Habe gesehen, daß es bei Modellbaufuchs,Trier sehr leichte
Akkus aus LiFePozellen konfektioniert gibt.So ein Teil wiegt nur
600g und soll bis zu 2ooA startstrom liefern. Weiss jemand hier
ob die Teile auch noch bei 5 Grad Aussentemperatur genügend
Strom liefern,oder hat einer von euch soetwas schon verbaut?
Die Diät klingt sehr verführerisch.Ich weiss nur das bei unseren
Akkuwerkzeugen, in der Werkstatt,die Li-ion Zellen nicht sehr
lange durchhalten..
 
Hallo Pudel, :D

ich sehe viele Videos (google mal nach LIFEPO und Explosion oder brennen), in denen LIFEPOS explodieren oder brennen.

Ich weiß aber nicht, ob das Legenden sind, oder wie man so einen Akku quälen muß, dass er explodiert.
Mit genug Spannung kriege ich fast alles zum Brennen. :D

Da wird sich aber sicher noch jemand melden, der das Problem genauer kennt.
 
Hallo miteinander,

Zum Thema: leichter Akku etc.:

LIPo - Lithium - Poymerzellen - die weichen, in der **Schokoladen-Aluverpackung** stehen im Ruf, bei unsachgemäßer Behandlung, z.B. überladen, nicht balancen etc. sich aufzublähen und hochzugehen;

Das ist aber im Modellbaukreisen von Becherzellen LiFe-Zellen nicht / kaum bekannt; diese sollen in Bezug auf diese Probleme recht unempfindlich sein - bedürfen aber dennoch natürlich fachgerechter & sachgerechter Pflege!!

Solche Zellen einfach an die LiMa als Ersatz für einen Blei-Akku zu hängen halte ich nicht für ratsam!

Beiden Zellentypen ist der hohe Energieinhalt und der sehr hohe mögliche Entladestrom gemeinsam - und sollte etwas passieren ist genau dies das Problem!

Andreas
 
Gibt´s bei meinem Kumpel Thorsten Durbahn
www.durbahn.de im Shop unter" Elektronik und Motec " fertig konfektioniert. Allerdings nimmt man für´s Moped keine Lipos, sondern LiFePos .Fährt er selbst und seine Kunden in Rennmopeds.

Im Modellbaubereich nutze ich die Teile ( LiPOs ) schon sehr lange, aber als HardCase Version.

Das wichtigste bei Lipos, die müssen unbedingt über einen Balancer laufen. Heißt, über ein elktr. Gerät das die Spannung der einzelnen Zellen in Balance hält. Bei vernünftigen Ladegeräten ist ein Balancer mit drin und jede Zelle wird einzeln abgefragt und angezeigt.

Kann sein, das LiFePos so anne Lima gehen, ohne Zusatzgeräte, LiPo´s def. nicht
 
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Ich benutze LiFePos auich seit ca drei Jahren im Modellbereich. Sind sehr viel robuster/unempfindlicher als Lipo`s und haben höhere Lebensdauer. Dafür sind sie deutlich schwerer als Lipo`s und kommen nicht an den "Punch" der Lipos ran.

Beide, Lipos und Lifepo sind recht kälteempfindlich und ihre Ladezyklen sind begrenzt, im Modellbereich Lipos vielleicht max. 300, bei Lifepo angeblich 1000. Ich habe diese Zyklenzahl nie erreicht und vorher schon erneuern müssen. An der Lichtmaschine, wo sie eigentlich nie ausgelutscht werden, trau ich ihnen schon eine längere Standzeit zu... zumindest im Sommer, sollte man wirklich mal probieren.

Gruß Reiner
 
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Moin Reiner
denkst du, mankönnte sie einfach ohne Balancer an die LiMa anklemmen ?
Wie ist´s überhaupt mit den LiFePos, hast du da ´n Balancer zwischen ?
 
Moin Reiner
denkst du, mankönnte sie einfach ohne Balancer an die LiMa anklemmen ?
Wie ist´s überhaupt mit den LiFePos, hast du da ´n Balancer zwischen ?

