boxerjan

Teilnehmer
Moin liebe 2 Ventiler Gemeinde,

nachdem ich hier immer viel nachgelesen habe, möchte ich nun selbst auch mal aktiv werden, da ich nicht passendes gefunden habe.
Es geht um meine wunderschöne und sehr originale R80 Monolever Bj. 1993 (ehem. Bundesgrenzschutzmaschine).

Ich habe die Maschine letztes Jahr mitten in der Saison gekauft und da sie ganz gut lief bin ich erstmal gefahren, denn Schrauberzeit ist ja bekanntlich Winterzeit.:oberl:
Über die letzten Monate hat sie also diverse Kleinteile spendiert bekommen, Zylinder waren runter, Vergaser zerlegt, Luftfilter ausgepustet usw.
Grund waren ein paar undichte Gummiteile und Kaltstart- bzw. Standgasprobleme. Ab und zu auch KFR. Also Einstellungssache - dachte ich.

Jetzt ist alles wieder zusammen und ich wollte sie voller Vorfreude starten, um dann die Vergaser zu synchronisieren und alles soweit einzustellen, dass sie für die ersten Kilometer bereit ist. Meine Hoffnung war, dass sie danach sauber anspringt, das Standgas hält und einfach gut läuft.

Doch die Freude war schnell getrübt, als sie trotz passender Grundeinstellung der Vergaser kaum ansprang.
Im kalten Zustand läuft nach einigem Orgeln nur ein Zylinder, dann kommt langsam der Zweite dazu, erst aber nur in hohen Drehzahlen, währenddessen ist ein Patschen zu hören.
Mit einer Batterie bekomme ich sie kaum an, ich musste eine Autobatterie dazuholen, um länger drehen zu können. Wenn sie warm ist, läuft sie nach Synchronisation und einigem Einstellen sauber auf Standgas, bei Gasstößen jedoch etwas nach. Auf einer kleinen Probefahrt bricht sie zusammen sobald Last anliegt, ich kann also nur mit hoher Drehzahl und wirklich langsam kommender Kupplung anfahren, sonst geht sie sofort aus.
Bei erneutem Kaltstart wieder das Ganze mit ewigem Orgeln und auf einem Pott laufen, bis sie wärmer ist.
Ich bin ratlos, sie läuft jetzt viel schlechter als vorher, dabei habe ich am Vergaser nichts geändert, nur demontiert, gesäubert und wieder montiert.X(
Folgendes ist jetzt Sachlage:


  • Spritfluss bis in Vergaser sehr gut
  • Kerzen sind neu und funken
  • Vergaser ist sauber und grundeingestellt (auch Schwimmer)
  • Züge sind haben Spiel und sind leichtgängig
  • Choke ist richtig verbaut (R und L)
  • Nebenluft muss ich noch testen, ich vemute aber keine Probleme
  • Zündung wird kommende Woche abgeblitzt, hier vermute ich aber auch keine Probleme

Es sei noch gesagt, dass die Maschine damals beim BGS mit anderen Vergasern zwecks weniger Leistung lief. Der Vorbesitzer hat diese durch die passenden 64/32/353 bzw. 354 ersetzt. Beim Zerlegen ist mir aufgefallen, dass die Bestückung nicht ganz richtig ist, es sind 150er HD und 2.64er ND verbaut, außerdem war die Nadel auf der zweiten Kerbe. Ob das Ganze das Ergebnis einer vorherigen Abstimmung ist oder unwissend verbaut wurde weiß ich nicht, ich weiß aber, dass die Maschine mit der Konfiguration vorher auch einigermaßen lief und die HD z.B. für das Starten ja auch völlig irrelevant ist. Daher sollte das eigentlich nicht für meine Probleme verantwortlich sein und zumindest irgendwie laufen. Daher hab ichs erstmal wieder so zusammengebaut. Ich lasse mich aber auch gerne eines Besseren belehren;)

Ich hoffe ihr könnt mir helfen die schöne Maschine wieder zum Schnurren zu bringen, vielleicht gibt es ja schon ähnliche Erfahrungen.

Vielen Dank!
Jan
 
Hallo Jan,

willkommen im Club. Gib mal in deinem Profil den Wohnort an, eventuell gibt es einen Kollegen der behilflich sein kann in deiner Nähe.

