tom_schn

Teilnehmer
Hallo Gemeinde!
Will hier eine Sammlung an grundsätzlichen Verhaltensregeln starten - mal sehen:

Moped-Strategie - des Überlebens!

1.Nutze andere Fahrzeuge als „Bollwerk“ im Stadtverkehr (fahr hinten nach), in Schlechtwettersituation und unübersichtlichen Situationen;

2.Fahre immer 300m voraus, denke immer an die „Dummheit der Andern“ und rechne nie mit Recht! Du fährst immer da hin wo Du hin siehst!

3.Rechne immer mit dem Fehlverhalten der Anderen
- Sie sehen sieh nicht!
- Sie wollen Dich nicht sehen!
- Sie meinen Du kannst mehr!

4.Bremsen runter kommen:
- eher hinten statt vorne die Maschine runter bringen
- immer in die Kurve legen bis man weg ist – nie anderes

5.Vor jeder Fahrt:
- Sicherheitskleidung
- Reifen und den Luftdruck prüfen eher 0,1bar mehr

6.Während der Fahrt:
- Straßenbelag immer eher schlechter einschätzen
- in Kroatien und Südtirol gibt es Kalkstein im Asphalt, der bei Nässe die Hölle ist – rutscht ohne Ende;

7.Passives Überholen:
- wenn die Fahrzeuge Dich bedrängen, ist es besser sie fahren zu lassen, fahr zur Seite
- zeige dass Du keine Lust hast zu kämpfen – er sitzt in einem sicheren Dose

Gerne könnt IHR diese Liste erweitern!
 
Ohne jemandem zu Nahe treten zu wollen

Pkt. 4 ist ja schon angesprochen worden

Pkte. 1 und 2 widersprechen sich auch schon im Ansatz

Ohne Sicht bei schlechtem Wetter oder in unübersichtlichen Situationen werde ich sicherlich niemals jemandem "hinten nach fahren"

Mag ja sicherlich ganz gut gemeint kann man aber auch für sich behalten ))):

Allein gute und unfallfreie Pfingsttage

Manfred
 
Was mir viel wichtiger erscheint und mir - dosenfahrend - regelmäßig auffällt, ist, daß viele Mopedfahrer anscheinend nicht realisieren, wenn sie auf mehrspurigen Straßen im toten Winkel des Rückspiegels der versetzt vorausfahrenden Dose rumbummeln.

Passive Sicherheit: entweder soweit zurückbleiben, daß beim unaufmerksamen Ausscheren keine Gefahr besteht oder soweit vorfahren, daß der Dosenfahrer einen durch die Seitenscheibe sieht oder hört. Gerade im Frühjahr, wenn die Autofahrer noch nicht ernsthaft mit Motorrädern rechnen, scheinen die Genicke noch ein wenig steif zu sein...
 
Original von mfro
Was mir viel wichtiger erscheint und mir - dosenfahrend - regelmäßig auffällt, ist, daß viele Mopedfahrer anscheinend nicht realisieren, wenn sie auf mehrspurigen Straßen im toten Winkel des Rückspiegels der versetzt vorausfahrenden Dose rumbummeln.

Passive Sicherheit: entweder soweit zurückbleiben, daß beim unaufmerksamen Ausscheren keine Gefahr besteht oder soweit vorfahren, daß der Dosenfahrer einen durch die Seitenscheibe sieht oder hört. Gerade im Frühjahr, wenn die Autofahrer noch nicht ernsthaft mit Motorrädern rechnen, scheinen die Genicke noch ein wenig steif zu sein...

Grundidee ist gut, aber mal lieber konkrete Tipps , sowie der Zitierte, finde ich hilfreicher.

Übrigens auch die Zweiradfahrer sollten berücksichtigen das der tote Winkel bei Krafträder immer noch größer ist als beim Auto.

Viele Motorradspiegel sind höllisch klein und verkleinern auch stark. Manch einer soll auch vibrieren...

Bei Autos gibt es heute vielfach konvexe geformte Speigel die den üblichen toten Winkel stark verkleinern. Bei Umstieg von Auto auf Motorrad sollte man sich das immer wieder vergegenwärtigen.

Also beim jedem Ausscheren, insbesondere auf der Autobahn die Rübe rum, da Spiegel guggen allein nicht reicht.
 
