Ich bin jetzt gerade nach Hause gefahren, nicht ohne
noch zum Tanken und zum örtlichen Dealer zwecks der
Kohlen zu fahren und es geht, zum Glück.
Trotzdem will ich es verstehen und bin nochmal meine
letzte Mopetzerlegung durchgegangen. Da blieb das Licht
Dunkel, das Relais klickte und sonst war da gar nichts zu
hören.
Müsste nicht zumindest die große Wicklung der Magnetschalterspule
irgendeinen Muckser tun?
Wikipedia beschreibt das so:
- Zum Starten des Verbrennungsmotors werden (üblicherweise beim Drehen des Zündschlüssels) zwei parallel wirkende, unterschiedlich starke Elektromagnete (Magnetschalter) bestromt. Beide zusammen verschieben zunächst über den Schiebeanker (Pos. 6) das Ritzel und spannen dabei eine Druckfeder.
- Über ein Hebelsystem erfolgt die axiale Verschiebung des Ritzels (Pos. 2), so dass es in die Verzahnung des Schwungrades greift (eingespurt wird). Dazu ist das Ritzel geradeverzahnt, aber seitlich angeschrägt, um das Einspuren zu erleichtern.
- In der Endlage schließt der Magnetschalter den Motorkontakt, der Motor läuft an. Der Motorkontakt überbrückt gleichzeitig den stärkeren Einzug-Elektromagnet, der in einer elektrischen Reihenschaltung mit den Motorwicklungen ausgeführt ist.
- Solange der Zündschlüssel in der Startstellung gehalten wird, bleibt vom Magnetschalter lediglich die Haltewicklung aktiv und hält das Ritzel eingespurt. Der Anker des Elektromotors (Pos. 3) beschleunigt über das Ritzel den Verbrennungsmotor, bis dieser ohne Unterstützung weiterlaufen kann.
- Zwischen Ritzel und Elektromotor befindet sich ein Freilauf, der verhindert, dass der schon gestartete Verbrennungsmotor über das noch eingespurte Starterritzel den Elektromotor mit einer zu hohen Drehzahl antreibt und ihn dadurch beschädigen könnte.
- Nach dem Loslassen des Zündschlüssels wird der Strom zur Haltewicklung unterbrochen und der Schiebeanker wird durch die gespannte Druckfeder in seine Ruhelage zurückgeschoben; dabei wird der Elektromotor abgeschaltet und das Ritzel ausgespurt.
Wenn ich jetzt alles richtig verstanden habe, dann legt das
Starterrelais an der Klemme 50 Strom/Spannung an (+). Dies
führt dazu, daß eine kleine Wicklung den Magnetschalter
ein kleines Stück bewegt. Diese kleine Wicklung liegt mit
ihrer Masse über die Kohlen am Gehäuse an.
Gleichzeitig bekommt die große Spule (Haltespule) über die Klemme 50
Strom/Spannung und geht mit ihrem Masseanschluß direkt
auf das Gehäuse.
Wenn jetzt die Kohlen am Ende sind, dann ist das eher
ein Dauerzustand und kann nicht durch einen Starterrelaistausch
oder Überbrücken von Batterie und Klemme 50 reversiert werden?
Warum bleibt das Licht dunkel?
Wenn ich das jetzt noch verstehe, kann ich ruhig schlafen.
Grüße
MB