AW: LiMa Prüfstand

Hallo HAns,
im Leerlauf wird immer eine hohe Spannung rauskommen. es hat nix mit dem Regler zu tun, weil da Remanenz drin ist.
Du braucht als Last eine Konstante Spannung, und keinen Widerstand, weil sonst der Strom anders ist.

VG Michael
 
AW: LiMa Prüfstand

Hallo HAns,
im Leerlauf wird immer eine hohe Spannung rauskommen. es hat nix mit dem Regler zu tun, weil da Remanenz drin ist.
Du braucht als Last eine Konstante Spannung, und keinen Widerstand, weil sonst der Strom anders ist.

VG Michael

Hi,
ja, irgend so etwas hatte ich mir dann auch zurecht gelegt. Bin gespannt, wie es weiter geht.

Hans
 
AW: LiMa Prüfstand

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Morgen Hans, guck dir mal das obere Schaltbild an.
sobald die Diode leitet, hast du eine Spannung an der inneren Induktivität der Lichtmaschine. Der Strom ist gleich der Spannungszeitfläche an der Induktivität in Rot.

Ohne Batterie funktioniert es auch, jedoch nur mit elektronischen Regler. Aber hier hast du ganz andere Verhältnisse.Siehe unteres Schaltbild.

vg Michael
 
AW: LiMa Prüfstand

Heute ging es mit einem kleinen Schritt weiter, denn gestern hatte ich ja das Moped aus dem Winterschlaf geholt. Nun hängt die Mopedbatterie am LiMa-Stand:


Generator-Pruefstand_2020-03-29_01.jpg

Ab 750 1/min (ist eine 2 Watt Leuchte dran) fährt die LiMa hoch (ich muss mal ein Soundfile einstellen), die LKL geht recht schnell aus und die Spannung schnellt ab 1.100 1/min auf 13,75 Volt hoch, denn es sind ausser dem Akku keine Verbraucher dran. Es fliesst ein Strom von 2 A, Akku ist aber nahezu voll.

Werde berichten

Hans
 
AW: LiMa Prüfstand

Kurzer Zwischenstand:

Eigentlich ist alles im Lot und verhält sich so, wie gewünscht -ABER ...

Ich bekomen mit dem Regler nicht mehr als 4,5 Ampere raus. Ohne Regler geht das Teil schon auf 11 A zu (ist etwas zu wenig bei 3.000 1/min). Ein Reglertausch hat auch nichts gebracht. D.h. ich muss auf Fehlersuche gehen und schauen, ob es eine nicht gewollte Beeinflussung vom Motor/Frequenzumformer für den Regler gibt. Meiner Meinung nach geht er zu schnell in die Regelung, denn über den Rotor (DF) geht ein für mich zu niedrieger Strom.

Etwas gefrustet
Hans
 
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Hallo Hans,

schmeiss doch mal die elektronische Last raus und klemm einfach Glühbirnen dran und halt die Batterie.

Gruß Holger
 
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soll ich dir noch so H4-Lampensockel schicken?

ich hätt da noch welche, inkl. Glühobst.

Gruß
Holger
 
AW: LiMa Prüfstand

Geht hier noch etwas vorwärts oder ist das mal wieder ein sehr ambitioniertes Thema, an dem man sich verhoben hat?

Die Frage ist schon berechtigt und es gibt sehr viele Ausreden - ich mach es mal kurz. Es gab einen vermeidlich großen Rückschlag und dann noch andere Themen, die vorher gemacht werden sollten. Und hätte nicht jemand aus dem Forum ein echtes, nicht nachvollziehbares und seltsames Phänomen an der Lima und würde dieser Mensch nicht zusätzlich in der Nähe wohnen, es würde bis auf weiteres hier still sein. Aber es kam anders.

Wo stehe ich?
Eigentlich ist alles für den Testlauf fertig, nur kann ich keine Last abnehmen. Wenn ich den Regler weglasse, so konnte ich bis auf 10 A die LiMa belasten. Viel zu wenig. Vermutlich ein Problem mit einer Einstreuung der Frequenzumwandlers - Spekulatius, Spekulatius.

Was geht, ist zu testen, ob die LiMa überhaupt grundsätzlich funktioniert.

Da Michel und ich schon länger an seiner LiMa rumrätseln - sie liefert zu wenig Spannung -, habe ich mir dann doch ein Herz gefasst und ihm angeboten, dass er seine LiMa mal in allen Einzelteilen zu mir bringt und wir sehen, ob das Teil grundsätzlich lädt. Gestern war der Tag der Tage, ich muss zugeben, dass ich etwas nervös gewesen bin. Alles zusammengesteckt und den Rotor auf 3.000 1/min hochgejagt. Dank vorhandener Eigenerregung des Rotors zog sich die LiMa selber hoch - blieb aber bei 13,7 Volt stehen. Im Stillstand hat sein Akkupack 13,4 Volt (LiFePo4-Teil). Problem ist, dass immer wieder mal sein Motor sich nicht kalt starten lässt. Ein Kontaktproblem hatten wir schon im Vorfeld erkannt und behoben.

