Hallo Kameraden!

Habe Gestern festgestellt dass ich ein Problem mit was auch immer habe.
Wenn ich so normal fahre und dann in einen hohen Drehzahlbereich gehe
(so ca. 4000-5000U/min) wird das Scheinwerferlicht plötzlich viel heller!
gehe ich vom Gas wirds wieder dunkler mit flackern der Ladekontrollleuchte.

Ich weiss dass solche Probleme schon diskutiert wurden aber hat jemand genau diese Symptome gehabt oder kennt sie (bezüglich der Drehzahl)?
Liegt es evtl. nur an den Vibrationen und es liegt ein normaler Wackelkontakt oder defekt vor?

Was ist der defekt? Diodenplatte oder Lichtmaschine?

mfg Ralf
 
Riecht nach Rotor. Da passierts gelegentlich, daß ein Wicklungsbruch vorliegt, der je nach Drehzahl Kontakt hat oder auch nicht.
 
aha

aha!
ich habe zufällig einen neuen rotor da!
meinst du denn sollte ich einfach mal einbauen?
worauf muss ich dabei achten? und brauche ich spezialwerkzeug?

danke ralf
 
RE: aha

Geht recht einfach: LiMa-Stator abbauen , dabei darauf achten, daß die Kohlen nicht brechen, dann entweder mit einer speziellen Abdrückschraube den Rotor abdrücken, oder einfach einen passenden Bohrer so abschneiden, daß Du ihn soweit in das Gewinde des Kurbelwellenstumpfes einschieben kannst, daß das Gewinde im Rotor frei bleibt. Dann mit einer M8-Schraube einfach den Rotor abdrücken. Den neuen aufsetzen und festschrauben, Stator drauf, alles anschliessen und fertig!
 
Hallo,

fahr´ lieber so nicht mehr!
Letztes Jahr hatte ich einen defekten Rotor, der die Spannung bis über 18 V hochgejagt und dabei alles verheizt hat, was ihm im Wege stand (Batterie, Drehzahlmesser, div. Birnchen).

Grüßle, Fritz.
 
Original von Fritz
Hallo,

fahr´ lieber so nicht mehr!
Letztes Jahr hatte ich einen defekten Rotor, der die Spannung bis über 18 V hochgejagt und dabei alles verheizt hat, was ihm im Wege stand (Batterie, Drehzahlmesser, div. Birnchen).

Grüßle, Fritz.

Huch, wie geht denn das? Bist Du sicher, daß da nicht die Batterie oder/und der Regler hinüber waren?
 
Original von Hansix
Original von Fritz
Hallo,

fahr´ lieber so nicht mehr!
Letztes Jahr hatte ich einen defekten Rotor, der die Spannung bis über 18 V hochgejagt und dabei alles verheizt hat, was ihm im Wege stand (Batterie, Drehzahlmesser, div. Birnchen).

Grüßle, Fritz.

Huch, wie geht denn das? Bist Du sicher, daß da nicht die Batterie oder/und der Regler hinüber waren?
Wie das ging, kann ich auch nicht erklären, ich hab Fritzens Rotor mitgenommen und bei meiner /6 mal versuchsweise eingebaut- selbes Verhalten, obwohl der Rest der Anlage nicht verändert wurde. :nixw:
 
Es muss wohl so gewesen sein, dass es einen Wicklungsschaden gab, der dazu führte, dass der
Rotor ein deutlich stärkeres Feld erzeugt hat als normal.
 
Es ist eigentlich ein völlig unlogischer Schaden, da der Erregerstrom ja vom Regler gesteuert wird und wenn die Spannung zu hoch wird, abgeschaltet wird. Ich hab auch keine vernünftige Erklärung dafür, aber das Symptom ist definitiv vorhanden.
 
Wenn durch die Wicklung des Rotors ein höherer Strom fließt, weil er einen Windungsschluss zwischen zwei Wicklungslagen hat?
 
Hab jetzt mal extra den Rotor nochmal rausgezogen und durchgemessen: 3,2 Ohm, nichts auffälliges.....
 
Moin zusammen -
Schon früher kein unbekannter Schaden - hatte aber nie eine Erklärung.
Bei mir waren letztes Jahr ca 5-6 Birnen bei Manitu bevor ich den Rotor rausgeschmissen hab! Danach mit einem anderen Rotor hab ich Ruhe gehabt.
Zur Strafe hab ich den defekten Rotor nackicht gemacht und nun treibt er eine Riemenscheibe von Ford an und bringt damit eine Nippon Denso LM vom Daihatsu Cuore ins rotieren.
Strom ohne Ende fürs Gespann inkl. integrierten Regler. :lautlach:
Sonnentach aus Ostfriesland - Matt
 
Original von hubi
Hab jetzt mal extra den Rotor nochmal rausgezogen und durchgemessen: 3,2 Ohm, nichts auffälliges.....

Wer weiß, wo der Fritz den her hatte. Vielleicht kommt der aus der Orion und hat schlafende Energie. :D
 
Original von manzkem
Original von hubi
Hab jetzt mal extra den Rotor nochmal rausgezogen und durchgemessen: 3,2 Ohm, nichts auffälliges.....

Wer weiß, wo der Fritz den her hatte. Vielleicht kommt der aus der Orion und hat schlafende Energie. :D
Das wär ne Erklärung, mein Multimeter kann leider weder psychedelische Energie, noch kosmische Schwingungen messen. Aber beim Fritz würds mich nicht wundern :D
 
Hubi, dann lass den Rotor in Deiner Hand mal mit 5000 Umdrehungen kreisen und miss dabei den Widerstand. Die Fliehkräfte, die da aufs Kupfer wirken sind nicht ohne!
 
