Rückwärtsganggetriebe und Stahlschwinge

Hat es nur Orginal EML so nie gegeben, ist von Tüftler sehr schön gelöst.:applaus::applaus:
Könnte aber auch die K 100 Schwinge sein????

Danke für die Info, gut zu wissen - hatte sowieso schon den Verdacht, das es sich hier um keine originale EML Schwinge, sondern um einen Eigenbau handelt. Dann lasse ich das wohl mal lieber sein, der Verkäufer war auch sehr zurückhaltend, was infos betraf.

Vielleicht hat ja jemand noch die Zeitschrift Motorradgespanne 01/1993 rumliegen - da war damals ein Test einer Mobec R100R drin, ausserdem wurden diverse andere R100R Gespanne kurz vorgestellt. Ich meine ich hatte die Info mit der Stahlschwinge aus diesem Heft.
 
Hi remsper,
hast Du das schon mal bei den 3 Radlern angefragt?
Ich kenne solche umbauten nur von Gespannbauern. Mir fällt da zuerst mal der HU ein.
Bei meiner Monolever sind die gleichen Felgen verbaut. Allerdings mit der original Schwinge.
 
Du meinst den Rückwärtsgang der in das originale 2V Getriebe gebaut wird? Mit dem Schalthebel kurz hinter dem rechten Vergaser. ca.2.500€?

Da fehlt mir noch der richtige Anreiz. . .


Stephan
 
Diese holländische Rückwärtsgang von Jan Gol war auch nicht von ihm gebaut. Der wirkliche Hersteller war Piet Oudshoorn aus Ruinen. Der ist aber vor um zwei Jahren leider gestorben. Also gibt es diese holländische Ausführung nicht mehr, nur vielleicht noch "old stock".
Diese Piet Oudshoorn-Ausführung hat übrigens 5 Gänge Vorwärts, und 1 Rückwärts. Letzte Preise war bei Piet E600,00 incl Überholung und neu gelagert. Zumindest habe ich das damals bezahlt. Jetzt ist es leider zu spät.
Soviel ich weiß, baut Jürgen Roth noch Rückwärtsgänge rein, aber auch für eine Riesenpreise glaube ich.
Grüße, Albert
 
Es sieht so aus das die Motoren-Israel und die Roth Ausführungen die gleiche sind.... und teuer!
Da war meine Piet Oudshoorn Getriebe doch wesentlich billiger;;-)

Grüße, Albert
 
Du meinst den Rückwärtsgang der in das originale 2V Getriebe gebaut wird? Mit dem Schalthebel kurz hinter dem rechten Vergaser. ca.2.500€?

Ein nagelneues getriebe umbauen zu lassen wäre wohl auch unsinnig ;). Anders sieht es aus, wenn man es sowieso überholen lassen muss. Bei den üblichen Verdächtigen kostet eine Getriebeüberholung inzwischen auch schon um die 1000€ - bei Roth kostet der Umbau inkl. Überholung 2100€ - das wäre M.M. nach noch zu verschmerzen. Der durchschnittliche R1250GS Käufer gibt ja meist ein vielfaches für sehr sinnvolles Zubehör aus :gfreu: (und hätte garantiert auch manchmal ganz gerne einen Rückwärtsgang)

Und wer nicht von Anfang an gelesen hat - mir geht es da nicht hauptsächlich drum, auf topfebenen Parkplätzen zu wenden (wobei das da auch hilfreich sein kann, wenn dich mal wieder so ein mmmm zugeparkt hat), sondern wenn man auf engen Feldwegen plötzlich vor einem Hindernis steht - bei 350kg hilft dann auch kein Besuch im Stemmtempel mehr. Mit einem Rückwärtsgang könnte man sich bis zur nächsten Wendemöglichkeit retten, ohne den Förster zum Abschleppen rufen zu müssen :D.

Inzwischen laufen die Getriebe in zwei Fernreisegespannen https://forum.2-ventiler.de/vbboard...ehmen/page20&highlight=roth+r%FCckw%E4rtsgang

(Bild aus obigen Thread)


22166414he.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
:sabber::sabber::sabber:
Frohe Weihnachten allen,
habe bei Hr. Roth geordert, weil.....

@....ich mit dem Visco-Gespann im Wald war und auf einmal nicht mehr
nach vorne konnte,

@....ich schon viele Jahre suchte und nix gebrauchtes finden konnte,

@....meine Kollegen mit den Urals das einfach entspannter angehen,

@....ich mein 2V-Gespann bis zum ENDE fahren will.:applaus::applaus::applaus:
 

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@remsper, genau, das meinte ich. Von den Beiden hört man derzeit wenig. Sind die nu' unterwegs oder nicht?!?

Das wäre eine Idee, wenn denn mal das derzeitige Getriebe den Geist aufgibt.



Stephan
 
Hab ein R25-Getriebe mit Rückwärtsgang mal instandgesetzt. War eine Handanfertigung eines sehr ambitionierten Schraubers, der mit einer zusätzlichen Welle/Antriebsrad sowie der Änderung einer Schiebemuffe ein Rückwärtsganggetriebe aufgebaut hat.

