Hartmut03

Aktiv
Hallo Gemeinde, ein gutes Neues Jahr 2013, mit vielen unfallfreien Kilometern.
Sicherungsfrage: Bei der Leitungsverlegung für meinen Ampèremetereinbau, fand ich keinerlei Absicherung zwischen Accu und Anlasser. Auch nicht zwischen Accu und dem Anlasserrlais. Ebenfalls nicht in der Leitung vom Anlasser zur Diodenplatte und Lima. --- Ist das OK so, oder sichert man besser ab ?
Da der Kabelbaum original ist, müßte es Ok sein. Müsste !! Wieso, weshalb und warum ist das so ab Werk ?
Beim Kumpel wäre fast die ganze R 1150 R abgefackelt, wegen einer Scheuerstelle. Und die Zündung war aus. Der Kabelbaum war jedenfalls hin.

Bei meinen Hondas früher, war alles mit 30 Ampère abgesichert. War die Sicherung mal kaputt, waren alle Leitungen tot.

Danke für fachliche Auskünfte.
 
Hi,
ist so vorgesehen (wie bei fast allen Autos übrigens auch). Deshalb bauen ja auch so viele einen Trennschalter ein, damit im Falles eines Falles alles getrennt werden kann.

Hans
 
Es gibt kein Fahrzeug, bei dem die genannten Leitungen abgesichert werden.
Macht auch wenig Sinn, weil man sich auf Dauer nur Spannungsverlust- und Störungsquellen einhandeln würde.
 
Moin,

Es gibt kein Fahrzeug, bei dem die genannten Leitungen abgesichert werden.
Macht auch wenig Sinn, weil man sich auf Dauer nur Spannungsverlust- und Störungsquellen einhandeln würde.

stimmt so nicht - bei (neueren ?) japanischen Reihenvierzylindern ist auch der Anlasserstrang über eine entsprechend dimensionierte Hauptsicherung (FJR 1300 => 40A) mit abgesichert.
Allerdings kann man deren hoch untersetzte Anlassermotörchen auch nicht mit den Valeo oder gar Bosch in den Boxern vergleichen. Da fliessen bei weitem nicht so hohe Ströme wie bei unseren Zweizylindern mit PKW Anlassertechnik.

Grüße Jörg.
 
Moin Moin,

ich hab bei meiner BMW Sicherungen direkt hinter die Batterie gesetzt, mit Ausnahme des Anlassers, da hier die Sicherung zu groß geworden wäre, hier muss notfalls der Batterietrennschalter herhalten. Die ganzen ungesicherten Leitungen, insbesondere wenn diese über den Lenkkopf laufen treiben mir die Schweißperlen auf die Stirn.

Weiterhin habe ich jeweils die Zündungskreise und die Lichtkreise sicherungstechnisch getrennt, falls also der Lichtkreis ausfällt komm ich ohnen Licht noch weiter.

Da genug mit den Seriensicherungen rumfahren und nie Probleme hatten muss ein solcher Umbau nicht sein, mich beruhigt er aber ungemein zumal es mal nich von Nachteil ist nach 30 Jahren ein paar Kabel auszutauschen.

Gruß

Jogi
 
Danke für Eure Meinungen, auch, wenn sie gegensätzlich sind.
Es ist also, wie ich schon oft schrieb: Jeder muß selber entscheiden wie er es dann macht. Dennoch sind die Ansichten der Kollegen wichtige Hilfen.
Fakt ist, dass alle Stromkreise bei meinen Hondas, ab Werk, abgesichert waren. Es gab bei allen Motorrädern, die ich fuhr, Sicherungskästchen, mit Sicherungen für jeden Stromkreis. Außer Anlasser.
Meine Guzzi T5 bekam von Volker Sachse einen neuen Kabelbaum mit allen nötigen Sicherungen.
Ich finde, es ist also durchaus nicht üblich, Stromkreise ungesichert zu lassen. Außer den des Anlassers. Scheuerstellen an Motorrädern bieten sich geradezu an.
Warum das bei BMW anders ist, ist also nicht geklärt. Gerade mal 2 Sicherungen à 8 Ampère hat meine RT. Und die sitzen vorn im Scheinwerfer. Alle Leitungen vor den Sicherungen bis zum Accu sind nicht abgesichert.
Aber ok, es scheint nicht oft Kurzschlüsse zu geben.
Mir geht es aber wie Jogi.
Da nun alle Stromwege über mein Ampèremeter führen, habe ich eine Hauptsicherung verbaut.
 
stimmt so nicht - bei (neueren ?) japanischen Reihenvierzylindern ist auch der Anlasserstrang über eine entsprechend dimensionierte Hauptsicherung (FJR 1300 => 40A) mit abgesichert.
Allerdings kann man deren hoch untersetzte Anlassermotörchen auch nicht mit den Valeo oder gar Bosch in den Boxern vergleichen. Da fliessen bei weitem nicht so hohe Ströme wie bei unseren Zweizylindern mit PKW Anlassertechnik.

Grüße Jörg.

Moin aus Niedersachsen )(-: ,

Was bitte ist ein japanischer Reihenvierzylinder?? Kopfbedeckung für 4 Personen mit verkiffenem Blick??:pfeif:
Grüße, Horst (G&S)
 
Hallo Hartmut,
in welche Leitung hast Du das Amperemeter eingeschleift? In die Leitung von der Diodenplatte zum Anlasser, oder von der Batterie zum Anlasserrelais? oder bei älteren Modellen hast Du noch eine dritte Leitung die von der batterie zum Zünd-/Lichtschalter führt. Wenn Du sehen willst, ob Du einen ausgeglichenen Haushalt hast, also ob geladen oder entladen wird, dann musst Du alle Leitungen über das Amperemeter zur Batterie führen. Auf jeden Fall hast Du mehr Schnittstellen und Kabelwege mit entsprechend hohem Spannungsabfall.

Gruß Egon
 
Hallo Egon,
das 4 Quadrat-Kabel vom Anlasserrelais geht zum Anlasser-Plus, genauso, wie das Kabel von der Diodenplatte. An der Stelle ist das Ampèremeter eingeschleift. Auch die neue Bordsteckdose "hängt" dort mit dran. Bis zu den Armaturen sind es ca. 1m Länge, in 6 Quadrat-Leitung.
Ich kann den gesamten "Haushalt" sehen. Spannungsabfall habe ich nicht.

Vom Accu geht nur ein 16 Quadrat-Kabel zum Anlasser.
 
Hallo Hartmut, Hallo Jogi,

mir ist auch schon einmal ein Kabelbaum an meiner G/S abgebrannt.

Nach dem Austausch meiner alten, grauen Zündspule gegen eine neue, war es meiner Aufmerksamkeit entgangen, dass nun verschiedene Kabel relativ ungeschützt am anders geformten Metallträger der neuen Zündspule entlang liefen.

Steter Tropfen hölt den Stein, und die Bewegungen im Kabelbaum in der nähe des Lenkkopfes haben dann das ihre getan.

Bei der notwendigen näheren Beschäftigung beim Einbau des neuen Kabelbaumes fiel mir dann auch auf, dass der Kabelbaum überhaupt nicht abgesichert war.:schock:

Dies habe ich dann, bis auf den direkten Anlasserzweig, mit einer Wasserdichten Sicherung nachgeholt.

Ich strande lieber kurzfristig mit einer durchgebrannten Sicherung am Strassenrand als mit einem abgebrannten Kabelbaum.:D

Gruß Kenny