Original von detlev
Hubi, dann lass den Rotor in Deiner Hand mal mit 5000 Umdrehungen kreisen und miss dabei den Widerstand. Die Fliehkräfte, die da aufs Kupfer wirken sind nicht ohne!
Is klar, er zeigt nur eben statisch keine Auffälligkeit.
 
hüülfe

also leute. ich hab mal den stator abgebaut. nur mit dem rotor abziehen gestaltet sich nicht so einfach!
wie gesagt, bohrer als distanz reingesteckt und dann mit ner M8 druck ausgeübt....
nix hat sich getan. die schraube hat sich erstaunlicherweise noch sehr weit reingedreht. hoffentlich hab ich mit dem bohrerstück nix kaputt gemacht.
Fazit: Innensechskant der M8 rund und rotor immer noch fest drauf! und das bohrerstück steckt noch schön da drin im loch. ein echo gabs aber nicht als ich reinrief.
son mist!

was tun? doch ne abdrückschraube kaufen?

mfg ralf
 
RE: hüülfe

Das Bohrersück ist schon so lang, daß das Gewinde im Kurbelzapfen nicht mehr greift? Wenns mal hart geht, bring die Schraube auf Spannung (ruhig richtig kräftig) und gib auf den Schraubenkopf einen schönen Prellschlag. Dann sollte sich der Konus lösen.
 
RE: hüülfe

Hab mal meines vermessen, hat 6x30 mm. Heissluftfön kannst Du vergessen, da rührt sich nichts. Einfach vorspannen und mit sattem Hammerschlag auf die Schraube abprellen.
 
Ich habe eine Abdrückschraube mit 6-Kant, die dreht man nicht so schnell rund. Ich habe diverse Rotoren gewechselt, von ging leicht ab bis rohe Gewalt (mit sattem Prellschlag) war alles dabei.
 
Hallo,

bin wieder da. Also der Rotor ist weder besprochen noch mit kosmischer Energie oder watt auch immer geladen worden. Zu erwähnen wäre noch,daß der Sauhund mir 3 (i.W. drei) Regler gehimmelt hat, den originalen elektromechanischen und zwei elektronische, bis er als Übeltäter entlarvt war.

War übrigens nicht der erste defekte Rotor, aber der einzige, der noch Volt-Sonderschicht gemacht hat, statt wie die anderen still die Arbeit zu verweigern.

Seitdem habe ich eine VAPE-Zündlichtanlage drin, und a Ruh iss! Hat sich auch im Mokick seit Jahren glänzend bewährt.

Grüßle, Fritz. )(-:
 
Mir ist ja was passiert das scheint so als wär ich entweder ein ziemlicher pechvogel oder einfach nur ungeschickt!
sechskantschraube besorgt! nun wieder schön fest angezogen und einige schläge draufgegeben, nichts passiert. wollte dann noch ein bissl nachziehen und aufeinmal geht sie schön leicht. schraube abgebrochen und zurhälfte im gewinde stecken geblieben. bei der anderen hälfte der Schraube ist das gewinde abgedreht. Das Gewinde im Rotor scheint noch in Ordnung. also mal anbohren und mit nem linksdrallbohrer versuchen raus zu drehen.
ich meld mich dann wieder :D
 
:schock:

VORSICHT!

Falls dann evtl. auch noch ein abgebrochener Linksausdreher drinsteckt, ist Feierabend!

Ich würde eher probieren, den Schraubenrest auszubohren. Problem ist, genau zentrisch zu bohren. Ginge hoffentlich mit einer Führungshülse, eingesteckt ober besser eingeschraubt ins Rotorgewinde und dann zunächst mit einem 3 mm-Bohrer, anschließend aufbohren, bis sich die Schraubenreste herauspuhlen lassen.

So eine Hülse könnte ich Dir machen, bist ja nicht weit weg. Meld´Dich einfach bei Bedarf.
 
hallo fritz und hallo alle andern :-)

Danke für die Führungshülse Fritz!

Ich hab dann heute den rotor abbekommen.mit 700grad am fön und ein paar hammerschlägen. musste aber schon so 2 bis 3 minuten den rotor erwärmen ehe er sichs überlegt hatte!

neuer rotor dran und ne auusgiebige probefahrt gemacht. also der rotor arbeitet gut aber das problem mit dem mal hellen mal dunklen licht is weiterhin da.

Ich habe es heute nochmal beobachtet. das ladekontrolllicht macht ein kleinen flackerer dann ist das licht hell, nach 5-20sekunden wieder ein flackerer und das licht ist dunkler. das wiederhohlt sich dauernd.
die hellphase tritt also immer mal wieder in erscheinung für 5-20 sekunden.
dunkel kann es auch länger sein.

kann der regler denn das hervorrufen?
das flackern der ladekontrolllampe zeigt doch an dass weniger als ne bestimmte voltzahl anliegt oder?

mfg ralf
 
Hallo Ralf,

klingt für mich nach einer schlechten Lötstelle am Regler. Solange Strom fließt wärmt sie sich auf bis sie ihren Kontakt verliert. Danach fließt kein Strom mehr und sie kann abkühlen bis der Kontakt wieder hergestellt ist und das Spiel beginnt von vorne.

Hast du noch den alten Regler im Blechgehäuse? Den kann man öffnen, so weit ich weiß... Dann alle Lötstellen nachbessern. Alternative wäre ein neuer Regler.

Muss zugeben, in der Hinsicht bin ich grad etwas vorbelastet, da ich am Wochenende das Wischerrelais von meinen Cirtoen nachlöten musste. Das hatte eine sehr eigenwillige Intervalfunktion.

Gruß,
Daniel