Hallo miteinander,

eigentlich mag ich meine 100/7, auch, weil sie bisher immer zuverlässig war.

Am Sonntag beim Kaffe noch *geprahlt*, dass sie mich noch nie im Sich gelassen hat, just 600 m nach dem Kaffee kein Schub mehr; ich denke noch:

aha, Benzinhähne vergessen - also aufgemacht und

- N I X :entsetzten:

Schiebebetrieb- Motor läuft nicht - und kommt auch nicht;
Also: Straßenrad!

Etwas gefummelt, dies und das - Anlasser, Lichter etc funktionieren, Sprit ist da - nur der Motor läuft nicht an! mmmm

Irgendwann gings dann wieder – und ich bin auch wieder problemlos 80 km heim gekommen. :nixw:

?? Ursache: ungeklärt.!!!


Heute: kurze schnelle Runde geplant , da gestern neuen Reifen montiert – und ich komm ziemlich genau 120 m weit! :entsetzten: :entsetzten:

Genau der selbe Sch.... wie am Sonntag; etwas gefummelt – und sie lief wieder – 30 km ohne Probleme.

Das kenne ich bisher überhaupt nicht – und gerade jetzt kann ich das nicht gebrauchen, da ich eigentlich über Fronleichnam ein paar Tage fahren wollte!


? Wo fang ich am besten an zu suchen?!

Was könnte hierfür die Ursache sein?! Irgendwie tipp ich aufs Zünschloss – oder die Schaltereinheit rechts, kann es aber nicht begründen.


Für sachdienliche Hinweise bin ich seeeehr dankbar.

Andreas
 
Sind denn die Kontrollleuchten alle angewesen, als der Motor nicht mehr wollte? Heisser Kandidat ist eher der Kondensator, der kann einem so böse Streiche spielen-vorzugsweise nachts und im Regen.
 
wenn die zündung geht dann isses nich der notschalter oder zündschloss, vllt korrosion/kabelbruch an den zündkabel, zündspule. hast du vielleicht die möglichkeit zu tauschen? wenn sprit und strom da ist, bleibt wohl nur noch die zündung.

gruß stephan
 
Hallo,

erstmal danke;

nochmals genauer zur Situation:

- Kontrollleuchten & Fahrlicht leuchteten;

- vor der Pause (Sonntag) ca. 100 km gefahren - problemlos;

- leicht sonnig, trocken - Sonntag & heute

- Was ich noch vergessen habe zu erwähnen: das Moped läuft seit 12?? Jahren mit einer elektron. Zündung von Boyer-Bransden - oder so - noch nie Probleme gehabt!

Ich kann gar nicht genau sagen, ob noch ein Kondensator drin ist?!

Andreas
 
Nimm dir mal ein Hilfskabel mit und überbrücke beim nächsten Mal direkt vom Batterieplus an das Plus der Zündspulen.
Ich denke das könnte das Problem lösen.

Klaus
 
Hallo Klaus,

erstmal danke für den Tipp; aber wodurch sollten dann die temporären Aussetzer verursacht weden?

Andreas
 
Hallo Andreas,

genau den Effekt den du hier beschreibst hatten wir letzes Jahr an einer Guzzi. Die lief ohne Probleme hunderte Kilometer, dann mal kurz abgestellt und dann nach dem Losfahren 500 m und aus. Das ist dann ständig undefinierbar passiert. Manchmal sofort manchmal später. Einige Zeit warten und alles lief wieder.
Nachdem wir die Überbrückung drin hatten gabs keine Probleme mehr. Den Fehler zu finden war dann nochmal was anderes. Es war ein nicht festsitzender Kontakt am Zündschloss. Könnte aber auch an jeder anderen Stelle im Zündstromkreis liegen.
Also einfach mal probehalber überbrücken, zu dem Zeitpunkt, wenn sie nicht mehr anspringt. Dann hast du zumindest die Ursache gefunden. Den eigentlichen Fehler musst du trotzdem dann erstmal finden.

Viel Erfolg
Klaus

PS: Das Überbrückungskabel kam erst dieses Jahr wieder weg mmmm
 
Hallo,

@ Hofe: Danke für Deinen Link; Hallgeber gibts aber an meiner Muh keinen; Problem irgendwo im Kabelsalat? - Evtl. - aber wo und wie anfangen zu suchen?!

@ Caferacer: OK; wär ein Tipp; Aber was war bei Dir dann endgültig des Problems Lösung?