Gruß Hans-Jürgen
 
Hallo Jan,

meine Tipps:
1. Tausch die Zündkabel und Stecker aus. Inspiziere die Zündspule nach Rissen.
2. Bring die Vergaser in Standard Konfiguration, 135er HD Düsennadel 3. Stellung von oben, Nadeldüse und Standgas Düse Grösse nach Handbuch.
3. Kontrolliere die Ventile und stell die sauber ein.

Wenn Du alles das getan hast, können wir anfangen mögliche exotische Fehlerquellen zu suchen. :D:D:D

Gruß

Kai
 
Moin,

Gib mal in deinem Profil den Wohnort an, eventuell gibt es einen Kollegen der behilflich sein kann in deiner Nähe

danke für den Tipp, das muss ich gleich erstmal nachholen. Schonmal vorab: Schleswig-Holstein nähe Rendsburg.


Kontrolliere die Ventile und stell die sauber ein

Ventile habe ich sehr penibel eingestellt, nachdem ich die Zylinder runter hatte:applaus:

Was die Zündung angeht ist das so eine Sache. Da es ja eine Behördenmaschine ist, habe ich die superduper abgeschirmte Zündanlage drin, da ist leider nichts mit nur Kabel und Stecker austauschen. Hat ja aber vorher auch gelaufen...?(
Guck ich mir morgen trotzdem mal genauer an, schadet ja nicht.

Gruß
Jan
 
Nach dem ersten warmlaufen/fahren würde ich die Köpfe nachziehen und die Ventile nochmal einstellen.
Kaum zu glauben, was sich da beim ersten warmlaufen bewegen kann.

Kommt mit auf die To Do Liste)(-:

Bevor ich Düsen bestelle; woran erkenne ich, welche Nadel ich verbaut hab?
Denn wenn die Nadeldüse verändert wurde, wurde ja vielleicht auch die Düsennadel getauscht. Oder gibts da keine Unterschiedlichen?
 
Kommt mit auf die To Do Liste)(-:

Bevor ich Düsen bestelle; woran erkenne ich, welche Nadel ich verbaut hab?
Denn wenn die Nadeldüse verändert wurde, wurde ja vielleicht auch die Düsennadel getauscht. Oder gibts da keine Unterschiedlichen?

Das ist unwahrscheinlich. Es gibt nur zwei, dürfte die 46/241 sein. Wenn die 80ziger nem Plattenlufi mit zwei unterschiedlichen Schnorchel drauf hat, ist der Motor viel zu fett eingestellt. Wenn dann noch irgendwas in der Peripherie nicht stimmt, kann es zu den geschilderten Phänomen kommen. Schau auch mal nach den Schorcheln, wenn das ne Drosselversion war, kann es sein, dass du eventuell zwei "kleine" drauf hast, dann passt das mit der Bedüsung überhaupt nicht.

Gruß

Kai
 
Es gibt nur zwei, dürfte die 46/241 sein.Kai
Hab mir gerade mal das Bing Datenblatt angeschaut, es ist die 46/251.

Genau, Plattenlufi und ein großer und ein kleiner Schnorchel sind verbaut. SLS ist auch schon raus.
Ich vergleiche morgen mal das Datenblatt mit dem IST Zustand und dann bestelle ich die nötigen Düsen.

Schönen Abend
Jan
 
Hallo,

da Jan anscheinend neu im Geschäft ist, hat er wahrscheinlich beim Zusammenbau der Vergaser die Startvergaser falsch zusammengebaut. deshalb springt das Mopped auch schlecht an. Ich würde erstmal hier ansetzen.
 
Warte mal bein den Düsen. Kontrolliere zunächst mal, ob die Startvergaser korrekt montiert sind, da gibt es einen linken und einen rechten (ist auf der Startvergaserwelle innen eingeprägt) zudem kann man die äußeren Chokehebelchen um 180° verdreht montieren.
Und dann sind da noch in den Seitenkanälen der Schwimmerkammern kleine Düsen eingebaut, wenn die dicht sind ist auch nix mit einer Kaltlaufanreicherung.
 
Hallo zusammen

danke für die weiteren Hinweise und Ratschläge.
Zunächst: die Chokes sind richtigrum verbaut, das meinte ich mit R und L oben.