4 Vorwärtsgänge und 1 Rückwärtsgang - feine Sache - würde mir diesen Aufwand aber nicht mehr "antun".
Eine mp4-Datei kann ich bereitstellen, wegen der Größe aber nicht hochladen - werde die in eine cloud schieben - Link:
https://www.dropbox.com/s/fbd7i011rdvu3ks/20180325_143858.mp4?dl=0

Grusz

Bernd
 
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schon einige Tage her mit dem Gespann. Vater des Werks kann bestimmt mittlerweile erste Erfahrungswerte durchgeben. Große Reise fand meines Wissens nach noch nicht statt, aber nach meiner Einschätzung/Überzeugung gibt's da niGS zu meggern. Speichelfluss :sabber: bei Annäherung auf näher 2 garantiert. So etwas habe ich bislang noch nicht gesehen, vom Feinsten! :respekt:.
Der erste Fahrversuch auf Gespann mit einer GS basic war verheerend, mal sehen wie sich dieses Gespann fährt, bin zuversichtlich :D.
 
So, das Roth-Getriebe hat einen Rückwärtsgang, ohne das man dafür einen opfern müsste. Auf der rechten Seite, sozusagen hinter dem Vergaser, hat man eine Extension angeschweisst. Da steckt alles drin.

Hab das Teil jetzt eingebaut. So als Anmerkung an mich selber. Die rechte Getriebschraube, die wo die Mutter hat, die muß rein bevor das Getriebe komplett auf der Verzahnung sitzt. Besser, man steckt sie nach dem Reinheben schon in die Getriebebohrung.

Der verbaute Hebel nimmt ein wenig Platz an der Fussraste weg. Mal sehen, vielleicht kürze ich den noch. Da ich derzeit nicht weiß, vergessen zu fragen, ob "Hoch" Gang raus oder Leerlauf ist, muß ich das mal dann schauen. Man kann den Hebel in Grenzen, auf seine Achse radial verstellen.

Selbst eine 8er Gewindestange tät nicht Anstandslos passen.

Und die Käbelchen des zusätzlichen Leerlaufschalters werde ich mal "vereinzeln". Dann hat man es beim Zusammenstecken einfacher.

Wenn aus den vier reserve Dehnschrauben im Regal, nicht die 4 Muttern geworden wären, die wo das HAG an der Schwinge halten, könnten sie schon drinne sein. So verkratz ich mir die Finger eben am Wochenende. . .


Stephan
 
servus Stephan

mein Retourgetriebe vom meister Roth funktioniert einwandfrei.
Der Hebel wird noch geändert steht mir auch zu weit auf die Raste, aber das ist das kleinste Übel, werde mir auch so eine Übersetzung machen wie die beiden Weltreisegespanne aber kommt irgendwann mal.
Jetzt wo es eingebaut ist ist mir fast die Notwendigkeit abhanden gekommen, aber war das haben wollen im Vordergrund.
 
Wann ist denn der RWG drin, betätigt? Hebel runter oder hoch? Bei meinem kann ich die Grundstellung des Hebels verändern. Leicht rausziehen und verdrehen. Federbelastet.


Stephan
 
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Oh Mann! Gerade mal die beiden Leerlaufschalter elektrisch angeschlossen. Drähte waren ja dabei. Aufzustecken ist 'n bisken eng, aber geht. Ich hatte die Funktionsprobe gerade gemacht, da war auch schon Schicht im Schacht. Es geht gar niGS mehr.

Lampe auf, die zwei Sicherungen raus (Bj.'83). Beide nicht offensichtlich defekt. Die Blechkes sind weder verfärbt, noch sonstwie defekt. Hm. . .

Jetzt erstmal durchatmen und heute Abend Messgerät holen.

Selbst wenn irgendeine Zündsteuerung oder sonstwas, abgeraucht wäre, müssten es dann nicht noch'n paar Sachen funktionieren???


Stephan
 
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Noch 'n Tip an mich selber. Das Rad erst wieder einbauen, wenn Leerlaufschalter und RWG Leerlaufschalter* angeschlossen sind. Dann kommt man ganz gut von Unten dran. . .




P.S.: Da stört der rechte Vergaser. Den vielleicht auch erst nach dem Anschluss wieder montieren. Oder eben drunter krabbeln.


Stephan
 
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Ein leider inzwischen verstorbener Kumpel hat das Erste- Gang- Getrieberad radial geteilt (für den Rückwärtsgang etwas schmaler als für den 1. Gang) und ein Zwischenzahnrad statt des Kickstarterrades eingebaut. Eingerückt wurde der Rückwärtsgang mit dem Kickstarthebel, der für die Dauer der Nutzung mit einem Riegel gehalten wurde. Zum Vorwärtsfahren wurde der Riegel wieder geöffnet, der Kickstarter kehrte in seine Ruheposition zurück und nur noch die Vorwärtsfahrmöglichkeit blieb.
Heinz
 
Hm, über sowas hab ich mal in einem älteren Beitrag im 3radler gelesen. Aber sowas selber zubauen, bin ich nicht in der Lage.