Ich werd wohl zunächst mal beginnen alle Leitungsverbindungen zu Checken; evtl. ist die eine oder andere leicht korrodiert oder etwas wackelkontaktig!

Andreas
 
Original von AndreasH
Hallo Klaus,

erstmal danke für den Tipp; aber wodurch sollten dann die temporären Aussetzer verursacht weden?

Andreas

also sehr begehrt als Ursache ist der Killschalter, aus eigener Erfahrung und bei nem Kollegen auch schon gewesen

der Kontakt ist einfach nicht genial, wenn die Kuh das nächste mal stottert, gleich den Drehzahlmesser ins Auge nehmen der fällt sofort auf Null

mit Kontaktfett zu leibe rücken oder ne profisorische Überbrückung schaffen eventuell ersetzen
 
Hallo,

@ Crisu66

Danke für dein Tipp, hilft leider nicht weiter, das der DZM noch mechanisch ist!

Die Info kommt von der KW über eine bewegliche Welle!
 
So,

ich hab inzwischen alle möglichen Kontakte gereinigt und auch den Kill-Schalter offen gehabt & gesäubert.

Außer dem Dreck der letzten gut 30 Jahre nichts auffälliges; kein wirklich schlechter Kontakt;

Komme gerade von ner Probefahrt zurück; alles paletti;

Dennoch finde ich es sehr bescheiden, dass ich den Felhler nicht lokalisieren kann!

Wenn ich in ein paar Wochen wegfahre - und stelle mir vor, dass ich im nirgendwo liegenbleibe mit nem Paarhufer der keine Lust mehr hat?! :entsetzten: :entsetzten:

Andreas
 
Re: /7

Original von crisu66
ok meine ist ne /7 mit original S-Cockpit angebaut, vielleicht deshalb der Unterschied ?

Der Unterschied ist rein baujahrbedingt. Ab 78 gabs den elektronischen DZM.
 
Original von AndreasH
... das Moped läuft seit 12?? Jahren mit einer elektron. Zündung von Boyer-Bransden - oder so - noch nie Probleme gehabt!

Mit einer Nachrüst Zündung hatte ich nach vielen Jahren problemlosen Betriebs zweimal Schwachstellen. Zum einen war der Massekontakt des Zündgebers an der Nockenwelle nach Jahren nicht mehr ausreichend, zum anderen war eine korrodierte Kontaktstelle zwischen Steuergerät und Zündspule verantwortlich.
 
Original von AndreasH
So,

ich hab inzwischen alle möglichen Kontakte gereinigt und auch den Kill-Schalter offen gehabt & gesäubert.

Außer dem Dreck der letzten gut 30 Jahre nichts auffälliges; kein wirklich schlechter Kontakt;

Komme gerade von ner Probefahrt zurück; alles paletti;

Dennoch finde ich es sehr bescheiden, dass ich den Felhler nicht lokalisieren kann!

Wenn ich in ein paar Wochen wegfahre - und stelle mir vor, dass ich im nirgendwo liegenbleibe mit nem Paarhufer der keine Lust mehr hat?! :entsetzten: :entsetzten:

Andreas

ich habe jetzt keinen Schaltplan zur Hand, aber ich denke die Instrumentenbeleuchtung geht durch wackelnden Kill-Schalter auch aus, versuch das mal und behalt die Kiste im Auge

mir hat der Killer auf der Fahrt von nem Treffen Scherereien gemacht, erst ganz fein gelaufen, dann auf die AB bei strömenden Regen und prompt ab 100 hat die Kiste gespotzt und geschossen, von der Autobahn runter und dann lief sie wieder mehr schlecht als recht ....

den Killschalter 20x bewegt und dann probiert, wenn sie dann gespuckt hat habe ich immer auf den Schalter gedrückt und etwas bewegt so kam ich nach Hause

@Michael: danke für die Info, ich dacht schon mein altes Gehirn lässt mich im Stich ... :D
 
Jo,

nach den letzten unauffälligen 2 Wochen wollte ich gestern noch mal schnell weg;

3 Zündungen beim Anlassen! Nix weiter!! :entsetzten:

Ich hab ewig georgelt - Zündkerzen raus etc. - kein Zündfunke! N I X

Also Tank runter, LiMaDeckel ab etc. wieder gefummelt; Ich kann leider den Felhler nicht lokalisieren!

Nach ner halben Stunde zielloses fummeln lief sie wieder - 30 km ohne Probleme! :nixw:

Ich bin schon echt am überlegen, die elektronische Zündung rauszuschmeißen und wieder durch den altehrwürdigen Unterbrecher zu ersetzen;

Wenns dann funzt, :D -

ansonsten :schock:

- dann weiß ich wenigstens, dass die Zündanlage geht!

