Der Reifen auf meinem Trommelrad ist noch recht jung, den ziehe ich um und dann is gut aber ich werde, weil ja der gleiche Reifentyp und der ältere weniger Kilometer weg hat, mal vergleichen wie die Härte ist, ein Freund von mir hat ein entsprechendes Messgerät.
Die Gummimischung ist ja angeblich geändert worden und hat heutigen Standard.

Gruß
Willy
 
Eben.... Der Einsatz ist das Problem...... Im Frühjahr fahren wir lange Turen und im Herbst dann Kurvenkratzen in den Seealpen..... Mal wird die Klometerleistung erreicht manchmal eben nicht.....
Aber für die nächste Tur reicht es eben meist nicht mehr....

grüße küppi
 
Apropos Ventilabriss: gestern in Luzern neuen Reifen montieren lassen, da wurde schön mit dem Gabelschlüssel die Mutter am Ventil festgezogen, hat sogar noch genörgelt, dass keine zweite Mutter zum Kontern vorhanden war. Auf meine Frage warum? Muss so!
Gute Fahrt
Peter
 
Moin,

das mit dem Kontern des Ventils zur Kappe hin kommt aus dem Geländesport.
Da wird auch zusätzlich mit Reifenhaltern gefahren da man da, je nach Strecke mit geringen Luftdrücken fährt. Bei der XT500 waren so Halter noch serienmäßig verbaut.
Auf der Straße hat die Art des Konterns den Vorteil, dass man einem Druckverlust, d.H einen wandernden Mantel (inkl. Schlauch) direkt sieht und das Ventil auch bei wenig Druck nicht abreisst. Ein Ventilabriss ist halt übel weil die Luft schlagartig entweicht!
Ich hatte einen schleichenden Druckverlust schon ein- zweimal, meist durch einen defekten "hängende" Ventileinsatz.
Bei hohem Tempo merkst du erst mal nichts, über 100 km/h stabilisiert sich die Reifen durch die Fliehkräfte.
Wenn du dann auf 50 runterbremst wird es ab circa 1 Bar lustig.
Darum ist ein Blick auf die Räder bei ner Pause o.Ä. obligat. Daher ist das Kontern nach "Oben" sinnvoll.

Gruß
Kai
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles richtig, bis: die Dinger heißen Reifenhalter.
Sie pressen nur die Reifenwulst an die Felgenschulter. Im Motocross werden 3 Stück per Felge verwendet, da die Drehmomente da jenseits von gut und böse sind. Reifenwechsel mit Schlauch ist da ist wirklich eine Schei...arbeit.
 
dscheto schrieb:
Alles richtig, bis: die Dinger heißen Reifenhalter.
Sie pressen nur die Reifenwulst an die Felgenschulter. Im Motocross werden 3 Stück per Felge verwendet, da die Drehmomente da jenseits von gut und böse sind. Reifenwechsel mit Schlauch ist da ist wirklich eine Schei...arbeit.
Zum Vergrößern anklicken....

Stimmt, :oberl:
ich kam nicht auf den richtigen Begriff , Danke !:D

Gruß
Kai
 
Da ist mir vor ein paar Jahren mal ne nette Geschichte passiert.....
Ich fahre 1x im Jahr mit ein paar Leuten auf Modernen Motorrädern in die Alpen.
Auf dem Weg von Haus eine Passstraße runter (16Km) merkte ich das etwas nicht stimmt.... Hinten keine Luft mehr im Pirelli MT 21 Rallycross Also vorsichtig um die noch verbleibenden Kurven bis zur Tankstelle.
Mein Glück war das dort eine Mopedwerkstatt angeschlossen war und ich einen neuen Schlauch kaufen konnte.
Ich habe zum Reifenwechseln mir 1x Reifenhalter genau so lange gebraucht wie die Damen und Herren zum Tanken und eine Kippchenpause.....:hurra:
Und hab von allen ein Lob bekommen das ich das noch könnte..... sie müssten immer den ADAC rufen.....
Auf meine Frage wieso sie sich dann auf die Pässe und in den Seealpen trauen wenn sie mit Platten abgeholt werden müssten kam nur ein Schulterzucken.....


grüße Küppi
 
Nichtraucher schrieb:
Mir ist in fast 50 Jahren noch nie ein Schlauch verrutscht, weil ich das Ventil immer tüchtig fest gezogen habe. :oberl:

Willy
Zum Vergrößern anklicken....

Toi Toi Toi Willy,

Das letzte mal wo mir so was passiert ist war ich auf ner 4 spurigen B, Marschtempo 130 und dann mit Schwung in die Ausfahrt!:schock:
Das war wie beim Sandbahnrennen, Lenker am Anschlag, Karre quer und mit Drift rum. Hatte noch knapp 0,5 Bar hinten !
Ein abgerissenes Ventil hätt mir dabei garantiert den Rest gegeben.
Die letzte Luftdruckkontrolle war übrigens ein Tag vorher !!!
Ventil hinten stand auf 45 Grad und war einige Gewindegänge reingezogen. Keine Beschädigung des Reifens sichtbar, kein Nagel o.Ä.
Hab dann den Ventileinsatz rausgedreht, ein paar mal bewegt, den Schauch /Mantel mit Müh und Not wieder zentriert und mit der Handpumpe aus dem Bordwerkzeug auf 1,5 Bar gepumpt.
Nach Hause, alles ausgebaut , kontrolliert , nichts gefunden.
Neuer Ventileinsatz rein und noch gut 5000 km mit Reifen und Schlauch ohne Probleme gefahren.
Aber vielleicht passiert das nur Wartungsschlampen wie mir!:D:D

Gruß

Kai
 
Moin,

heute habe ich den kürzlich ausgebauten Schlauch zur Hand genommen und, wegen möglicher Weiterverwendung betrachtet. Er ist noch tadellos geeignet um aufgepumpt in der Garage an der Wand lehnend, Autotüren vor dem Wandkontakt zu schützen. Fahren werde ich damit definitiv nicht mehr.
Der, den Schlauch umfassende, vom Profil her neuwertige, Reifen ist von 87**, da er nie runter war, ist der Schlauch mindestens genauso alt. Die Maschine ist zwischen 1987 und 2014 nur zur HU mit anschließender, sehr kurzer Bewegungsrunde gefahren. Es lohnt sich also durchaus mal einen Blick auf den Schlauch zu werfen, auch wenn der Reifen kaum gelaufen ist.
Das Ventil stand übrigens kerzengerade aus der Felge.

** ich habe mal genauer nach der OT gesucht und wenn ich nicht irre, stammt die Pelle von 87.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jau, den Schlauch würde ich auch nur noch zur Deko oder aufgeschnitten als Gummiband benutzen.
 
Wir haben vorhin die Reifenhärten gemessen,

die Conti RB2, einer relativ jung, der andere Reifen 30 Jahre alt, Profil und Profiltiefe identisch haben 64 Shore, der junge Reifen und 74, also entschieden härter, der alte. (Vielleicht kann man den ja wieder weich fahren :D )

Die 10 Jahre alten BT45 haben wir auch gleich gemessen, 64 Shore.
Die Heidenau der MZ, 1 Jahr alt 63 und die auf meiner Kreidler, (Reifen von 1980) 75 Shore,...also sehr widerstandsfähig. ;;-)

Sind natürlich alles so in etwa Messungen, so + - 2 Shore.

Willy
 
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