M1ke

Teilnehmer
Moin Forum,

habe heute die Pleullagerschalen an einer R100 GS Paralever Bj. 90 getauscht. Laufleistung whs. 105 tkm. Hubzapfen und Laufflächen der Lager sahen unauffällig aus, Motor hatte auch sonst keine Probleme, jedoch war UNTER den Lagerschalen ein dünner Ölfilm. Außerdem ein paar schwärzliche Flecken (vlt. Oxidation?)

Habe die Pleulaugen leider nicht vermessen, da die alten Schalen auch schön fest saßen. Habe neue Standardschalen eingesetzt, Unterseite der Schalen und Innenseite Pleulauge trocken und entfettet. Nun meine Frage, ist ein dünner Ölfilm drunter bei Ausbau normal (Axialkraft auf Pleullager und Kapillarkräfte), habt ihr das bei euch auch? Oder lieber noch mal zerlegen und vermessen/auf Rundheit prüfen?

Grüße

Mike
 
Moin Forum,

war UNTER den Lagerschalen ein dünner Ölfilm. Außerdem ein paar schwärzliche Flecken (vlt. Oxidation?)

Grüße

Mike
Moin. Wirklich Ernst gemeinte Frage? 😁
Kann ich kaum glauben....
Du wirst keine Teile IM Motor finden, die KEINEN Ölfilm tragen.
Wenn ja, mach Dir Sorgen , so aber nicht. Fettfrei machen ergibt also garkeinen Sinn.
Preiswerter wäre es wohl gewesen, Du hättest Fotos von den getauschten Schalen hier eingestellt. Warscheinlich waren sie ok und Du hättest sie weiterbenutzen können.
Ansonsten: zusammenbauen, fahren, Spass haben.👍

gruß
 
Moin. Wirklich Ernst gemeinte Frage? 😁
Kann ich kaum glauben....
Du wirst keine Teile IM Motor finden, die KEINEN Ölfilm tragen.
Wenn ja, mach Dir Sorgen , so aber nicht. Fettfrei machen ergibt also garkeinen Sinn.
Preiswerter wäre es wohl gewesen, Du hättest Fotos von den getauschten Schalen hier eingestellt. Warscheinlich waren sie ok und Du hättest sie weiterbenutzen können.
Ansonsten: zusammenbauen, fahren, Spass haben.👍

gruß
Habe verstanden, dass die mit Hinterseite trocken eingebaut werden und aufgrund Übergangspassung zum Pleulauge bei Montage mit etwas Druck innen am Auge anliegen, sodass da nicht unbedingt Öl dahinter kommt.
 
Habe verstanden, dass die mit Hinterseite trocken eingebaut werden und aufgrund Übergangspassung zum Pleulauge bei Montage mit etwas Druck innen am Auge anliegen, sodass da nicht unbedingt Öl dahinter kommt.
Da kommt durch Kapilarwirkung sowieso Öl dahinter. Wenn Öl da ist, drückt sich das weg. Spätestens beim Starten.
Wo steht das mit dem "trocken"? So aus Interesse... 🙄
Ich baue bei Motorrevisionen die Lager mit Molykote G-n Paste innen hauchdünn eingestrichen ein. Das verhindert einen Metallkontakt beim Starten bevor das Öl dort ankommt.
 
Innen meinst du an der Hinterseite der Schalen? Da scheiden sich die Geister, je nachdem, wie gut das Öl beim Anziehen von dort verdrängt wird könnte die Lagerschale beschädigt werden beim Anziehen. Die Gleitseite kann man natürlich großzügig ölen.
 
Innen meinst du an der Hinterseite der Schalen? Da scheiden sich die Geister, je nachdem, wie gut das Öl beim Anziehen von dort verdrängt wird könnte die Lagerschale beschädigt werden beim Anziehen. NEIN Die Gleitseite kann man natürlich großzügig ölen.
Nein, Innenseite zum Hubzapfen einstreichen. Rückseite zum Pleuel wird nix gemacht. Aber fettfrei ist auch Quatsch.
Meinswegen können die Geister machen was sie wollen. Ich hab geschildert wie ichs mache 👍
 
da die Motorenbauteile wie Pleuel usw ggf noch trocken sind beim Zusammenbau ergibt sich, dass trockene Lagerschalen eben auch hinten trocken eingebaut werden. Heißt nicht, dass dahinter immer trocken sein muss beim Ausbau. Schwarz dahinter hab ich auch schon gesehen na und?
Sicher kein Fehler neue Lagerschalen einzubauen, aber ob das notwendig war?
Eine Art der Geldanlage in die Zukunft.. Zumindest hätte ich mit Plastigauge
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mal das Spiel gemessen, bevor ich da was erneuere.
 
Kann Mann machen ( Du). Und was bringt das? Eigentlich nix, ist vielleicht gut fürs Gefühl.... Man könnte den Innendurchmesser der Pleule messen und den Durchmesser des Hubzapfens. Wenn das innhalb der Toleranz ist : Pleuellager rein = fertig!
Es gibt bei den Boxern bei den Pleuellagerschalen keine Feinabstufungen wie bei den Hauptlagern in rot blau grün gelb. Bei den Japsen schon, da habe ich das auch oftgenug mit dem Wachsstreifen geprüft😉
Passt da bei den Boxern was mit den Toleranzen der KW oder Pleuel nicht, werden die erneuert. Bei den Pleuellagern gibts nur Aufmaß z.B. + 0,25mm
 
Kann Mann machen ( Du). Und was bringt das? Eigentlich nix, ist vielleicht gut fürs Gefühl.... Man könnte den Innendurchmesser der Pleule messen und den Durchmesser des Hubzapfens. Wenn das innhalb der Toleranz ist : Pleuellager rein = fertig!
Bevor ich Pleuel Lager erneuere, will ich doch vorher wissen, ob das Spiel schon viel wäre und gegen das Verschleißmass wandert..
Oder ich schaue die Schalen an und sehe das schon beim Ausbau an der Spuren, ist das Grundmaterial auch durch? brauche auch nichts mehr messen.
Ist das Spiel nach Plastigauge noch mittig, mache ich eben garnix..
Warum sollte ich beide Reibpartner separat messen mit 2 x möglichen Messfehlern und ausrechnen, wenn ich auch gleich das sichere Ergebnis sehen kann? Finde ich praktikabler. Ich schreibe auch nur was ich mache- ein Vermessen des Hubzapfens ist ggf wegen Laufspuren sehr wackelig mit der Michrometerschraube Da misst man nur die Spitzen.. ein Optisches hochgenaues Gerät haben die wenigsten greibar, um Übermaß ging es nicht, das ist bei Pleuellagern eher nicht gangbar, da muss ja dann die KW raus..
Das macht jeder Motorenbauer wenn er Lagerschalen einbaut.. Er will das Laufspiel wissen..und nimmt einfach Motoröl zum Lagereinbau.
Dann ist das wie sonst nach jedem Ölwechsel auch, erst mal läuft es auf dem Rest Öl und nach Öldruck dann richtig.

Ansonsten ist ein Ölfim hinter der Lagerschale unbedenklich und wird ggf beim Einbau schon weggedückt..
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann auch alles verkomplizieren und unnötigen Aufwand treiben.
Letzter Absatz Deines Beitrages, erster meines #6.
Wenn Du mit dem Messbügel wegen der Oberflächenrauhigkeit kein vernünftiges Messergebnis hinbekommst, gehört die Welle in Schrott. Da reicht ne Sichtprüfung

Alles von mir gesagt, habe fertig 👍👋