Mit 4. Meinte er wohl das Verhalten wenn eine Kollision unvermeidbar ist (Bremsen um runter zu kommen). Sprich hinten überbremsen und die Maschine flach legen.

1. Würde ich auch niemals so sehen. Das ist Unsinn. in der Gischt des vorausfahrenden sieht man nicht nur sowieso weniger sondern die legt sich auch prima mit dem Schmutz der Strasse aufs Visier.
Ich denke er meinte hier auch eher den Vorteil, dass andere für ihn die Situation bewerten und er rechtzeitig reagiert wenn er 300m hinterherfährt.

Gruß

Gerhard
 
Original von Luggi
Grundidee ist gut, aber mal lieber konkrete Tipps , sowie der Zitierte, finde ich hilfreicher.
Dann leg' ich mal noch einen drauf (ich dachte eigentlich, das wäre selbstverständlich, aber ich habe zumindest bei meinem Eheweib - das schon lange und sehr gut Motorrad fährt - kürzlich damit sowas wie Verblüffung geerntet): ob man im toten Winkel des Vorausfahrenden fährt, kann man ganz einfach durch einen aktiven Blick in dessen Rückspiegel feststellen: sieht man dessen Augen dort nicht, kann er einen auch nicht sehen.
 
Original von mfro
Original von Luggi
Grundidee ist gut, aber mal lieber konkrete Tipps , sowie der Zitierte, finde ich hilfreicher.
Dann leg' ich mal noch einen drauf (ich dachte eigentlich, das wäre selbstverständlich, aber ich habe zumindest bei meinem Eheweib - das schon lange und sehr gut Motorrad fährt - kürzlich damit sowas wie Verblüffung geerntet): ob man im toten Winkel des Vorausfahrenden fährt, kann man ganz einfach durch einen aktiven Blick in dessen Rückspiegel feststellen: sieht man dessen Augen dort nicht, kann er einen auch nicht sehen.

:fuenfe:
 
Original von G-B
Mit 4. Meinte er wohl das Verhalten wenn eine Kollision unvermeidbar ist (Bremsen um runter zu kommen). Sprich hinten überbremsen und die Maschine flach legen.

Das halte ich übrigens (zumindest außerhalb der Rennstrecke, wo's für so was gesicherte Sturzräume gibt) für keine gar so gute Idee. In Situationen, wo man tatsächlich noch Zeit hätte, die Kiste gewollt, überlegt und gesteuert abzulegen (und die Gegend womöglich vorher noch nach Straßenschildern, Laternenmasten, Bäumen, etc. abzusuchen, denen man tunlichst nicht begegnen möchte), sollte man diese Zeit lieber nutzen, sich voll auf den beherzten Gebrauch der Vorderbremse zu konzentrieren, um noch zum Stehen zu kommen oder wenigstens die Aufprallgeschwindigkeit deutlich zu reduzieren. Die hintere Bremse ist bei einer Vollbremsung durch die dynamische Radlastverlagerung so gut wie unwirksam und es ist gar nicht so einfach, ein gutmütiges Fahwerk aus einer stabilen Fahrsituation heraus so weit aus dem Takt zu bringen, daß sich die Kiste sauber hinlegt.

Auch eine Vollbremsung will geübt sein. Viele Motorradfahrer wissen überhaupt nicht, wie stark man (insbesondere vorne) in die Eisen gehen kann, ohne sich auf die Schnauze zu legen.
 
300m voraus soll wohl bedeuten, dass man die Straßensituation der vorausliegenden Strecke beachten soll. :nixw:
 
Original von Tyler
300m voraus soll wohl bedeuten, dass man die Straßensituation der vorausliegenden Strecke beachten soll. :nixw:
Jo, man sollte das wohl mal nach Korrektur in eine ordentliche Grammatik verpacken.
Dann werden sie hier geholfen ;)
 
Mein Fahrlehrer meinte, es gebe zwei Grundregeln fürs Mopedfahren:


1. Du hast nie Vorfahrt
2. Jeder andere Verkehrsteilnehmer ist ein Vollidiot; so lange, bis das Gegenteil bewiesen ist!

Christoph
 
Original von mawo
Alle klar soweit!

