Genauso mache ich das schon seit Jahr und Tag, ob sich das nun Zwischengas nennt oder nicht! Nachdem ich hier gelesen habe, das Zwischengas Blödsinn ist, habe ich mal versucht den Gasstoß wegzulassen, das geht quasi garnicht, dieser Gasstoß beim runterschalten ist fest in meine Synapsen (oder wie die Dinger heissen) eingebrannt!
Aber erklär doch mal einer, was echtes Zwischengas ist. :nixw:

Gruß Volker
 
Echtes Zwischengas heisst, man geht aus dem Gang raus in einen Leerlauf, kuppelt ein, gibt Gas, kuppelt aus und schaltet weiter. Das geht natürlich bei einem sequentiellen Getriebe wie beim Motorrad nicht. War auch bei den Dosen nur aktuell, bevor die Synchronisationseinrichtungen auf den Markt kamen.
 
Howdy,

also ich fahr nun schon seit 25 Jahren mit ner Q unb noch nie beim Runterschalten Gas gegeben.... und warum das Getriebe anders reagieren soll als ein Japanisches ist mir bis jetzt auch noch nicht erschlossen worden.

nun der Kardan und der große Twin bremsen halt die Mühle anders als ein 4Zylinder und das Hinterrad pfeit dann schonmal beim schnellen Einkuppeln.

Aber Zwischengas oder Kuppelgas ist ja wie wenn ich jemand anruf und frag ob er die SMS von gerade eben bekommen hat.... oder hier im Forum : "Du hast ne PN..."

die Technik macht das auch ohne unsere Kontrolle und vieel besser

Gruß
der schaltfaule Indianer
 
Wow,

:oberl: :oberl: :oberl: :oberl: :oberl: :oberl: :oberl: :oberl:

wie man doch aus allem eine Wissenschaft und eine Weltanschauung machen kann.
Wie soll ich das nun offiziell nennen, wenn ich es nicht mehr Zwischengas nennen darf?
Schonungsgas, Drehzahlangleichungsgas, Schaltgas, Getriebeschongas, Schaltschongas, ...
:oberl: :oberl: :oberl: :oberl: :oberl: :D :D :D :D :D

Ich schalt dann mal weiter, wie bisher

Gruß an alle

Walter
 
Interessant wieviel man doch über solch ein vermeintlich banales Thema schreiben kann...
Hätte ich nie gedacht.
 
Original von Sebigbos
Interessant wieviel man doch über solch ein vermeintlich banales Thema schreiben kann...
Hätte ich nie gedacht.

:fuenfe: aber ungemein interessant zu lesen )(-:

Als ich mit unserer 60/6 wieder angefangen hab Motorrad zu fahren, hat´s zunächst ab und an auch hörbar "gekracht" und ich hab mir "Mecker" vom Meister abgeholt. Habe dann gelernt beim Runterschalten "Drehzahlanpassungsgas " - diese Bezeichnung finde ich persönlich als am Besten zutreffend - zu nutzen. Das hat bislang auf 60/6 und 90/6 bestens funktioniert (jedenfalls habe ich lange keine Mecker mehr gekriegt)

Einzig mit der RS produziere ich derzeit noch manchesmal "Gängemusik" weil sich ihr Getriebe merkbar leichter schalten lässt als unsere /6 er. Das bin ich gar nicht gewohnt :( Da wird mir nur üben, üben, üben helfen ::-))
 
Ich finde das Thema auch interessant und die Beiträge hilfreich.
Mir springt selten der Erste wieder raus. Da fühle ich mich dann ganz schön blöd. mmmm
 
Original von manfreds
Ich finde das Thema auch interessant und die Beiträge hilfreich.
Mir springt selten der Erste wieder raus. Da fühle ich mich dann ganz schön blöd. mmmm
Das liegt dann aber weniger an der Schalttechnik als an der Mechanik. Zwei mögliche Ursachen: Falscher Schalthebel am Getriebe oder verschlissene Schaltklauen 8da hab ich mich auch ne Weile damit rumgeärgert, bis ich mal Zeit hatte, die Räder zu tauschen).
 
Danke Katwiesel,

"Drehzahlanpassungsgas" ist super. :applaus:

Aber ab und zu darf mans schon krachen lassen!

Walter
 
Mit dem Drehzahlanpassungsgas haben wir den Reifenverschleiß doch reduzieren können. Auf Dauer gingen mir diese langen schwarzen Streifen auf der Strasse zu sehr an die Geldbörse.

Auch fand ich es nicht so lustig, wenn ich hinterherfuhr immer auf eine querstehende lämmerschwänzige Q zu gucken.

Im Ernst,

ist das heftige Herunterschalten mit stempelndem Hinterrad nicht ungefährlich und sollte vermieden werden.
 
Mit dem Drehzahlanpassungsgas haben wir den Reifenverschleiß doch reduzieren können

Moment.
Ich kann
1. Drehzahlanpassungsgas geben, um den Gang besser/leichter eindrücken zu können.
2. Drehzahlanpassungsgas geben, um beim Einkuppeln weniger Bremseffekt zu haben.

Stimmt beides? Und wer macht nun was? Gilt das alles nur beim runterschalten?

