Danke für den Tipp mit den Fühlerlehren, sonst nehme ich alte Stichsäge oder Laubsägenblätter und feile sie mir zurecht.
Natürlich habe ich meine Pick Sets noch.
Nur will ich hier keinen Pickkurs geben :pfeif:

Und bevor man mit Waffenöl hantiert sollte man das Schlöoss mit Nitroverdünnung reinigen (den Schlöüssel dann immer wieder rein und raus, dabei den Schmodder vom Schlüssel abwischen).
Nachdem das Schloss wieder trocken ist (z.B. vorher ausblasen), kommt dann Harzfreies Graphitöl oder pures Graphit rein, aber Achtung, zuviel davon verstopft das Schloss sofort wieder, das passiert auch bei feuchten Rückständen im Zylinder.
Waffenöl ist für kurze Zeit genauso wirkungsvoll, hält aber nicht so lange und reagiert auf Temperaturunterschiede sensibler als Graphit....so habe ich es gelernt.:oberl:
 
du meinst ballistol?

das werd ich mir ggf. mal besorgen.
be dem sauwetter kann man ja sowie so nicht fahren;(

ich hatte vor 4 wochen schon ne richtige portion wd40 ins lenkradschloss geblasen.

werd aber mal was fettlösendes reinmachen...
 
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wenn es sich bewegen lässt, dann zieh doch den Kerbnagel und nimm das Schloss raus, dann lässt es sich viel effektiver einweichen, reinigen und überprüfen.

Christoph
 
wenn es sich bewegen lässt, dann zieh doch den Kerbnagel und nimm das Schloss raus, dann lässt es sich viel effektiver einweichen, reinigen und überprüfen.

Christoph

genau das wollt ich heute fragen, wie bzw ob das schloss rausgeht.
werd ich morgen mal versuchen.

bzw. wie kann man die sicherung ( kerbnagel ) entfernen? einfach mit ner zange raus ziehn?
 
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Kerbnagel wie Kurvenfieber schrieb, raushebeln oder mit der Zange ziehen (ohne Verkratzen), Schloss in aufgesperrtem Zustand, so wie du's auch zum Absperren brauchst, rausziehen.
Christoph
 
also ich hab immer zentral reingbohrt nix körner oder so

einfach 4-5er bohrer ansetzen reinbohren bis zum letzten zuhälter (da fält nix rein ausser man bohrt durch!!

mit uhrmacherschraubendreher stifte federn raus schraubendreher reinschlagen auf

hat bis jetzt 4 mal geklappt
 
Ich habe nun auch die Aufgabe das Schloss zu wechseln und den Bohrer, neues Schloss sowie neuen Kerbnagel schon bereit liegen.

Ich bekomme den Kerbnagel aber nicht raus. Der Kopf ist viel zu flach, um eine Zange anzusetzen und von unten hebeln hat zwar die Abdeckplatte schon ordentlich verbogen, aber der Stift bewegt sich keinen Mikrometer.

Gibt es Vorschläge?
 
Wichtig ist vor allem an der richtigen Stelle zu bohren; sonst macht man sich unnötig Arbeit:

Anhang anzeigen 66692

Sorry, das ist falsch, ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen.
Aber die o. g. Stelle ist Grotten falsch.
Man bohrt die Zuhaltungskeile genau dort wo die Zacken des Schlüssels hin zeigen würden. So habe ich das gelernt und auch zehn Jahre fast täglich so gemacht (ja, war mein Beruf)
Ich habe das zwar schon mal gepostet, mehr als einmal, und mich wundert, dass diese falsche Information hier immer noch verbreitet wird.


Edit: sappalot, ich hatte hier meine Meinung bereits kundgetan, aber mein Beitrag wurde nicht angezeigt.....da hat etwas beim Login nicht geklappt. sorry
 

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  • Schloss%20ausbohren.jpg
    Schloss%20ausbohren.jpg
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also ich hab auch immer mittig da wo der schlüssel reingesteckt wird gebohrt!!!

mit nem kleinen schraubendreher die zuhälter stifte oder wie auch immer die heißen nach unten raus und fertig hatt ungefähr schon 4 mal problemlos funktioniert

wenn die stifte alle raus sind schraubendreher reinklopfen drehen ziehen fertig

dauert 2 minuten

hab nen 4mm bohrer benutzt profis nehmen nen fräser hab ich mir sagen lassen

ps: 1 mal hatts nicht gefunkt hab dann ein 5er gewinde reingeschnitten und mit ner passenden hülse abgezogen geht auch an der markierten stelle würd ich nix bohren da dreht sich doch nix mehr
 
Sorry, das ist falsch, ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen.
Aber die o. g. Stelle ist Grotten falsch.
Man bohrt die Zuhaltungskeile genau dort wo die Zacken des Schlüssels hin zeigen würden. So habe ich das gelernt und auch zehn Jahre fast täglich so gemacht (ja, war mein Beruf)
Ich habe das zwar schon mal gepostet, mehr als einmal, und mich wundert, dass diese falsche Information hier immer noch verbreitet wird.


Edit: sappalot, ich hatte hier meine Meinung bereits kundgetan, aber mein Beitrag wurde nicht angezeigt.....da hat etwas beim Login nicht geklappt. sorry

Ich lerne gerne dazu Herbert. ;)
Also wäre so korrekt?

Schloss ausbohren.jpg
 
Nee, etwas drüber, genau zwischen Zylinder und Schließkörper. Das Schloss geht auch auf wenn man an der anderen Stelle bohrt, nur fällt dann das Bohrloch größer aus und man kann an den Rahmen rutschen. Dabei bohrt man den Riegel ab, bei meiner Methode geht das mit einem 3er Bohrer und einer Reißnadel.:gfreu:
 
Also können wir das als "common-sense" für "best-practice" festhalten?

