Joe1208

Teilnehmer
Hallo in die runde...
Hab ne kurze frage...welche hochtemperaturpaste verwendet ihr für die krümmermuttern mit ausnahme von kupferpaste? Und in welchen zeitlichen abständen öffnet ihr sie zum schmieren?...hab gehört dass man das jährlich machen sollte um sie gangbar zu halten...
Danke für sachdiehnliche hinweise
 
Kupferpaste, ist gerade nix Anderes da. Nur zahm anziehen gelegentlich (1x jährlich) öffnen, reinigen und so weiter.
Rüste aber auch die GS auf Sternmutternersatz um.

Und fallt nicht gleich alle über mich her.


:&&&:
 
Kupferpaste: allwinterliches Öffnen, Reinigen, neu Schmieren – garantiert jungfräuliche Gewinde auch nach Jahrzehnten.

Gruß,
Florian
 
Hi,

ich nehme MOLYDUVAL Paste B 27 dafür. So alle 20 Jahre löse ich die Sternmuttern mal, z.B. zur Kopfüberholung. Bei mir sind immer noch die ersten Sternmuttern drauf. Mit Kriechöl und Geduld habe ich die das erste Mal los bekommen. Seitdem ich die Paste verwende, habe ich keine Probleme mit dem Lösen mehr. )(-:
 
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Habe mir für die beweglichen Teile meines Kaminofens eine 350gr. Dose Metaflux Paste besorgt und nehme die auch neuerdings für die Auspuffmuttern.
 
Fel-Pro C-100 Molybdenum Disulfide Hi-temp Anti-seize Lubricant

Bei Auslieferung verwendet. Nach 18 Jahren und 100 Tkm konnte ich die Muttern völlig problemlos abschrauben. Verwende ich für alle heißen Schrauben.

Tippfehler verbessert
 
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....Und in welchen zeitlichen abständen öffnet ihr sie zum schmieren?...hab gehört dass man das jährlich machen sollte um sie gangbar zu halten.. Danke für sachdiehnliche hinweise

Die verwendete Paste ist eine Art Glaubensbekenntnis. Wichtiger ist, die Sternmutter vor dem Öffnen kräftig vorzuheizen. Nicht mit einem Heißluftfön, sondern mit einer Lötlampe. Am besten den Motor vorher etwas warmlaufen lassen, damit die Wärme nicht so schnell abfließt.

Eine gut vorgeheizte Mutter lässt sich viel leicht lösen.
 
Ich habe früher gerne Pro 102 TA Alupaste von Sab - Berschneider genommen. Gab es in handlichen Tuben. Betonung liegt auf "gab es"...mmmm
 
Jede Keramikpaste funktioniert hier hervorragend .. einfach richtig satt einschmieren.. vorher ordentlich reinigen, ggf nachschneiden und ab dafür .. geht auch nach Jahren runter wie neu ..
 
Was ist denn an Kupferpaste auszusetzen?
Das flutscht bei mir ziemlich gut, wobei ich die Muttern bei jeder großen Inspektion, also mindestens 1x im Jahr, löse, reinige und neu verkupferpastere....
Vielleicht weis meine Kupferpaste auch noch nicht, dass sie für Alu nicht geeignet sein soll..
 
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Was ist denn an Kupferpaste auszusetzen?

Wenn du Kupferpaste und Alu in einem Elektrolyt lagerst baust du eine Batterie und das Alu löst sich auf. :D

Evtl. reicht es auch, wenn du viel auf gesalzenen Straßen fährst, aber selbst dann sollte die Stelle so heiß werden, dass da kein Elektrolyt bleibt.


Denn Sinn vom jährlichen Lösen habe ich aber auch noch nicht verstanden.
Ich löse das, wenn ich muss und das ging auch nach vielen Jahren noch gut.
Kurzer Schlag mit dem 2kg-Hammer auf den Schlüssel und dann von Hand losschrauben.
Sowohl mit Kupferpaste als auch mit Keramikpaste.
 
Seit mir 1981 die Krümmermuttern der seligen Honda MTX nach 1 Winter nur durch sprengen zu lösen waren, nutze ich Liqui Moly Molybdän Disulfid Paste.
Für mich unschlagbar, da geht jede Verbindung auch nach vielen Jahren noch prima ab.
Jetzt nach 40 Jahren ist die langsam leer, mal schauen wer zuerst nicht mehr gebraucht wird.

Gruß, Frank
 
Ich lös die immer, wenn ich es hier kurz vorher gelesen hab und eh gerade was am Moped schrauben muß. Ging bisher immer mit einem trocken kurzen Hammerschlag. . .


Stephan