Aber Punkt 4 verstehe ich nicht. :nixw:

Vielen Dank meine Freunde für eure Mitteilungen und Ergänzungen!

Die Liste (auch für meinen Sohn = Fahranfänger gedacht) sollte wirklich durch EURE Erfahrungen ergänzt werden und da sind schon einige gute Tipps gekommen.

Punkt 4. habe ich nicht gut ausgedrückt - ich meinte wenn es einem in einer Kurve zu schnell wird, leicht hinten bremsen - vorne scheind mir in Kurven zu gefährlich -
 
Original von LausbubNRW63
Pkte. 1 und 2 widersprechen sich auch schon im Ansatz

Ohne Sicht bei schlechtem Wetter oder in unübersichtlichen Situationen werde ich sicherlich niemals jemandem "hinten nach fahren"
Manfred

Bei Regen im Kreuzungsbereich oder auf schnellen Strassen hinter einem LKW oder PKW nachfahren, der eine angenehme Geschwindigkeit fährt, das hat den Vorteil, dass das größere Fahrzeug (wird nicht so leicht übersehen) die Bahn frei macht.
Ohne Sicht meinte ich hier nicht, da geht ja gar nichts mehr.

@ mfro: danke für die Ergänzung :applaus:

@ stangl: gute Grundregeln :applaus:

Auch wenn ich schon seit 30 Jahren fahre, habe ich festgestellt, dass es gar nicht so leicht ist gute Tipps zu geben, wir machen doch vieles automatisch und aus Erfahrung richtig.
ABER wie kann man es einem Anfänger in ein paar griffigen Sätzen mit auf die Reise geben, ohne zu bevormunden? :oberl:

Über weitere Mitteilungen wäre ich dankbar.
Ihr könnt auch gerne meine Liste kopieren und umschreiben, bis wir z.B. 7 TOP Punkte haben - zum weitergeben!
 
Original von tom_schn
Auch wenn ich schon seit 30 Jahren fahre, habe ich festgestellt, dass es gar nicht so leicht ist gute Tipps zu geben, wir machen doch vieles automatisch und aus Erfahrung richtig.
ABER wie kann man es einem Anfänger in ein paar griffigen Sätzen mit auf die Reise geben, ohne zu bevormunden? :oberl:

Ich bin im Moment in der gleichen Situation wie Du!

1. Zuverlässiges, gutmütiges Moped mit entsprechend angepasster Leistung für den Junior aussuchen.

2. Möglichst viel mit dem Junior zusammen fahren um Fehler und Schwächen zu erkennen.(jeder mit seinem Moped)

3. Wenn Du der Meinung bist, er ist gerüstet zum Lernen auf der Strasse, setz dich bei Ihm hinten drauf (auf´n Moped natürlich) und zeige Ihm die Macht des Beifahrers.

4. Wenn Du der Meinung bist, er fährt auch mit Sozius gut, lasse ihn mit deiner Tochter als Sozius fahren und begleite beide mit Deiner Maschine.

5. Als er auch das mit Bravour geschafft hatte, habe ich ihn erlaubt ab jetzt alleine zu fahren, wohin er will.

6. Ich denke mehr kann ich nicht für ihn tun, auch wenn man sich Sorgen macht. Ich habe versucht ihm alles wichtige beizubringen, aber vor seiner Umwelt kann ich ihn nicht schützen. Er muß seine eigenen Erfahrungen machen und dabei lernen.

7. Hoffentlich passiert ihm nichts!!!!!!


P.S. Ich glaube und hoffe er fahrt gerne mit mir, auch wenn er manchmal etwas schneller fahren würde.
:pfeif:
 
Hallo Matthias!
Danke für Deinen Beitrag und Deine Tipps - die werden vielen helfen! %hipp%
Meine Sohn fährt schon recht gut und auch vorsichtig genug.
Die Sache mit dem Beifahrer hätte ich machen sollen, denn er hatte schon einen "ungeüben" Beifahrer dabei - es ging noch gut!
 
