gedo

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Hallo Boxerfreunde,

ich hab (erst) seit Oktobe meine R80 GS (1994) und stelle mir die Frage, welche Ersatzteil-Grundausstattung für Unterwegs (Tagestrouren und mehr ) sinnvoll ist, damit man die häufigsten kleinen Pannen gleich beheben kann?
Was nehmt ihr so mit an Bowdenzügen, Dichtungen, Öl, ...?

SG, Gedo
 
Hallo,
für eine Tagestour nur das Bordwerkzeug, inkl. Kabelbinder und Panzertape.

Für längere Touren, Seilzug für Gas und Kupplung, ansonsten siehe oben.

Immer: ADAC Premiumkarte :D

Man sollte sich immer im klaren sein was man denn eigentlich selber so alles richten kann, da ist bei mir schnell Schluß, daher bei Touren ziehe ich lieber den Telefonjoker und ruf beim ADAC an.

Es sei denn, man ist im tiefsten Gardasee Hinterland und findet eine Werkstatt die Alu Schweißen kann und den Schalthebel vom Junior gleich mal schweißt :pfeif:

Vg Werner
 

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Ersatzmotor, Lima, Anlasser, Getriebe, ggf Vergaser, sämtliche Bowdenzüge, Kardanwelle, Batterie, Ersatzreifen...
Was willst Du hören?

Nichts nehme ich mit.
Wenn die Bowdenzüge uralt sind nehme ich keine Ersatzzüge mit sondern baue die neuen gleich ein. Die halten dann weitere 20 Jahre.
 
Nichts nehme ich mit.
Wenn die Bowdenzüge uralt sind nehme ich keine Ersatzzüge mit sondern baue die neuen gleich ein. Die halten dann weitere 20 Jahre.



Das Blöde, der Fehler liegt immer im Detail :D erst am Dienstag in Italien mitgemacht.
Gaszug bei einer R1100GS beim Überholvorgang abgerissen, wurde im Jahr 2017 beim KD neu gemacht.

Wir hatten keinen neuen dabei, daher mein Tipp mit dem Seilzug.

Du hast aber total recht..... das was kaputt geht hat man eh nicht dabei.
vg Werner
 
Ersatzmotor, Lima, Anlasser, Getriebe, ggf Vergaser, sämtliche Bowdenzüge, Kardanwelle, Batterie, Ersatzreifen...
Was willst Du hören?

Nichts nehme ich mit.
Wenn die Bowdenzüge uralt sind nehme ich keine Ersatzzüge mit sondern baue die neuen gleich ein. Die halten dann weitere 20 Jahre.

Warum Bowdenzüge????(?(?(

Wenn ein Gaszug reißt im Notfall die Chokezüge benutzen ! (Choke wird im Urlaub sowieso überbewertet).
Und der Kupplungszug ist so haltbar, der überlebt drei Getriebe.

Gruß
Kai


Einschränkung ....geht halt nur bei geteiltem Gaszug!!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das Motorrad gut kenne und die Wartung selber mache, fahre ich nur mit einem Schweizer Messer, Kabelbinder, Ersatzbirnenset, selbstschweissendes Band und Schutzbrief fort. In den letzten 20 Jahren noch nie etwas gebraucht unterwegs.
Meist hat man dann doch das falsche Zeug mit...
Sinnvoll kann jedoch sein, daheim das Ersatzteillager zugänglich zu machen. Ich habe daheim immer eine Diodenplatte, Lima Anker, Kohlen, Gaszüge auf Vorrat. MIt dem Paketdienst geht das innerhalb 2 Tage in Europa überall leicht hin..
Denke die Maschine ist das Spiegelbild des Fahrers.
LG Alfred
 
An Lichtmaschine, Vergaser und Ersatzkupplung habe ich noch gar nicht gedacht.... wo tu ich dann mein Gepäck hin, wenn die Koffer damit schon voll sind? ?(

Mal ernst, Bordwerkzeug ist eh dabei, Panzertape und Kabelbinder werd ich mir zulegen, das mit dem Choke-Zug als Ersatz für einen andern Bowdenzug werde ich (hoffentlich nicht müssen) probieren, wenn mal Bedarf ist.

