Hallo Tom,
die Felgen sind original geblieben, mit allen Katschen eines unbekümmerten Nutzers aber auch Originallack und Linierung.
Im Tiefbett wo das Felgenband saß war salziger Sand, welcher das Alu der Felge mehr oder weniger angeknabbert hat.
Werde ich halt ein bisschen beobachten, belaste die aber auch nicht durch Rennen oder hohes Gewicht.
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Preise gebe ich ungerne öffentlich raus, Menze war aber im ganz normalen Rahmen wie mir auch andere sagten.

Und die Arbeit ist echt top.

Viele Grüsse, Frank
 
Dieser Beitrag könnte heissen: Die Sitzbank - Leben und Werk.

Ich nenne es "Elsa's Thron"

Hätte ich vorher gewusst, was auf mich zukommt, hätte ich wahrscheinlich irre gelacht um dann schreiend das Weite zu suchen.

Vor der Demontage sah diese ungefähr so aus:
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Geht doch, könnte man meinen.

Das Sitzbankschloß ging mangels Schlüssel nicht auf.

Das sehr geschätzte Forumsmitglied Wed gab mir Tipps das Schloß zu umgehen und die Sitzbank auch ohne Schlüssel zu Öffnen.

Das war noch der einfache Teil, zudem die dafür notwendigen Schrauben alle gut zu entfernen waren.

Da der blecherne Unterbau der Sitzbank, sagen wir einmal: "Nicht mehr schön war", bohrte ich die rund 30 Popnieten auf um den Bezug zu entfernen.

Mir offenbarte sich dann das:

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Der Vorbesitzer hat ein Scharnier anscheinend nach dem Wegrosten irgendwie festgebrutzelt, dabei ist ein Teil vom Sitzschaum weggeschmort.

Unterbau und Sitzschaum gibt es, wenn überhaupt dann nur in irgendwelchen dunklen Gassen gegen Zahlung von Golddukaten.
Also ist Aufarbeiten angesagt.

Nach dem Sandstrahlen sah es dann so aus:

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Da der beauftragte Blechbearbeitungsbetrieb entgegen des Auftrages einfach nur vom Azubi ein Blech auf die rostigen Stellen gepappt hat, habe ich mit Hilfe eines werten Forumskollegen das Schweissen angefangen.

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Nach ein bisschen Schleifen, Spachteln, Grundieren und lackieren sah das Ganze dann so aus:

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Die ausgerissenen M4er Anschweißmuttern gegen 2 Einnietmuttern ersetzt.
Die Haltebleche für den Bezug vorsortiert und die Kante mit Gewebeband umklebt. Und dann den PU Kleber für den Schaum aufgebracht.

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Nach dem Abtrocknen des Klebers konnte ich den alten Bezug wieder aufnieten, nicht schwierig aber zeitintensiv.

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Ab hier war nur noch Saubermachen und festschrauben angesagt.

Die Blinkerhalterung hatte ich schon vorher gerichtet und poliert, das Rahmenheck entrostet, grundiert und lackiert, das neue alte Sitzbankschloß montiert, die Elektrik geprüft, das Rücklicht von Teer befreit und alle Kontakte gesäubert.

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Den Sitzbankbezug habe ich dann versucht, mit diesem Spezialzeug aus den USA zu flicken. Ging nicht, also ab in die Tonne und mit schwarzer Dichtmasse die Löcher geflickt. Hält und fällt nicht so sehr auf. Wenn es mir irgendwann nicht mehr gefällt, nehme ich einen neuen Bezug. DEN gibt es nämlich.

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Sieht eigentlich so aus wie vorher.

Dazwischen liegen trotzdem 20 Arbeitsstunden.
Völlig bekloppt sowas zu machen.

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Lack wird ganz am Schluß gemacht, nur ausgebessert, nicht neu.

Wofür ist eigentlich der Metallstopfen oberhalb des BW Emblems?

Funktion hat er keine.


Genug für heute, bis demnächst.

Gruss vom Frank
 
Ein halbes Jahr ist nichts passiert mit Elsa, zu viele Projekte und zu wenig Zeit.
Dank Martin und seinem Wunderwerkzeug zur Gabeldämpfermontage konnte ich mich wenigstens zur halben Gabelmontage aufraffen.

Erstmal die herumliegenden Standrohre in und Auswendig mit öligen Lappen säubern.
Als Artillerist muss das so, ich kann nicht anders.
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Mit der Montagebuchse ist das Einbauen des Dänpfers ein echtes Kinderspiel und dauert mit dem Rest keine 10 Minuten je Holm.
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Die dicke Nuss von der Verschlusschraube kann man für die Dichtringmontage nehmen.

Neue Aluscheiben zum Dichten, fertig ist der Teil.
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Frohe Ostern, Frank