Hallo BMW-Treiber,

ich fahre seit geraumer Zeit eine R80G/S Bj. 86 und war mit deren Bremsleistung, wohl auch wegen meiner vorausschauenden Fahrweise, bisher zumindest nicht unzufrieden. Vor Kurzem musste ich wegen eines Rehes in der Nähe von Haltern dann einmal etwas stärken den Anker werfen, und kann seit dem die Klagen über die miese Vorderradbremse der G/S nachvollziehen.

Um dies zu ändern und nach längerem Studium verschiedener Forenbeiträge komme ich nun zu folgendem Plan.
Einbau einer "weiten" Gabelbrücke einer R65, passt in den Lenkkopf der R80G/S und ist für die 36er Gabel geignet, um den erforderliche Abstand zwischen den Gabelholmen zu erreichen.

Einbau einer zweiten orig. Bremsscheiben und einer zusätzlich zweiten Bremszange (links) an den bereits vorhandenen Aufnahmen am Tauchrohr.

Einbau zweier Stahlflexleitungen, aber nicht mit Verteiler sondern mit doppelter Hohlschraube und gekröpfter Ringe am Handbremszylinder.

Der einzige Nachteil der mir hierbei so einfällt wäre, dass durch den größeren Abstand zur Lenkachse an der Gabelbrücke der Nachlauf geringfügig kleiner wird, und dass die BMW vorne durch die neue Gabelbrücke um den Betrag der Klemmung im oberen Gabeljoch etwas tiefer liegen würde.

Hat jemand so etwas schon einmal gemacht und könnte mir mit Ratschlägen oder Kritik (natürlich nur konstruktiver) zur Seite stehen?

Sollte dieses Thema doch schon ausgiebig diskutiert worden sein, nehmt es mir bitte nicht übel, ist halt mein erstes Eintrag


Gruß Kenny
 
Hallo Kenny,
ich habe den Beitrag mal aus der Datenbank in den offenen Technikbereich verschoben, da ist er auch lesbar für alle und kann beantwortet werden.


Sollte dieses Thema doch schon ausgiebig diskutiert worden sein, nehmt es mir bitte nicht übel, ist halt mein erstes Eintrag

Keine Bange, solche Beiträge werden gerne genommen, weil sie für den nächsten, der sich mit dem Problem befasst, möglicherweise hilfreich sind.
Die wesentlichen Dinge hast Du ja schon zusammen gesucht, nun warten wir mal ab, was da an Erfahrungen vorliegt.
 
Hallo Detlev,

Den Beitrag wollte ich auch gar nicht in die Datenbank gestellt haben, da habe ich wohl nicht aufgepasst :rolleyes:.

Danke für die prompte Korrektur.

Kenny
 
Hallo Kenny,

ich habe die Doppelscheibe in ST und G/S Caferacer.
(Nur nicht mit R65-Teilen): www.feuergehtaus.de
Jeder Aufwand rentiert sich dafür!
Da kann auch die große einzelne HE-Scheibe nicht mithalten (ja, Widersprüche sind jetzt vorprogrammiert:D).
Ohne Verteiler ist die elegantere Lösung, im Prinzip ist das aber egal.
 
Hallo Elmar, kannst Du uns bitte aufklären mit welchen Bauteilen Du den Umbau gemacht hast? Die R45/65 Brücken hatte ich auch schon auf meiner Liste. Das dürfte doch die einfachste Lösung sein. Die zweite Möglichkeit wäre eine 38er Scheibe und die fehlenden 5mm mit mehreren U-Scheiben, den großen mit 5 Löchern, ausgleichen. Die Verkürzung des Nachlaufes dürfte bei der ST nicht so gravierend sein, ist immerhin 125mm, die G/S hat 114mm.