Andreas
 
Hallo Andreas,
um sicher zu gehen, dass es nicht an der Stromversorgung der Zündung an sich liegt, also Killschalter, Kabelbaum etc pp , könntest Du ein kleines provisorisches Kontrolllämpchen von der Klemme 15 (Plus von Zündschloss via Killschalter) an der Zündspule nach Masse installieren und dieses im Cockpit befestigen. Wenn das beim wegbleiben der Zündung erlischt, liegt der Fehler nicht in der Zündanlage, sondern in der Stromversorgung derselben.
 
Hallo,
hatte bei meiner R 100s in etwa das gleiche Problem. Nach Tausch des Starterrelais und reinigen der dazugehörenden Kontakte lief sie wieder problemlos !
Gruß O.
 
Hallo miteinander,

nachdem das Ausprobieren aller eigenen Ideen und aller guten Ratschälge aus dem Forum bisher nichts gefruchtet haben :schock:
- der Bock macht immernoch was er will - und wann er es will, :entsetzten:
hab ich jetzt kurzerhand die Boyer - Zündung stillgelegt und den Fliehkraftversteller & Unterbrecherkontakt wieder monitert;

War damit vorhin unterwegs - sie ist nicht ganz so spritzig - aber ich bin immerhin ohne Probleme wieder heimgekommen; für den Anfang gar nicht so schlecht;

Schau mer mal wie es weitergeht!

Andreas
 
Tankbelüftung?

Ich hatte mal einen ähnlichen Effekt. Das lag an einer verstopften Tankbelüftung. Wenn sie ausgeht: Tankdeckel kurz öffnen, dann läuft sie wieder, falls es daran liegt.
Allerdings glaube ich, daß man damit nur ein Absterben in der Fahrt erklären kann. Anspringen sollte sie (nach gewisser Standzeit) trotz verstopfter Tankbelüftung...
 
Nach ca. 300 km mit der stillgelegten Boyer-Zündung (Unterbrecherkontakt wieder eingebaut) scheint sich heraus zu kristallisieren, dass der Fehler in der Zündung lag/liegt!

Seit dem Rückbau keine Probleme mehr gehabt;

Leider ist die Kuh nun etwas träger und nicht ganz so spritzig - aber sie läuft wenigstens!
Ich vermute, dass dies am nicht ganz so definierten echten ZZP liegt - eingestellt hab ich näcmlich penibel!

Vermutlich werde ich demnächst auf eine selbstgebaute kontaktgesteuerte Transistorzündung umbauen - einen Schaltplan hab ich irgendwo im Netz gesehen!

Grüße Andreas
 
Hatte heute ein Erlebnis mit einer Boyer-Zündung: Die Q, eine 100/7, lief recht lange wegen Einstellarbeiten im Leerlauf, folglich auch ohne LiMa-Ladung, die Lampe brannte die ganze Zeit. Dazu das Licht. Irgendwann hab ich dann die Q ausgemacht, um kurz darauf wieder zu starten. Druck auf den anlasserknopf und der Anlasser nüdelt etwas müde vor sich hin-kein Wunder. Aber sie sprang nicht an. Als ich dann den Knopf losliess, kamen die Zündungen und sie lief wie gehabt. Erstmal blöd geguckt. dann bin ich aber recht schnell auf des Rätsels Lösung gekommen: Die Boyer scheint eine Unterspannungssperre zu haben, während der Anlasser aus der Batterie richtig Saft zog, brach die Bordnetzspannung unter den kritischen Wert für diese Zündung. Beim Loslassen des Knöpfchens stieg die Netzspannung und die Zündung hat gearbeitet, der Schwung der Schwungscheibe reichte gerade aus, um den Kolben über den Zünd-OT zu hiefen. Hab dann die Batterie eine Weile ans Ladegerät gehängt und alles war wieder wie gehabt und gewohnt.
Was ich damit ausdrücken will: Prüf doch mal, ob die Spannungsversorgung des Steuergerätes der Boyer OK ist!
 
Original von AndreasH

Vermutlich werde ich demnächst auf eine selbstgebaute kontaktgesteuerte Transistorzündung umbauen - einen Schaltplan hab ich irgendwo im Netz gesehen!

Grüße Andreas

kannst ja ruhig mal drüber schreiben, ich wäre interessiert daran mit zu machen ?