Auch aus China :D
(...)
Ein bischen Alu-Rundmaterial zu haben, ist auch nicht schlecht. Sehr hilfreich finde ich zudem diese Kästen mit Abdrückspindeln für Radlager (~ 40 Euro). Darin findet man allerhand Buchsen, Scheiben und Rohrstücke. Ohne sowas geht oft gar nix.
(...)


Guten Abend Wilhelm,

meinst Du sowas? Würd' mich mal interessieren.

(Die hier diskutierte 20-to-Presse habe ich auch; kann man mit leben, wenn man die Chinaschrauben des Rahmens durch bessere plus ordentliche U-Scheiben ersetzt)

Viele Grüße!
Thomas
 
Moin Thomas,

ich habe so einen Kasten. Muß man aber nicht haben.
(Auf dem Bild sieht man die Spindel, die ich zum Einziehen von Lenkkopf-Lagerschalen im Steuerrohr benutzt habe.)
 
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Und wie der Klang im Ohr vergehet,
Der mächtig tönend ihr entschallt,
So lehret sie daß nichts bestehet.
Daß alles Irdische verhallt.
 
es wird demnächst einen neuen Schraubstock geben.
Ich finde nicht es schlimm, wenn auf `nem Schraubstock irgendwo „Matador“ draufsteht!
Obwohl, selbst davon habe ich schon mal mit ner Zwischenwelle ne Spindel gekillt! ;(
Das mag kein Schraubstock wirklich, ich glaube dafür werden Pressen gebaut!
 
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...
Warum meinst Du das das nicht hält?

Ich bin kein Schweißfachingenieur, vermute aber folgende Probleme:
- Die Bruchstelle dürfte nicht vollflächig verschweißt sein, sonst hättest du tiefer ausschleifen müssen für einen Nahtaufbau.
- Gusseisen braucht eine thermische Vorbehandlung und sehr langsames Abkühlen (sprich Nachwärmen) für eine erfolgreiche Schweißung.

Das mag also gestaltmäßig schon halten, wird aber m. E. nie mehr die Belastung ertragen, die man von einem Schraubstock verlangt.
 
Kuck z. B. mal hier. Da erfährst du mehr, als du wahrscheinlich wissen willst.

Ich erinnere mich an Zeiten, da hat selbst für Geld und gute Worte keiner einen Riß am Motorblock eines Oldtimers schweißen wollen.
 
Ich fürchte das sich an etwas was jemand anderes schon mal Geschweißt hat kaum einer versuchen wird wenn er eine Garantie auf Haltbarkeit geben muss.
Aber Versuch macht klug.
 
Ich bin kein Schweißfachingenieur, vermute aber folgende Probleme:
- Die Bruchstelle dürfte nicht vollflächig verschweißt sein, sonst hättest du tiefer ausschleifen müssen für einen Nahtaufbau.
- Gusseisen braucht eine thermische Vorbehandlung und sehr langsames Abkühlen (sprich Nachwärmen) für eine erfolgreiche Schweißung.
Hier in Münster gibt es schon lange einen Schweißfachbetrieb (Prinz), der sich auf solche Gußschweißungen spezialisiert hat (Grauguss und auch Aluguss).

Ich hatte dort vor Jahren mal einen Instrumententräger meiner ehemaligen kleinen MZ schweißen lassen. War für die Leute natürlich eher eine Kleinigkeit.Was ich damals sehen konnte, entspracht genau dem von dir beschriebenen: Naht vorbereiten, vorwärmen, schichtweiser Aufbau, Wärmebehandlung und definiertes Abkühlen.

In der Werkstatt war vom PKW-Motorblock bis zum "kleinen Schiffsdiesel" so gut wie alles "in Behandlung". Trotz des notwendigen Aufwands scheinen sich diese Reparaturen zu lohnen.

Viele Grüße

Stefan
 
Genau :fuenfe:.

Mein geliebter Schraubstock ist extrem stabil, ist mehr als 60 Jahre alt und stammt aus Vaters seliger Schmiede. Werkzeuge hat er sich viele selber gemacht, so auch dieses.

Als Kind und Puber habe ich das Ding unendlich gequält und seit 19 Jahren ist er in meiner kleinen Werkstatt im Einsatz, wo er auch bestimmt nicht geschont wird.

Grüße, Ton :wink1:


Ps.
Eigentlich sollte jeder so ein guter Schraubstock wie meiner auf der Werkbank haben. Ich gönne es Euch, echt. Geht aber leider nicht :schade::aetsch::applaus::lautlachen1:


Ein guter Schraubstock zerbricht nicht!!!

Meiner ist geschmiedet, ca 40 Jahre alt, keine bekannte Marke aber extrem Robust.
Ich quäle ihn ohne Rücksicht fast täglich. ....
 
Ich bin halt Elektriker und es gibt zwei Sachen, die ich wirklich nicht gut kann. Das sind Bohrer schleifen und schweißen.

