Klaus S.

Stammgast
Hallo Miteinander,

Gerade vom Urlaub zurück,eröffne ich hier mal einen Reifenpannenfred.
Diesen Nagel habe ich in der Pampa in der Toscana aus meinem Reifen gezogen.Leider war der Reifen auch mit dem BMW Flickzeug nicht dichtzukriegen.So musste meine olle GS das erste Mal in ihrem Leben auf den Schandkarren.In der Werkstatt wurde ein Schlauch eingezogen,allerdings erst am nächsten Tag.Unterkunft und Taxi hat der ACE bezahlt,sowie die Organisation der Abschlepperrei und Repariererei.

Also was habt ihr den so alles aus euren Reifen gezogen.
 

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Hallo Klaus,

was eigene Fahrzeuge angeht, war ich da bisher eher ein Glückskind.
Irgend wann vor ca. 30 Jahren hatte ich mal eine Spax im Reifen...
Das letzte Verrückte, was mir unter kam, war eine Spiralfeder, die mit dem abgewinkelten Ende im Vorderrad eines solchen Fahrzeugs steckte. Die Feder lag zwischen den Stollen. Hast du sie angehoben, machte es pffft, sonst wars dicht.
Der Kollege Tomatenschlosser fuhr damit etwa 6 Wochen problemlos im Betrieb herum. :D
 
Das letzte Verrückte, was mir unter kam, war eine Spiralfeder, die mit dem abgewinkelten Ende im Vorderrad eines solchen Fahrzeugs steckte. Die Feder lag zwischen den Stollen. Hast du sie angehoben, machte es pffft, sonst wars dicht.
Der Kollege Tomatenschlosser fuhr damit etwa 6 Wochen problemlos im Betrieb herum. :D
Bei schlauchlosen Reifen eigentlich eher die Regel denn die Ausnahme. Solange der Fremdkörper drin steckt, hält der Reifen die Luft, mal besser, mal weniger. Deshalb sollte man nen eingefahrenen Nagel erst dann rausziehen, wenn der Ersatz unmittelbar bevorsteht. Wir sind vor vielen Jahren mal mit dem Wohnwagen nach Kroatien gefahren. Kurz hinter der slowenischen Grenze hab ich einen Nagel im Reifen bemerkt. Kurzer Check mit Spucke-dicht. Weiter in den Urlaub, an der nächsten Tanke den Druck geprüft-passt. Sicherheitshalber noch das Reserverad geprüft, falls was ist. Nun, der Reifen hielt den ganzen Urlaub durch den Druck, die Heimfahrt verlief ebenso problemlos.
Zu den Kuriositäten: Den dicksten Fremdkörper, den ich mal rausgemacht habe, war ne Schirmspitze, hat ein schönes Loch hinterlassen. Selbst hatte ich nur einmal Pech, da hat sich ein Nagel in den Hinterreifen der Suppentätärä gebohrt. War zum Glück 400 m von zuhause :]
 
Hallo,

vor Jahren Fundstück im Reifen von Sohnemanns Mokick: Ein handgeschmiedeter Nagel, unglaublich lang (aus der Erinnerung mindestens etwa 8 cm). Ob das ein Hufnagel war, müßten Leute mit Pferdeverstand klären.
Mit dem Ding ist er noch heimgefahren; der (Schlauch- !) Reifen hat die Luft gehalten.

Was bei den Landeiern so alles auf der Straße liegt ...
 
Eine verzinkte Spacks hinten aus der 90S, die Luft ging nicht raus. Der Reifen war nur am Rand gepierct.

Das mit dem Flickzeug von BMW habe ich auch schon mal probiert an einem 180'er der R1200S, ebenfalls ohne Erfolg. Dafür gebe ich keine Kohle mehr aus.
 
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Schlauch, darum platt - aber schnell geflickt.
 