Da ich gerade frei habe konnte ich direkt heute morgen weitermachen und hab den größten Fehler wohl schon gefunden *freu*

Ich hab mir den linken Vergaser wegen der Düsen nochmal angeguckt und mir ist aufgefallen, dass der Flüssigkeitsstand im Schwimmergehäuse unterschiedlich war, also zwischen der Hauptkammer und der kleinen für den Choke. Also schnell Starterdüse rausgedreht und siehe da, die Bohrung unten im Schwimmergehäuse war dicht. Das muss ich wohl beim Saubermachen übersehen haben. Passiert…

Also gerade wieder alles rangebastelt und sie läuft. Zumindest springt sie jetzt auf beiden Pötten zügig an. Kleine Probefahrt ergab eben immernoch die Kraftlosigkeit beim Anfahren, aber das ist denke ich Einstellungssache. Also wenn ihr da Tipps habt, immer gerne.

Jedenfalls bin ich erstmal glücklich. Der Nebenlufttest war übrigens negativ, also alles pottendicht.

Gruß
Jan
 
Hallo Jan,

prüf mal die Vergasermebranen sorgfältig auf Risse.
Ansonsten könnte die Zündenergie auf nicht genehmigten Wegen unterwegs sein.
Stichwort Zündkabel und Kerzenstecker.
Gruß Ulli
 
Hallo Ulli,
danke für deine Antwort.
Die Membrane sind noch gut und auch nicht zu labbrig, das sollte passen. Aber was haben die denn mit der Zündenergie zu tun?
Versteh ich’s gerade nicht oder worauf bezieht sich das „ansonsten“?:D:D

Die gesamte Zündanlage ist (da Behördenmaschine) extra abgeschirmt, daher kann ich nicht nur die Kabel und Stecker so einfach tauschen. Aber die Zündung macht einen guten Funken, da sollten keine Probleme auftauchen. Ich blitze sie nochmal ab, wenn ich eine Pistole in die Flossen bekomme.

Ansonsten läuft die Q jetzt wirklich gut, bis auf das zögerliche Gasannehmen beim Anfahren. Wenn ich also aus dem Stand oder Rollen Gas gebe zieht sie erst nicht, dann so 500 U/min weiter geht sie gut nach vorne und zieht auch obenrum fein raus.

Gruß
Jan
 
Wenn sie ab höheren Drehzahlen normal durchzieht kannst Du mein Geschreibsel vergessen :gfreu:.

Da wird das Problem im Leerlaufsystem des Vergasers zu suchen sein.

Gruß Ulli
 
Moin,

ich hab leider immer noch keine Lösung für das schlechte Anfahrverhalten gefunden. Sie ist mir jetzt schon mehrmals beim Anfahren ausgegangenX(

Das läuft dann so ab:
  • deutlich genügend Gas, so 3000 U/min
  • seeehr vorsichtiges Kuppeln, dass man spüren kann wie die Kupplung langsam zu greifen beginnt (über den ganzen Kuppelweg)
  • langsames Losrollen, die Kupplung überträgt noch nicht ganz
  • noch bevor die Kupplung voll schließt, bricht die Drehzahl plötzlich zusammen und man kann sich nur durch erneutes Ziehen der Kupplung retten

Das Ganze ist unabhängig von der Temperatur des Motors.
Wenn sie es irgendwie über den Punkt geschafft hat, zieht sie wieder.
Ein bisschen macht sich das auch bemerkbar, wenn die Drehzahl generell niedrig ist, also aus dem Rollen beschleunigen oder nach dem Schalten wieder Gas geben. Aber wirklich nur in den unteren Drehzahlen.

Vielleicht habt ihr ja einen ganz heißen Tipp für mich, ansonsten arbeite ich mich weiter durch die Teile und Einstellungen. Dazu sei gesagt, dass die Batterie sehr schwach ist, ich überbrücke immer zum Starten.