Danke euch für die raschen Antworten sagt...)(-:

Gedo
 


... ich sag jetzt mal nix :D:D

Da ich ne RT hab mit genügend Stauraum, hab ich immer das Werkzeug, einen Gaszug, einen Rotor mit Abdrückschraube und eine Vergasermembran dabei. Eine H4-Birne und ne Rücklichtbirne und das übliche Kabelbinder, Bindedraht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
die Kollegen habens ja oben schon angeführt.
Das Motorrad durchchecken - lassen. Öl ? wenn Du den Ölverbrauch kennst, kann das u. U. durchaus Sinn machen.
Gepflegte Züge reissen nicht. Behaupte ich mal frech.
Was hab ich mit: Bordwerkzeug, Kabelbinder, Ersatzlampen/Birnen:gfreu:
Eben die Überlegung "was kann ich denn wirklich selber reparieren"?
Also ADAC Karte+ Handy is immer am Mann:pfeif:
Bin seit 2004 aber nicht liegengeblieben;)
Drück Dir die Daumen!
Des werd scho!
Karl
 
Immer dabei habe ich
Bordwerkzeug, Reifenflickzeug, Dose mit Universalzügen und Nippel,Kabelbinder und Isolierband bzw Klebeband.Das passt alles in die Werkzeugbox.
Bei Urlaubsfahrten kommst halt drauf an wohin,wie lange und ob alleine oder mit Kumpels mit oder ohne Boxer.
 
...
Bei Urlaubsfahrten kommst halt drauf an wohin,wie lange und ob alleine oder mit Kumpels mit oder ohne Boxer.

Um das zu ergänzen:
Sind wir zu fünft auf Wochentour, nimmt je einer mit:
- Rotor
- Diodenplatte
- Zündgeber
- Zündsteuergerät
- ...
Zumindest einen Rotor konnten wir so schon mal brauchen.
 
Züge (Gas & Kupplung) braucht man nicht extra einzupacken. Die kauft man sich einmal, taucht sie oben und unten in angewärmtes Wasserpumpenfett damit sie schön trocken bleiben und verlegt sie dann mit Kabelbindern fest parallel zu den "gerade in Gebrauch befindlichen". So nehmen sie keinen Platz weg und man muss sich erfahrungsgemäß mindestens 25 Jahre lang keine Gedanken drüber machen. Braucht man sie doch mal, sind sie in zwei Minuten eingehängt, weil sie ja schon genau da liegen, wo sie hingehören. In der Werkzeugtasche steckt noch ein Kupplungs- und ein Bremshebel (verteilt auf zwei Motorräder, wenn ich allein unterwegs bin und die Kiste hinwerfe, muss ich darauf achten, dass sie nach rechts rum hinfällt ;) ).

Was man sonst so mitnimmt? Kommt drauf an; macht ja einen Unterschied, ob man nach Metz oder nach Merzouga fährt.

Bei ersterem: nix. In Europa nehm' ich nix mit (es sei denn, die GSen fahren auf dem Anhänger an, im T5 ist immer Platz). Ersatzteile sind (mit oder ohne ADAC) meist in drei, vier Tagen da und es gibt nur wenige Dinge, die man nicht mit dem Bordwerkzeug reparieren könnte.

Bei zweiterem: wenn eine zweite GS dabei ist (u.a. deswegen hat mein Fraule eine), macht es Sinn sich die Ersatzkardanwelle und den Ersatz-Limarotor zu teilen (allerdings sind uns auch schon mal zwei Rotoren kaputt gegangen). Öl braucht man - auf kürzeren Reisen sowieso - und auf längeren auch nicht mitzunehmen. Wenn man sich das teilt, geht gemeinsam mindestens ein Liter rein und den kann man überall kaufen. Dasselbe gilt auch für die meisten anderen Dinge, die Menschen so mit sich rumschleppen. Der verlorene Fahrspass durch übermässiges Gewicht gleicht die Zeit nicht aus, die man möglicherweise bei der Suche danach aufwendet (so lernt man übrigens prima Land und Leute kennen).
 
