Ich habe auch 2 verschiedene Sätze Bremsscheiben und ein anderes Vorderrad ausprobiert....

Wahrscheinlich gibt es kein grundsätzliches Problem sondern eine Summe von Toleranzen und kleineren Fehlern.

Es ist ein bisschen tröstlich dass ich nicht der einzige bin der solche Probleme hat.

Schönen Abend noch

Thomas
 
Hallo Thomas,
fährst du zufällig ein Gespann, das mit der Vorderradbremse gekoppelt ist? Dazu hätte ich zwei Referenzfälle, die gelöst wurden.
Gruss HJ
 
Es waren jeweils festgegangene/schwergängige Bremssättel des BW-Rades und die Mischung von Stahlmantel und Gummileitung.
Gruss HJ
 
Hi,

hier das - hoffentlich letzte - Update.

Meine Bremse sieht jetzt aus wie im Bild und hat auch schon den Segen von der Rennleitung.
Die Bremse ist jetzt super. Deutlich weniger Handkraft und tolle Dosierbarkeit.
Das Problem mit den Gabelstuckern ist immer noch da, allerdings deutlich geringer als vorher. Scheint mit der Handkraft einher zu gehen.
Jemand der das Motorrad nicht kennt würde es wahrscheinlich auf den ersten 50 km nicht merken ...
Nach meiner Meinung bleiben also nur noch die Bremszangen als Ursache. Da aber eine Überholung mit neuen Dichtungen und Kolben genauso wenig gebracht hat wie andere gebrauchte Br.emszangen höre ich jetzt erst mal auf und geniesse den Sommer :D. Jetzt macht es wieder Spass eine abendliche Runde durch den Odenwald zu drehen.

Bleibt gesund.

Gruß

Thomas
 

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Hi,

ich habe mir, wie hier schon angekündigt, die Zangen nochmals vorgenommen. Kolben neu, Bremsbeläge carbon-ceramic, angefast, pipapo.
Hat eine deutliche - nicht nur herbeiphantasierte - Verbesserung gebracht. Gabelstuckern bei ca. 80 Km/h ist aber nur reduziert, nicht weg.
Vielleicht zerlege ich die Gabel nochmal, aber nicht vor dem Winter.

Ich kann mit dem Erreichten ebenfalls leben. Nicht mehr, nicht weniger.
 
So, hoffentlich mein letzter Beitrag zu diesem Thema. Im Moment ist das Problem BESEITIGT 😁😁😁😁😁😁😁.
Zu guter Letzt habe ich die Bremszangen noch Mal zentriert.
Gar nicht so einfach da kaum Platz zu Messen und mit den Originalscheiben mit den Floatern wüsste ich gar nicht was mein Bezugspunkt sein sollte.
So wurden die Adapterringe abgedreht um Scheibenabstand an den Bremszangenabstand anzupassen und dann noch mit Passscheiben die Randposition um 1.mm verschoben. jetzt bremst es wieder wie es soll :applaus:
Ich habe zwar keine Erklärung warum Wien schlechte Zentrierung zu dem Stuckern führt aber jetzt ist es weg.

Danke an alle die mit konstruktiven Ratschlägen unterstützt haben.
Gruß
Thomas
 
Nabend Thomas,

Gratulation )(-:, aber sogar bei schwimmenden Bremsscheiben?(, Sachen gibts, aber hauptsache jetzt ist alles in Ordnung

Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Ralf
 
Was lange währt, wird endlich gut! %hipp%
Hut ab vor Deiner Hartnäckigkeit, die letztendlich zur Lösung führte. )(-:

Glückwunsch,
Florian
 
Leider doch nicht der letzte Beitrag zum dem Thema :(. Für die Nachwelt = Leute die ein ähnliches Problem haben und diesen Beitrag finden:

Nachdem das Stuckern nach dem Ausdistanzieren weg war, hat es sich über die km wieder eingeschlichen.

Wenn das Problem nicht erst mit den neuen Bremsscheiben aufgetreten wäre würde ich ja sagen, dass es eben Motorräder gibt die es haben und andere die es nicht haben ....

Meine letzte Vermutung ist, dass ein Verschleiß im Bremssattel irgendeine Resonanz in der Gabel oder dem Fahrwerk anregt.

