Nichtraucher

Urgestein
Hi,

da ich nur tagsüber fahre, mache ich es mit etwas herunter gedrehter Lampe und Fernlicht. Man sieht es besser und wenn ich wirklich mal in Dunkelheit gerate, ist der dann wichtigere Abblendfaden noch besser beieinander weil kaum gebraucht.

Nun war plötzlich dunkel....."Aha, Birne kaputt", auf Abblendlicht geschaltet und den Scheinwerfer etwas höher gedreht. Im nächsten Baumarkt ein frisches Leuchtmittel gekauft, gestern endlich den Scheinwerfer geöffnet, das LM getauscht und wieder zusammen gebaut, dabei geflucht und mir vorgenommen die Kabel zu kürzen damit es im Topf nicht mehr so eng ist.
Abschließend geprüft und, :schock: immer noch kein Fernlicht.

Die folgende Fehlersuche war, nachdem ich erstmal den ganzen Kabelkram zum Prüfen der Verbindungen aus dem Lampentopf gezogen hatte, im linken Lenkerschalter erfolgreich, dort hat sich im Laufe der Jahre das Kabel der Fernlichtversorgung gelöst.
Der die von der Behörde ersteigert hatte, hat die Kabel mit Blau, Schwarz und Grüngelb verlängert um einen hohen und breiten Lenker montieren zu können, entsprechend erschwert ist die Fehlersuche.

Gruß
Willy

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Habe ich auch schon mal gehabt, dass sich so eine Lötverbindung nach 43 Jahren und xmal weg und wieder drangeschraubt, bei Regen, Schnee und durch die Wüste, den Dienst quittiert hat.
Aber das kann man ja mit etwas Geschick wieder hin frickeln.
 
Hallo Willy,

sehr gut analysiert und lokalisiert! Gut auch, wenn die Suche nach der fehlenden Betriebsspannung schon nach 30 cm erfolgreich beendet ist. Vielen Dank für die Dokumentation.

Gruß vum Pälzer aus Rhoihesse', Thomas
 
Hi,

die Lampe, besser gesagt deren Inhalt ging mir schon als es noch nicht meine Maschine war, auf den Senkel. Den Scheinwerfer zwischen das Kabelgestrüpp zu fummeln war immer wieder eine Herausforderung, an die Sicherungen kam ich auch nicht ran.
Ich mag mir eine Fehlersuche unterwegs gar nicht vorstellen.

Sieht nicht nach viel aus was ich entfernen konnte aber zusammen mit einer etwas geschickteren Verlegung der noch vorhandenen Kabel, lässt sich der Scheinwerfer nun wieder problemlos in die Lampe drücken.

Gruß
Willy

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Hallo in die Kabelrunde

Das sieht ja (Würg) aus.....

Wie alt ist das Fahrzeug?

Unglaublich dass sowas sich noch mit wenigen Problemen bewegen lässt.... 1:0 für die Kuh!!!!

Ich würde da die Elektrik im Fahrzeug komplett neu machen oder machen lassen. Dann hält das für die nächsten 20-30 Jahre auch weiterhin zuverlässig. Je nach Qualität der ausgeführten Arbeit.

Leider will das kaum jemand hören, zumindest gesagt sein sollte es mal. Auch wenn man dabei keine Freunde gewinnen kann.

Ich bin überzeugt davon dass es billiger ist, wenn man sich von einem Fachmann mit dem richtigen Werkzeug ausgestattet, die Kabelei im Fahrzeug neu bauen lässt, als an dem alten Kram weiter rumrepariert bis zum nächsten Defekt.
 
Bis auf den abgebrochenen Anschluss im Lichtschalter hat die Elektrik eigentlich noch nie Probleme bereitet. Bis auf den Tumult in der Lampe ist alles recht ordentlich, die meisten Anschlüsse habe ich nur gereinigt und auch in der Lampe kam ich bisher klar, nur dass der Reflektor mit Mühe einzubauen war, hat mich schon immer geärgert aber das ist bei der Four, wo alles Serie ist, ebenso.

Die /6 ist eine ehemalige Behörde und 1976 gebaut.

Die Diodenplatte habe ich mal tauschen müssen, einige Reste der Behördenentstörung entfernt, vorbeugend eine japanische Doppelspule eingebaut und die beiden 6V Dinger entsorgt.

Alles OK sonst, den kompletten Kabelbaum zu tauschen ist daher nicht nötig. 20-30 Jahre werde ich übrigens kein Motorrad mehr fahren, mit etwas Glück schaffe ich noch 10, eventuell irgendwann mit einer leichteren Karre oder meinem Roller, vielleicht mache ich auch schon früher Schluss mit zwei Rädern und nehme nur noch das alte Auto.
Bin übrigens ehemaliger Fernmelder und habe schon viel vermurkste Elektrik gesehen, auch bei Fahrzeugen komplett neu gemacht.

Gruß
Willy