ihr vergesst, das die Zündpule auf der HS-Seite einen Strom erzeut.

So ist es auch gemessen worden als der Hans und Rudolf hier waren

VG Michael
 
und den Strom, also die Elektronen, drückt sie bis zu den Elektroden der Zündkerze.
Und erst, wenn da genügend Druck durch zuviele Elektronen ist, dann hüpfen die auf die andere Seite und leuchten dabei.

Schön formuliert, gell :D

Gruss Holger

P.S. kann man den Strom messen, bevor die Gasentladung läuft?
 
wenn der Kontakt vorne aufgeht, dann ist das relativ sofort.

Das lange Zündkabel bremst etwas. Und die Streuinduktivität der Spule und die Wicklugskapazität und andere Dreckseffekte



VG Michael
 
Auch in der Sekundärspule fliesst erst ein Strom, wenn der Funke bereits durchgezündet hat. Vorher wird nur eine Spannung induziert.

Wenn man ganz genau hinschaut, müsste da auch schon vorher ein Strom fließen, der z.B. die Kapazität der Zündleitung auflädt.

Vorher heißt, bevor der Überschlag an der Zündkerze erfolgt.
 
Ich finde solche Thesen immer sehr interessant. Wir machen mal einen Versuch: An einer 12 Volt Batterie werden zwei Glühlampen in Reihe angeschlossen, eine H4 mit 55 Watt, eine Standlichtlampe mit 3 Watt. Welche leuchtet: die mit 3 Watt. An dem Verbraucher mit dem höhsten Widerstand fällt die höchste Spannung ab, der andere Verbraucher lässt den Strom nahezu ungenutzt durch. Wir nehmen noch eine zweite H4 Leuchte, das Ergebnis ist nahezu identisch.

Wir sehen uns nun mal die Zündkerze und den Stecker an. Annahme der Kerzenstecker ist entstört, die Kerzen hat keinen Widerstand. Wo ist der höhste Widerstand in der Stromreihe Zündspule, Kerze und Kerzenstecker? An der Kerze zwischen Anode und Kathode, aber wie hoch bei einemAbstand von ca 0.7 mm? Der Widerstand ist nahezu unendlich und wird unter Druck mit um die 1.000 Volt überbrückt (Zündfunke). Nun kommt ein Kerzensteckwr mit weiteren 5 kOhm hinzu, sprich runde 10 kOhm. Wie ist das Verhältnis von 10 kOhm zu nahezu unendlich? Genau

Hallo Hans,

Deine Überlegungen gelten bis zu dem Moment, an dem der Funke überspringt. Der gezündete Lichtbogen hat jedoch einen Widerstand nahe null, der Strom wird also vorwiegend durch die deutlicher größeren Widerstände und Impedanzen im Sekundärkreis bestimmt. Es fließt also deutlich weniger Strom durch den Funken, wenn unnötigerweise sowohl Kerzen als auch Stecker mit integrierten Widerständen verbaut wurden.

Nach der Umrüstung auf die modernen NGK-Kerzen mit vorgezogener Funkenlage und Widerstand habe ich (nicht ausschließlich) aus diesem Grund nicht entstörte Stecker montiert.

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo Willy,

ich schätze, die vom Weidezaungerät gelieferte Spannung genügt nicht für einen Funken, bin jedoch gespannt.

Beste Grüße, Uwe
 
Funke ist schon mal da, zur besseren Erkennbarkeit ein Bild mit und eins ohne Funken. Eine 6V 5W Lampe kann ihm nichts anhaben, jedenfalls nicht für mich mit dem Auge erkennbar. Da ich nicht über Widerstände verfüge, nehme ich Kerzenstecker die ich in Reihe schalten werde.
Aber später, jetzt fehlen mir Zeit und Lust.
Übrigens ein schönes Kerzentestgerät, :oberl: darauf bin ich noch gar nicht gekommen.

Gruß
Willy
 

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Ich bin überrascht - und wundere mich nun auch nicht mehr über die Reaktion des Hundes, als er versehentlich Kontakt mit einem aktiven Weidezaun hatte :pfeif:.