Ich habe zwar schon mal - ohne Erfolg - andere Bremssättel eingebaut aber die waren auch gebraucht.

Ich lebe jetzt damit ...
 
Hi Thomas,
ist der Innendurchmesser der Bremsleitung von Links nach Rechts gleich mit der Hauptbremsleitung im rechten Zylinder? Die Anpresskräfte sind in diesem Fall grundsätzlich unterschiedlich und können daher Druckpulsieren verursachen.
Gruss HJ
 
Ja, ich habe auf neue Leitungen mit Verteiler am Gabelstabi umgestellt. Also gleiche Durchmesser und gleiche Längen.
 
Hi,
neue Leitungen symmetrisch ist optimal.
Hast du auch mal den Höhenschlag der Bremsscheiben ausgemessen - nicht dass der Teilkreis am Bremsscheibenträger eiert
HJ
Edit Scheibenträger
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
neue Leitungen symmetrisch ist optimal.
Hast du auch mal den Höhenschlag der Bremsscheiben ausgemessen - nicht dass der Teilkreis am Bremsscheibenträger eiert
HJ
Edit Scheibenträger


Hallo HJ,

Ich habe ein anderes Vorderrad eingebaut um alle Einflüsse vom Vorderrad und den Scheiben auszuschließen - ohne Erfolg.

PS: Ich habe den Beitrag eigentlich nur reingesetzt damit Leute, die zukünftig das gleiche Problem haben nicht glauben, dass mit einer Zentrierung alle Probleme gelöst sind.

Natürlich bin ich offen für Vorschläge die das Problem lösen, aber bitte lest vorher die Historie damit ihr versteht was ich schon gemacht habe.
 
Hm, ich dachte mir dem anderen Vorderrad das an einem anderen Motorrad gut funktioniert waere das klar ...
 
Hi,
ich hatte folgendes Problem mit 'Stuckern' am Bremshebel:
Durch Winterbetrieb war der Bremssattel am SW nicht gut gangbar. Der TÜV schreibt Kolbendurchmesser an der Zange vor. Endlich die richtige Zange mit dem Durchmesser gefunden und gekauft. Eingebaut - alles okay. Nach ca. 500km stuckert es am Bremshebel und damit auch an der Schwinge vom SW. Letztendlich hatte die Bremsscheibe SW eine nicht zentrierte Fase am äußeren Umfang der Scheibe.
Was war passiert? Die neuen Bremsbeläge waren an den Ecken eben manchmal in der Fase oder außerhalb der Fase. Das erzeugte das 'Stuckern' bis in die Schwinge der R65 durch Rückkopplung. Habe die Ecken durch eine Vergrößerung der Fase freigeschnitten. War nach ein paar km wieder da das 'Stuckern'. Letztendlich habe ich mit der Flex die Ecken der neuen Beläge gekappt bzw. die gebrauchten alten Beläge montiert. Es hat sich gezeigt, dass die neuen Beläge etwas größer waren als die alten bzw die Zange andere Befestigungsbohrungen Masse hatte, was das Überstehen erzeugte. Meine Bremse geht jetzt immer noch mit den alten Belägen.
1/2mm und solche Probleme!
Gruss HJ
 
Eigentlich müsste man jetzt die komplette Gabel einer anderen, nicht stuckerigen R100R montieren.mmmm Wenn es dann noch stuckert......
 
... ist der Innendurchmesser der Bremsleitung von Links nach Rechts gleich mit der Hauptbremsleitung im rechten Zylinder? Die Anpresskräfte sind in diesem Fall grundsätzlich unterschiedlich und können daher Druckpulsieren verursachen.
Gruss HJ

Hallo HJ,

dies kann ich nicht nachvollziehen.

War bisher der Meinung, dass die zusätzliche Leitungslänge vom einen zum anderen Bremssattel nicht zu unterschiedlichen Anpresskräften führt.

Bei hoch dynamischen Vorgängen könnte ich mir das vorstellen, verursacht durch den Druckverlust in der zusätzlichen Leitungslänge. Nicht aber bei der BMW-Handbremse ohne ABS.

Wäre schön, wenn Du das mal erklären würdest.