So, dann melde ich mich mal als Mawo's Sohn zu Wort :)

Ich habe letztes Jahr im Sommer/Herbst meinen Führerschein in Klasse A & B parallel gemacht. Somit ist es die erste (Motorrad-)Saison für mich, in welcher Ich selbst fahre und nicht wie früher bei Papa hintendrauf (was auch recht toll war). Soweit ich in der Fahrschule schon aus meinen Fehlern gelernt habe durch ein paar Stürze/Umfaller lerne ich natürlich mit jeder Minute aufm Moped neue Situationen kennen welche in der Fahrschule einfach nicht vorkamen.
Jedoch wurde bei mir während der Fahrstunde & Prüfung u.a. Gefahrenbremsung und allerhand verschiedene Ausweichmöglichkeiten so gut wie möglich theoretisch und praktisch abverlangt. Man kann sein Verhalten evtl. trainieren aber in solchen wirklichen Gefahrensituationen ist es dann doch schwer intuitiv nach dem eintrainierten Schema vorzugehen und somit die Situation zu meistern. Daher ist es - denke ich - recht wichtig vorrausschauend zu fahren und zu Beginn evtl in einer Gruppe zu fahren.
A%! A%! A%!

Ich hatte anfangs richtig Probleme "einfach mal so" alleine irgendwohin zu fahren, da ich weder Strecken kannte noch ein Ziel vor Augen gehabt habe. Somit war es gut wenn mein Dad und ich zusammen mit 2 Mopeds durch die Gegend geieiert sind. Dadurch habe ich ein paar Strecken kennengelernt und auch das Umfeld denn für mich gibts nix schlimmeres als wenn ich komplett überfordert werde - und das liegt recht nahe wenn man eben erst seinen Führerschein hat, ein anderes Moped als das Fahrschulmoped sowie Verkehrsschilder und andere Verkehrsteilnehmer zu beachten hat. Somit ist es doch etwas leichter wenn man sich nicht ständig entscheiden muss ob man links oder rechts fahren muss (Schizophren?! Kann mich nicht entscheiden :D ) und Erfahrung mit dem Moped sammelt. Natürlich soll das jetzt auf keinen Fall heissen, dass ich da die ganze Zeit blind hinterhergefahren bin aber es ist halt was anderes wenn man weiß, dass da noch ein anderer ist.

Aber ich kann noch folgendes als Tipp hinzufügen:
- Selbstüberschatzung und Unterschätzung der anderen Verkehrsteilnehmer kann sehr gefährlich werden. Beispiele kennt dafür glaube ich jeder zu genüge!


Also nach Mawo's Punkten würde ich als Sohn sofort wieder gerne "anfangen" zu lernen weil's Spass macht und mir selbst recht viel bringt und bringen wird sowie schon einiges gebracht hat!

In diesem Sinne auf noch viele schöne Touren mit Mawo, auch wenn ich in den Kurven schneller und steiler fahren kann als du aufgrund meines Leichtgewichts :grappa:
 
Hallo

Dann will ich auch mal. Mein Sohn ist auch gerade dabei den Schein zu machen. Also wenn er den Schein und ein Motorrad hat werden wir beide erst mal ein Sicherheitstraining und kurz darauf ein Kurventraining absolvieren. Einige Ausfahrtren zu zweit sind auch vorgesehen.


Einige Tipps wie Blickrichtung, Lenkimpuls und immer die Straße lesen sind selbstverständlich. Die gerade bei uns berüchtigte Unsitte von Landwirten rücksichtslos ohne zu blinken die Spur zu wechseln bzw links abbiegen in den nächsten Feldweg werden ihn auch noch mit auf den Weg gegeben. Irgendwann zieh ich mal einen von Traktor :O
 
Original von tom_schn

Bei Regen im Kreuzungsbereich oder auf schnellen Strassen hinter einem LKW oder PKW nachfahren, der eine angenehme Geschwindigkeit fährt, das hat den Vorteil, dass das größere Fahrzeug (wird nicht so leicht übersehen) die Bahn frei macht.

