Ich sichere den Drahtbügel der Schwimmerkammer mit Kabelbinder.
So das der garnicht einklappen kann.

Wenn eine Schwimmerkammer wech ist kann man zumindest noch eine Zeitlang fahren, indem man auf Einzylinder umbaut.
So das der Versager keinen Sprit bekommt und die Kerze raus. die Kerze aber in den Zündkerzenstecker stecken und an Masse fixieren.
So kann man noch ein Stück fahren.Halt nicht grad zwei Wochen.
 
"Die Maschine ist das Spiegelbild des Fahrers " steht weiter oben . Grübel...
was für ein Typ bin ich wohl?

Unten im 40 Liter Elefantenboy für die /6 immer dabei:

-Montiereisen, Flickzeug, Montagepaste, Co2 Patronen
- Elektro : Kabelreste, Kabelschuhe, Prüflampe, Zündkerze,
Zündkerzenstecker, 12V Lötkolben, Farbiger Schaltplan aus der Datenbank ( Danke!), Anleitung Fehlersuche aus DB ( Danke!), Anlasserrelais,Diodenplatte, Kondensator
- bei nachgerüsteter elektronischer Zündung : alles für den Rückbau
- für den Bing-Vergaser : 1 kleiner Karton mit 1 Membrane, Düsennadel mit Befestigung, Kammerdichtung, 1 Schwimmernadel, Dichtungen f. Benzinhahn
- Kabelbinder, 1 Gaszug, einige M6 Schrauben etc, 1 Kopfdichtung., Benzinschlauch.

Auf Mehrtagesfahren zusätzlich:
1 Schlauch hinten, Rotor, Abdrückschraube.

Davon bisher unterwegs gebraucht ( 180000 km ) : Schlauch, Flickzeug , Rotor, Rückbau elektronische Zündung ( alte Piranha-Anlage ), Anlasserrelais, Membrane.

Gefehlt haben mir auf Reisen noch: Zündspule, Radlager (X( fehlende Wartung ), Limakohlen ( X( fehlende Wartung ).

Fazit : Wartung ist fast alles, Reifenschaden und Lima/Zündung Kismet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Züge (Gas & Kupplung) braucht man nicht extra einzupacken. Die kauft man sich einmal, taucht sie oben und unten in angewärmtes Wasserpumpenfett damit sie schön trocken bleiben und verlegt sie dann mit Kabelbindern fest parallel zu den "gerade in Gebrauch befindlichen". So nehmen sie keinen Platz weg und man muss sich erfahrungsgemäß mindestens 25 Jahre lang keine Gedanken drüber machen.

Hallo,

und wem das mit der Parallelverlegung optisch nicht gefällt, der kann ein kleines Paket aus Gaszug, Kupplungszug, Beinzinschlauch, etwas Draht, Elektrokabel, Zündkabel und ein paar Kabelbindern geschützt und nicht störend im Rahmenoberrohr verstauen. Falls an dieser Stelle nicht schon ein Schloss oder eine Luftpumpe wohnen ;)

Grüße
Marcus

33537449ho.jpg



33537450eq.jpg
 
Hallo,

und wem das mit der Parallelverlegung optisch nicht gefällt, der kann ein kleines Paket aus Gaszug, Kupplungszug, Beinzinschlauch, etwas Draht, Elektrokabel, Zündkabel und ein paar Kabelbindern geschützt und nicht störend im Rahmenoberrohr verstauen. Falls an dieser Stelle nicht schon ein Schloss oder eine Luftpumpe wohnen ;)

Grüße
Marcus

33537449ho.jpg



33537450eq.jpg
:applaus::applaus::applaus:
Superidee! Bei mir ist leider schon besetzt...

Jan
 
Aus der Fülle der der genannten Teile kannst Du Dir sicherlich ein beruhigendes Paket zusammenstellen. Da meine Reparaturkenntnisse eher im unteren Drittel liegen habe ich mir angewöhnt im Forum beschriebene Pannen und Diagnosen mit der oftmals genial improvisierten Reparatur/Behebung der freundlichen Foristi zu notieren (und die Notizen natürlich auch mit auf Tour zu nehmen). Auch Alternativen zu z.B. Zündsteuergeräten (VAG) und Zündspulen (Honda, Fiat) habe ich auf der Liste. Wenns nötig ist, kann vielleicht ein freundlicher Helfer mit meinem notierten Halbwissen etwas anfangen.
:pfeif:Norbert
 
Tja, und dann verreckt dir auf der Sonntagsausfahrt die Zündspule. Da musste ich damals sogar erst noch eine kaufen. Immerhin konnte ich die Diagnose selber durchführen. Und das Mädel vom ADAC hat mir auch geglaubt und einen Abschlepper geschickt.

