:---)
Das würde ich nicht tun,
Du musst die Krümmer sowieso abnehmen,
dann bietet es sich doch an , beide Seiten
zu machen.
Evtl. Ist deine Aludichtung etwas dicker oder
dünner als die Originalen. Das würde eine
unterschiedliche Verdichtung hervorrufen.
Ist nicht ideal.
Was du letztendlich machst bleibt natürlich Dir
überlassen, ich würde in einem Abwasch
beide Kopfdichtungen, alle Oringe am Fuß und
die Stösselrohrdichtungen erneuern.
Gruß Bernd
 
Danke!

Hatte mir schon gedacht dass es keine gute Idee ist, aber: Fragen macht klug :gfreu:

Dann hab ich jetzt eigentlich alles was ich an Infos brauch und kann loslegen.
Danke euch!

Ggfs kommen noch Fragen wenn ich die Koepfe in der Hand hab :D
 
Geschmier mit der Dichtmasse bei den Alu Dichtungen?
Was macht Ihr denn nur?
Man braucht nur um die beiden Bohrungen der Stößelstangen beidseitig dünn Dichtmasse einschmieren und ev. die ölführenden Stehbolzen. Sonst nix.
Wenn die Stelle undicht ist, ist entweder die Dichtfläche krumm oder das Alu von der mehrmaligen Montage-Demontage hart geworden.
file:///C:/Users/luftb/Downloads/Montageanleitung-Aludichtung_v13.pdf

Fa.Israel hat auch die Alu Dichtungen im Angebot. Allerdings waren die aus härteren Alu und nicht weich geglüht.

Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:
Endlich hab ich alles was ich brauch und habe heute die Dichtungen getauscht.
Vielen Dank für eure Hinweise und Kommentare!
Es gab nichts unerwartetes und ich denke das sollte so passen.

Mit dem einstellen des Ventielspiels warte ich bis es etwas wärmer wird. Ich denke bei 0 Grad passen die Werte aus dem Handbuch nicht unbedingt.

2 Fragen habe ich noch.
Einmal zum Kopf:
Anhang anzeigen 316868

Auf der Auslasseite ist es recht Gelb. Ich meine gelesen zu haben, dass dies darauf deutet, dass das Ventil nicht ganz dicht ist.
(Der andere Kopf ist auch Gelb, aber nicht so sehr). Ist das schon soweit das man da eine Revision einplanen sollte, oder ist das noch "in der Toleranz"?

Dann zum Zylinder selbst:
Anhang anzeigen 316869
Auf beiden Seiten gibt es einen ca 7mm breiten schwarzen "Ring". Da es auf beiden Seiten ist, denke ich fast das es "normal" ist, oder ist das irgendwie "komisch"?
Ich hab die Köpfe (selbst) zum ersten Mal runter, daher kommen da ein paar Anfängerfragen.
 
1) Stell ein!

2) Nicht zwangsläufig ist das Ventil undicht. Eher ist die Ventführung ausgeschlagen.

PS: der Anhang lässt sich nicht abrufen
 
Was du an den Zylindern mit "Ring" meinst, ist vermutlich der Bereich im oberen Totpunkt, wo der Feuersteg des Kolbens ist, bevor die eigentliche Lauffläche der Ringe anfängt...völlig normal.

Gruss, Hendrik
 
Hier die Bilder nochmal als Anhang.

Ich bin keiner "vom Fach", aber passt das wenn ich die Ventile bei 0 Grad einstelle mit den Toleranzen dann? Fühlt sich komisch an.

Hendrik, danke. Das klingt nach dem was ich meine. "Ring of Fire" ist ein schöner Name dafür :gfreu:
 

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... Ich bin keiner "vom Fach", aber passt das wenn ich die Ventile bei 0 Grad einstelle mit den Toleranzen dann? Fühlt sich komisch an. ..

Ach Marvin,

lass bitte die Gefühle weg und stell die Ventile ein.

Rein technisch, jetzt also ohne Gefühle, spricht für mich nichts dagegen, die Ventile bei einer Garagentemperatur von 0 °C einzustellen. Außer, dass Du vielleicht beim Einstellen kalte Finger kriegst und die ganze Einstellerei verbibberst.

Die Kipphebel baust Du aber schon noch ein, bevor Du das Ventilspiel justierst? :D

Falls Dir meine Aussage nicht reicht, musst Du halt warten, bis ein anderer Forist sie bestätigt oder verwirft.

Gruß, Wolfram

PS: Anfänglich habe ich sogar gestutzt und dachte, Du wolltest die Ventile nicht im OT (oberer Totpunkt) einstellen. Habe die "0 Grad" als Null Grad Kurbelwellenwinkel aufgefasst. Dann habe ich mich an Deinen vorherigen Beitrag erinnert, in dem Du vom "wärmer werden" gesprochen hast und es hat geklingelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, dann stell ich das alles ein und werf den Motor an um zu schauen ob alles dicht ist.
Vielleicht warte ich trotzdem bis es wärmer wird .. fahren ist grad eh nicht (mag nicht bei Salz fahren).

