Holyhain

Einsteiger
Hallo
Ist es normal, das der ausgebaute Endantrieb sich per Hand an den Radbolzen nicht drehen läßt?
Grüße aus Ziegenhain
 
Durch den geringen Hebel ist das Drehen durchaus schwergängig, aber sollte möglich sein.
 
Hallo,
wenn du das Teil gerade bei Ebay geschossen oder irgendwo aus nem anderen Bach gezogen hast, klemme das Gehäuse rückwärtig in einen Schraubstock (Pappe zwischen die Backen) und nimm nen Stück Dachlatte oder Besenstiel und Stecke das zwischen die Bolzen. Damit hast du mehr als genug Hebel. Der Antrieb sollte sich ruckelfrei und saugend drehen. Wenn da uralter Ölschlamm drin ist kann das schon etwas schwerer gehen. Ich hab das allerdings als Athlet immer auch so gedreht bekommen.:pfeif:
:D:D

Gruß

Kai
 
Wenn Du zu schwach bist, dreh doch mal am Ritzel. Auch die Kardanwelle dreht da und nicht am Tellerrad/Hinterrad.
Gruß
Wed
 
Getriebeteile sollten sich immer leichtgängig bewegen sonst stimmt was nicht... egal ob Getriebe oder Endantrieb


Nee,
mach den Threadstarter nicht nervös!:D:D:D
Aufgrund der Übersetzung und des schlechten "Hebels" ist "leichtgängig" an dieser Stelle wirklich der falsche Ausdruck!
Rechne mal nach wie oft sich der Kardanflansch bei 37/ 11 bei einer Radumdrehung dreht!
So locker mit zwei Finger geht da nichts!

Gruß

Kai
 
Interessant wäre zu erfahren welche Variante Antrieb das ist.

Frühe G/S und ST haben ein Nadellager als 2. Part der Tellerrad Lagerung.

Das sollte mit alten das heißt gebrauchten Wellendichtringen sehr leicht zu drehen sein.

Die neuere, also 2. Version hat ein Kegelrollenlager als 2. Part der Tellerrad Lagerung und wird "vorgespannt" montiert.

Das dreht auf jedenfall schon mal mit merklichen Wiederstand.

Wenn dann noch die Wedi´s kleben, ist für das erste Losbrechen schon mal Kraft erforderlich.
 
Da er schreibt mit Radbolzen sollte das die Version mit Kegelrollenlager sein

aber wenn es sich da nicht bewegt.. würd ich das auf jeden fall mal prüfen

vlt. mal die schrauben etwas lösen und prüfen ob es dann besser geht auf die Gefahr hin das er dann evtl. undicht wird wenn die Dichtung sich dadurch zerstört
 
Das ist wieder so ein Fred mit viel Potential "gefährliches Halbwissen".
Dem TE wäre geholfen, wenn nur Leute antworten würden die wirklich etwas wissen, die Vermuter könnten dann den Fred verfolgen, für sich Rätselraten spielen und am Schluss etwas fürs Leben mitnehmen.
So steht dem TE nur eine sorgenvolle, unruhige Woche bevor.
 
Nachdem die Frage anscheinend so schwer zu beantworten ist, will ich auch noch meinen Senf dazugeben)(-:

Der Achsantrieb der G/S ST hatte immer Stiftschrauben.
Die frühe Version, mit Deckel auf der Gegenseite des Rades hatte das Nadellager. Die spätere Version, ohne Deckel hatte das Kegelrollenlager.
Ich habe noch einen neuwertigen Achsantrieb mit Kegelrollenlager liegen, der sich mit zwei Finger wie Butter drehen lässt. Auch an meiner ST (Nadellager) lässt sich das Hinterrad mit zwei Finger an den Muttern drehen.
(Achsantrieb steht nicht zum Verkauf;))
 

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Zuletzt bearbeitet:
Wenn sich die Version mit dem Kegelrollenlager im kalten Zustand leicht drehen läßt, hast Du im warmen Zustand deutliches Kippspiel im Rad, so wie Radlager kaputt.

Da würde ich dringend raten die Lagervorspannung zu prüfen ggf. einzustellen.
Bei vielen reicht es einfach ein neues Kegelrollenlager zu montieren.

Durch viel Kurzstrecke also selten Betriebswarm walgt sich das schon mal spielfrei ...

Nachdem die Frage anscheinend so schwer zu beantworten ist, will ich auch noch meinen Senf dazugeben)(-:

Der Achsantrieb der G/S ST hatte immer Stiftschrauben.
Die frühe Version, mit Deckel auf der Gegenseite des Rades hatte das Nadellager. Die spätere Version, ohne Deckel hatte das Kegelrollenlager.
Ich habe noch einen neuwertigen Achsantrieb mit Kegelrollenlager liegen, der sich mit zwei Finger wie Butter drehen lässt. Auch an meiner ST (Nadellager) lässt sich das Hinterrad mit zwei Finger an den Muttern drehen.
(Achsantrieb steht nicht zum Verkauf;))
 
Aber das mit Kegelrollenlager sollte etwas vorgespannt sein und sich im zusammengebauten zustand schwergängiger drehen lassen als die Variante mit Nadellager

Laut Kenntnisstand sollte das Kegelrollenlager mit 0,05mm bis 0,1mm vorgespannt sein (Ideal 0,05) damit im Warmen zustand dann das Rad kein Spiel hat...