Viele Grüße Egon
 
Hallo Egon,

genau das kann ich leider nicht.
Ich habe beide Fahrzeuge so gekauft.
Die Umbaubremse am Caferacer (also G/S) ist von SEMC, offensichtlich wurde die originale Gabel beibehalten.
Auch an der ST gibt der Doppelscheibenumbau selbst Experten Rätsel auf, ich habe Hinweise, dass es dies mal so original von BMW gab, wohl nicht offiziell in D.
Natürlich habe ich selbst großes Interesse an der genauen Aufklärung, jeder Hinweis wird beachtet:D

Grüße
Elmar
 
Guten Morgen,

Kennys Umbaupläne gehen mit meinen konform. Mit den Gabelbrücken der R45 / 65 gibts genügend Platz für die 2. Scheibe und hat auch den Vorteil, daß der mickrige Blechteil oben durch den viel stabileren Gußteil der R 65 ersetzt wird. (Hubi)(-:) Die Stabilität der Gabel gewinnt dadurch, zusätzlich verliert mit der 2. Scheibe das Vorderrad sein "Eigenleben" beim starken bremsen. HBZ Durchmesser wird sicher 14 -16 mm sein müssen. Zusammen mit Stahlflexleitungen sollte so die Bremse einen Geländereifen doch leicht strapazieren. Im Frühjahr weiß ich mehr, bei den jetztigen 20 cm Neuschnee bremst alles .......
 
Hallo Elmar,

Eine weitere Möglichkeit der zweiten Scheibe bei Beibehaltung der originalen Gabel ergibt sich durch die Verwendung der sog. Behördennabe im Vorderrad, diese Nabe war meines Wissens Behördenmaschinen vorbehalten und etwas schmaler, zu erkennen an nur 2 Stegen in der Mitte der Nabe (zwischen den Speichen), die normale G/S Nabe hat dort 3 Stege und baut breiter.
Die Behördenmaschinen hatten wohl eine Doppelscheibenbremse und wurden u.a. beim protokollarischen Dienst (Motorradstaffel) u. der Polizei eingesetzt.

Allerdings habe ich gehört, dass dort Probleme mit der Festigkeit aufgetreten sein sollen, sodass es eine spätere Umrüstaktion von BMW gegeben hat, sowie eine anschl. Leistungsbeschränkung aller betroffenen Maschinen auf max. 50 PS, was einen Umbau auf 1000ccm dann verhindern würde.
Aber dies ist nur hörensagen, keine gesicherte Erkenntnis.

Mit den normalen Bauteilen einer G/S passt die 2. Bremsscheibe jedenfalls nicht zwischen die Gabelholme, das Vorderrad wird nicht ohne Grund aussermittig geführt, ansonsten würde schon die vorhandene Scheibe überhaupt nicht passen, und hierbei geht es ja schon eng genug zu.
Schaut euch mal die Abstände an zwischen Scheibe und Gabelholm, (ja genau, dort wurde bereits Material abgenommen, damit die Nieten der Bremsscheibe überhaupt am Tauchrohr vorbei kommen) und zwischen Bremszange und Speichen.

Und wie du schon sagtest, der Umbau auf HE-Scheibe beseitigt nicht das Problem der einseitigen Belastung der Gabel.
Wer schon einmal mit 2 Personen und Gepäck mit der G/S über die Alpenpässe gefahren ist kennt das Problem.

Und, seien wir ehrlich, 2 Scheiben sehen auch besser aus bei einer BMW, die ohnehin von ihrer Grundkonzeption wie kein anderes Motorrad dafür geschaffen ist alles doppelt zu besitzen.

Aber dies ist nicht der Hauptgrund für meine Umbaupläne


Gruß Kenny
 
Hallo Kenny,

ich habe die Bremse meiner G/S vor vielen Jahren auch umgebaut. Das Ganze geht mit den Scheiben der CS ohne Änderung der Gabelbrücke. Bei den Bremszangen kann ich mich nicht erinnern ob ich die der CS genommen habe oder eine zweite passende Zange zu der vorhandenen. Die Steckachse ist auch original geblieben bis auf die Hülsen. Meine Bremsleitungen habe ich von Spiegler mit einem Verteiler. Nicht vergessen den größeren Bremskolben einzubauen.
Angefangen habe ich das Rad, mit Hilfe der Hülse für die Achse, mittig zu bringen. Für die Bremsscheiben habe ich mir zum Ausdistanzieren dicke Scheiben aus Alu gedreht und für die Bremszangen selbstgedrehte Scheiben aus Edelstahl. Ich würde an deiner Stelle nicht mehrere Unterlegscheiben benutzen. Zum Schluss stellt man fest, dass die Speichen die Bremszange berühren. Die Bremszangen habe ich auf ein vorher ermitteltes Maß abgefräst und wieder geschwärzt. Die Gabel hatte ich noch mit dem Stabi verstärkt und für die Federung WP Federn eingebaut. Nur bei dem Gabelöl habe ich lange experimentieren müssen. Nachdem ich alle WP Öl probiert hatte, habe ich mineralisches Motoröl 10W40 reingekippt. Das ist jetzt die Konstellation seit etwa 10 Jahren. Ach ja, der Tüv hat das Ganze abgesegnet.