Beste Grüße, Uwe
 
Ich bin überrascht - und wundere mich nun auch nicht mehr über die Reaktion des Hundes, als er versehentlich Kontakt mit einem aktiven Weidezaun hatte :pfeif:.

Beste Grüße, Uwe


Es ist kein Gerät für Groß, sondern für Kleintiere, Katzen, Hunde, Ziegen und so etwas.
Die Geräte draußen an den Weiden haben eine ganz andere Qualität, ich habe oft genug gesehen dass jemand vergessen hat abzuschalten und dann einen gezwiebelt bekam, es waren keine Freudenschreie die derjenige dann von sich gab. Vor allem die coolen Reiterinnen machten dabei keine gute Figur, bei manchen hatte man da schon etwas Schadenfreude ;). Je nach Untergrund, Feuchtigkeit und wie gut die frei geschnitten waren, kamen da beachtliche Funkenstrecken zustande.
Hunde schnuppern ja gern an Dingen, von den Zäunen hielten sie alle respektvollen Abstand.

Bin doch noch mal kurz in den Schuppen, den Abstand der Elektroden habe ich dem Abstand von Draht zur Kerze angepasst, etwa 2,7mm. Der Funke ist lauter und wirkt kräftiger ohne Kerze, also von Draht zu Draht.
Ist natürlich alles nur Gefummel.

Willy
 

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Was kommt mir da in den Sinn?

Die neuen Leiden des jungen W. :pfeif:

Willy tu das nich.

Gruss Holger

P.S.

das ist so Literatur, soll eine neue Interpretation vom ollen Goethe seinem Faust sein. Musste ich in der Schule mal lesen, war aber nich so mein Ding.
Die olle Faust hingegen schon, das hat Bumms :D
und frei nach Goethe

Ach wie nah ist doch die Ferne,
dem weisen Manne der erkennt,
dass ihn von der Welt der Sterne,
nur die Kellertreppe trennt :rotwein:
 
Hi

Hier im Forum ist da ja auch schon einiges zu geschrieben worden, und ich hab auch schon mal DIESEN Link gepostet.
Er erklärt eigentlich ziemlich genau wie die Zündungen unsere Kühe funktionieren.
Mit dem kleinen Unterschied das die dort beschriebene Zündung noch einen Unterbrecherkontakt hat; Also nur für die Modelle vor 80 wirklich ganz genau ist, aber auch die Vorgänge an der Zündspule sind auch bei elektronisch gesteuerten Batteriezündungen im wesentlichen identisch.

mfg GS_man

PS und es wird auch erklärt warum Widerstände bis zu 30kOhm gesamt keine Belastung für die Entstehung des Zündfunkens haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

habe eben mittels Kerzensteckern die ich in Reihe geschlossen habe, incl. der Kerze, also an der Mittelelektrode, rund 34K-Ohm Widerstand gemessen.

Auf der Platte liegend also ohne komprimiertes Gemisch drumherum, kann eigentlich nur der Wille etwas zu sehen, eine unterschiedliche Funkenstärke feststellen. Was Luise da schreibt, kann man also getrost ignorieren.

Immerhin habe ich nun ein Kerzenprüfgerät hier stehen. Kerzenkabel mit Stecker auf die eine und ein Stück normalen Kupferdraht mit Prüfspitze auf die andere Klemme. Ist sicher einfacher als die Kerze zur Prüfung auf einen Zylinder zu legen.

Gruß
Willy
 
Ich kapiere von den Hintergründen des Themas herzlich wenig, freue mich aber über so schöne Bilder wie von Willy..danke:D

Selbst der Thomas Wank hat mir mal versucht, die Unterschiede zu erklären und warum er die 4V Spulen allen anderen vorzieht, ich habe es aber nicht verstanden.

