Hallo Ralf,
zunächst einmal sieht Dein Hobel doch schon astrein aus für die Große Reise.
Hiermal ein ein paar Anregungen unsortiert von einem GS/PD Fahrer.
Brauchst Du wirklich das ganze Wasserrohr- und Verkleidungsgeraffel? Meine Erfahrung ist, dass wenn ich in wirklich unbekannten Gebieten unterwegs bin, automatisch langsamer bin, weil ich mich mich orientiere und auch was sehen will. Vorteil ist, die Mühle ist deutlich agiler auf der Vorderhand und bei gemütlicheren Geschwindigkeiten brauch es keine Verleidung oder höhere Windschilder.
Ich finde bis jetzt einen Tankrucksack mit seitlichen Packtacktaschen, super. Er bringt das Gewicht zur Mitte und nach unten. Wenn die Kiste sich auf dei Seite legt, dann lag sie bei mir, eher auf den Zylindern oder den Sturzbügeln. Deswegen habe ich aber trotzdem eher nicht so vitale Ausrüstungsgegenstände in die Satteltaschen gepackt.
Hohes Schutzblech, auch wenn Du Dir sicher bist, dass Du eher durch trockenene Gebiete fährst, wirst Du sicher genervt sein, wenn Du alle x Kilometer anhalten musst um den Dreck unter`m Schutzblech raus zu fummeln. Den asphaltiert werden einige Straßen bestimmt nicht sein und da bedarf es dann wenig Feuchtigkeit.
Wasser. Meine Erfahrung seit langen Fahrradtouren ist, dass es meistens überall auf der Welt PET Flaschen mit Wasser gibt. Interessiert hat mich meistens nur, ob der Verschluss Original (ungeöffnet) ist. Die lassen sich eigentlich immer irgendwie ans Mopped schnallen und sind praktisch unzerstörbar. Allerdings würde ich mir deswegen nicht noch ein ein oder zwei Rohre ans Mopped schrauben, das fände ich unnötig redundant.
Tank. Auch, wenn mich mein PD Tank meistens eher nervt, ist er als Sicherheitsreserve doch Gold wert. Ich war schon einige Male froh, zu Wissen, die paar Extrakilometer gehen noch
Ersatzteile. Vermutlich haben alle schon die Erfahrung, gemacht Teile durch die Gegend zu kutschieren, die dann doch niemals kaputtgehen

. Somit versuche ich für Reisen, die Priorität darauf zu setzen, was auf keinen Fall kaputtgehen darf, weil dann nichts mehr geht. Das heißt ich "versuche" vom Kern (Motor, Zündung, Lima, etc.) nach aussen zu gehen. Ähnlich versuche ich es mit dem Werkzeug. Im Zweifelsfall helfen ein Engländer, ein Hammer, Gaffatape und Kabelbinder mehr als alles andere.