Ich hoffe ich konnte helfen...Markus
 
Hallo Marki-Mark,


Das mit dem Versuch zwei Bremsscheiben in die Seriengabel einzupassen zählt zu den Sackgassen in meinen Umbauversuchen.

Ich habe schon einmal von 2 Scheiben jeweils an der nabenseitigen Auflagefläche der Töpfe 2-3mm abgedreht, damit diese Scheiben dann auf der Nabe montiert zwischen die Gabelholme passten. Beim Versuch, danach die original Bremszange zu montieren, musste ich feststellen, dass diese nun, wäre Sie mittig auf der Bremsscheibe montiert, mit den Speichen kollidieren würde.

Die originale Halterung am Tauchrohr wäre nun auch nicht mehr ohne Änderung zu gebrauchen, da die Zange ja nun um den Betrag der zuvor am Bremsscheibentopf abgedrehten 2-3 mm weiter zur Radmitte hin befestigt sein muss.
Aber dies wäre nichts, was sich nicht irgendwie anpassen lassen würde.

Wenn es schmaler bauende Zangen gibt, möglicherweise aus dem K75 Bereich, welche über den selben Lochabstand wie die G/S verfügen, wäre dies eventuell auch ein Weg, denn die G/S Zange ist schon ein ziemlich breites Teil, wie ich finde.

Aber generell ist es mir noch nicht gelungen herauszufinden, von welchem Modell die linke Bremszange mit diesem Lochabstand (ca. 120mm, so super genau habe ich dort noch nicht nachgemessen) überhaupt stammen könnte, der BMW Ersatzteilkatalog hilft einem da auch nicht so richtig weiter.

Gruss Kenny
 
Die linke Zange (Lochabstand ist übrigens 118 mm) kann man von den /7-RT und RS-Modellen nehmen, die wird dort für die hintere Scheibe eingesetzt ;)
 
Danke Hubi,

118mm also, so genau hatte ich dort, wie gesagt, noch nicht nachgemessen. Nur dass die Zangen anderer Modelle wesentlich kleinere Abstände hatten, und daher nicht passen würden, war mir soweit bewusst.

Danke auch für die Quellenangabe möglicher Spenderfahrzeuge für die linke Zange, denn auf die Idee, an den Hinterachsen danach zu suchen bin ich bisher wirklich nicht gekommen.

Gruss Kenny
 
Die linke Zange (Lochabstand ist übrigens 118 mm) kann man von den /7-RT und RS-Modellen nehmen, die wird dort für die hintere Scheibe eingesetzt ;)



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Nein Hubi, die hintere Zange bis ´84 und die linke Zange vorn ´81 bis´84
sind nicht identisch. Kenny sucht etwas für eine G/S nicht für eine ST. :oberl:
 
... möglicher Spenderfahrzeuge für die linke Zange, denn auf die Idee, an den Hinterachsen danach zu suchen bin ich bisher wirklich nicht gekommen.

Gruss Kenny

Kenny, Spenderfahrzeuge können nur R80-, oder R100-Modelle (ausser ST) von ´81 bis ´84 sein.
 
Hallo Rainer, hallo Hubi,


müsst ihr mich so verwirren? Das Thema ist doch für einen nicht gerade extrem ausgefuchsten Schrauber wie mich doch schon heikel genug :gfreu:.

Hubi hat mit dem Lochabstand doch recht, 118mm hat die G/S auf beiden Seiten als Bremszangenaufnahme.

Diesen Abstand habe ich bisher bei keiner anderen BMW 2V so gefunden, und ich habe bei so manchen Motorradtreffen danach gefragt, ob ich mal messen dürfte.

Wenn es nun wirklich so ist, dass es diesen Lochabstand nur zwischen 81 u. 84 bei BMW gegeben hat, und dann auch nur bei den von Rainer genannten Modellen, dann habe ich wohl bisher einfach nur Pech gehabt, was meine Auswahl an Mustern betroffen hat.