Gruß
Jan
 
Hi Jan,

das gleiche Problem hab ich bei meiner G/S auch :schimpf:
Start mit Choke problemlos.
Läuft auch im Leerlauf, nimmt auch Gas an.
Aber nicht unter Last.
Braucht dann ein paar hundert Meter, dann ist alles gut.
Lebe aber bisher damit, die Gute im Hof kurz warmlaufen zu lassen.
Wenn se läuft, dann läuft se :D

Also, wer den Fehler zuerst findet ist Sieger %hipp%


Gruss Holger
 
Hallo Holger,
das ist doch schonmal ein Anhaltspunkt. Bei mir wird’s aber leider nicht nach 100m besser:rolleyes:

Ich gebe auf jeden Fall mein Bestes den Fehler zu finden, ab 1.4. will ich eigentlich wieder mit Ihr zuverlässig durchs Land brausen.

Mein Anhaltspunkt ist erstmal Vergasereinstellung, Nadelposition und Düsen ausprobieren. Vielleicht wird sie ja immer schlichtweg ersoffen, denke ich aber nicht.
Danach tendiere ich zur Zündung, meine Stecker sind schon ein bisschen angegammelt, da muss ich ne Lösung finden erstmal nur Stecker und Kabel zu tauschen, hab ja die Behördenzündung…

Auszuprobieren ist also erstmal genug:coool:

Gruß
Jan
 
Hallo Jan,
Ein Bekannter erzählte mal vor vielen Jahren am Lagerfeuer von einem ähnlichen Problem. Er stellte nach langem Suchen schließlich fest, daß es bei den BING- Vergasern abhängig vom Baujahr verschieden lange Leerlaufdüsen gibt. Er hatte bei einem zusammengesuchten Eigenbau einen Vergaser mit kurzer Düse und einen mit langer Düse und hatte die Düsen unwissentlich vertauscht. Umgebaut und gut wars.

Ein anderer Bekannter hat bei seiner Honda CX (Güllepumpe) auch ewig gesucht und dann gemerkt, daß er auf einer Seite die Hauptdüse und die Leerlaufdüse vertauscht hatte; die sind da optisch gleich. Aber bei den BING- Vergasern können wir das zum Gück ausschließen.
 
...
Das läuft dann so ab:
  • deutlich genügend Gas, so 3000 U/min
  • seeehr vorsichtiges Kuppeln, dass man spüren kann wie die Kupplung langsam zu greifen beginnt (über den ganzen Kuppelweg)
  • langsames Losrollen, die Kupplung überträgt noch nicht ganz
  • noch bevor die Kupplung voll schließt, bricht die Drehzahl plötzlich zusammen und man kann sich nur durch erneutes Ziehen der Kupplung retten
...

Mag nicht ganz (also eigentlich gar nicht) zur Q passen, aber bei meiner Vespa hatte ich ein ähnliches Verhalten. Läuft, aber ohne Kraft. Das Problem war letztendlich, dass der Motor Falschluft gezogen hat. Du könntest bei dir den Bereich mit Bremsenreiniger absprühen und dabei auf die Drehzahl achten. Wäre eine mögliche Fehlerquelle weniger.

Gruß Bernhard
 
Zwei Hinweise dazu von mir:

Wie ist das Leerlaufgemisch eingestellt?
Wenn das zu mager ist, treten genau solche Probleme im Übergang zur Teillast auf.

Die ganzen Abschirmungen und Entstörungen der Behördenmaschine würde ich komplett rauswerfen. M. E. brauchst du dazu nur neue Zündkabel und Stecker.
Das Ganze ist nämlich durchaus störanfällig.
 
Hallo,

Ich hatte auch schon das Phänomen, dass ein marodes Zündkabel zu Aussetzern beim Gasgeben im unteren Drehzahlbereich geführt hat. Obenraus lief die Q gut!
Ich würde das Behördengelump auch rauswerfen!

Gruß

Kai
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für die ganzen Antworten, das hilft schonmal sehr zur Eingrenzung der Ursache:applaus:

Welche Zündkabel und Stecker würdet ihr denn empfehlen? Also im Falle, dass die Zündspule bleibt?

Gruß
Jan
 
Nabend,
ich hab mich mal ein bisschen schlau gemacht und tendiere zur Silent Hektik Dualcoil oder TCI2coil Zündspule. Dazu dann preiswerte Kabel und Stecker.
Weiß jemand wo ich so eine Spule einzeln kaufen kann? SH verkauft nur noch an gewerbliche Kunden und z.b. bei BMW Bayer gibts das nur als Set für einen höheren Preis :bitte:

Gruß
Jan
 
Wozu so kompliziert?
Schau doch einfach mal bei unserem Foristen Northpower im "grünen Bereich" vorbei!. Der ist freundlich, hilfsbereit, kennt sich aus und verkauft Dir garantiert passende Teile!

