Moin,
Da ich demnächst gerne eine Tour machen wollte, hab ich mir meine R100 GS PD noch mal näher angesehen und bin gerade dabei die Schiebeverzahnung am HAG zu "staburagsen".
Dabei ist mir Öl am WDR aufgefallen (wenig).
Wäre ich nicht auf die grandiose Idee gekommen das Ding auseinander zu bauen wäre es mir gar nicht aufgefallen:)

Frage: kann ich die paar Tropfen vernachlässigen oder, hab ich dann bald ein Problem?
(WDR am Getriebe sollte dicht sein, wurde erst kürzlich von einer Fachwerkstatt gemacht.)
 
Moin,
Da ich demnächst gerne eine Tour machen wollte, hab ich mir meine R100 GS PD noch mal näher angesehen und bin gerade dabei die Schiebeverzahnung am HAG zu "staburagsen".
Dabei ist mir Öl am WDR aufgefallen (wenig).
Wäre ich nicht auf die grandiose Idee gekommen das Ding auseinander zu bauen wäre es mir gar nicht aufgefallen:)

Frage: kann ich die paar Tropfen vernachlässigen oder, hab ich dann bald ein Problem?
(WDR am Getriebe sollte dicht sein, wurde erst kürzlich von einer Fachwerkstatt gemacht.)

Foto?

was ist "wenig" ?
 
Ich würde mich glaube jetzt von der Tour nicht abhalten lassen, die Instandsetzung aber dennoch zeitnah planen, um der Gefahr entgegenzuwirken, das die Fettfüllung der Kreuzgelenke "ausgewaschen" wird...Das Ruckdämpfergummi könnte auf Dauerölnebel auch negativ reagieren...

Grüße, Hendrik
 
...um der Gefahr entgegenzuwirken, das die Fettfüllung der Kreuzgelenke "ausgewaschen" wird...Das Ruckdämpfergummi könnte auf Dauerölnebel auch negativ reagieren...

Nach meiner Erfahrung sind das beides seeehr theoretische Effekte. Ich bin bestimmt 60 tkm mit wesentlich größeren Ölmengen im Kardan herumgefahren, also 9 - 10 Jahre. Die Kardanwelle war danach immer noch knochentrocken, denn das Öl unterliegt der Fliehkraft. Sogar stärker als das Staburags, das noch minimal (aber ausreichend) vorhanden war. :pfeif:
 
Ich bin sehr erfreut über die beruhigenden Aussagen:D
Den Kardantunnel hab ich nicht ausgebaut, ich hoffe Mal der besagte stopfen ist noch da....
Im Kardantunnel sind aber weder Fett noch Ölspuren zu sehen
 
Apropos Fettfüllung der Lager, ich würde die jetzt auch mit staburags schmieren, würdet ihr das auch so machen?

Wenn die Lager am Knickgelenk der Schwinge gemeint sind: wie von Frank schon beschrieben.

Da die Lager keine rotierende sondern eine oszillierende Bewegung machen, empfehlen Lagerhersteller für diesen Fall ein Fett mit Festschmierstoffanteil (MoS[SUB]2[/SUB]).

Dies gilt auch für die Lager der Schwinge am Rahmen und für das Lenkkopflager.

Gruß, Wolfram
 
Ich habe in meiner Leichtgläubigkeit einfach nur auf die Beschreibung geachtet wo zu lesen stand: für Wälz-und Gleitlager geeignet.
Jetzt hab ich alles damit vollgeschmiert und hoffe es geht:pfeif:
 
Ich frag da Mal nach, (oder vielleicht besser nicht, sonst komm ich ja nicht mehr zum fahren:))
Die Ursache wird wohl der WDR am HAG sein, wenn's vom Getriebe käme müsste ja Öl im Kardantunnel sein...
Falls ich feststellen sollte dass das staburags an den Lagern großer Mist war, werde ich natürlich berichten.
Vielen Dank für die Hilfe, da kann ich ja einigermaßen entspannt auf Tour gehen:D
 
Jetzt hab ich alles damit vollgeschmiert und hoffe es geht:pfeif:
Die Kreuzgelenke der Serien-Gelenkwelle haben eine Lebensdauer-Fettfüllung, sind gekapselt und lassen sich nicht (nach-) schmieren.

Wenn noch offen, wische das Staburags an den Kreuzgelenken wieder ab; anderenfalls findest Du es beim nächsten Öffnen kreisförmig abgeschleudert um die Kreuzgelenke an der Innenseite der Schwinge wieder.

Gruß,
Florian
 
Staburags ist eine Montagepaste und damit als Schmiermittel für Wälzlager ungeeignet. Ich rate zu qualifiziertem Schmierfett.

IMHO sind die neuen Lager sowohl von BMW als auch das ausm Zubehör schon mit Staburags geschmiert..Riecht zumindest und ist weiss und pastös.