Jow

und ist der vorausfahrende LKW an einem rechts oder links wartenden vorbei, wird der sicherlich gerne versuchen rausziehen, weil er Dich nämlich in der Gischt nicht wahrgenommen hat und Du ihn wegen Gischt vielleicht ebenso wenig gesehen hast

Gruß

Manfred
 
Original von mawo
Original von tom_schn
Auch wenn ich schon seit 30 Jahren fahre, habe ich festgestellt, dass es gar nicht so leicht ist gute Tipps zu geben, wir machen doch vieles automatisch und aus Erfahrung richtig.
ABER wie kann man es einem Anfänger in ein paar griffigen Sätzen mit auf die Reise geben, ohne zu bevormunden? :oberl:

Ich bin im Moment in der gleichen Situation wie Du!

1. Zuverlässiges, gutmütiges Moped mit entsprechend angepasster Leistung für den Junior aussuchen.

2. Möglichst viel mit dem Junior zusammen fahren um Fehler und Schwächen zu erkennen.(jeder mit seinem Moped)

3. Wenn Du der Meinung bist, er ist gerüstet zum Lernen auf der Strasse, setz dich bei Ihm hinten drauf (auf´n Moped natürlich) und zeige Ihm die Macht des Beifahrers.

4. Wenn Du der Meinung bist, er fährt auch mit Sozius gut, lasse ihn mit deiner Tochter als Sozius fahren und begleite beide mit Deiner Maschine.

5. Als er auch das mit Bravour geschafft hatte, habe ich ihn erlaubt ab jetzt alleine zu fahren, wohin er will.

6. Ich denke mehr kann ich nicht für ihn tun, auch wenn man sich Sorgen macht. Ich habe versucht ihm alles wichtige beizubringen, aber vor seiner Umwelt kann ich ihn nicht schützen. Er muß seine eigenen Erfahrungen machen und dabei lernen.

7. Hoffentlich passiert ihm nichts!!!!!!


P.S. Ich glaube und hoffe er fahrt gerne mit mir, auch wenn er manchmal etwas schneller fahren würde.
:pfeif:

Mein Sohnemann hat gerade mit dem Führerschein machen angefangen.
Und der möchte auch ein Motorrad fahren.Er ist bissher öfters mal bei mir mitgefahren,auch immer einmal im Jahr eine Woche Vater-Sohn Urlaub.Ich komme bei dem Gedanken,dass der bald selber fährt auch oft ins grübeln.Vorallem weil er ja weiss durchs mitfahren,wie der Pappa fährt.Ich versuche im halt beizubringen,dass er nicht auf anhieb so fahren kann.Und erzähle ihm so einiges aus meinem erfahrungsschatz.Naja er hat ja schon eine Weile einen Mofaroller.
Morgen werde ich mit einer Horde Jugendlicher (Sohnemann Kumpels) mit ihren 125ern eine Moppettour machen.Und ich mit der Q mittendrinn.
Naja wenn der Sprössling schon fragt,da muss Vatern ja.
 
Original von Qboy
...Morgen werde ich mit einer Horde Jugendlicher (Sohnemann Kumpels) mit ihren 125ern eine Moppettour machen.Und ich mit der Q mittendrinn.
Naja wenn der Sprössling schon fragt,da muss Vatern ja.

Ist auf jeden Fall Ausdruck großen Vertrauens in und des Stolzes auf den Vater. Das heißt, das Verhältnis ist sehr gut. :fuenfe:
Meiner will demnächst auch den Führerschein machen; bin mal gespannt, was da auf mich zukommt.
 
Original von Qboy
Und der möchte auch ein Motorrad fahren.Er ist bissher öfters mal bei mir mitgefahren,auch immer einmal im Jahr eine Woche Vater-Sohn Urlaub.Ich komme bei dem Gedanken,dass der bald selber fährt auch oft ins grübeln.Vorallem weil er ja weiss durchs mitfahren,wie der Pappa fährt.Ich versuche im halt beizubringen,dass er nicht auf anhieb so fahren kann.Und erzähle ihm so einiges aus meinem erfahrungsschatz.Naja er hat ja schon eine Weile einen Mofaroller.
Morgen werde ich mit einer Horde Jugendlicher (Sohnemann Kumpels) mit ihren 125ern eine Moppettour machen.Und ich mit der Q mittendrinn.
Naja wenn der Sprössling schon fragt,da muss Vatern ja.

Ich kann Dich gut verstehen, denn es ist schon ein komisches Gefühl seinen Sohn im Rückspiegel zu haben -"ist er noch da?"