Ja, eine Einheit an die "0 Grad" hätte ich ruhig ranschreiben können.

Gemeint sind 0 Grad Celsius.
Meine "Garage" (eher Verschlag) ist nicht gedämmt oder beheizt, daher sind meine Arbeiten alle bei "Außentemperatur".
 
Mit "anwerfen" würde ich warten, bis du Gelegenheit hast, den Motor warmzufahren. Er ist ist sonst innen Nass vom Kondenswasser, das gleiche gilt für die Auspuffanlage.

Nachhziehen der Schrauben/Einstellen Ventilspiel nach dem ersten Mal warmwerden nicht vergessen.

PS: Ring of Fire..:D sehr schön.

Grüße, Hendrik
 
Übrigens sind die Köpfe im Bereich des Auslassventile stets etwas gelb. Sie werden dort nunmal heißer. Angesichts deines Bilds würde ich mir keine Sorgen machen.

Beste Grüße, Uwe

Edit: Zum Thema Schiefgehen hätte ich noch dieses schon mal hier vorgestellte Schmankerl:

rechts links
20200605_174342_kl.jpg 20200605_182033_kl.jpg

Was dabei schiefgegangen sien könnte, weiß ich indes bis heute nicht genau, zumal die anschließend eingebauten original-ähnlichen Dichtungen (es sind BBK-Dichtungen) ebenfalls nach nur wenigen Kilometern durchbliesen. Jetzt sind wieder Alu-Dichtungen drin, montiert mit Omnivisk 1050, und seit > 5.000 km ist Ruhe.

Beste Grüße, Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens sind die Köpfe im Bereich des Auslassventile stets etwas gelb. Sie werden dort nunmal heißer. Angesichts deines Bilds würde ich mir keine Sorgen machen.

Beste Grüße, Uwe

Edit: Zum Thema Schiefgehen hätte ich noch dieses schon mal hier vorgestellte Schmankerl:

rechts links
Anhang anzeigen 316928 Anhang anzeigen 316929

Was dabei schiefgegangen sien könnte, weiß ich indes bis heute nicht genau, zumal die anschließend eingebauten original-ähnlichen Dichtungen (es sind BBK-Dichtungen) ebenfalls nach nur wenigen Kilometern durchbliesen. Jetzt sind wieder Alu-Dichtungen drin, montiert mit Omnivisk 1050, und seit > 5.000 km ist Ruhe.

Beste Grüße, Uwe


Hallo Uwe,
ich hatte mal ähnliche Probleme mit Edelweissaludichtungen. Bei mir waren die Dichtflächen der Köpfe nicht mehr plan. Da geht es um minimalsten Verzug, nur mit einem sehr guten Haarlineal erkennbar, meist nahe der AVe. Da ist die Hitzelast am größten. (Die Aludichtungen sind da empfindlicher als die Originaldichtungen. Dafür haben sie andere Vorteile...)
Seit dem Planen ist da jetzt Ruhe.
LG
Zoltán
 
Hallo Zoltan,

die Köpfe waren zuvor geplant worden. Die gezeigten Alu-Dichtungen stammten wohl in der Tat von Nobelschwarz.

Beste Grüße, Uwe
 
So sah das bei mir aus:
 

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ich hatte mal ähnliche Probleme mit Edelweissaludichtungen. Bei mir waren die Dichtflächen der Köpfe nicht mehr plan. Da geht es um minimalsten Verzug, nur mit einem sehr guten Haarlineal erkennbar, meist nahe der AVe. Da ist die Hitzelast am größten. (Die Aludichtungen sind da empfindlicher als die Originaldichtungen. Dafür haben sie andere Vorteile...)
Seit dem Planen ist da jetzt Ruhe.
LG
Zoltán

für welchen Hubraum? 800/1000/1043/1070?
Manfred
 
Meine aus der Forumssammelbestellung sahen so aus, nachdem sie undicht geworden waren (Flächenpressung scheint genug vorhanden gewesen zu sein...):
attachment.php
 
Sach mal, wie Du die Dichtungen montiert hast ist Dir vielleicht aufgefallen das die Bohrungen der Dichtung nicht mit dem Abstand der Stehbolzen übereinstimmt. Warum der Abstand nicht immer stimmt laß ich mal offen.
Auf die Idee mit einem Dremel und einem Schleifstift die Bohrung etwas zu vergrößern / passend zu machen bist Du nicht gekommen?
Oder wurde die Dichtung um 180Grad verdreht eingebaut?
Da nimmt man eben den Satz: Was nicht passt wird passend gemacht. Und wundert sich dann wenn es nicht dicht ist.