Aber soviele Maschinen dieser Baujahre trifft man ja ohnehin nicht mehr auf den Strassen an, ich weiss gar nicht mehr wann mir die letzte G/S entgegen gekommen ist.

Was die von Markus (Marki-Mark) beschriebene Methode betrifft scheint es mir so zu sein, dass ich mit den abgedrehten Töpfen der Originalscheiben wohl den Maßen der von ihm benutzten CS Bremsscheiben recht nahe gekommen bin, beim dann noch nötigen Abfräsen der Bremszangen zur Freigängigkeit gegenüber den Speichen und der damit verbundenen Materialabnahme (explizit der Reduzierung der Wandstärke des Kolbengehäuses) war dann meine persönliche Schmerzgrenze jedoch überschritten, so dass ich diesen Versuch für mich als Sackgasse abgeheftet habe.

Aber vielleicht habe ich mich auch einfach nur nicht getraut.

Ich glaube nämlich kaum, dass ich 2 oder 3 mm Aluguss jemals mit meiner Handkraft werde durchdrücken können, aber meine Bedenken gingen dann mehr in Richtung der Gefahr, dass sich die Bremszange bei Belastung und Erwärmung möglicherweise durch die verschiedenen Wandstärken am Kolben dort verziehen könnte, und der Kolben dann im schlimmsten Fall blockiert.

Hier stieß ich dann an meine persönlichen Grenzen, was Experimente an der Bremsanlage betrifft.

Gruss Kenny
 
also wenn man bei der g/s die gabel beibehalten will, geht auch die 2te scheibe mit dem original rad und den original gabelbrücken. das hatte vor jahren schek bei mir mal so umgebaut und eingetragen. ist meiner meinung nach die einzig vernüftige lösung die bremsleistung be der g/s zusteigern. asymetrisch mit einer größeren bremsscheibe und adapter überfordert das windige gäbelchen total.

grüße
claus
 
Hallo Rainer,

danke für die Hinweise, war sehr interessant und hilfreich, schade nur, dass der Link von Detlef, in dem er den Umbau beschreibt, nicht (mehr) funktioniert.

Gruß Kenny
 
Hallo Rainer, die im Link "Hohenfels" gezeigte Nabe mit zwei Scheiben ist mir gleich bekannt vorgekommen. Ist in einer ST verbaut und wird hier unter "Biete" zum Tausch gegen ein G/S Rad 21" angeboten. Kam mir gleich komisch vor, da diese Gabel nicht von der ST stammt. Denn dort ist der Umbau praktisch unmöglich, weil das Rad asymetrisch eingebaut ist und nur mit den um 5mm weiteren Gabelbrücken der R65 realisiert werden könnte. Vermutlich auch bei der G/S.

Hallo Kenny, wie Du in Deinem ersten Statement richtig schreibst, werden die Standrohre bei den 65er Gabelbrücken weiter reingeschoben, das hebt den Effekt der Nachlaufverkürzung teilweise wieder auf .

Gruß Egon
 
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Hallo Egon,

ist es nicht so, dass durch das notwendige weitere Hineinschieben der Standrohre in die obere Gabelbrücke der R45/65 der Lenkkopfwinkel dann eher noch größer, sprich steiler, wird.

Das vergrößern des Lenkkopfwinkels hätte aber doch dann sogar noch eine weitere Abnahme des Nachlaufes zur Folge, oder begehe ich da jetzt einen Denkfehler.

Leider fehlen mir in dieser Beziehung jegliche Erfahrungswerte, sodass ich im Vorfeld leider nicht abschätzen kann, ob all diese Veränderungen der Fahrwerksgeometrie rein theoretischer Natur sind und sich in der Praxis nicht oder eher fast nicht auswirken werden.

Ich werde nach dem Umbau auf jeden Fall davon berichten.



Gruß Kenny
 
Hallo Pjotl,

aber natürlich ändert sich der Lenkkopfwinkel durch das weitere Hineinschieben der Gabel.
Als Extremfall schiebe ich die Gabel soweit hinein, dass der Lenkkopf, wenn dies denn ginge, am Boden aufliegt und dann 90° oder mehr haben dürfte.