Notiz an mich; einen 25er Torxbit besorgen und den Sechskant um die Hälfte kürzen.

Hab heute die erste Probefahrt gemacht. Am Tierpark Odenkirchen ist ein relativ steiles Straßenstück. Dort mal Probehalber das Gespann rückwärts gefahren. Sozia war im BW. Es liegt genug Bumms an, daß das Gespann damit kein Problem hat.

Damit der Hebel tiefer eingestellt werden kann, muß ich den Hebel etwas kürzen und am Fussrastengummi schnitzen. . .



Ausserdem könnte ich mal meinen Neffen fragen, ob er mir ein weißes Blinkerglas drucken kann. Könnte ich dann an Stelle des rechten hinteren Motorradblinkers verbauen. Der existiert bei dem Gespann derzeit nicht.


Stephan
 
Für die auf Rückwärtsfahrt jecken ein Hinweis:

es sollte vielleicht mal jemand gründlich bei den Caravanern gucken. Dort sind seit langen Jahren elektrische 12-Volt-Rangiermotoren im Schwange, die bei Bedarf irgendwie mit zwei Rollen "angehebelt" werden. Die nehmen das Caravanrad quasi "in die Zange".

Das müsste sich mit wenig Aufwand auch an ein Hinterrad eines Motorrads oder an ein Beiwagenrad adaptieren lassen.
 
Für die auf Rückwärtsfahrt jecken ein Hinweis:

es sollte vielleicht mal jemand gründlich bei den Caravanern gucken. Dort sind seit langen Jahren elektrische 12-Volt-Rangiermotoren im Schwange, die bei Bedarf irgendwie mit zwei Rollen "angehebelt" werden. Die nehmen das Caravanrad quasi "in die Zange".

Das müsste sich mit wenig Aufwand auch an ein Hinterrad eines Motorrads oder an ein Beiwagenrad adaptieren lassen.

Mobec bietet das schon seit einer Weile an. Fürs Rangieren auf der Straße sicherlich ausreichend, aber um sich rückwärts aus den Schlamm zu baggern vermutlich nicht ;)
 
Bevor ich die Sozia im BW hatte, hab ich bei der RheinBraun an einem steileren Stück, probiert wie es mit dem RWG den Berg hoch, ausschaut. Der Belag war festgefahren, aber oben drauf schlammignass. Das Hinterrad drehte durch, aber zog die Chose trotzdem hoch.

Sowas liegt ja auch am Profil. Ich fahr die Wintercontact von Conti, auf allen drei Rädern.


Stephan
 
...Dort sind seit langen Jahren elektrische 12-Volt-Rangiermotoren im Schwange, die bei Bedarf irgendwie mit zwei Rollen "angehebelt" werden. Die nehmen das Caravanrad quasi "in die Zange"...

N'Abend,

kleine Korrektur: Diese sogenannten "Mover" nehmen die Wohnwagenräder nicht "in die Zange".

Es gibt pro Rad nur EINE elektrisch angetriebene Reibrolle, die entweder händisch bei den preiswerteren Modellen per Kurbel gegen den Reifen bewegt und gedrückt wird oder .... man gönnt sich eine der teureren Varianten, bei denen auch dieser Andockvorgang vom Elektromotor bewerkstelligt wird. Gesteuert - wie das Fahren selbst - über eine Funkfernbedienung.

Gesehen hab ich das auch schon unter einem Seitenwagen hinter dessen Rad als Rangier- und Rückwärtsfahrantrieb. Incl. eventuellem Zusatzakku kommen da aber schon einige Kilogramm zusammen. Wenn man allerdings statt einer Motorradbatterie ohnehin eine Starterbatterie im PKW-üblichen Format an Bord hat kann vielleicht auf das Zusatzteil verzichtet werden; man fährt, genauer kriecht, ja nicht stundenlang damit rum.

Ansonsten gilt: Immer schön intelligent parken, das 3-Rad. Heißt: Niemals mit der Schnauze bergab dicht vor einem Hindernis. Kann ein Weilchen dauern, aber früher oder später lernt man ein paar nette Leute kennen.

Werner )(-:
 
Mobec bietet das schon seit einer Weile an. Fürs Rangieren auf der Straße sicherlich ausreichend, aber um sich rückwärts aus den Schlamm zu baggern vermutlich nicht ;)

Die meisten Mover schaffen mit zwei Motoren Einachser von über 2 Tonnen Steigungen von mehr als 10 % auf unbefestigtem Grund hoch zu bugsieren.
Schön langsam, aber's geht.

Beispiel: TRUMA XT. Bis 2300 kg. Bis zu 13% Steigung, Eigengewicht pro Einheit ca. 14 kg, v=17 cm/s

Da dürfte ein Motor auch mit einem vollbeladenen Gespann von vielleicht 700 kg kein Problem haben.

"Aus dem Schlamm baggern" scheitert da am Grip, aber nicht an der Motorleistung.

Werner )(-:
 
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