Kerze, Stecker, Membran, Sicherungen, Draht, Universalzug, Panzertape, bissi Grundwerkzeug und Birnchen. Ich glaube da lungert auch noch ne Dose Reifenpilot unterm Sitz rum.
Es gab bisher nüscht was sich damit nicht erledigen ließ. Die 2 anderen Fälle riefen eh nach der Werkstatt - da half die Plus-Mitgliederkarte vom ADAC.
 
Schwimmerkammerdeckeldichtung , obwohl ? Nein , habe ich ja immer da bei , nie gebraucht aber bestimmt schon im Laufe der Zeit mindestens 4 mal mit ausgeholfen. :rolleyes:
 
Servus
Bordwerkzeug habe ich noch mit einer Prüflampe, Blattlehren, ein Stück Kupferdrahtkabel, ein paar Kabelbinder und einer ausgetauschten Zündkerze, einem Gear Shifter (link unten) ergänzt. In einer kleinen Plastikbox neben der Batterie ( da wurde wegen Kung Long Platz frei) steckt noch so ein Bowdenzugrepsatz ( da habe ich bereits einen fremden Kupplungszug erfolgreich geflickt) Isolierband, Kabelkemmen usw.
In dem Rohr unter dem Tank stecken noch zwei mit einem Lappen umwickelte Montiereisen.

Hier im Forum der Gear Shifterhttps://forum.2-ventiler.de/vbboard...ialwerkzeug-f%FCr-Federbruch-im-Schaltautomat

Und solltest du Whats App nutzen kannst du auch noch einer kleinen Pannenhilfegruppe beitreten, dazu bräuchte ich nur deine Handynummer.
Hier im Forum nachzulesenhttps://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?81820-2-Ventiler-Whats-App-Pannenhilfe-Gruppe

Wünsche Pannenfreie Fahrt:fuenfe:
 
Immer dabei habe ich
Bordwerkzeug, Reifenflickzeug, Dose mit Universalzügen und Nippel,Kabelbinder und Isolierband bzw Klebeband.Das passt alles in die Werkzeugbox.
Bei Urlaubsfahrten kommst halt drauf an wohin,wie lange und ob alleine oder mit Kumpels mit oder ohne Boxer.

Reifenflickzeug. Gutes Stichwort. Was nehmt Ihr da so mit ?
 
Auf alle Fälle eine Glaskugel mitnehmen, damit man präzise voraussehen kann, was als nächstes kaputt geht. Alles andere wäre doch nur Mutmaßung... mmmm

Edit sagt: Ganz wichtig ist Fließfett!!!:oberl:
 
Zuletzt bearbeitet:
Reifenflickzeug. Gutes Stichwort. Was nehmt Ihr da so mit ?

Erst mal zuhause üben, ob man den Reifen überhaupt bearbeitet kriegen würde.
Bei Schlauchreifen zwei Montierhebel, TipTop Flickzeug (gucken ob die Gummilösung noch versiegelt ist, das zeug trocknet aus) und ne Luftpumpe, bei modernen Radial-Reifen sollten die Montierhebel mindestens 30cm lang sein und zwei Felgenschützer aus Kunststoff dazu schaden auch nicht. Luftpumpe nicht zu vergessen.

Bei Kreuzspeichenfelgen mit Schlauch gehört extrem viel Kraft dazu, den Reifen vom Hump der Felge zu kriegen. Schaffen nur wenige ohne maschinelle Hilfe.

Schlauchlosreifen mit dem Flickzeug aus dem Bordwerkzeug der GS oder R (ist die Gummilösung noch brauchbar?) und CO2 Patrone.
 
... Bei Kreuzspeichenfelgen mit Schlauch gehört extrem viel Kraft dazu, den Reifen vom Hump der Felge zu kriegen. Schaffen nur wenige ohne maschinelle Hilfe...

M.E. keine Frage von Kraft, sondern eher von Technik (das passende Werkzeug ist bereits eingebaut). Der Reifen lässt sich prima mit dem Hauptständer (den entsprechend mit Spannriemen sichern, damit er nicht unversehens einklappt) vom Hump drücken. Ich hatte noch keinen Reifen, der sich so nicht klaglos bewegt hätte. Am besten rechts vom Moped noch jemanden hinstellen, der die Karre hält (oder sich schützend drunterwirft, wenn sie umfällt). Da ist reichlich Schräglage notwendig.

Fummelig finde ich eher, den Schlauch ob der relativ schmalen Felgen wieder ordentlich an Ort und Stelle zu bekommen. Insbesondere bei störrischen Grobstollern. Das geht so gut wie nie ohne schmerzhaft eingeklemmte Finger ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Eben die Überlegung "was kann ich denn wirklich selber reparieren"?
Also ADAC Karte+ Handy is immer am Mann:pfeif:

Karl

Detlev: "Erst mal zuhause üben, ob man den Reifen überhaupt bearbeitet kriegen würde".

Hallo Schrauber,
Genau das ist der Punkt!

Es macht keinen Sinn etwas mitzunehmen, das man nicht routiniert innerhalb ner halben Stunde ein- und ausbauen kann! In Europa machen eigentlich nur Kleinigkeiten Sinn, die halt nerven wenn man die sich im Heckenland besorgen muß!
Das wären Birnchen, Öl, wegen mir auch Züge, ein Limarotor, Schwimmerkammerdeckel, sowie Tape, Schlauchschellen, Kabelschnellverbinder, Spritschlauch, Sekundenleber, eine Tube Kaltmetall, Vergasermembran und Flickzeug (evtl. Schlauch) sowie das (ergänzte) Bordwerkzeug.

Diese Liste kann man kürzen wenn man nie selbst einen Reifen geflickt hat, nie den Vergaser in der Hand hatte und auch nicht weiß wie man nen Rotor rauskriegt etc....
Notoperationen auf der Strecke sind immer improvisiert und benötigen mehr Routine als die Schrauberei in der Werkstatt.
Wenn man die nicht hat und auch nichts aufgrund mangels passendem Werkzeug und fehlender Erfahrung verschlimmbessern will (was hat man davon wenn man seine Felge optisch ruiniert nur um nen Tag Urlaub zu retten ???), ruft man besser den Pannendienst.
Bei Fahrten in die Mongolei sieht das anders aus :D:D.

Gruß

Kai




.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ist es Kai
Was nützt das beste Werkzeug und mitgenommene Ersatzteile, wenn auf sich alleine gestellt, keine Erfahrung und die notwendige Routine bei erforderlichen Reparaturen fehlt. ;)
Dazu gehört wie schon erwähnt besonders bei Reifenreparatur und Montage einiges an praktischer Erfahrung.

Ich sichere auch immer die Schwimmerkammern gegen Verlust.
Geht da eine mal verloren ist die Reise auch meist zu Ende.
 
"Ich sichere auch immer die Schwimmerkammern gegen Verlust."

und wie???

Danke
Gruß Lutz

Hallo Lutz,

an einem Steg ein kleines Löchle durchbohren und dann mit Bindedraht aus der Blumenabteilung irgendwo am Vergaser oder um den Ansaugstutzen sichern.
 
"Ich sichere auch immer die Schwimmerkammern gegen Verlust."

und wie???

Danke
Gruß Lutz

Hallo Lutz
Mit Draht durch den unteren Einhängepunkt der Drosselklappenfeder und dem Sicherungsbügel der Schwimmerkammer verdrillen.
Die primitivere Variante wäre mit einem Kabelbinder am Bügel vorne über die Schwimmerkammer. ;)

*Und n`Foto dazu. :D
002.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
:schock: Wow!

Hab nicht erwartet, so eine Beitragslawine loszutreten. Ist aber sehr interessant, wie das jeder für sich unterschiedlich sieht und sich vorbereitet!
Danke euch allen, ich werde mal in mich gehen und meine Reparaturkenntnisse überdenken und dann schauen, was ich wirklich mitnehme.

Für den Fall... wenn am Straßenrand (vorerst nur in Ö) eine R 80 GS im schönen Farbton "behördenweiß" steht und einer daneben ratlos schaut - das bin ich und keine Polizeistreife, also Helfen erlaubt :gfreu:

SG, Gedo