Jörg

Aktiv
Vorletzte Woche fing bei meiner !000er bei der Fahrt die LKL an zu flackern. Es wurde immer mehr und schließlich brannte die LKL bei stehendem Motor nicht mehr. Bei der Symtomatik denkt man natürlich zuerst an den Rotor und "Bingo", kein Durchgang zu messen. Also den Rotor aus meiner G/S montiert, Zündung an und die LKL leuchtete wieder. Den Motor angekickt und die LKL leuchtet noch immer. Ich habe dann den Stator, die Diodenplatte und den Regler der G/S montiert, ohne Erfolg. Stator, Rotor und Diodenplatte durchgemessen, alle Werte ok. Dann habe ich die Kabel alle auf Durchgang kontrolliert, alles in Butter, aber die LiMa lädt immer noch nicht. Ich bin so langsam mit meinem Latein am Ende. Hat jemand nen heißen Tip?
 
Hallo Jörg
Änliches Problem hatte ich auch schon alle Bauteile (Rotor,Stator, Diodenplatte und Regler) waren o.k.
Das Kabel von der Diodenplatte zum Anlasser hatte zwar durchgang,aber der Ladestrom kam nicht über 12,4 Volt.
Nachdem ein neues Kabel eingebaut war hatte ich wieder vollen Ladestrom.

Gruß Jörg
 

Klar, dieses hervorragende Werk habe ich mir natürlich am Anfang erstmal ausgedruckt.

Ich rate mal auf Wackelkontakt in einem Steckverbinder oder auf Leitungsbruch.

Ja, irgend so was ätzendes wirds wohl sein, ein Fehler, der nur unter bestimmten Bedingungen auftaucht. Ich werde mich die nächsten Tage mal reinhängen, schließlich will ich am Sonntag zum 2-Ventiler Treffen fahren.
 
Klar, dieses hervorragende Werk habe ich mir natürlich am Anfang erstmal ausgedruckt.



Ja, irgend so was ätzendes wirds wohl sein, ein Fehler, der nur unter bestimmten Bedingungen auftaucht. Ich werde mich die nächsten Tage mal reinhängen, schließlich will ich am Sonntag zum 2-Ventiler Treffen fahren.

Hi,
wenn du den Fehler gefunden hast, schreib ihn mal rein - vielleicht kann ich es in die Sammlung mit aufnehmen.

Hans - der Fibelschreiber
 
... und wenn nicht, sag Bescheid, dann schlepp ich Dich zum Treffen :D

Ansonsten: Gutes Gelingen!

Schleppende Grüße vom Fritzmaddin!
 
Hallo Jörg,
am Besten ziehst du mal ALLE Steckverbinder im LIMA-Kreis nacheinander ab, und drückst die Kontakte bei Bedarf mit einer Flachzange leicht nach.
Auch die Flachstecker, in den Steckverbindern, da merkt man nämlich oft nicht, ob einzelne Verbinder locker sind.

Woher ich das weis? :nixw:

Auch brechen die Leitungen meist an den Steckverbindern, das merkt man dann.
 
Ich habe inzwischen mal weiter geforscht und festgestellt, daß keine Erregerspannung da ist. Weder an den beiden Anschlüssen am Stator gegen Masse noch zwischen den beiden Anschlüssen ist irgendeine Spannung zu messen. Die Kabel haben Durchgang zum Regler. Den Regler überbrückt habe ich auch schon ohne Ergebnis.

Wieviel sollte man denn an Erregerspannung messen können? Klar, die schwankt natürlich, aber wie ist denn die ungefähre Größenordnung?

Hat sonst noch einer nen Tip?
 
Hallo Jörg,

hast Du schon geschaut, ob die Kohlebürsten noch aufliegen oder ob sich eventuell ein Film auf dem Schleifring gebildet hat?

Gruß, Sucky
 
Hallo Jörg,
schau mal auf den Schaltplan auf der ersten Seite ob an der blauen Leitung D+ die an den Regler geht Spannung anliegt. Da kommst du am leichtesten am D+ Anschluss der Diodenplatte dran.
 
[...]
Wieviel sollte man denn an Erregerspannung messen können? Klar, die schwankt natürlich, aber wie ist denn die ungefähre Größenordnung?

Hat sonst noch einer nen Tip?

Hi,
12 Volt, d.h. an der Kabellasche DF an der LiMa gegen Masse messen.
Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
schnell mal zum nachvollziehen:
Motor aus, Zündung an -> LKL leuchtet?
Wenn ja, dann DF abziehen und gegen Masse messen -> 12V?
Wenn ja, dann ist deine Versorgung mit der grund/Starterregung gegeben.
Wenn ja, würde mein nächster Vedächtiger das Kabel D+ an der Diodernplatte zum Regler sein.


Hans
ps.: Hier muss ich nochmal die Anleitung nachbearbeiten
 
Zuletzt bearbeitet:
Lebt das Birnchen der LKL noch?

http://bmwmotorcycletech.info/R90S.pdf

Einmal die komplette D+ Strecke durchmessen.

Wenn am Regler da nichts ankommt, kann er auch kein DF schicken.

Liegt dort Spannung an D+, ist er wohl verreckt, Dioden reagieren zickig auf Überspannungen, und seien sie noch so kurzfristig :(

Gruß,
Tommy
 
LiMa tut´s wieder

Die gute Nachricht zuerst: Die LiMa tut´s wieder.

Die Schlechte: Mit dem Fehler habe ich in der internationalen Dämlichkeitsskala Anrecht auf einen der vorderen Plätze.