Na dann schreib doch bitte was von deinem Erfahrungsschatz hier rein, das war die Absicht diese Post´s.
 
Hallo,

zu Traktor, LKW oder generell langsameren Fahrzeugen:

Wenn mir so etwas entgegenkommt, rechne ich stets mit einer gestressten Kolonne dahinter, die schnell überholen will. Daher gehe ich in so einer Situation vom Gas und fahre scharf rechts, um eventuelle, überholende Gegenkommer rechtzeitig zu erkennen und vor allem, um von diesen eher gesehen zu werden. Bloß nie mit Karacho darauf losgasen, auch wenn die Strecke dazu einlädt!
 
Ich finds toll, wie ihr eure Söhne und (ähh, wo sind die) Töchter in unser Hobby einführt. Da kann nix schlechtes dabei rauskommen.

Und letzten Endes müsst ihr euch doch immer vor Augen führen: egal was sie machen, passieren kann immer was.

Da mach ich mir schon mehr Sorgen um meinen Großen. Der steht momentan noch mehr auf Autos als auf Mopeds. mmmm



Aber naja: er is ja auch erst 6 :D
 
Ja auch Töchtern ist das Fahren beigebracht worden. Erst auf der kleinen Honda auf diversen meist unbefestigten Feldwegen, hin und wieder mit Försterwende. :aetsch:
Später auf ihrer eignen GS 500, auf den befestigten und Parkplätzen. So hatte sie schon mal die gröbste Ahnung als sie mit dem Führerschein angefangen hat.
 
Ja mein Mädel wird auch bereits trainiert. Allerdings kann sie mit 14 Jahren nur hinten Platz nehmen. Spass macht´s ihr trotzdem, vor allem mit Ihrem Bruder!
))):
 
Original von tom_schn

...
Punkt 4. habe ich nicht gut ausgedrückt - ich meinte wenn es einem in einer Kurve zu schnell wird, leicht hinten bremsen - vorne scheind mir in Kurven zu gefährlich -

Moin,

empfehle DRINGEND die Teilnahme an einem Fahr-(sicherheits)training bevor größerer Schaden entsteht.

Wenns in der Kurve 'zu schnell' wird hat man erstens schon mal vorher was grundlegend falsch gemacht/eingeschätzt.
Zweitens ist der einzige nachvollziehbare grund zur Benutzung der hinteren Bremse in einer Kurve das leichte 'Gegenbremsen' zur Minimierung/Vermeidung der Lastwechselreaktion beim (harten) Gas anlegen nach dem Kurvenscheitelpunkt.
Und last but not least ist wenn doch mal Punkt Eins eingetreten ist die Vorderradbremse gefragt. Es sei denn du beherscht die Kunst des Driftens. (Was aber im öffentlichen Straßenverkehr imho nichts zu suchen hat).

Gerade wenn es eng wird, wird jedes Quentchen Führungskraft gebraucht - das Hinterrad ist dann - dank dynamischer Lastverteilung - beim Einsatz der Hinterradbremse sehr schnell und spontan dabei den Fahrer außen zu überholen. Vorne siehts da dank steigender Radlast schon etwas besser aus.

Grüße Jörg.
 
Hallo zusammen!

Und last but not least ist wenn doch mal Punkt Eins eingetreten ist die Vorderradbremse gefragt. Es sei denn du beherscht die Kunst des Driftens.

Hmm, sehe ich nicht ganz so.
Mir wurde damals auch beigebracht, in Kurven lieber leicht mit der Hinterbremse zu korrigieren. Vorderbremse nutze ich schon auch, man muss allerdings das Aufstellmoment beachten. Scharfe Bremsungen in Kurven sind m.E. unmöglich, außer man hat Platz,die Mühle aufzustellen...

noch ein Tip dazu: Man fahre in Kurven immer nur so schnell, daß der mögliche Bremsweg einzusehen ist, heißt: in scharfen Kurven mit Böschung, Grasbewuchs o. Ä. lieber auf ein bisschen Schräglage verzichten.
Bin meine Kuh ne Weile mit originolfahrwerk gefahren, da war das durchaus hilfreich A%!

Kurve...upps Schlagloch...KRrrrrrrrrrck...Sturzbügel aufgesessen
..Adrenalin!


Gruß Thomas