Tip zum Training, den nächsten Radausbau oder Bremsbelagwechsel o.ä., mit dem Bordwerkzeug durchführen. Da ist dann schnell klar, was fehlt oder ausgetauscht werden muß.


Stephan
 
Immerhin konnte ich die Diagnose selber durchführen. Und das Mädel vom ADAC hat mir auch geglaubt und einen Abschlepper geschickt.
Da hattest Du mehr Glyck als ich. Mir ist vor einiger Zeit mal unterwegs die Stange zwischen Kupplungspedal und Geberzylinder am Auto zerbröselt, das Pedal blieb dauerhaft unten und die Kupplung eingerückt. Man konnte das Pedal zwar anheben, es fiel aber beim Loslassen wirkungslos wieder runter. Meine Diagnose war sofort "Mechanismus tot", mir wurde aber trotz detaillierter Schilderung aller Symptome erst ein Straßenwacht-Fahrer und erst nach Anhörung seiner Expertise (inkl. Überzeugungsarbeit beim Schreibtischtäter in der Zentrale, dass ein fast 30 Jahre altes Auto kein fahrender Schrotthaufen ohne Restwert ist X() einige Stunden später ein Abschlepper geschickt. Der war allerdings sehr nett.
 
Abhängig vom eigenen Können, Erfahrung Entfernung und Pflegezustand des Mopeds. Grundsätzlich wie #2. Ich nehme zum Bordwerkzeug noch Ersatz-Hebel, Reifen-Pannenset, Kabelbinder, Draht, etwas Panzerband und Schnur, Knetmetall, Starthilfe-Kabel, Kerze und -Stecker, Züge-Set, Birnen und Rep.-Anleitung mit. Damit kann ich zur Not etwas frickeln - oder auch nicht. Das meiste hat bisher nicht helfen können, macht aber ein gutes Gewissen. Handy, Mobilclub- und EC- Karte sind das Backup für die zivilisierten Gegenden, in denen ich fahre. Die bisherigen „Liegenbleiber“ waren sehr unterschiedlich und entweder über McGyvern oder den gelben Engel zu lösen.
Gruss, Olaf
 
Vor Jahren lag meine RT in der Toskana mit abgebrochenem linken Spiegel vor der Pizzeria. Ersatz war nicht zu beschaffen und ohne in Italien ziemlich blöd. Da haben wir die Halterung vorsichtig geöffnet, über dem Gasherd einen Kunstsoff-Kleiderbügel angeschmolzen und damit die Bruchstellen aufgefüllt...hat lange gehalten... Zur Not halt improvisiren ?(
Gruss, Olaf
 
Hallo Boxerfreunde,

ich hab (erst) seit Oktobe meine R80 GS (1994) und stelle mir die Frage, welche Ersatzteil-Grundausstattung für Unterwegs (Tagestrouren und mehr ) sinnvoll ist, damit man die häufigsten kleinen Pannen gleich beheben kann?
Was nehmt ihr so mit an Bowdenzügen, Dichtungen, Öl, ...?

SG, Gedo

Nachdem die Frage ja immer wieder gestellt wird: Kannst du bitte eine Zusammenstellung der Ergebnisse für die DB bereitstellen? Danke

Hans
 
Hallo zusammen,

ich komme gerade von einer 3.500-km-Tour (allein) aus Süditalien zurück. Um es vorweg zu nehmen: ich habe NICHTS, von dem, was ich an Werkzeug und Teilen dabei hatte, gebraucht. Einzig den Bordschraubenzieher einmal an ner roten Ampel aus dem Tankrucksack geholt, um den Leerlauf nachzujustieren.

Ich hatte dabei: kleinen Ratschenkasten bis 13 mm mit InBuS-Einsätzen, Schraubendreher-Set, die großen Steckschlüssel aus dem Bordwerkzeug, nochmal InBuS-Schlüssel, eine Sammlung Ring-/Gabelschlüssel, Kombizange, Ladegerät, Birnchen, Sicherungen, Gummiringe, Tape, Draht. Die Oberste Heeresleitung konnte mich gerade noch davon abhalten, auch noch den riesigen Sternmutternschlüssel einzupacken...