Daß der Rotor hinüber war, habe ich ziemlich schnell rausgekriegt. Aber der Fehler, der dann auftrat, war, daß ich die Kabel für die Kohlen verkehrt rum draufgesteckt hatte. Dadurch konnte der Strom von der LKL zur Masse abfließen ohne durch den Rotor zu fließen. Die Stecker baumelten so schön an den "richtigen" Stellen, als hätte sie gerade erst jemand genau so abgezogen, sodaß ich bis zum Schluß keinen Verdacht geschöpft hatte. Erst als ich den Stromfluß von der LKL zum Rotor überprüfte, fiel es mir auf.

Naja, auch die Sache hat ihr Gutes: Ich habe viel über die DrehstromLiMa gelernt, vorher hatte ich mich nur mit der GleichstromLiMa meiner SchwingenQ näher beschäftigt. Wenn es eine neue Version des hervorragenden Textes über die LiMa geben sollte, könnte man vielleicht erwähnen, daß man checken sollte, ob die Kabel nicht verwechselt worden sind.

Die 1000er läuft jetzt erst mal mit dem Rotor der G/S, die schon in der Winterbastelpause ist. Ich muß zusehen, daß ich bis zum Frühjahr einen neuen bekomme.

Vielen Dank an alle, die versucht haben, mir mit Tipps zu helfen!
 
Die gute Nachricht zuerst: Die LiMa tut´s wieder.
[...]
Wenn es eine neue Version des hervorragenden Textes über die LiMa geben sollte, könnte man vielleicht erwähnen, daß man checken sollte, ob die Kabel nicht verwechselt worden sind.
[...]
Vielen Dank an alle, die versucht haben, mir mit Tipps zu helfen!

Hi
herzlichen Glückwunsch. Ich werde deinen Fehler mit aufnehmen.

Gruss Hans
 
Guten Morgen allerseits,

ich möchte dieses Thema einmal wieder aufgreifen.
Um unnötig viele Threats zum ein und demselben Thema zu vermeiden ;-)

Ich hatte zuletzt bereits festgestellt, dass der Rotor an der LIMA einen Wicklungsbruch hat. Daraufhin einen neuen besorgt und gehofft die LKL geht wieder artig aus. Fehlanzeige. Nun hab ich einmal die Erregerspannung im Stand (Zündung an, LKL leuchtet) gemessen. Und zwischen DF und Masse sowie zwischen DF und D- hab ich ca. 6,7 Volt! Das könnte doch der Fehler sein, oder?
Nur die Frage, wo kommt der Spannungsverlust her? Hab oben in einer Antwort gelesen, dass die Erregerspannung ca. 12 V betragen soll???:(
Ich habe leider die Kabel und den Regler selbst noch nicht prüfen können, aber vielleicht kennt ja jemand das Phänomen.

Eines möchte ich noch erwähnen. Ich verwende eine SH-Zündung.
Der Hektiker schreibt in seiner Montageanweisung, das evtl. der Rotor umgepolt werden muss, wenn im Betrieb Zündaussetzer auftreten. Die Zündung habe ich seit 3 Jahren montiert und nie irgendwelche Aussetzer bemerkt. Damit war das Thema für mich hinfällig. Ich habe daher auch nie die Polarität (Nordpol oder Südpol) am Rotor überprüft.
Ist es ggf. möglich, dass der Rotor deshalb irgendwie Schaden nimmt, weil er nicht umgepolt wurde bei Verwendung der SH-Zündung?
Ist nur so ne Idee…




Besten Dank im Voraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen allerseits,
[...]
Nun hab ich einmal die Erregerspannung im Stand (Zündung an, LKL leuchtet) gemessen. Und zwischen DF und Masse sowie zwischen DF und D- hab ich ca. 6,7 Volt! Das könnte doch der Fehler sein, oder?
Nur die Frage, wo kommt der Spannungsverlust her? Hab oben in einer Antwort gelesen, dass die Erregerspannung ca. 12 V betragen soll???:(
Ich habe leider die Kabel und den Regler selbst noch nicht prüfen können, aber vielleicht kennt ja jemand das Phänomen.

Besten Dank im Voraus.

Hi,
Im Stand, d.h. Motor aus, muss du die LKL mit in die Messung einbeziehen, d.h. LKL Eingang und Masse -> 12 V. Die 6,7 Volt zwischen D+ und Masse kommen durch den Spannungsabfall an der LKL. Hier müsste eigentlich eher der Strom gemessen werden - aus diesem Grund wird eigentlich die Widerstand gemessen, um eine belastbare Aussage zu kommen. Meine Aussage weiter oben hatte den Bezug zum laufenden Motor, da dann mehr als 12 Volt an DF anliegen sollte.

Nur falls nicht schon gesagt: die Massekabel hinter der Diodenplatte mal überprüfen, ob durchgegammelt.

Gruss Hans
 
6 Volt sind zuviel

Hallo Thomas,

Du misst die Spannung am Rotor. Im Stand ist das eine Reihenschaltung aus Ladekontrollleucht (ca. 50 Ohm) und Rotorwderstand (ca. 5 Ohm). Deine Messung sollte weniger als 2 Volt ergeben. Bei Deinem Messergebnis ist der Widerstand von DF nach Masse zu groß (Stecker, Kabel, Kohle oder Rotorwicklung).

Gruß Hilmar
 
Zuletzt bearbeitet:
Mahlzeit!
die Messung habe ich mit abgezogenen Kabeln gemacht, also von Kabelschuh DF zu Kabelschuh D-. Dabei dürfte dann nur die Ladekontrolleuchte in Reihe sein. Übrigens LKL ist eine LED mit Widerstand- leider weiß ich nicht genau wie groß der ist. Der Umbau ist schon paar Jährchen her...
Ich werde heute oder morgen nochmal gemäß dem Prüfplan in der Datenbank die Komponenten durchchecken. Mit der LKL ist´s schon so´ne Sache... Also Danke erstmal, ich werde berichten.