Genau. Ich verstehe den Hype um die Eintragung von Auspuffen nicht. Auf meiner 69S habe ich seit fast 30 Jahren Hoske Nachbauten (natürlich ohne Eintragung) drauf. Dafür hat sich noch nie irgendwer interessiert, weder bei der HU, noch bei Verkehrskontrollen. Auch meine anderen Moppeds haben keine serienmäßigen Tüten drauf. Interessiert keine Sau. Und ich habe was Besseres zu tun, als mich mit TÜV-Bestimmungen und -Prüfern rumzuärgern, von den Kosten mal abgesehen.

Nehmen wir mal an du kommst unglücklicherweise in einer Rechtskurve etwas zu weit raus und der entgegenkommende Tanklastzug weicht dir aus und landet in einem kleinen Häuschen. Jetzt endeckt der Sachverständige an deiner Q einen nicht eingetragenen, nicht zugelassenen Auspuff. Wird die Versicherung zahlen ?mmmm
 
Nehmen wir mal an du kommst unglücklicherweise in einer Rechtskurve etwas zu weit raus und der entgegenkommende Tanklastzug weicht dir aus und landet in einem kleinen Häuschen. Jetzt endeckt der Sachverständige an deiner Q einen nicht eingetragenen, nicht zugelassenen Auspuff. Wird die Versicherung zahlen ?mmmm
Ja,
außer der Auspuff ist so beschaffen oder montiert dass er die Bodenfreiheit einschränkt und dies in Folge zum Unfall führt.

Die Nichtzulassung des Schalldämpfers alleine ist ja für sich sonst nicht Ursache für den Unfall.
Bei Bremsen und Fahrwerk sieht das natürlich wieder anders aus.
 
Natürlich wird die Versicherung zahlen. Kann nur sein, dass die das Geld gerne von Dir zurück hätte.
Und selbst das wird dann schwer, da der laute Auspuff ursächlich nichts mit dem Unfall zu tun hat......aber darum kümmern sich dann Rechtsanwälte.

Das ist ja das schöne bei unseren BMWs, die Polizei winkt uns immer durch und schaut sich die Japaner an. Oder die Harleys, alternativ noch die Bobber, Scrambler Umbauten.A%!
Grüße
Nico

Edit: Aah, der Fritz. Aber wenigstens inhaltlich gleich :bier:
 
Das ist jetzt aber wieder mal Erbsen zählen hier! Fackt ist doch das man sich mit nicht zulässigen Bauteilen im Ernstfall Ärger einhandelt, der nicht sein müsste und jeden schadensfall unnötig in die Länge zieht!
 
Na ja,
da hätten eher die Juristen was zu tuen (wenn es bei der Unfallaufnahme bemerkt wird).Es muss ja dann, wenns hart auf hart kommt, festgestellt werden ob dieser Mangel ursächlich zum Unfall beigetragen hat bzw. wie hoch die Teilschuld ist.
Bin kein Jurist aber ich denke so was wird spannend.

Ich versteh die Diskussion aus Fahrersicht sowieso nicht so ganz.
Ich kann zwar gut nachvollziehen, daß man als Motorradfahrer eine angenehme tiefe Motorfrequenz mag (Guzzi, BMW, alte Duc etc.)
Aber weit über 100 oder 110 dB (a) im Alltagsbetrieb ???
Ich kenn das noch gut von meiner Laverda (Hallo Spineframe!).
Ist schon schön so nen assymetrischen Drilling mal mit offenen Trichtern brüllen zu lassen, aber nach 30 bis 40 Minuten klingeln Dir sogar als Fahrer (!) mit gutem Helm die Ohren ! Nach 500 km Fahrt bis du bald reif für den Ohrenarzt (vom Orthopäden und Krankengymnasten zum Richten der Unterarmsehnen und Bandscheiben ganz zu schweigen aber das ist ein anderes Thema :D).

Längere Genußfahrten fallen mit sehr lauten Geräten (+ 100 dB(a) )nach meiner Ansicht, bei normaler Leidensfähigkeit eher aus!
Also nur das Eiscafe und zwei kurze Runden auf der Hausstrecke und fertig.
Dazu alleine brauch ich dann aber kein Motorrad!:&&&:

Steinigt mich, aber überlaute Motorräder sind Stehzeug und Egopumpen.

Gruß

Kai
 
erlischt nicht mit nicht zugelassenen /eingetragenen Teilen die Betriebserlaubnis und ergibt sich damit nicht ein Hebel für die Versicherung, egal ob das für den Unfall mit verantwortlich ist.