Gruß Manfred
 
Hallo Manfred,

zru Ergänzung sei gesagt, dass es Dichtungen aus deinem Angebot aus dem Jahr 2019 sind, die nunmehr mehrere Tausend Kilometer tun, was sie sollen, siehe Posting #45.

Beste Grüße, Uwe
 
Danke Uwe, das munter mich etwas auf. Ich bin nur entsetzt über diese, was soll ich sagen ohne das die Admins Amok laufen, Grobmotorig.
Manfred
 
für welchen Hubraum? 800/1000/1043/1070?
Manfred

Das war (IST, es gibt ihn ja noch, und er läuft ganz wunderbar) ein R100R Motor, also 1000 cm, Originalkolben in Originalzylindern. Geändert wurde folgendes:
Zylinder unten abgedreht (Verdichtungserhöhung und Erzeugung einer echten Quetschkante), Quetschkante im Kopf bearbeitet, EM2V Nockenwelle, Sammler leergeräumt, zwei lange Ansaugschnorchel, Vergaser angepasst, zweite Kerze, Zündung angepasst, und als letztes eben Aludichtungen.
Das ganze läuft seit 2011 großartig, wenn auch ein wenig rauh. Die Originalkolben sind halt schwer! Für mehr hatte ich damals kein Geld (mehr geht immer!). Das ist ein billiges weil seriennahes Tuning mit fast nur Originalteilen (leicht und billig zu tauschen). Aber nach etwa 10.000km war die eine Aludichtung platt. Das war bislang das einzige Problem mit dem Umbau. Ich habe dann die Köpfe überholen und dabei planen lassen. Seit etwa weiteren 10.000km ist bislang Ruhe im Schacht. Die zweiten Aludichtungen habe ich hauchdünn mit Omnivisc eingeschmiert. Bei den ersten bin ich nicht mehr sicher. Ist halt schon 12 Jahre her...
Beantwortet das deine Frage?
LG
Zoltán
 
Danke Uwe, das munter mich etwas auf. Ich bin nur entsetzt über diese, was soll ich sagen ohne das die Admins Amok laufen, Grobmotorig.
Manfred

Ohne jetzt bei dieser Montage konkret dabei gewesen zu sein, kann ich sagen, dass der Krippekratz ganz sicher kein Grobmotoriker ist. Was er macht, macht er ordentlich...;)
 
Sach mal, wie Du die Dichtungen montiert hast ist Dir vielleicht aufgefallen das die Bohrungen der Dichtung nicht mit dem Abstand der Stehbolzen übereinstimmt. Warum der Abstand nicht immer stimmt laß ich mal offen.
Auf die Idee mit einem Dremel und einem Schleifstift die Bohrung etwas zu vergrößern / passend zu machen bist Du nicht gekommen?
Oder wurde die Dichtung um 180Grad verdreht eingebaut?
Da nimmt man eben den Satz: Was nicht passt wird passend gemacht. Und wundert sich dann wenn es nicht dicht ist.

Gruß Manfred

Hallo Manfred,

nein ist mir nicht aufgefallen, da es auch nicht so war. Weder das eine noch das andere:

attachment.php


Haben bei mir auch einige tausend km gehalten so ca. 10.

Grüße,
Steven
 

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  • DSC_3114.jpg
    DSC_3114.jpg
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Eigentlich dachte ich, dass dieses Thema hier durch ist.
Hatte alles eingstellt und die ersten paar Hundert km gefahren, alles nachgezogen und kontrolliert und fertig.

Gestern hatte sich der Auspuff locker geruettelt (zw Y-Rohr und Endstueck) und es war auch am Zylinder recht laut und fuhr sicht etwas "rau".
Da hab ich heute nochmal ein paar Schrauben nachgezogen (u.A. auch die Sternmuttern) und dachte mir ich schau mal nach dem Ventilspiel, geht ja fix.

Dabei ist mir aufgefallen, dass eine Mutter am Stehbolzen sehr locker war (konnte ich mit der Hand festziehen). Die gleiche Schraube war schon sehr locker nachdem ich die Dichtungen getauscht hatte.

Dann nochmal mit dem Drehmomentschluessel alles nachgezogen und alle anderen waren ok, nur diese eine nicht.
Beim nachziehen hatte ich das Gefuehl, dass ich da keine Kraft drauf bekomme und da dachte ich mir:
oh .. nicht das der Bolzen im Motorrumpf locker ist.

Da gibt's vermutlich keine einfache Loesung das zu kontrollieren, oder? Also einfacher als: alles runter und anschauen.
 
Bloß nicht mit mehr Gewalt und öfter probieren. Dann machste nur mehr kaputt. Aber du hast leider Recht, Zylinder ziehen.....