Zum Verständnis, sinnvoll wäre dies natürlich nicht, erklärt aber doch recht anschaulich, dass das hineinschieben der Standrohre um 3 cm ins obere Gabeljoch mit Sicherheit Einfluss auf den Lenkkopfwinkel haben wird.

Ob man dies später merken wird, weiss ich natürlich nicht.

Gruß Kenny
 
Genau Peter, so habe ich das gemeint. Wenn ich mir jetzt die Fahrradzeichnung anschaue, ändert sich der Nachlauf beim Einschieben der Gabel um 3cm nur im Millimeterbereich. also unbedeutend.

Korrektur nach Durchsicht der Datenbank. Kenny, Asche auf mein Haupt.

Etwas kleiner wird der Radstand und größer der Winkel der Gabel zur Fahrbahn, laut Datenbank ist das doch der Lenkkopfwinkel. Um die 3 cm Absenkung des Lenkkopfes wieder auszugleichen, könnte man das hintere Federbein durch ein Kürzeres, z.B. der ST, ersetzen, dann wird der Nachlauf wieder etwas größer, aber auch der Federweg verkürzt.

Gruß Egon
 
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Jetzt mal ehrlich , dieses Nachlaufgerechne ist doch nichts anderes als graue , graue Theorie und am Lenker merkt das im Endeffekt zumindest bei den hier beschriebenen Mitteln Keiner. Das sich ein Trailmaschine unterscheidet sich zweifelsfrei von einem Chopper aber 10 mm mehr oder weniger ? ;;-)
So in etwa sah das auch der Sachverständige als ich mir die K100 Gabel in der G/S hab eintragen lassen.
 
Ich bewundere euere Feinfühligkeit bez. Lenkkopfwinkel etc. Für mich heißts nur, entweder passt mir der Bock, oder halt nicht. Verbesserungen der Sitzposition, Fußrasten, Griffarmaturen und Lenkerstellung - da lässt sich erst mal ein gutes "Grundgerüst" für die Fahrtauglichkeit finden. Die Geometrie des Fahrwerks wird immer eine gute Universiallösung sein müssen, ausser man bewegt sich nur in ganz klar definierten Rahmenbedingungen und die findet man auf der Straße nicht.
 
Jetzt mal ehrlich , dieses Nachlaufgerechne ist doch nichts anderes als graue , graue Theorie und am Lenker merkt das im Endeffekt zumindest bei den hier beschriebenen Mitteln Keiner. Das sich ein Trailmaschine unterscheidet sich zweifelsfrei von einem Chopper aber 10 mm mehr oder weniger ? ;;-)
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Seh ich auch so! Rein akademisch. ;)

Trotzdem ist der Lenkkopfwinkel mE fester Bestandteil der Rahmengeometrie und verändert sich nicht durch die Komponenten.
 
Der Lenkkopfwinkel bezieht sich im allgemeinen auf die Horizontale, sprich auf den Boden unter dem Fahrzeug. Damit ändert er sich durchaus beim durchschieben der Gabel wie auch bei Einbau eines längeren oder kürzeren Federbeins.
Im übrigen ist die Verkürzung des Nachlaufs durch die R45/65 Gabelbrücken im Fahrbetrieb sehr deutlich zu spüren.
Ich habe seinerzeit bei meiner R100 Bj 82 deswegen die Gabelrohre der R80ST eingebaut, da diese durch die Radachsenführung zentral durch die Tauchrohre mehr Nachlauf bieten als die Tauchrohre der R100, bei der die Radachse vor den Tauchrohren angeordnet ist.
Mit dem verkürzten Nachlauf war die Maschine zwar bei langsamer Fahrt schön handlich, aber auf der Autobahn bei hohen Geschwindigkeiten sehr nervös. Mit den ST Gabelholmen war dann wieder alles ok.
 
Guten Morgen zusammen,

was habe ich für eine Bremse in meiner G/S.
Es sind doppelte schwimmende Spiegler Graugußscheiben mit Brembosättel im originalen Rad verbaut. Ich habe eine Rechnung von WÜDO von 1900 DM mit gekauft, wo der Umbau gemacht worden ist. Die Bremsleistung ist super und überfordert eher den TKC 80. Ich habe diese Variante im Netz gesucht, doch nicht mehr gefunden.