1. Wenn Du das Standrohr kürzt, verkleinerst Du den Einfederweg.
2. Wenn Du den Inneren Ausfederanschlag kürzt, verkleinerst Du den Ausfederweg.
3. Wenn Du die Standrohre in den Gabelbrücken weiter nach oben schiebst - vielleicht verbunden mit einer Kürzung der Standrohre, wird der Lenkkopf bei unverändertem Federweg abgesenkt.
4. Federn sind noch was anderes. Bei 1. wirst Du automatisch mit der Kürzung eine stärkere Vorspannung der Feder bekommen. Also wird der statische Einfederweg entsprechend kleiner werden. Im Endeffekt hebt das die Wirkung von 3. wieder auf.
Mit der kürzeren Feder kann alles passieren, weil wir die Kennwerte im Vergleich nicht kennen. Also Ausprobieren...
Erst solltest Du Dich für die Maßnahmen 1./2./3. entscheiden, damit den effektiv noch vorhanden Federweg berechnen. Eine Feder ausprobieren indem Du den statischen Federweg bestimmst, der sollte etwa 1/3 des Gesamtfederweges sein. Beim harten Bremsen sollte die Gabel auf keinen Fall spürbar blocken.
Eigentlich solltest Du sicherheitshalber noch die Blocklänge der Feder bestimmen, um sicher zustellen, dass die Gabel auf den vorgesehenen Anschlägen blockt: Anzahl der Federwindungen x Durchmesser des Federdrahtes = Blocklänge. Freie Länge - Blocklänge - Vorspannung sollte größer als der oben bestimmte Federweg sein.
Leicht, oder ...