Nachdem die Frage anscheinend so schwer zu beantworten ist, will ich auch noch meinen Senf dazugeben)(-:

Der Achsantrieb der G/S ST hatte immer Stiftschrauben.
Die frühe Version, mit Deckel auf der Gegenseite des Rades hatte das Nadellager. Die spätere Version, ohne Deckel hatte das Kegelrollenlager.
Ich habe noch einen neuwertigen Achsantrieb mit Kegelrollenlager liegen, der sich mit zwei Finger wie Butter drehen lässt. Auch an meiner ST (Nadellager) lässt sich das Hinterrad mit zwei Finger an den Muttern drehen.
(Achsantrieb steht nicht zum Verkauf;))
 
Hallo Patrick,
das wundert mich aber.
Ich habe den Achsantrieb meiner RT Mono neu gelagert,ausdistanziert und mit digitalem Tiefenmaß die Vorspannung für das Kegelrollenlager nach Reparaturhandbuch eingestellt. Habe eben geschaut, und es dreht sich auch mit zwei Finger.?(
 
Hallo,

das kann ja alles sein. Ich hatte vor zwei Jahren beide Versionen in der Hand gehabt.
Meinen "Alten" mit über 220 000 km mit Kegelrollenlager und leider etwas viel Kippspiel und einen Gebrauchten mit Nadellager.
Beide konnte ich drehen, wobei mein "Alter" sogar etwas leichter ging.:pfeif:
Nachdem ich den Ersatzantrieb mit Nadellagern aufgemacht und gereinigt, den Simmerrring getauscht und wieder zusammengebaut hatte, lief der "trocken" ebenfalls recht leicht.
Man sollte jedoch nicht vergessen, dass man einen mit eventuell uraltem SAE 80 voll gefüllten Antrieb bei niedriger Temperatur nicht so leicht drehen kann. Man schaufelt dabei ja das zähe Öl mit dem Tellerrad durch die Gegend.
Mein Rollengelagerter mit zu viel Spiel hatte zudem noch Synthetiköl drin, das merkt man dann schon.
Im Endeffekt lässt sich nach meiner Meinung aus "gefühlt schwergängig, gar keine Diagnose stellen.
Wenn man auf Nummer sicher gehen will sollte man das Ding öffnen und einfach nachschauen!!!!

Gruß

Kai
 
Hast Du die Möglichkeit den Antrieb einzuspannen und ein Rad oder ein Hilfsmittel zu montieren um ein evtl. Kippspiel zu prüfen?

Wenn ja, mach das mal im kalten und im ca. 50°C warmen Gehäusezustand.



Hallo Patrick,
das wundert mich aber.
Ich habe den Achsantrieb meiner RT Mono neu gelagert,ausdistanziert und mit digitalem Tiefenmaß die Vorspannung für das Kegelrollenlager nach Reparaturhandbuch eingestellt. Habe eben geschaut, und es dreht sich auch mit zwei Finger.?(
 
Erstenmal herzlichen Dank für die rege Anteilnahme an meinem Problem.
Ich werde die verschiedenen Informationen erst einmal verarbeiten, und dann sehen was ich mache. Zu welchem Ergebnis ich dann gekommen bin werde ich euch mitteilen, es ist eine 84er st.
Gruß Gunnar
 
Hallo Zusammen,

ich muss das Thema nochmal bemühen ...

Wie viel Kippspiel am Hinterrad darf denn eine G/S mit der frühen Version (Nadellager & Deckel) haben?
Habe da gerade eine 1985 G/S ca. 50tkm Laufleistung besichtigt die deutlich fühlbares Spiel am HR hatte (ca. 3mm an der Felge).

Gruß
Tom
 
3 mm ist meiner Meinung nach viel zu viel

kalt oder warm gemessen?

Hallo Zusammen,

ich muss das Thema nochmal bemühen ...

Wie viel Kippspiel am Hinterrad darf denn eine G/S mit der frühen Version (Nadellager & Deckel) haben?
Habe da gerade eine 1985 G/S ca. 50tkm Laufleistung besichtigt die deutlich fühlbares Spiel am HR hatte (ca. 3mm an der Felge).

Gruß
Tom
 
Hallo Tom,

wie von Patrick schon gesagt, sind die geschätzten 3 mm viel zu viel.

Im WHB der G/S gibt BMW einen Maximalwert von 0,5 mm an. Gemessen im kalten Zustand am Felgenhorn.
 
Je größer das Spiel ist, desto schneller nimmt es zu bis zum Lagerexitus.
Also dringender Handlungsbedarf.