transexl

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Guten Morgen

An drei Tagen, an denen die Außentemperatur deutlich unter 5° C rangierte, sprang mein Moped recht gut an und lief - mit allen, meiner Ungeübtheit geschuldeten, Unregelmäßigkeiten - rund.

Allerdings hatte sie auf den ersten 10 Kilometern deutliche Aussetzer bzw. das Ruckeln im mittleren DZ-Bereich, das ich vor der großen Überholung IMMER hatte. Vor allem wenn ich bei 4000 U/min konstant fuhr.

Ein Mal ging sie, unabhängig vom Choke, der schon "aus" war, einen Kilometer von der Garage weg, mitten in der Fahrt aus. Erst Ruckeln, dann knallen, dann mit einer Fehlzündung "AUS".
An allen Tagen mit mehr "Hitze" war alles ok.ö

Lässt das Rückschlüsse auf die Grundsätzliche Abstimmung, Bedüsung und Einstellung zu?

Welchen?

Gruß und einen guten Start in die Woche

stefan
 
Ich hätte mal gesagt, dass es völlich normal ist, wenn nach ca. 1 km Fahrt bei < 5 °C beim Anhalten ohne erneutes Ziehen des Chokes der Motor ausgeht. Auch Ruckeln bei o.g. Zuständen ist ohne Choke normal, solange der Motor noch nicht recht warm ist.
Meine SR ist im Originalzustand selbst im Sommer bei kaltem Motor gerne mal ausgegangen, wenn ich nach < 2 km Fahrstrecke ohne Choke angehalten habe. Und mein letztes Vergaser-Auto (damals in den 90ern, ein 13 Jahre alter Ford Escort) war sicher nicht wirklich mager eingestellt, lief aber im Winter bei grimmiger Kälte erst nach > 15 km ohne Aussetzer.

Deine Kuh hat eben einen Zergaser-Motor. Da darf man nicht die Maßstäbe ansetzen, die man von den Einspritz-Bürgerkäfigen gewohnt ist. :D

Grysze, Michael
 
Hey Michael,

Ich habe vergessen zu schreiben dass das Ruckeln bei später warmem Motor und kalter Außentemperatur eintritt - SORRY!!

Dass ein Ausgehen auch nach einigen Metern Fahrt einfach durch das Zurücknehmen des Chokes eintreten kann habe ich nicht bedacht... .

DANKE!
 
Schon bei diesen doch relativ warmen Temperaturen?
Es war ein Mal so gerade unter Null... :schock:

Grade dieser Temperaturbereich ist typisch für Vergaservereisung.

aus Wikipedia:

Dieser Vorgang läuft typisch bei Außenlufttemperaturen (engl. outside air temperature – OAT) von ca. −5 bis +15 °C ab und wird durch hohe relative Luftfeuchtigkeit gefördert. Denn einerseits muss die Frischluft kühl genug sein, um durch die typische Temperaturspanne der Abkühlung – abhängig vom Betriebszustand des Motors ca. 10–20 °C[1] – den Gefrierpunkt zu unterschreiten um überhaupt Eis bilden zu können, andererseits fördert die Ausbildung flüssiger Tropfen das Zusammenbacken. Ist die Umgebungstemperatur weit unter dem Gefrierpunkt, so enthält sie – absolut betrachtet – nur wenig Wasserdampf, der überdies eher gleich in fester Form als kleine Schneekristalle ausfällt, die dann vom Luftstrom eher mitgerissen werden als zusammenbacken.
 
:schock:
Ach!

Ich glaube dass es an dem Tag, an dem sie nach einigen hundert Metern schlagartig aus ging, SEHR feucht und kalt war ... .

Ein Anhaltspunkt! :gfreu:
 
Hi,
mal Laienhaft: wie wärs, nach zurücknahme des Chokes, den Motor mit dem Gasgriff gefühlvoll am Leben zu halten??(
Viel Erfolg
Karl
 
Hi,
mal Laienhaft: wie wärs, nach zurücknahme des Chokes, den Motor mit dem Gasgriff gefühlvoll am Leben zu halten??(


:lautlachen1:

Ich habe natürlich beim Ausgehen während der Fahrt weinend auf dem Moped gesessen, gar nix getan weil ich dann die größte Autoschlange züchten kann, und dann OHNE IRGENDWIE NACH ZU DENKEN einfach mal was gepostet ... .
(Das vor allem mehrmals!!!!! :lautlachen1:)

(UND: ich habe das Ding nicht schon ungefähr zehn Jahre/Winter ohne diese Phänomene gefahren!)

Danke!)(-:
 
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