:schock::schock::schock: And the winner is: Detlev!!!!! :schadel:
In diesem Fall ist es Ulf. Die Schraube steckte in seiner Mystic. Ein vorsichtiger Schnitt mit dem Messer und die Schraube hat sich aus dem ansonsten unbeschädigten Reifen entfernen lassen. Die Heimfahrt war danach problemlos möglich.
 
bisher nur positive Erfahrungen mit BMW Flickzeug ( 2010 schon 2 mal ). Das Loch darf aber nicht zu groß sein max ca 5 mm Durchmesser, sonst paßt der Proppen nicht richtig , da zu klein . Es empfiehlt sich aber mindestens 4 Kartuschen dabeizuhaben , da die serienmäßigen 3 Kartuschen z.B. einen 140er Reifen nur auf ca 1,5 bar aufpumpen .
Bin mit so einem geflickten Reifen noch durch Finnland Schweden Dänemark bis nach Haus gefahren , allerdings max 130 km/h . ( offiziell sollte man wohl nur max 80 km/h fahren ?? )
Stolli
PS : Wichtig ist sich genau an die Reparaturanleitung zu halten .
Nochmal PS : Klebe und Flicken gibt es auch einzeln .da besonders die Klebe einem Alterungsprozeß unterliegt , sollte man sie ab und zu erneuern
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ein Erlebnis von letztem Sommer (den Bericht hatte ich damals auf ner anderen Plattform geschrieben):

Howdy,
auch wir sind endlich um 23:Uhr nach einer Odysee von einem herrlichen Treffen wieder in der Eifel gelandet.

Vielen Dank an alle, die dies ermöglicht hatten.

Nach ca. 120 km in der Nähe von Siegen durften wir feststellen, dass es noch sehr hilfsbereite Motorradfahrer gibt.
Nach einer schnellen kurvigen Passage schwänzelte die Kuh beim Abbiegen und wir mussten rechts ran fahren...

hmmm Plattfuß auf der Hinterhand... und das Sonntagsmittags beim herrlichstem Wetter
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1_platten.jpg

Nach ca. 5 Min kam ein freundliches Junges Paar auf einer KiloGixe vorbei und drehte sofort um um zu helfen
applaushand.gif


Sie besorgten uns Reifenpilot und wir versuchten das Hinterrad wider zu befüllen. Bei der Fahrt zur Tanke begleitet die Beiden uns, mussten aber bereits nach einem Km feststellen, das wird nix....

So versuchten die Beiden uns bei Freunden einen Schlauch zu besorgen und brachten uns Eistee, Kaffe und Kekse vorbei und warteten geduldig auf den AvD Helfer...

2_pannenhelfer.jpg

Beim Versuch von einer alten Yamaha RD einen Schlauch zu bekommen, scheiterte dies beim Tubeless Reifen
mhh.gif


Also auf den Hänger mit der Kuh

3_verladen.jpg

und ab nach Siegen zum AvD Helfer in die Garage. Dort das Hinterrad ausgebaut und in einen Leihwagen gesteckt... dann 150 nach Hause gefahren, aus Sabines Kawa den Schlauch vom Vorderrad in die Kuh eingepflanz und wieder die 150 km nach Siegen zurück.

4_avdhof.jpg

Dann endlich konnten wir so gegen 20:30 Uhr die Fahrt wieder fortsetzen... da wir nicht auf die Dosenbahn wollten... musste ich entlang der Sieg jede menge Mücken schlucken
biggrin.gif
und als wir bei Dunkelheit den Westerwald querten musste wir bei einer Raucherpause feststellen, dass es doch noch ein sehr schöner Tag geworden ist mit neuen sehr netten Bekannten. Sogar der Avd Helfer hatte beim AvD durchgeboxt, dass wir den Leihwagen nicht bezahlen mussten, er wollte lediglich die verbrauchte Menge Benzin haben.... es gibt sie also noch, die Menschen, die einem helfen wenn man Hilfe braucht.

Gruß
der Indianer und Sabine


Aber das Positive war, wir haben nette Menschen kennen gelernt und eigentlich noch einen schönen Nachmittag zusammen erlebt.

Gruß
der Indianer
 
Das mit dem Flickzeug von BMW habe ich auch schon mal probiert an einem 180'er der R1200S, ebenfalls ohne Erfolg. Dafür gebe ich keine Kohle mehr aus.

Hi,

habe andere Erfahrungen gemacht:
neulich 800 km mit so'nem gummierten Tampon,
früher mal 4200 km.
Nur einmal hat's nicht funktioniert: Da war die Tube 'Rubber Cement' ausgehärtet. :(

Ein abgerissenes Ventil eines Schlauchreifens habe ich geflickt, indem ich so einen Badzimmer-Waschlappen-Aufhänge-Saugnapf-Dings (gab's in der Tanke) seines Hakens beraubt habe, anschließend in der MItte ein Loch reingebrannt, es über das Ventil gezogen und mit der unteren Ventilmutter festgeschraubt habe.
War dann ein Schlauchlos-Reifen mit Schlauch. Hat immerhin mit einmal nachpusten mich 220 km nach Hause gebracht. :]