Dann meine Diodenplatte eingebaut - gleiches Verhalten. Meinen Test-Akku, der "nur" 12,7 Volt Ruhespannung hat, angeschlossen. Wieder zieht sich die LiMa selber hoch, auch hier bliebt die Spannung bei 13,7 Volt stehen. Einen Behördenregler eingebaut -> Spannung steigt auf 14,5 Volt. Wieder zurück auf seinen Akku - gleiches Verhalten. Den Regler durch einen von mir getauscht: 13,8 Volt, was eigentlich der richtige Wert ist. Sprich, eigentlich ist die LiMa in Ordnung. Fazit: Die Verkabelung muss nochmals irgendwo einen Übergangswiderstand haben, was durch Differenzmessungen im 45 Jahr alten Kabelbaum gesucht werden muss. Und ein anderer Regler kommt hinein.
Vermutlich ist damit der Fehler gefunden.

Dann hat es uns aber gepackt. Wir wollten wissen, wie sich die LiMa/Akku Kombination unter Last verhält. Und das wollte ja mein Aufbau bis jetzt noch nicht. Ich hatte schon den Kabelausgang vom Drehstrommotor zum Frequenzumwandler geändert. Als weiteres keine Schleifen in den Kabel und genügend Abstand von den Kabeln bzw. FU zu allen anderen Bauteilen. Parallel ein Lastgenerator angeschlossen (mit nochmals mehr Abstand). Drehzahl hoch und die Last von 5A immer weiter nach oben gedreht. Man kann richtig hören, wie die stärkere Last das Laufverhalten des Drehstrommotors und der LiMa verändert. Als ich über 10 A weiterdrehte, konnte ich es nicht fassen:

Der Teststand funktioniert

Habe mich wie ein kleines Kind gefreut. Also weiter hochgezogen. So ab 15 A ging dann die LiMa in die Knie. Durch den FU begrenzt, konnte ich den Motor nur auf 3.000 1/min hochdrehen. Die Sperre muss ich noch rausnehmen. Bei 20 A viel die Spannung unterhalb der Ruhespannung des Akkus runter, sprich, wir haben das Teil trotz angeschlosser LiMa entladen. Und das wollte ich schon immer nachstellen. Leute, ihr glaubt gar nicht, was für Glücksmomente das in einem verursacht!!!

Als nächstes will ich das mit meiner LiMa nochmal nachstellen. Dann die Zuführung zum FU mit einem geschirmten Kabel realisieren und die erste komplette Last-Messung erzeugen. Wenn die Kurve steht und einigermaßen nachvollziehbar ist, werden die vielen einzelnen Kabel - es sieht halt aus wie in einem Labor - vernünftig gebündelt, damit ein schneller Wechsel von Komponenten möglich ist.

Der nächste LiMa-Workshop kann kommen, Ideen dazu habe ich schon. Und wer seiner LiMa nicht traut, kann sie gerne mal auf dem Prüfstand laufen lassen.

Hans
 
AW: LiMa Prüfstand

Hallo Hans,

wie hast Du das Bordnetz simuliert, bzw. was hängt da jetzt dran.

Was meinst Du mit Lastgenerator resp. was hast Du da?

VG Michael
 
AW: LiMa Prüfstand

Hallo Hans,

wie hast Du das Bordnetz simuliert, bzw. was hängt da jetzt dran.

Was meinst Du mit Lastgenerator resp. was hast Du da?

VG Michael

Mir ist der richtige Begriff nicht eingefallen: Ist eine elektronische Last, ein günstiges Chinagerät. Wenn alles gut funktioniert, werde ich das mal gegen was vernünftiges verproben. Jetzt bin ich erstmal glücklich, überhaupt ein brauchbares Ergebnis zu erzielen.

Hans
 
AW: LiMa Prüfstand

Mir ist der richtige Begriff nicht eingefallen: Ist eine elektronische Last, ein günstiges Chinagerät. Wenn alles gut funktioniert, werde ich das mal gegen was vernünftiges verproben. Jetzt bin ich erstmal glücklich, überhaupt ein brauchbares Ergebnis zu erzielen.

Hans

Hat die irgendwie sense Eingänge oder so. Vielleicht kann ich was häkeln, so das die LAst Konstant-U macht.
 