Grüsse
Manfred
 
@Luggi: Bau Deiner Lieblingsbine mal nen Kardan mit Ruckdämpfer ein, dann wird das auch besser.
 
Original von manfreds
Mit dem Drehzahlanpassungsgas haben wir den Reifenverschleiß doch reduzieren können

Moment.
Ich kann
1. Drehzahlanpassungsgas geben, um den Gang besser/leichter eindrücken zu können. Ja
2. Drehzahlanpassungsgas geben, um beim Einkuppeln weniger Bremseffekt zu haben. nein, hier muß man die Kupplung bei absinkender Motordrehtzahl schleifen lassen

Stimmt beides? Und wer macht nun was? Gilt das alles nur beim runterschalten?


Grüsse
Manfred

beim Hochschalten befinde ich mich meist in einer Beschleunigungsphase. Da bleibt sogar aus Zeitgründen das Kuppeln manchmal völlig aus. In der Regel kann der Gang ohne Betätigen der Kupplung herausgenommen werden. Dann langt es aus, wenn die Kupplung justamente in dem kurzen Moment des Gangeinlegens vollständig getrennt ist. Wenn man den Schalthebel unter Vorspannung hat, kann man diesen Moment eigentlich ganz gut erfühlen. So kann man (ich) ganz flott schalten.

Und trotzdem klackts dann ab und an ..... :D
 
Original von Luggi
Im Ernst,

ist das heftige Herunterschalten mit stempelndem Hinterrad nicht ungefährlich und sollte vermieden werden.
Ich persönlich würde mir da eher Sorgen um eine verfrüht heruntergerubbelte Kupplung machen.
 
Original von detlev
@Luggi: Bau Deiner Lieblingsbine mal nen Kardan mit Ruckdämpfer ein, dann wird das auch besser.

:---) " Botox" Behandlung für die heissgeliebte Gummikuh - Nie nich :oberl: ... dann wär´s´doch keine "Gummikuh" mehr :(



.. iss jetzt sowieso nicht mehr von Nöten ;)
 
Ich klink mich hier auch mal als Q-Neuling ein ;-)
Hab ne 83er R100 und manchmal Probleme beim Runterschalten (hoch geht alles super).
Ich hatte neulich das Standgas zu hoch eingestellt (ca. 1200 bei warmem Motor). Da lies sie sich ohne Murren butterweich runterschalten, ohne Gasstoß.
Wenn ich das Standgas richtig tief einstelle (800 RPM), geht quasi kein Runterschalten ohne Gasstoß.
Ich hab sie jetzt auf knapp 1000 RPM eingestellt, da ich auch hier finde, dass sie aus dem Standgas schöner hoch zieht, ohne sich zu verschlucken (Alle Drehzahlen sind natürlich ohne Gewähr, da 36 Jahre alter Drehzahlmesser und total verstellte Nadel selbst neu justiert beim Instrumente Überholen).
Jetzt habe ich noch gelegentlich vom 4. in den 3. das Problem, dass sie nur mit ordentlich Trittkraft schaltet.

Wenn ich den Thread so lese, muss ich mir also keine Sorgen machen und einfach ab und an einen kurzen Gasstoß geben? ;-)

P.S.: Das Schalthebel vorspannen werd ich auch mal ausprobieren, das könnte das Problem schon lösen, da dann die Drehzahl gar nicht erst abfallen kann bevor man den Schalthebel betätigt.
 
hi Lars,

erstmal herzlich willkommen hier im Forum!

Meinst du jetzt hoch- oder runterschalten oder beides?

Beim Hochschalten klappts am sanftesten, wenn du den Hebel leicht vorspannst und erst dann die Kupplung ziehst.

Runterschalten tu ich immer mit Zwischengas.

Was du aber immer berücksichtigen musst: BMW-Getriebe waren noch nie japanisch und ganz ohne Geräusche wirds wohl nie gehen. :---)
Hallo es geht ohne Geräusche . Mein Schulfreund hat es zu 75/5 Zeiten vorgeführt. Ich kann es aber bis jetzt noch nicht. Gruß Hans aus Homberg
 
Hallo zusammen. Das Schalten eines unsyncronisierten Getriebes hab ich bei der BW gelernt . Hochschalten : Kupplung treten Gang raus Kupplung loslassen Kupplung treten Gang rein ! Runterschalten: Kupplung treten Gang raus Kupplung loslassen Zwischengas geben Kupplung treten Gang kleiner Gang rein Kupplung loslassen. Heutige Lkw mit automatischer Schaltung machen das von alleine . Gruß Hans aus Homberg
PS Hubi hat das schon ganz treffend beschrieben.
 
Moin Zusammen,

wenn hier immer wieder von Zwischengas die Rede war, dann nicht von dem klassischen Zwischengas, wie es unsere Altvorderen noch in der Fahrschule für unsynchronisierte PKW-oder LKW-Getriebe gelernt haben. Also NICHT die Variante Doppelkuppeln.

Mit Zwischengas beim Runterschauten für unsere Kühe ist ein kurzer Gasstoss zur Drehzahlanpassung gemeint. Hilft auch gegen Stempeln des Hinterrades und zur filigranen Bremsunterstützung der etwas grobschlächtigen Hinterradbremse. Nebenbei erledigt sich das Klacken damit, insbesondere bei den älteren Maschinen mit schwerem Schwung.