Zuvor erneuert hatte ich: LiMa-Kohlen, Steuerkette, Filter, Nadel-/Düsenpaare, Bremsscheiben und -leitungen, HBZ und Rep.-Satz Bremssattel hinten, Reifen, Züge, Flüssigkeiten, Kerzen. An typspezifischen Ersatzteilen hatte ich nichts dabei, auch nichts zum Reifenwechseln. Ich hab das Motorrad zu Hause für technisch o.k. und zuverlässig erklärt und bin losgefahren (ja, ADAC-Plus-Kärtchen immer dabei :D). Am Motor oder an der Elektrik hatte ich ansonsten bis zur Reise nichts gemacht. Im übrigen bin ich der Meinung, dass ein Motorrad, bei dem man jederzeit mit dem Ausfall der LiMa-Gleichrichtereinheit rechnen muss, eigentlich nicht als langstreckentauglich angesehen werden kann. Auf die Idee käme beim Auto ja auch niemand!?

Ich war darauf eingerichtet und hatte auch vor, zur Halbzeit der Reise, nach 1.500 km, das Ventilspiel zu kontrollieren, zumal meine Kuh ja nicht auf bleifrei umgebaut ist. Hinter Neapel war es aber viel zu heiß zum Schrauben, und so habe ich das gelassen, zumal das Mopped schön lief (bis nach Hause!). Das mit dem Ventilspiel habe ich heute, nach meiner Rückkehr nachgeholt, das Ergebnis an anderer Stelle, auch zum Thema Kerzenbild...:schock:

Dieweil die R100RT erst letztes Jahr meine wurde und sich als recht schlecht gewartet und verbastelt erwiesen hat, musste ich mit allem rechnen. Es ist aber keine meiner Befürchtungen eingetreten. So kann ich hier nur glücklich und zufrieden vom problemlosen Verlauf meiner Reise berichten und stimme fröhlich ein: was man braucht, hat man eh nicht dabei, und was man dabei hat, braucht man nicht. Das Werkzeug habe ich nur rausgeholt, um ein paar verwegenen Schotten in der Schweiz zu helfen, eine Kawa wieder zusammenzuschrauben, die sich beim Fahren in ihre Einzelteile zu zerlegen drohte.

In diesem Sinn
einen schönen Rest-Sommer!
 
Ich habe mal eine von den kleinen Schräubchen verloren, die unter den Bings die Unterdrucköffnungen verschließen und ein ungewöhnliches Gewindemaß haben.
So doll anknallen möchte ich die auch nicht.
Deswegen sichere sie jeweils mit einem kleinen Stück Benzinschlauch:
WP_20180817_18_56_48_Pro.jpg
 
Hi,
ich fahr da heut ne kleine Landstrasse, steht da n Mopped, ich grüße mit Daumen oben...der Fahrer zeigt: Daumen unten*
gebremst, zurück gefahren, wo fehlts denn? Kabelbinder. Wo?
Die seitliche Nummernschildbefestigung....Äh, also ich würde da ne 6er Schraube reinmachen.......grosse Augen*ja, hast du sowas dabei?
Den alten Harro auf....das Tütchen rausgekramt..da sollte eine dabei sein die passt.
Wir ham noch nett geplaudert und uns ne gute Fahrt gewünscht.
Meine gute Tat für heute!
Das ganze Gerödel hab ich seltsamerweise noch nie für mich gebraucht.
Aber es hat mich gefreut helfen zu können!
In diesem Sinne, man weiss nie wozu s gut is*
Grüße
Karl
 
Hi,
ich fahr da heut ne kleine Landstrasse, steht da n Mopped, ich grüße mit Daumen oben...der Fahrer zeigt: Daumen unten*
gebremst, zurück gefahren, wo fehlts denn? Kabelbinder. Wo?
Die seitliche Nummernschildbefestigung....Äh, also ich würde da ne 6er Schraube reinmachen.......grosse Augen*ja, hast du sowas dabei?
Den alten Harro auf....das Tütchen rausgekramt..da sollte eine dabei sein die passt.
Wir ham noch nett geplaudert und uns ne gute Fahrt gewünscht.
Meine gute Tat für heute!
Das ganze Gerödel hab ich seltsamerweise noch nie für mich gebraucht.
Aber es hat mich gefreut helfen zu können!
In diesem Sinne, man weiss nie wozu s gut is*
Grüße
Karl


Well Done