Gruss, Hendrik
 
Wenn auf den neuen Lagern auch staburags ist, kann's ja so schlimm nicht sein...
Dass alte Fett war für mich nicht mehr zu definieren, da es bald schon die Konsistenz von Teer hatte:/
Ob sich dass Fett da im Kreis dreht ist doch nicht dramatisch oder?
(Abgesehen von der sauerei)
Ich hab schon alles zusammengebaut, von außen sieht's gut aus:coool:
 
Wie schon weiter oben erklärt wurde, haben die Gelenklager der Antriebswelle eine Lebensdauerfüllung und sind nicht nachschmierbar. Wenn du da von außen irgendetwas aufbringst, könntest du es auch in die Tonne schmieren; das kommt nicht an der Lagerstelle an.
So etwas war zu Zeiten der Pferdekutschen noch anders...
 
Ich hab dummes Zeug geschrieben, es ging ja har nicht um die Paralager, sondern um die Lager der Kardanwelle..
Die originale , die ich dort bisher in der Hand hatte, waren mit einem schwarzen, klebrigen Schmierstoff als Dauerfüllung versehen..

Sorry.

Grüsse, Hendrik
 
Hallo,

so langsam verliere ich den Überblick.

Um welche Lager geht es denn eigentlich?

Doch wohl nicht um die gekapselten Lager des Kreuzgelenks der Kardanwelle, oder doch?

Ich bitte um Aufklärung durch den Ersteller des Threads.

Gruß, Wolfram
 
Hallo,

so langsam verliere ich den Überblick.

Um welche Lager geht es denn eigentlich?

Doch wohl nicht um die gekapselten Lager des Kreuzgelenks der Kardanwelle, oder doch?

Ich bitte um Aufklärung durch den Ersteller des Threads.

Gruß, Wolfram

Du stellst aber unnormale Fragen, diskutiere doch einfach mit :D
 
Du stellst aber unnormale Fragen, diskutiere doch einfach mit :D

Hallo Dietmar,

von Dir wollte ich doch gar keine Antwort! ;)

Außerdem habe ich ja schon meinen Senf dazu gegeben. Vermutlich aber zu einem unzutreffenden Sachverhalt.

Aber vielleicht kann sich der Threadersteller noch einmal melden. Bisher weiß ich ja noch nicht einmal wie er heißt und was er kann.
Stimmt nicht ganz, er kann Schrauben abreißen. :D

Spaß beiseite: um welche Stelle am Motorrad geht es?

Gruß, Wolfram
 
Ich bin der Fritz und fahre eine Paralever GS. :)
Eigentlich bin ich Zimmerer und hab zwar Spaß am schrauben, aber nicht unbedingt Ahnung davon...Aber ich lerne gerne dazu:gfreu:
Ursprünglich ging es darum dass ich beim staburagsen der Schiebeverzahnung auf Öl gestoßen bin, mittlerweile darum ob man das staburags auch gleich auf das Schwingenlager schmieren kann...
Offensichtlich nicht optimal:pfeif:
aber solange es mir nicht auseinander fliegt würde mir das erstmal reichen:gfreu:
 
Ich bin der Fritz und fahre eine Paralever GS. :)
Eigentlich bin ich Zimmerer und hab zwar Spaß am schrauben, aber nicht unbedingt Ahnung davon...Aber ich lerne gerne dazu:gfreu:
Ursprünglich ging es darum dass ich beim staburagsen der Schiebeverzahnung auf Öl gestoßen bin, mittlerweile darum ob man das staburags auch gleich auf das Schwingenlager schmieren kann...
Offensichtlich nicht optimal:pfeif:
aber solange es mir nicht auseinander fliegt würde mir das erstmal reichen:gfreu:

Hallo Fritz,

vielen Dank für Deine Antwort.

Ich erlaube mir, nochmals nachzufragen. Meinst Du mit Schwingenlager die beiden Kegelrollenlager die die komplette Schwinge am Hauptrahmen fixieren, oder die Lager am Knickpunkt der Schwinge kurz vor dem Hinterachsantrieb?

Ich bin bisher von Letzterem ausgegangen und hatte etwas dazu geschrieben.

Allerdings hatte Hendrik mitgeteilt, dass BMW diese Lager mit Staburags geschmiert ausliefert.
Und dann hättest Du wohl nichts Falsches gemacht.

Noch eine Anmerkung dazu: wenn sich in den Lagern eine andere Fettsorte befindet, kann eine Vermischung zu insgesamt schlechteren Schmiereigenschaften führen. Dann würde ich bei nächster Gelegenheit eine Reinigung und Neubefettung vornehmen.

Gruß, Wolfram
 
Es geht um das untere, da war vorher ein anderes Fett, aber dass sah nicht mehr so toll aus also hab ich mit staburags nachgearbeitet,
Ich werde auf jeden Fall berichten falls sich die Lager bis zum nächsten abfetten in Luft aufgelöst haben sollten :D