es doch in diesem Thread gar nicht.
Eine Fahranfängerin sucht ein gut händelbares Motorrad für den sicheren Einstieg.
Da scheiden Boxer mit schwerem Schwung nach allgemeiner Erfahrung aus.

Gruss
Carsten
 
Ich persönlich fände ja noch eine R65LS klasse. Die hat auch noch den Hans Muth Design Appeal. Aber um mich geht es ja leider nicht.
Ich werde auf jeden Fall warten, bis sie wieder im Lande ist. Dann können wir das Thema ausgiebig beackern.
Vorzeitig handeln ergibt nur Fehler.

Gruß
Uwe

P.S.
Danke für Eure Einschätzungen. Die Thematik mir schwerem Schwung kenne ich gar nicht.
 
Aha, wie kommst Du zu der Erkenntnis?

Ich bin auch mit einem schweren Schwung angefangen, meine damalige Freundin auch.

Beide 19 und Antreten musste man den Hobel (R60/2) auch noch.


Danke.. finde auch, dass solche Themen völlig irrelevant ist .. an den schweren Schwung oder andere vermeintliche Eigenheiten hat man sich auf der ersten Hausrunde gewohnt und schwer und groß ist ein Boxer auch nicht, wenn man nicht ein absoluter Zwerg ist..

Selbst meine Mutter hat damals auf einem Boxer fahren gelernt und musste diesen in den Fahrstunden sogar vom Boden aufheben und hat es gelernt .. alles kein Thema..


klar fahren moderne Mopeds mit ABS und allem Mist sicherlich besser und sicherer .. aber wen interessiert das ? Ich fahre einen 2 Ventiler ja nicht, weil er die aktuelle technische speerspitze ist, sondern weil er geil ist ..

klar fahren viele alte Mopeds aus heutiger Sicht beschissen, sind aber trotzdem IMMER und ausnahmslos IMMER cooler als was aktuelles .. darüber gibts auch keine Diskussion..

Ich zb gehe an aktuellen Maschinen am Treff direkt vorbei und gucke nichtmal .. wenn ich hingehen was altes erblicke, nehme ich mir Zeit und schaue ausgiebig ..
 
Ich bleibe dabei , wie oben .. die R60/7 ist perfekt.

deine verlinkte ist auch bereits restauriert und sieht anständig aus .. fährste ne Saison und im Winter kaufst du dir 800er nikasiler und dann gehts los .. ist ja Plug and Play und bringt nen großes grinsen ins Gesicht .. fährt dann mit der kurzen Übersetzung und der geilen Traktornocke der R60 sogar besser als manch andere .. zieht untenrum richtig gut durch .. oben etwas Träger, aber wen interessiert Vmax?
 
:fuenfe: Da bin ich voll bei Dir , Frank !

Ich bin auf 60-80/6 :pfeif:eingestiegen , nach ein Paar Km's auf TS 150 Sachsensporty !

Es ist schon ein Schiff für Männers und nach immerhin 28 Jahren mein Zuhause , auch wenn die dicke Kupplung zehrt und die Bremse einen Lenkerumbau auf die Bremsscheibe hat !
Damals die ersten Kehren mit dem Fahrstuhl:schock: !!

Heute muss ich richtig aufpassen , damit ich ich das wahrnehme !
Keine Kommentare jetzt , mein Ar... ist immer noch senibel !!

G/S ,ST und Mono's sind da schon ein Schprung !!

Jörgi mit den Pins
 
Zuletzt bearbeitet:
:fuenfe: Da bin ich voll bei Dir , Frank !

Ich bin auf 60-80/6 :pfeif:eingestiegen , nach ein Paar Km's auf TS 150 Sachsensporty !

Es ist schon ein Schiff für Männers und nach immerhin 28 Jahren mein Zuhause , auch wenn die dicke Kupplung zehrt und die Bremse einen Lenkerumbau auf die Bremsscheibe hat !
Damals die ersten Kehren mit dem Fahrstuhl:schock: !!

Heute muss ich richtig aufpassen , damit ich ich das wahrnehme !
Keine Kommentare jetzt , mein Ar... ist immer noch senibel !!

G/S ,ST und Mono's sind da schon ein Schprung !!

Jörgi mit den Pins


jau, G/S ist fahrtechnisch der Wahnsinn ..