AW: LiMa Prüfstand

.... und ich sachs nochmal,

mach doch als Last einfach ein paar Birnen dran :oberl:
Ok, ist vielleicht eher was fürn Winter wg. der Wärmeentwicklung, aber da lassen sich mit 3 H4 Birnen locker 300W verbraten.

Gruss Holger
 
AW: LiMa Prüfstand

.... und ich sachs nochmal,

mach doch als Last einfach ein paar Birnen dran :oberl:
Ok, ist vielleicht eher was fürn Winter wg. der Wärmeentwicklung, aber da lassen sich mit 3 H4 Birnen locker 300W verbraten.

Gruss Holger

Da müssten aber beide Glühfäden parallel betrieben werden; das überlebt die H4 nicht lang.
 
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Hallo,

Ich versteh zwar hier nur die Hälfte,:D aber es kann doch nicht allzu schwer sein ne Last einfach mal zu improvisieren. Ich denke da z.B. an so was meine 12V Kühltasche für das Auto, oder diverse andere Geräte, (12v"Kompressor im Pannenhilfeset etc.) wovon man die Leistungsdaten hat und die man an den Zigarettenanzünder anschließen kann.
Ansonsten find ich es super, das das jetzt klappt, der Aufwand sich gelohnt hat und der Hans glücklich ist! :D:D

Gruß

Kai
 
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das Bordnetz ist eine Spannungsquelle, weil eine Batterie drin ist. Ohmsche LAst wie z.B. Glühbirnen geht nicht, bzw macht keinen Sinn. Die Spannung an der LAst darf nur so groß sein, das der Reger gerade an ist.
 
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.... und ich sachs nochmal,

mach doch als Last einfach ein paar Birnen dran :oberl:
Ok, ist vielleicht eher was fürn Winter wg. der Wärmeentwicklung, aber da lassen sich mit 3 H4 Birnen locker 300W verbraten.

Gruss Holger

Hallo,

Ich versteh zwar hier nur die Hälfte,:D aber es kann doch nicht allzu schwer sein ne Last einfach mal zu improvisieren. Ich denke da z.B. an so was meine 12V Kühltasche für das Auto, oder diverse andere Geräte, (12v"Kompressor im Pannenhilfeset etc.) wovon man die Leistungsdaten hat und die man an den Zigarettenanzünder anschließen kann.
Ansonsten find ich es super, das das jetzt klappt, der Aufwand sich gelohnt hat und der Hans glücklich ist! :D:D

Gruß

Kai

Das Problem ist nicht, irgendeine Last daran zu hängen; habe hier ja z.B. noch einen Anlasser, der im Leerlauf eine wunderbare Last erzeugt.

Es geht darum zu schauen, bei welcher Drehzahl welche maximale Lesitung von der LiMa erzeugt wird. Vereinfacht: Man muss bei z.B. 1.500 1/min die Last so weit erhöhen, bis die Spannung anfängt weniger zu werden - ein Indiz, dass man sich an der Leistungsgrenze befindet. Und dass nach Möglichkeit an so viele Drehzahlmesspunkten wie möglich.

Für "tut" oder "tut nicht" würden eure Ansätze funktionieren.

Hans
 
AW: LiMa Prüfstand

.... dann bräuchtest du also so was wie ne Kochplatte mit möglichst vielen Stufen oder einen stufenlos einstellbaren Ventilator, Lüfter, so von 10 bis 200 W. ??

Gruß

Kai
 
AW: LiMa Prüfstand

.... dann bräuchtest du also so was wie ne Kochplatte mit möglichst vielen Stufen oder einen stufenlos einstellbaren Ventilator, Lüfter, so von 10 bis 200 W. ??

Gruß

Kai

Genau so was ähnliches habe ich - hoffentlich. Nennt sich eine elektronische Last. Die hat nur nicht richtig funktioniert (weiter oben beschrieben).

Hans, der jetzt seine Heizung zerlegen geht.
 
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... ich würd mich sogar bereit erklären,
an so 20W Blinkerbirnchen Kabel dranzu löten.
Dann kann man die Last mit 15 Birnchen in 20 W Schritten erhöhen :oberl:

Wieviele Stützpunkte soll deine Lastsimulation denn noch haben?

Nuja, aber ich bin nur der Schlosser ;(

Und, um das mit der Spannung der Batterie einzubinden, kann man ja auch eine Batterie mit in den Lastkreis hängen. Da hätt ich auch noch eine halbwegs gute und eine Kaputte. Damit ist doch dann die ganze Motorelektrik nachgebildet.
Nein, nicht die ganze - das Zündsystem fehlt ja noch :pfeif:.
Aber da würde sich bestimmt auch noch was finden, find ich.

Aber gut, ich warte mmmm auf die Strom/Spannungs/Drehzahl/Batteriezustands-Kennfelder.

Gruss Holger