Schloss ausbohren.jpg
 
Jo! Da wo der grüne Strich endet (oder anfängt...) vorkörnen und mit 5 oder 5,5 mm bohren. Dort werden die Sperrstifte weggebohrt. Danach läßt sich das Innenteil mit nem Schraubendreher drehen und das Schloß ganz normal ausbauen.
 
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Tststs :---),
Anleitung für gemeine Kuhdiebe! ;)
Muss ich wohl in Zukunft auch das "rote Superschloss" an die Q legen.

Gruß Steve

Hier geht es doch um das Lenkradschloss. Der gewöhnliche Q-Dieb setzt dieses mit einem kräftigen Ruck am Lenker ausser Gefecht. Die hier genannten Methoden braucht man in freier Wildbahn nicht befürchten. Mit dem Aufbohren tun sich selbst Schlüsseldienste manchmal schwer (besonders wenn da Leute offensichtlich keine vernünftige Ausbildung haben).

Andy
 
Dann hoffen wir mal, dass unsere Mühlen nicht zu sehr im Preis steigen und die Ersatzteilversorgung stabil bleibt.
Meine letzte R50 (total abgenudelt) wurde 1980 aus dem Hinterhof gestohlen (trotz Bügelschloss) als Teile für die Schwingenmodelle rar und teuer waren.
Die Zeiten sind glücklicherweise vorbei!
Christoph
 
Falls für irgendjemanden interessant, hier meine Erfahrungen beim Schlosstausch, der durch den Verlust aller Schlüssel notwendig wurde. Lediglich das Zündschloss konnte ich noch mit einem nachgefertigten Schlüssel betätigen, der aber ums Verrecken nicht in den anderen Schlössern funktionieren wollte. Daher wurde also der Austausch aller Schlösser notwendig. Beim Lenkschloss eben mit der erschwerten Ausbauthematik mit "ohne" Schlüssel.

Das Anbohren (wie empfohlen) bei 12 Uhr hat mich leider nicht weiter gebracht. Das Schloss ließ sich einfach nicht raus bringen.
Erst als ich das komplette Innenteil mit dem 8er Bohrer ausgebohrt habe (sehr sehr vorsichtig, damit der Bohrer nicht abbricht), war das Schloss zur Aufgabe bereit und hat sein Gehäuse widerwillig verlassen.

Nachdem alle Schließzungen durchbohrt waren, konnte ich einen Schraubenzieher zum Drehen verwenden und das Schloss war endlich draußen. Hat wegen der erfolglosen 12 Uhr Bohrerei leider sehr lange gedauert. Mit dem 8er direkt ist das in zwei Minuten zu machen.

Zusätzlich habe ich das Zündschloss ersetzt (keine große Aufgabe) und das Sitzbankschloss ist draußen. Allerdings musste ich auch da die M3x8 Linsenschraube abbohren, da der Kreuzschlitz unbenutzbar war. Der Einbau des neuen Schlosses scheitert nun noch an der Schraube, die ich mir erst irgendwo besorgen muss. Aber der Sitz funktioniert ja auch ohne Schloss.

Demnächst mache ich mich noch an das Schloss im Tankdeckel, welches ich dann auf Gleichschließung umrüsten will. Tipps dazu sind herzlich willkommen.
Gruß
Rudolf
 
12 Uhr war immer Quark, da sitzt ja nix. keine Zuhaltungen, gar nix. 6 Uhr macht Sinn, ganz rausbohren auch.
Tankdeckel nach Rahmennummer gab's mal, ist aber seit zwei drei Jahren vorbei. Ein kompletter Satz müsste aber noch bestellbar sein.

Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
12 Uhr war immer Quark, da sitzt ja nix. keine Zuhaltungen, gar nix. 6 Uhr macht Sinn, ganz rausbohren auch.
Tankdeckel nach Rahmennummer gab's mal, ist aber seit zwei drei Jahren vorbei. Ein kompletter Satz müsste aber noch bestellbar sein.

Christoph

Wie auch immer, 6 oder 12 Uhr oder viertel vor drei.
Komplett raus den Krempel und gut ist. :D

Zum anderen Thema. Ein Tankdeckel nach Rahmennummer würde mir eh nichts bringen, da ich ja die komplette Schließung ersetzt habe. Ich müsste das Schloss am Tank neu nehmen und wenn ich mich nicht irre, dann habe ich so eine Aktion schon einmal mit meiner damaligen R100GS bei den Koffern gemacht, dass man neue Schlösser auf die Schließung des Krades anpasst. Ich muss mal in die Ersatzteillisten schauen. So lange bleibt der Tank eben auf.
Gruß
Rudolf
 
Eben; bis vor ein paar Jahren war es möglich, ein passendes Schloss zu bekommen. Also eins, das zu dem übrigen Krempel passt, egal woher dein Tank kommt. Heute musst du entweder alles zusammen kaufen, mit mehreren Schlüsseln leben, zur Feile greifen oder die Tochter eines Schlossermeisters ehelichen.
Christoph
 
Du bekommst aber heute noch z.B. sämtliche Schlösser oder auch nur die Schlüssel passend zur Fahrgestellnummer. Das setzt natürlich vorraus, dass noch die zum Fahrzeug gehörigen Schlösser verbaut sind.
 
Hi Detlev,
genau das habe ich versucht, laut BMW Stark gibt es zwar die Schlösser noch, auch in Sätzen, aber angeblich nicht mehr ein einzelnes Schloss gleichschließend zu den anderen, soll seit 2 Jahren nicht mehr erhältlich sein.

Gruß
Lars