Ich finds ja auch alles viel zu bürokratisch. Für Kravalltüten hab ich allerdings nichts über.
 
Na ja,
da hätten eher die Juristen was zu tuen (wenn es bei der Unfallaufnahme bemerkt wird).Es muss ja dann, wenns hart auf hart kommt, festgestellt werden ob dieser Mangel ursächlich zum Unfall beigetragen hat bzw. wie hoch die Teilschuld ist.
Bin kein Jurist aber ich denke so was wird spannend.

Ich versteh die Diskussion aus Fahrersicht sowieso nicht so ganz.
Ich kann zwar gut nachvollziehen, daß man als Motorradfahrer eine angenehme tiefe Motorfrequenz mag (Guzzi, BMW, alte Duc etc.)
Aber weit über 100 oder 110 dB (a) im Alltagsbetrieb ???
Ich kenn das noch gut von meiner Laverda (Hallo Spineframe!).
Ist schon schön so nen assymetrischen Drilling mal mit offenen Trichtern brüllen zu lassen, aber nach 30 bis 40 Minuten klingeln Dir sogar als Fahrer (!) mit gutem Helm die Ohren ! Nach 500 km Fahrt bis du bald reif für den Ohrenarzt (vom Orthopäden und Krankengymnasten zum Richten der Unterarmsehnen und Bandscheiben ganz zu schweigen aber das ist ein anderes Thema :D).

Längere Genußfahrten fallen mit sehr lauten Geräten (+ 100 dB(a) )nach meiner Ansicht, bei normaler Leidensfähigkeit eher aus!
Also nur das Eiscafe und zwei kurze Runden auf der Hausstrecke und fertig.
Dazu alleine brauch ich dann aber kein Motorrad!:&&&:

Steinigt mich, aber überlaute Motorräder sind Stehzeug und Egopumpen.

Gruß

Kai


Ist mir nicht 100% klar ob du mit weit über 100 oder sogar 110 dB die Hoskes vor hat.
Meine originale Hoskes generieren bestimmt keine 100dB beim accelerieren.
Bei unveranderter Geschwindigkeit sind die kaum lauter als eine BMW Auspuffanlage. Trotzdem ist der Ton sehr angenehm um nicht zu sagen zivilisiert.
BMW Freunde die mit fahren fragen regelmässig ob sie die Hoskes noch mal hören können. :D

Wie du bin ich der Meinung überlaute Motorräder gehören nicht im Strassenverkehr sondern auf dazu vorgesehene Rennstrecken.

Nebst das R100S fahre ich ein R1100GS das mich immer wieder überrascht wegen minimale Geräuschpegel.
Finde ich sehr angenehm.


Paul
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann zwar gut nachvollziehen, daß man als Motorradfahrer eine angenehme tiefe Motorfrequenz mag (Guzzi, BMW, alte Duc etc.)....

Hallo Paul,
die Hoskes fallen nach meinem subjektiven Gefühl noch nicht unter die Kategorie "Überlaut". Ich kenne den Klang und unter 6500 Touren ist das noch sehr manierlich, genauso wie ne ruhig gefahrene 1er LeMans mit Lafranconis oder ein großer britischer Twin (Norton/BSA). Die Contis von ner Wellenduc sind da schon ne andere Nummer aber ich will mich hier auch nicht als Verkehrspädagoge aufführen.
Es ging mit auch nicht darum was erlaubt ist oder eingetragen werden kann, sondern eher was man sich selbst dabei antut, bzw. die Konsequenz davon.

Gruß
Kai
 
Hallo,

auch die Vattier sind laut. Nicht meßtechnisch, sondern wenn der Motor gut verdichtet ist und der Chock gezogen wird. Dann nix wie weg. Zum Glück leben in der Nachbarschaft nur Schwerhörige.;)

Gruß
Walter
 
Ich vermute, Walter meint das Kaltstartprozedere als Nervenprobe (alias Hörtest) für die Nachbarn. :D Kenn ich gut bei meiner SR500 mit 700 Kubik, die montierte Trappse ist mit 104 Phon eingetragen. Erhöhter Leerlauf (ca. 2000 Touren) beim Kaltstart mit Choke ist schon recht laut im Wohngebiet, im Standard-Leerlauf (~ 1100 Touren) stört das Ding keinen wirklich. Und "laut" ist immer relativ - einer der Nachbarn fährt Harley und hat regelmäßig Besuch von anderen Harleyisten. Dagegen bin ich kwasi unhörbar. :pfeif:

Grysze, Michael :bier: