ErtaAle

Born like a racer!
Dear Sirs. Meine R 100 von 1982 hat eine Serien-Teleskopgabel mit serienmäßigen Bremsanlage.
Kennt wehr einen Umbau auf größere Bremsscheiben unter Beibehaltung der originalen Brembo-Bremszangen?
Ja, Teleskopgabel einer R !00 R wäre eine Alternative.
 
Da wirst du dir wohl Gedanken machen müssen über Adapterplatten. Bei größeren Scheiben widr das mit den Original Bremszangenaufnahmen wohl nichts. Und das ist nur der Anfang.

Viel Erfolg
Gruß Friedel
 
Kennt wehr einen Umbau auf größere Bremsscheiben unter Beibehaltung der originalen Brembo-Bremszangen?

Hallo,

der Doppelscheibenkit von HE für die G/S passt auch Deine Maschine, weil deren Telegabeln bzgl. der Bremssattelaufnahmen identisch sind. Evt. braucht's andere Distanzstücke Radnabe vs. Scheibe wegen anderer Nabenabmessungen Gussrad vs. Speichenrad. Da helfen die von He aber weiter.

http://www.he-motorradtechnik.de/bremsen.htm

Werner )(-:
 
Hi,

hält die 82er Gabel überhaupt einer besseren Bremsleistung stand ? Oder knickt die einfach weg wie bei einem Aufprall gegen ein Hindernis ? Oder ist vielleicht das blockierte Vorderrad der "kritische Faktor" ?

Gruss

Detlef
 
Hi,

hält die 82er Gabel überhaupt einer besseren Bremsleistung stand ? Oder knickt die einfach weg wie bei einem Aufprall gegen ein Hindernis ? Oder ist vielleicht das blockierte Vorderrad der "kritische Faktor" ?

Gruss

Detlef

Detlef,
schwierige Frage mit dem wegknicken. Rate mal, wie viele wegeknickte ich schon gesehen habe. Das ein Vorderrad beim Bremsen blockiert kann schon mal vorkommen. Geht das bei dir mit der Serienbremse nicht?
 
Meinst Du so was?
Scheibenbremse von der R850R mit 305 mm. Dann ein Adapter von der Nabe zur Scheibe und den Adapter für die Bremszange.
Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:
Detlef,
schwierige Frage mit dem wegknicken. Rate mal, wie viele wegeknickte ich schon gesehen habe. Das ein Vorderrad beim Bremsen blockiert kann schon mal vorkommen. Geht das bei dir mit der Serienbremse nicht?

Hallo MKM900.

um ehrlich zu sein, hab' noch nie ein blockiertes Vorderrad erlebt. (bin hoffentlich dadurch kein schlechter Motorradfahrer - könnte ja auch genau das Gegenteil bedeuten ;-) Muss Dir also auf Deine Frage eine Antwort schuldig bleiben. Und im Raten bin auch ganz schlecht...

Mehr veilleicht mal an anderer Stelle, um dem TE nicht seinen Thread kaputt zu machen.

Gruss

Detlef

Edit: ";-" eingefügt
 
Zuletzt bearbeitet:
Denk wirklich nochmal mal drüber nach, eine komplette R100R Gabel samt Brücken und Bremsanlage zu verbauen. Das passt ziemlich plug&play und bremst vollkommen ausreichend. Wird dann zwar eventuell ein vierstelliger Umbau, aber zwei HE-Adapter mit zwei neuen Scheiben und neuen Bremsleitungen gibt´s auch nicht gerade geschenkt.
Ansonsten bekommt man die originale /7 Bremse mit Stahlflexleitungen, richtigen Belägen und kleinerer Bremspumpe eigentlich schon dazu, ganz vernünftig zu bremsen. Bemühe einfach mal die Forensuche danach.
Ist dann ähnlich wie eine serienmäßige Guzzi Le Mans I, die bremst auch ausgesprochen gut.
Wie schon geschrieben wurde: eine moderne, richtig gute Bremse verkraftet die /7-Gabel alleine schon wegen der Blechgabelbrücke nicht richtig gut.

Edit: Mit Conti Radialreifen blockiert da so schnell nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

die Blechgabelbrücke ist nach meiner Meinung weniger das Problem, am oberen Gabeljoch treten fast nur radiale Kräfte auf, das verkraftet ein Blech ganz gut.
Eher ist es die Kombination aus relativ langer Gabel, viel Federweg (langer Hebel) und geringem Gleitrohrdurchmesser.
Die Gabel verbiegt sich bei Vollbremsungen, dadurch kanm sie nicht mehr sauber einfedern, die Federung wird stuckerig. Vorteile des geringen Gleitrohrdurchmesseres ist dagegen die geringere Reibung der Simmerringe und das theoretisch bessere Ansprechverhalten (Das ist oft das Problem bei Gabel mit mehr als 41 mm Gleitrohren).
Bei allen Diskussionen um das Fahrwerk sollte man jedoch den Einsatzzweck nie vergessen. Auf dem Kringel und im harten Geländebetrieb braucht man ne fette Gabel, weil das Motorrad oft an die Grenzen des Fahrwerks (und der Bremsen) gebracht wird.
Im Alltagsbetrieb wohl eher nicht. Wieviele Fahrer schaffen es (oder trauen sich) ihren Vorderreifen auf freier Strecke beim Anbremsen vor Kurven oder bei Notbremsungen nur in die Nähe der Haftgrenze zu bringen????
Wozu braucht man das (ausser bei Notbremsungen und auch da...:pfeif:)? Will man so viel Unruhe vor der Kurve bei einer Kardanmaschine, vielleicht noch mit schwerem Schwung und starrem Kardan?????
Nach meiner Meinung sollte man gerade bei den Kühen vor der Paralevergeneration, eher nen alltagstauglichen Kompromiß suchen. Klar, es muss nicht gerade eine original 260er Schwenksattel Einscheibenbremse sein :D, aber eine gut gewartete original Doppelscheibe reicht eigentlich aus.
Die Montage z.B. einer HE Doppelscheibe mit Vier- oder Sechskolbensätteln ist Kanonen auf Spatzen. Deren Bremsleistung wird der Normalfahrer (ohne die elektronischen Helferlein) wohl nur zu 50 % ausloten und stellt bei Reflexbremsungen beim Hobbyfahrer eher ein Risiko dar.
Warum sind wohl die Bremsen erst in den Zeiten des ABS so brachial geworden?
Natürlich kann man ne 100R Gabel mit Allem einbauen, auch das ist nicht billig, die Frage ist immer was ist es Dir Wert und was benötigst du wirklich. Wenn Du oft mit zwei Personen und Urlaubsgepäck in den Alpen unterwegs bist, okay. Für das Solo herumkarriolen im Mittelgebirge hast du gemessen am Aufwand wenig Zusatznutzen.


Gruß

Kai
 
Was so schreibt ist nicht ganz von der Hand zu weisen.

Wichtig scheint mir im Alltagsbetrieb eine gute Dosierbarkeit. Meine seinerzeitige R 100 mit den Brembobremsen und einem 16er HBZ ließ sich nur mit großer Handbremskraft bedienen. Der Umbau auf einen 15er HBZ brachte geringe Handkräfte und eine bessere Dosierbarkeit.

Moderne Scheiben und Sinterbeläge tun ihr Übriges um die Bremsleistung zu verbessern.:gfreu:

Die R100R Gabel mit ihren 4 KolbenSätteln ist dagegen natürlich brachial.:schock: