Hallo Jungs,

eure Einwände sind richtig .. aber der Gespannbetrieb soll ein witziges Add On sein.. ich fahre im Jahr selbst solo keine 1500 km mit der Maschine.. habe noch eine originale 100RS.. fahre mit der blauen nur Pommes essen oder auf treffen in der Umgebung.

Der Seitenwagen soll eher Spaß beim bauen und eine nette Abwechslung bringen.

Es grüßt

Marvin
 
Das wird aber auf jeden Fall ein teurer Spaß. Sag nicht, Du wärst nicht gewarnt worden.
Ach so, und dann der heimtyckische Gespannvirus. Kann sein, Du willst gar nicht mehr absteigen... :D
 
Fahre ab und an die Dnepr K750 Seitenventiler meines Nachbarn .. er würde mir auch eine davon abtreten .. aber traue den Dingern ehrlich gesagt wenig bis garnicht :-D
 
Die alten Seitenventiler können, wenn sie in kundiger Hand sind, durchaus einigermaßen zuverlässig sein und recht hohe Laufleistungen erreichen. Allerdings ist doch einiges an Wartungsaufwand nötig.
Viel schlimmer als die SV-Russen sind die 650er, und davon vor allem die Baujahre kurz vor und alles nach dem Untergang der Sowjetunion.
Erst die 750er Urals haben dann einen deutlichen Qualitätssprung gemacht, die sind schon fast so gut wie unsere Zweiventiler. Ein Bekannter fährt eine mit bis dato ungeöffnetem Motor und inzwischen deutlich über 150 tkm auf der (präzise funktionierenden!) Uhr.
 
Hallo, zu dem Einwand in #31, kann hier die Antwort entnommen werden: https://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?20586-Wie-Beiwagenbremse-mit-Bremspedal-koppeln
so habe ich das auch schon an Gespannen gesehen. Wenn Der SW demontiert wird, bleibt das gesamte Gestänge/Seilzug mit Pedal am SW, auch schön beim "Heise Eigenbau" in Abschnitt 5 zu sehen. Soll sehr einfach sein, laut Fahrer. Über die Blinker sind bei der ST einfach Stoffverhüterli gezogen, so dass der Wechsel auch schnell erfolgen kann. Dort konnte ich auch beobachten, dass die Reifen am Moped nicht eckig oder einseitig abgefahren waren. Alles Original Räder und Reifengrößen an einer ST und GS. Mit dem ST Fahrer stehe ich in Kontakt und kann mal ein paar Bilder anfordern. Wie ich von ihm erfahren habe, macht das Gespannfahren sehr viel Spaß und er fährt auch recht flott um die Kurven. Damit das Rad nicht hoch kommt, hat er einen Bleiklotz auf der Unterseite des SW angebracht, da er immer solo fährt.
Und genau um den Spaß geht es doch Marvin, lasst ihn doch einfach machen, das wird schon. Den Link zu dem Eigenbau "Heise" habe ich auch von ihm. Und teuer war sein Eigenbau auch nicht, hat nur etwas länger gedauert, bis alles gepasst hat. TÜV war kein Problem, hat auf Anhieb geklappt. Wenn ich mich richtig erinnere, fährt er schon ca. 5 Jahre mit viel Spaß hier in der Region, Rheinhessen und Hessen, herum. Bis jetzt ohne krumme Gabel oder Rahmen. Kann gerne noch mehr Infoˋs und Bilder abfragen.
Viele Grüße
Flori
 
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Hallo, zu dem Einwand in #31, kann hier die Antwort entnommen werden: https://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?20586-Wie-Beiwagenbremse-mit-Bremspedal-koppeln
so habe ich das auch schon an Gespannen gesehen. Wenn Der SW demontiert wird, bleibt das gesamte Gestänge/Seilzug mit Pedal am SW. Soll sehr einfach sein, laut Fahrer. Über die Blinker sind bei der ST einfach Stoffverhüterli gezogen, so dass der Wechsel auch schnell erfolgen kann. Dort konnte ich auch beobachten, dass die Reifen am Moped nicht eckig oder einseitig abgefahren waren. Alles Original Räder und Reifengrößen an einer ST und GS. Mit dem ST Fahrer stehe ich in Kontakt und kann mal ein paar Bilder anfordern. Wie ich von ihm erfahren habe, macht das Gespannfahren sehr viel Spaß und er fährt auch recht flott um die Kurven. Damit das Rad nicht hoch kommt, hat er einen Bleiklotz auf der Unterseite des SW angebracht, da er immer solo fährt.
Und genau um den Spaß geht es doch Marvin, lasst ihn doch einfach machen, das wird schon. Den Link zu dem Eigenbau "Heise" habe ich auch von ihm. Und teuer war sein Eigenbau auch nicht, hat nur etwas länger gedauert, bis alles gepasst hat. TÜV war kein Problem, hat auf Anhieb geklappt. Wenn ich mich richtig erinnere, fährt er schon ca. 5 Jahre mit viel Spaß hier in der Region, Rheinhessen und Hessen, herum. Bis jetzt ohne krumme Gabel oder Rahmen. Kann gerne noch mehr Infoˋs und Bilder abfragen.
Viele Grüße
Flori


Hallo Flori,

liebend gern, danke !


Genau so stelle ich mir das vor .. ab den Seitenwagen einfach ein weiterer Satz Kellermann Blinker und ein Trennstecker unter der Sitzbank am Hauptfahrzeug.. beim Abkoppeln soll alles am Seitenwagen verbleiben .. einfach die Kupplungen ab, Stecker ziehen und ab dafür ..


Heute kam leider einiges dazwischen, aber ich hoffe nachher oder morgen die Anfragen für die Hilfsrahmen zu versenden..

Meinen TÜV Mann habe ich heute leider nicht erreichen können, aber hier sehe ich das kleinste Problem ..

Bisher sehe ich das einzige Problem.. und auch das nervigste, beim bearbeiten des Seitenwagen Rahmens an den Aufnahmen.. ich denke nämlich nicht, dass das Ganze direkt Plug and Play an den Hilfsrahmen passt .. das wäre ja zu genial 😂..

Gruß

Marvin
 
Hallo Marvin,
guggst Du beim "Heise" nach, der hat das ganz gut beschrieben. Wie ich sehen konnte, ist an dem ST Gespann nichts zusätzlich dran geschweißt worden.

Bilder und Infoˋs werde ich gerne bei dem ST Fahrer abfragen, für den das Vorbild der Heise war.

Gruß Flori
 
Hallo, zu dem Einwand in #31, kann hier die Antwort entnommen werden: https://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?20586-Wie-Beiwagenbremse-mit-Bremspedal-koppeln
so habe ich das auch schon an Gespannen gesehen. Wenn Der SW demontiert wird, bleibt das gesamte Gestänge/Seilzug mit Pedal am SW, auch schön beim "Heise Eigenbau" in Abschnitt 5 zu sehen. Soll sehr einfach sein, laut Fahrer. Über die Blinker sind bei der ST einfach Stoffverhüterli gezogen, so dass der Wechsel auch schnell erfolgen kann. Dort konnte ich auch beobachten, dass die Reifen am Moped nicht eckig oder einseitig abgefahren waren. Alles Original Räder und Reifengrößen an einer ST und GS. Mit dem ST Fahrer stehe ich in Kontakt und kann mal ein paar Bilder anfordern. Wie ich von ihm erfahren habe, macht das Gespannfahren sehr viel Spaß und er fährt auch recht flott um die Kurven. Damit das Rad nicht hoch kommt, hat er einen Bleiklotz auf der Unterseite des SW angebracht, da er immer solo fährt.
Und genau um den Spaß geht es doch Marvin, lasst ihn doch einfach machen, das wird schon. Den Link zu dem Eigenbau "Heise" habe ich auch von ihm. Und teuer war sein Eigenbau auch nicht, hat nur etwas länger gedauert, bis alles gepasst hat. TÜV war kein Problem, hat auf Anhieb geklappt. Wenn ich mich richtig erinnere, fährt er schon ca. 5 Jahre mit viel Spaß hier in der Region, Rheinhessen und Hessen, herum. Bis jetzt ohne krumme Gabel oder Rahmen. Kann gerne noch mehr Infoˋs und Bilder abfragen.
Viele Grüße
Flori

Hallo,
er wollte ein paar Tipps haben und wir haben geantwortet. Wir, bzw. ich lass ihn ja machen... keine Frage.
Wenn ich meinen Seitenwagen abbaue zu Reparaturen o.ä. muss ich die Bremsleitung lösen. Die ist hydraulisch mit dem Beiwagenrad verbunden.
Gruß
Pit
 
Eine tolle Idee, eine 75/6 in ein Gespann umzubauen, hier meine Erfahrungen dazu:
Ich habe 1995 in Irland einen Scheunenfund gemacht, eine amerikanische 60/5, die ich für wenig Bares erstehen konnte. Daran habe ich dann einen in Deutschland erstandenen handelsüblichen Vierpunkthilfsrahmen erstanden und ein Ural Beiboot angehängt. Lief. Lief dann noch besser, als ich 900er Pötte und 75/5 Vergaser eingebaut hatte. Das war richtig spassig mit soviel Dampf und der kurzen Übersetzung.
1996 sind wir dann zu zweit von Irland über Deutschland und Italien über die griechischen Inseln und bis in die Zentraltürkei getourt. Probleme? Lager des Antriebsrades gab den Geist auf. Das war eine ziemliche Bastelei, bis wir die Kiste wieder laufen hatten, und die Reparatur hierlt auch nicht besonders lange, dann musste das (zum Glück mitgenommene) Reserverad ran. Das hielt dann auch.
Wir waren über 10.000km unterwegs und alles hielt, ich glaube, ein Stossdämpfer verlor noch all sein Öl, aber bei den 'ungefähr'-Fahreigenschaften eines solchen Gespannes war das kein Problem. Sogar die als anfällig bekannte 4-Gang Box der BMW hielt klaglos, von gelegentlichem Gangspringen im 3. Gang mal abgesehen.
War klasse.
Aber: solo war mit der Kiste danach nichts mehr anzufangen! Das musst du bedenken! Ich habe dann noch einmal die Gabel revidiert und Schwingenlager etc getauscht, nur um dann zu erkennen, dass der Gespannumbau einer /5 eine Einbahnstrasse ist.
Nun, das Ural Boot wog damals mehr als 100kg, mein Watsonian jetzt wiegt weniger als 70kg, das kann einen Unterschied machen, aber prinzipiell würde ich abwägen, ob du den Rahmen der 75/6 riskieren willst.
Ich würds tun, keine Frage! Das war so supercool mit dem Ding...
Georg
 

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Hi zusammen,


danke für all die großartigen Antworten und Rückmeldungen.

Ich habe mit vielen Leuten gesprochen und viel selbst geplant und überlegt und bin zu dem Entschluss gekommen, noch eine weitere Maschinen einziehen zu lassen .. ich kaufe mir bei Zeiten einfach ein Gespann, wenn mir eines über den Weg läuft .. die 75/6 ist einfach zu gut und die Einschränkungen zu groß, als das es sich lohnt .. meine originale RS soll auch nicht herhalten .. ich schau mal, was es wird .. hin und wieder sehe ich was ..


viele Grüße

Marvin
 
Vernünftig. Wenn man jedesmal erst 'ne Stunde bauen muß, bevor man losfährt, lässt man es doch irgendwann sein. . .

Ich würde allerdings im ersten Gespann jahr, die Solette weitestgehend stehen lassen. Später ist das Umsteigen dann nciht mehr so das Problem. . .



Stephan