Ich habe für den Pressluft Dremel nur so ne Art V- fräser. Damit eine Nut reingefräst und dann zuerst Schutzgas. Hat nicht gehalten. Dann das ganze noch mal neu mit der Gusselektrode.

Es ist ja so, dass der vordere Teil der Schwalbenschwanz-Führung abgebrochen ist. Also kleinere Sachen werden in dem Ding schon halten.
 
Das schöne ist, ich freu mich auf den 7. Januar, weil ich dann meine Mitarbeiter schimpfen kann wenn die was kaputt machen.
 
Sein nicht traurig die Dinge die du nicht kannst kann man nicht lernen die mus man üben bis man es drauf hat und dann regelmäsig anwenden.;)

Frohe Weinachten.
 
Schraubstock-Mörder! ;(

Meine Meinung als Laie: Die gegossenen Leinen, EMF usw. sind schön präzise. In den Schwalbenschwanzführungen wackelt das kaum. Die geschweißten Matador, Heuer usw. wackeln u.U. mal etwas in den Führungen haben aber oft größere Öffnungsweiten (praktisch: nach vorne) und vertragen groben Misshandlungen besser. Ich habe einen geschweißten 140er Matador mit Lift und abklappbaren glatten Backen. Der ist ein Goldstück in der Werkstatt. Ein gegossener EMF wartet noch auf Wiederbelebung.

Zur Presse:
Mein Credo bei China Werkzeug: Immer 1-2 Nummern größer als man es braucht. Ich habe eine Presse wie diese hier. Die ist mit 30 t angegeben. Der Rahmen und der Zylinder ist bei dieser stärker als bei den üblichen 20 t. Quaität ist unterster China-Standard. Die Schweißnähte und Lackierung grausam, die beiden Auflagen unbrauchbar. Die Maximallast habe ich nur ganz selten probiert. Das Manometer steht dann bei >600 Bar :schock: und der Rahmen ächzt schon ein hörbar. . Gekostet hat die vor einigen Jahren um die 250 Euro. Die paar Getriebewellen, die in den letzten Jahren damit zerlegt und wieder zusammengebaut habe, hat die Presse völlig unangestrengt verarbeitet. Eine professionelle handbetriebene Presse egal, ob es eine gebrauchte Matra oder eine neue z.B. von Enerpac, sind so viel teurer als die China - Böller, dass sich das für den Hobbyschrauber nicht mehr rentiert.

Grüße
Marcus
 
Warum muss ein Werkbankschraubstock auf dem ich auch auch schon mal mit einem 500g Hammer eindresche oder mit langen Hebeln arbeite präzise sein?
Er soll doch nur ein Werkstück zum bearbeiten mit der Hand oder Handmaschinen sicher halten, ob das nun einwenig schief oder sonst wie gehalten wird spielt doch keine Rolle Hauptsache es löst sich nicht.
Bei Maschinenschraubstöcken sieht das natürlich anders aus aber darum geht es hir ja nicht.
Mann muss nicht alles glauben was die Werbung verspricht sondern für den Einsatzzweck genau differenzieren.
 
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Ein guter Schraubstock zerbricht nicht!!!


Wichtig ist doch nur das er das Werkstück ordentlich festhält auch wenn ich mit dem Meißel Nuten in Stahl stemme und das er beim öffen nicht harkt oder springt denn das nervt.

Reinhard, ist der hakende Schraubstock von Opa, vermutlich aus Lanz-Zeiten noch zu retten? Woran liegt das Haken bzw. Springen. Da hängt ne Menge Farbe drauf, drum habe ich noch kein "Maschinenelement" gefunden, was auf eine Zerlegung/Reinigung bzw. Reparatur hindeuten würde. Hab den Burschen nicht gewogen, schätze aber, dass er 30kg + x wiegen dürfte.
Er funktioniert, aber es stimmt, was du schreibst: es nervt.
Sei gegrüßt und knuddel Deine Astrid ordentlich von mir )(-:.
Vlt. schaffe ich es, "zw. den Jahren" mal hoch zu kommen zu euch - läute mal durch die Tage, auch um meine Leichen aus eurem Keller zu beseitigen :D.
 
Hast du dein „Burschen“ mal ganz rausgedreht? Also quasi das die eine Hälte dir auf die Füße fällt.
Oft ist das ohne irgendwas zu lösen möglich dann kann man mehr sehen. Aber es giebt da die unterschiedlichsten Kondtruktionen von verstemter Spindel am Ende, Federscheiben bis gekonterte Muttern.
Vielleicht ist er aber auch so verschlissen das er sich beim Spannen verklemmt und dann beim lösen „springt“. In dem Fall kannst du ihn wohl zum Alteisen geben.

Zum Wunschzettel schreiben ist es wohl schon zu spät :D

Leichen was für Leichen :schock: habe keine Leichen:pfeif:
 
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