ProtonX

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Hallihallo! Seit vorgestern bin ich nun nach erfolgreicher abnahme mit meiner R100RS auf der Strasse unterwegs und habe riesen Spass!

Was mir jedoch etwas negativ auffällt ist, dass ich Mühe habe, die Pedale zu bedienen. Gerade wenn ich Motorradstiefel trage erreiche ich den Schalthebel nur mit Mühe. Oben stösst der Stiefel auch am Kickstarter an (Vielleicht mal einen Zahn nach innen stellen?) Für mich wäre die beste Lösung, wenn die kompletten Fussrastenanlagen beidseitig etwas breiter liegen würden.

Dann noch das Blinkerhebelproblem: Wie ich mir schon dachte, ist der einfache Wipphebel nicht optimal und ich vergesse öfters den Blinker rauszunehmen.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Gewöhnt man sich an die negativen Seiten der ansonsten tollen Maschine?

Gruss Proton
 
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Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Gewöhnt man sich an die negativen Seiten der ansonsten tollen Maschine?

Gruss Proton

Wahrscheinlich ein Einstellungsgeschichte deinerseits. Sehe es einfach positiv, dann gewöhnst du dich schnell dran.
 
Der Schalthebel müsste eigentlich einstellbar sein. Falls ein Drahtbügel dort ist, lässt sich das auf Kugelgelenke mit Gewindestange umbauen. Damit ist das einstellbar.

Den piffeligen Blinkerhebel auf der linken Seite ersetze ich bei allen Mopeds mit dem Schalter der frühen /7 der dann auf der rechten Seite liegt.

Man kann sich an alles gewöhnen. Ich bin die RS sehr gerne gefahren.:gfreu:
 
seh ich wie Luggi,

mit dem Kicker Schaltung & Fussbremse habe ich auch bei der RS kein Problem, trotz der relativen Enge.
Es lohnt sich, ein wenig mit den Einstellungmöglichkeiten zu experimentieren.

Nur der Blinkergnubbel ist wirklich doof, wie bei vielen anderen Maschinen. Ich fahr den trotzdem seit fast 25Jahren, denn man gewöhnt sich tatsächlich dran.
 
Danke für die tollen Beiträge.

Mir ist nochwas aufgefallen: Bei der Fahrt heute ist es mir mehrere Mal passiert, dass ich "zwischen die Gänge" geschaltet habe. Jedoch nicht zwischen 1 und 2 sondern meistens beim Runterschalten von 3 zu 2.
Ich habe im Forum etwas von gebrochenen Schaltfedern gelesen. Jedoch wäre ich in diesem Fall ja nie mehr in einen Gang gekommen.
Was könnte das sein? Sollte ich das Getriebe revidieren lassen?
 
Beim Runterschalten einfach mit mehr Schmackes, dann dürfte
das nicht mehr passieren.
Gruß Egon
 
Danke für die tollen Beiträge.

Mir ist nochwas aufgefallen: Bei der Fahrt heute ist es mir mehrere Mal passiert, dass ich "zwischen die Gänge" geschaltet habe. Jedoch nicht zwischen 1 und 2 sondern meistens beim Runterschalten von 3 zu 2.
Ich habe im Forum etwas von gebrochenen Schaltfedern gelesen. Jedoch wäre ich in diesem Fall ja nie mehr in einen Gang gekommen.
Was könnte das sein? Sollte ich das Getriebe revidieren lassen?

Wenn das Problem öfter auftritt würde ich das vom Spezi (zB Elefantentreiber) überprüfen lassen. Ich hatte diesen gefährlichen Zustand auch zeitweise. Das gibt bestenfalls ordentliche Adrenalinschübe, wenn man im zügigen Modus im Leerlauf auf die Kurve zurast. Ein Überprfung ergab einen Montagefehler, der umgehend behoben wurde.
 
Wenn das Problem öfter auftritt würde ich das vom Spezi (zB Elefantentreiber) überprüfen lassen. Ich hatte diesen gefährlichen Zustand auch zeitweise. Das gibt bestenfalls ordentliche Adrenalinschübe, wenn man im zügigen Modus im Leerlauf auf die Kurve zurast. Ein Überprfung ergab einen Montagefehler, der umgehend behoben wurde.


Oh ja, kenn ich auch. Da hilft dann nur beherztes und schnelles Nachtreten. Seitdem ich 75w140 im Getriebe habe, ist mir dies allerdings nicht mehr passiert. ?(
 
Bin gerade von einer 2-stündigen Fahrt zurück. In der ersten Stunde hat sich der Gang nie verabschiedet. Danach jedoch ständig! Sowohl beim Hochschalten wie auch beim Runterschalten.

Ich habe diesen Zustand dann genutzt um ihn etwas genauer beschreiben zu können. Es läuft so ab:

Ich möchte aus dem 4ten runterschalten und drücke den Schalthebel komplett nach unten.
Nach dem einkuppeln merkt man sofort, dass man sich in einem Leerlauf befindet. Drücke ich nun nochmal nach unten befindet man sich nicht wie gewünscht im 3ten sondern schon im 2ten!
Ich habe dann mal in der Leerlaufsituation den Ganghebel wieder hoch gezogen und siehe da: Man landet im gewünschten Gang.

Ich habe folgendes Öl drin: LiquiMoly Hypoid GL5 LS SAE 85W-90
Gibt es etwas gegen dieses Öl einzuwenden?

Allenfalls versuche ich wie huesca auch mal 75w140.

Die Lösung mit Elefententreiber ist für mich recht schwierig, da ich in der Schweiz wohne.

Gruss Proton.
 
Zwei grundsätzliche Punkte dazu:

Wenn das deine erste BMW ist -hab etwas Geduld und übe das Schalten; das ist etwas eigen, wenn man nur andere Zweiräder kennt.

Und dann (wahrscheinlich wichtiger): Zerleg mal das ganze Schaltgestänge und schau dir alles gründlich an. Da sind mit Sicherheit schon Teile ausgeschlagen, was im Extremfall ein exaktes Schalten unterbinden kann.
Am besten stellst du mal Bilder davon ein, damit man gezielt Tipps geben kann.
 
Danke Micheal für deine Hinweise.

Das Schaltgestänge habe ich bereits komplett durch Kugelköpfe erneuert. Daran kanns wohl nicht liegen, weil ich ja nicht „zu wenig“ schalte und zwischen aktuellem und neuen Gang lande, sondern „zu weit“ schalte - also zwischen gewünschtem und einem Gang weiter in diese Richtung lande. Das dürfte so garnicht machbar sein.

Ich fahre heute Morgen noch zu Motorex und kaufe mir 75W140.
Mal schauen obs nützt.
 
Spare Dir die Ausgabe für das Öl und bringe erstmal das Getriebe in Ordnung. Hinterher kannst Du es immer noch einfüllen, aber ein Wundermittel welches Getriebeschäden heilt gibts leider nicht.