alfred_nep
Aktiv
Hallo, Kollegen
Bei meiner permanenten Suche nach der Quelle der Vibrationen meiner R100R habe ich mit leichteren Kolben und Pleueln den Bereich über 3500 upm ruhig bekommen. Im Bereich darunter vibriert es immer noch. Der Kollege "Q-Treiber" hat mir empfohlen, mittels Auslitern der Brennräume (und einer eventuellen Korrektur) die Vibrationen in diesem unteren Drehzahlbereich zu bekämpfen.
Nach Einlesen in entsprechende ältere Threads habe ich das Auslitern mal gemacht, und zwar im eingebauten Zustand mit Motoröl als Messmedium.
Allerdings ohne auf besondere Genauigkeit zu achten, weil ich das Verfahren erstmal in der Praxis kennenlernen wollte. Dabei bin ich beim Schräglegen und Wiederaufstellen der Q (damit das Zündkerzenloch an der höchsten Stelle des Brennraumes ist) an meine körperlichen Grenzen gestoßen.
Die "gemessene" Volumendifferenz beträgt etliche Milliliter, aber dem Wert vertraue ich zunächst nicht, zumal die zusätzlich gemachte Kompressionsmessung ihn nicht unterstützt: im Mittel 9,3 bar links, 9,25 bar rechts.
Bevor ich mir das Schräglegen nochmals antue, um das Verfahren mit höherer Genauigkeit zu wiederholen, frage ich mich jetzt grundsätzlich, ob eine auftauchende Differenz tatsächlich mechanisch korrigiert werden sollte. Denn das wäre für mich kein geringer Aufwand.
Ich denke einerseits, ungleiche Brennräume (und damit ungleiche Kompression?) werden auch ungleiche Drehmomente erzeugen. Da diese abwechselnd anliegen, entsteht eine mit jeder Umdrehung schwankende Drehmomentkurve, die die Vibrationen erzeugen könnte. Speziell im unteren Drehzahlbereich, wo noch wenig Trägheitseffekte ausgleichend wirken.
Andrerseits werden beim Synchronisieren der Vergaser beide Zylinder auf gleichen Unterdruck eingestellt. Heisst das jetzt, dass damit ein unterschiedliches Brennraumvolumen kompensiert würde und damit auch die Welligkeit des Drehmoments verschwindet?
Als Laie werde ich aus den oben erwähnten Threads nicht so recht schlau.
Was ratet ihr mir?
Alfred
Bei meiner permanenten Suche nach der Quelle der Vibrationen meiner R100R habe ich mit leichteren Kolben und Pleueln den Bereich über 3500 upm ruhig bekommen. Im Bereich darunter vibriert es immer noch. Der Kollege "Q-Treiber" hat mir empfohlen, mittels Auslitern der Brennräume (und einer eventuellen Korrektur) die Vibrationen in diesem unteren Drehzahlbereich zu bekämpfen.
Nach Einlesen in entsprechende ältere Threads habe ich das Auslitern mal gemacht, und zwar im eingebauten Zustand mit Motoröl als Messmedium.
Allerdings ohne auf besondere Genauigkeit zu achten, weil ich das Verfahren erstmal in der Praxis kennenlernen wollte. Dabei bin ich beim Schräglegen und Wiederaufstellen der Q (damit das Zündkerzenloch an der höchsten Stelle des Brennraumes ist) an meine körperlichen Grenzen gestoßen.
Die "gemessene" Volumendifferenz beträgt etliche Milliliter, aber dem Wert vertraue ich zunächst nicht, zumal die zusätzlich gemachte Kompressionsmessung ihn nicht unterstützt: im Mittel 9,3 bar links, 9,25 bar rechts.
Bevor ich mir das Schräglegen nochmals antue, um das Verfahren mit höherer Genauigkeit zu wiederholen, frage ich mich jetzt grundsätzlich, ob eine auftauchende Differenz tatsächlich mechanisch korrigiert werden sollte. Denn das wäre für mich kein geringer Aufwand.
Ich denke einerseits, ungleiche Brennräume (und damit ungleiche Kompression?) werden auch ungleiche Drehmomente erzeugen. Da diese abwechselnd anliegen, entsteht eine mit jeder Umdrehung schwankende Drehmomentkurve, die die Vibrationen erzeugen könnte. Speziell im unteren Drehzahlbereich, wo noch wenig Trägheitseffekte ausgleichend wirken.
Andrerseits werden beim Synchronisieren der Vergaser beide Zylinder auf gleichen Unterdruck eingestellt. Heisst das jetzt, dass damit ein unterschiedliches Brennraumvolumen kompensiert würde und damit auch die Welligkeit des Drehmoments verschwindet?
Als Laie werde ich aus den oben erwähnten Threads nicht so recht schlau.
Was ratet ihr mir?
Alfred