Weitermachen:kue:

Grüße, Hendrik
 
Hallo,

wenn ich mir die Diagramme so anschaue lieg ich ja mit der 4Ventiler Spule gar nicht so schlecht..
Es wundert mich aber, dass man die Unterschiede, die ja nur mit einigen Aufwand rauszumessen waren doch so deutlich in der Praxis merkt.
Das sollte sich eigentlich ja auch im Verbrauch und in der Leistung niederschlagen.
Was mir noch dazu einfällt, meine SR 100er G/S hat trotz ungünstiger Brennraumform mit der neuen Spule überhaupt keine Klingeltendenz mehr. Auch nicht wenn ich es provoziere... :nixw:

Gruß

Kai
 
Hallo,

wenn ich mir die Diagramme so anschaue lieg ich ja mit der 4Ventiler Spule gar nicht so schlecht..
Es wundert mich aber, dass man die Unterschiede, die ja nur mit einigen Aufwand rauszumessen waren doch so deutlich in der Praxis merkt.
Das sollte sich eigentlich ja auch im Verbrauch und in der Leistung niederschlagen.
Was mir noch dazu einfällt, meine SR 100er G/S hat trotz ungünstiger Brennraumform mit der neuen Spule überhaupt keine Klingeltendenz mehr. Auch nicht wenn ich es provoziere... :nixw:

Gruß

Kai

Hi,
welche Zündspule hattest du denn? Die graue?

Hans
 
Ja, die berühmte Graue! Die war original verbaut und hat immerhin bis letztes Jahr gehalten. Sie hatte auch keine Risse bekommen sondern ist einfach so "eingeschlafen" ....
Ich weiss nicht ob und wie überhaupt Zündspulen Verschleissen aber nach so etwa 270 000 km kann das ja mal passieren. Eventuell hat die ja vorher schon etwas geschwächelt....:nixw:
Und ja, ich hab das Problem, dass ich im Frühjahr auch am Vergaser gebastelt habe,... so nach Heussler... Das könnte dann so ne intervenierende Variable sein, die meine Beobachtung relativiert. Aber auch hier wäre mir der logische Zusammenhang nicht klar.... magerere Abstimmung, weniger klingeln.... ?(
Da müsste ich jetzt Rückbauen, hab aber keine Lust dazu. :&&&:
:D:D

Gruß

Kai
 
Ja, die berühmte Graue! Die war original verbaut und hat immerhin bis letztes Jahr gehalten. Sie hatte auch keine Risse bekommen sondern ist einfach so "eingeschlafen" ....
Ich weiss nicht ob und wie überhaupt Zündspulen Verschleissen aber nach so etwa 270 000 km kann das ja mal passieren. Eventuell hat die ja vorher schon etwas geschwächelt....:nixw:
Und ja, ich hab das Problem, dass ich im Frühjahr auch am Vergaser gebastelt habe,... so nach Heussler... Das könnte dann so ne intervenierende Variable sein, die meine Beobachtung relativiert. Aber auch hier wäre mir der logische Zusammenhang nicht klar.... magerere Abstimmung, weniger klingeln.... ?(
Da müsste ich jetzt Rückbauen, hab aber keine Lust dazu. :&&&:
:D:D

Gruß

Kai

Dann kann ich dich beruhigen: Der Spritverbrauch ist sicherlich eher nicht auf die Spule zurückzuführen. Das bessere Starten auf jeden Fall!!

Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die originale Hallgeberzündung ist die 4-Ventiler-Spule sicher eine der besten Alternativen. Die Messwerte sprechen da ja für sich. Auch von den Werten wie Primärwiderstand, der mit den alten Bosch-Spulen gleich ist, passt sie super zu den Zündschaltgeräten.

Ignitech und Sachse wiederum fordern Spulen ab 2 Ohm. ( Aussage Hersteller )
 
Hi

Ich hab mir mal die 4-Ventiler Zündspulen die in der Bucht stehen angesehen. Die haben aber scheinbar alle den elektrischen Anschluss der Primärseite mit einem speziellen Stecker realisiert.
Gibt es auch einen Tip wo man diesen Stecker einzeln sinnvoll beziehen kann?


mfg GS_man