Hallo Achim,

für den kurzen Wochenendeinsatz beim Rennen z.B. ist das sicherlich kein Problem ohne Balancer, da die Drift überschaubar ist. Aber warum sollte man auf den Balancer verzichten, ist ja nicht ein so großer Aufwand und man ist auf der sicheren Seite, dass nicht einzelne Zellen überladen und letzendlich geschrottet werden.
Mich würde interessieren mit welcher Kapazität die Rennkumpels fahren und welche Erfahrung sie mit der Spannung gemacht haben, immerhin hätte der Pack eine Spannung von 14,8V
Edit: die Frage hat sich erledigt, habe gerade www.durbahn.de studiert, denke das funktioniert mit 4S und nach deren Angaben auch mit 3S.

Versuchen wir es halt, ich werde mal am Wochende ein 3S Pack, 2,3Ah anfummeln und mal starten.

Gruß Reiner
 
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Hallo,

mit diesem Gedanken gehe ich auch gerade um!

Mein bisher angelesenes (rein theoretisches!) Wissen in Kurzform:

Die brenn- bzw. explosionsfähige Variante sind die LiPo-Akkus; dürften für unsere Zwecke ungeeignet sein, auch wegen Wartungsaufwand (Balancer erforderlich etc.).

Anders die LiFePo-Akkus; haben zwar eine mäßig geringere Energiedichte, sollen aber unter Belastungen nicht fähig sein, "durchzugehen" und zu zerknallen. Balancing der Einzelzellen laut Erfahrungsberichten nicht unbedingt erforderlich und Anschluß an normale KFz-LAdeanlage ohne Modifikation möglich.

Vorteile: Konkurrenzlos niedriges Gewicht und minimaler Bauraum.
Nachteil: Preis. Tiefentladung tut dem Akku an sich nichts, es darf dann aber nur mit speziellem Gerät wieder aufgeladen werden. Konventionelles Ladegerät oder Lichtmaschine würden den Akku zerstören, wenn seine Spannung unter 10 V abgesunken ist.

Es wird empfohlen, für größere Maschinen mit Anlasser zumindest 5,6 AH herzunehmen, also zwei 4er-Packs Zellen. Wiegt unter 600 gr. und wird auch fertig konfektioniert (einbaufertig) angeboten; dabei beliebige Blockformen mögliich - lange Stange, Würfel, Rechteckblock.

Selbst zusammenbauen aus Einzelzellen geht auch, kann aber bei unsachgemäßem Löten mit schon geringer Überhitzung zur irreversiblen Zerstörung führen, also lieber bauen lassen.

Ich werde so einen Akku zu Saisonbeginn auf jeden Fall ausprobieren und berichten. Bei meinen Betriebsbedingungen (kein Wintereinsatz, Garagenfahrzeug, keine Kurzstrecken) sollte das eigentlich klappen.

Grüßle, Fritz. )(-:
 
Hallo Fritz,


auch wenn du es ohne Balancer angehen wilst, so lass dir trotzdem einen Balanceranschluß beim Konfektionieren der Akkus mit reinlegen. Wenn dein Moped sowieso in der Garage steht, kannst du so zwischendurch zumindest an diesem Anschluß die Spannung der einzelnen Zellen überprüfen und ggf., wenn eizelne aus der Reihe tanzen, reagieren.

Ich werde mir den Versuch mit 3S dann auch schenken und gleich auch einen Pack 4S2P mit 4,6 Ah planen.

Gruß Reiner
 
Howdy zusammen,

das Thema hab ich seid 2 Jahren abgehakt. Hab mein Lehrgeld bezahlt und gut ist....

warum? weil unsere Kühe - zumindest meine - nicht immer auf den ersten Dreh des Anlassers anspringen. Und schon ist der Akku an der Grenze. Es ist einfach "zu wenig" Strom der zur Verfügung steht. Die Dinger werden eiunfach zu schnell ausgelutscht. Ich habs mit 14 AH versucht.. reicht nicht aus für meine Q.

Das zweite Problem das ich hatte waren die viel zu kleinen Querschnitte der Anschlüsse. Im Dauerbetrieb löten die sich aus oder schmelzen einfach weg. Ist echt unangenehm wenn du irgendwo unterwegs ne Unterbrechung zur Batterie bekommst. Die Q ist dann nicht mehr willens im unteren Drehzahlbereich oder gar im Leerlauf zu gehen.

Aber klingt schon klasse, kleine Batterien die man überall verstecken kann und man keine globigen Akkus mehr benötigt.

Sollte aber einer von euch bessere Erfahrungen damit machen, dann freu ich mich darüber zu lesen.

spannende Grüße
der Indianer