Gruß

Kai
 
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Zwei Hinweise dazu von mir:

Wie ist das Leerlaufgemisch eingestellt?
Wenn das zu mager ist, treten genau solche Probleme im Übergang zur Teillast auf.

Die ganzen Abschirmungen und Entstörungen der Behördenmaschine würde ich komplett rauswerfen. M. E. brauchst du dazu nur neue Zündkabel und Stecker.
Das Ganze ist nämlich durchaus störanfällig.

Bei meiner Monolever, Bj. 1990, waren nach Ersatz des original abgeschrimten Zündgeschirrs durch aktuelle, preiswerteste, nicht abgeschirmte (aber entstörte) Standardware, alle Startprobleme vorbei...
 
Wozu so kompliziert?
Schau doch einfach mal bei unserem Foristen Northpower im "grünen Bereich" vorbei!. Der ist freundlich, hilfsbereit, kennt sich aus und verkauft Dir garantiert passende Teile!

Gruß

Kai
Danke für den Tipp, da werde ich mal vorbeischauen.

Bei meiner Monolever, Bj. 1990, waren nach Ersatz des original abgeschrimten Zündgeschirrs durch aktuelle, preiswerteste, nicht abgeschirmte (aber entstörte) Standardware, alle Startprobleme vorbei...
Und weiche Standardware hast du verbaut?:gfreu:

Gruß
Jan
 
Und weiche Standardware hast du verbaut?:gfreu:
Gruß
Jan

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20210417_131112.jpg
Bezugsquelle für Kabel und NKG Stecker: Der billigste Anbieter aus ebay... Den Sommer darauf, maximale Wassertauglichkeit ungewollt in Norwegen getestet, bei schlimmstem Regen und Kälte, keine Startprobleme mehr.

Die Blechummantelung ist wirklich eine Kack-Idee. Irgendwann bekommt der Isolator Mikrorisse, in die beim Abkühlen Feuchtikeit aus der Umgebungsluft einzieht und beim Kaltstart dämpft das die Spannungsspitze für die Kerze.
Ist der Motor warm, ist die Feuchtigkeit weg, Moped startet und Du fragst Dich warum?
Nachdem ich mit 16 schon meine Zündapp Kilometer weit schieben musste, habe ich damals immer bei jedem neuen Kerzenstecker, als erstes das Blech rausgepopelt und es weggeschmissen.
Mein älterer Bruder hatte mir damals den Tipp gegeben, in den 60ern war das noch Alltagswissen. Hab ich dann bei der RT eine ganze Weile gebraucht mich daran zu erinnern...

Hier einer der Übeltäter:
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Bezugsquelle für Kabel und NKG Stecker: Der billigste Anbieter aus ebay... Den Sommer darauf, maximale Wassertauglichkeit ungewollt in Norwegen getestet, bei schlimmstem Regen und Kälte, keine Startprobleme mehr.

Die Blechummantelung ist wirklich eine Kack-Idee. Irgendwann bekommt der Isolator Mikrorisse, in die beim Abkühlen Feuchtikeit aus der Umgebungsluft einzieht und beim Kaltstart dämpft das die Spannungsspitze für die Kerze.
Ist der Motor warm, ist die Feuchtigkeit weg, Moped startet und Du fragst Dich warum?
Nachdem ich mit 16 schon meine Zündapp Kilometer weit schieben musste, habe ich damals immer bei jedem neuen Kerzenstecker, als erstes das Blech rausgepopelt und es weggeschmissen.
Mein älterer Bruder hatte mir damals den Tipp gegeben, in den 60ern war das noch Alltagswissen. Hab ich dann bei der RT eine ganze Weile gebraucht mich daran zu erinnern...

Hier einer der Übeltäter:
Anhang anzeigen 300016

Das könnte tatsächlich genau der Grund bei mir sein, das ist alles schon etwas bröselig im Stecker.

Ich hab aber bereits für Ersatz gesorgt, also sollte das bald kein Thema mehr sein.

Gruß
Jan