Teil-Wechsel ... ei wei ... - beim Kegelrollenlager verbietet es sich, zwischen verschiedenen Herstellern zu mixen.
Teil-Einwechseln mit Teilen desselben Herstellers kann ... klappen. Würde ich aber auch nicht tun.
Bei Kegelrollenlagern sind nur die "äußeren" Maße gewährleistet - Außendurchmesser mit Toleranz, Innendurchmesser mit Toleranz, Lagerlänge ("-breite").
Wie aber ein Hersteller innendrin im Lager seine Maße gestaltet, ist ihm überlassen, da gibt es keine Gewähr, für nichts. Das zeigen auch - mit gutem Grund - die Kataloge nicht. Also kannst dich da auf nix verlassen, außer aufs "Gefüühl"...
Daher kann ... es sein, dass die Kegelwinkel zwischen verschiedenen Herstellern winzige Abweichung aufweisen - und SCHWUPPS, hast du bei Wechsel nur des Innenteils keine Linienberührung mehr, sondern nur noch Punktberührung - und folgend der hohen Hertz'schen Flächenpressung auch den hohen Verschleiß.
Punktberührung ergibt dann schnell auch eine "gute Rastung" ... Sowas will man beim Lenkkopf keinesfalls haben.
Man sollte daher entweder selber den passigen Kukko-Lagerauszieher haben, oder wissen, welcher nächste Kollege den Kukko ausleihen kann.
= = = und OT ... = = =
... weil ich gerade dabei bin, aus gegebenem Anlass... (ich war mal dabei) ... da sind auch noch die Spezialisten, die zum Schweißen gelegentlich mal den Schweißstrom per "falscher Masse" naseweis über ein Lager schicken ...
Haben den Lenkanschlag z.B. auf der Gabelbrücke zu reparieren, machen aber die Masse an die Fußraste ... ja lluja soogi do, Glyckwunsch ans Lenkkopflager. ... ... ...