Ladespannung zu gering

Ich nehme an die 0,9 Ohm? sind zwischen U und W gemessen?
0,6 Ohm z.B. U gegen Y?
Ggf verfälscht hier dein Messgerät etwas, dann dürften die 0,9 Ohm OK sein.
Ich hab bis jetzt die Erfahrung gemacht dass Billige oder alte Messgeräte sich in den unteren Ohm Bereichen manchmal schwer tun.

Auf den Messwert zwischen U/V/W gegen Gehäuse bist du nicht eingegangen. Hast du das auch gemessen?

Grüße
Tim

Habischgemacht.
Einmal muss der Wert 0,6 betragen. Das tut es.
Der andere Wert sollte 1,2 betragen. Tut es nicht. Ich liege da bei 0,8, 0,9 und 1,0.
0,9 sollte gerade noch gehen habe ich im Forum gelesen..
Wenn wir gerade bei dem Thema sind. Spielt es eine Rolle in welcher Reihenfolge die 3 Drähte an den weißen Kunststoffsockel verlötet werden?
Manfred


Hallo Manfred,
damit ist deine Messung OK. In meiner LiMa-Doku stehen noch die "falschen" Werte aus dem WHB drin. Im WHB steht über alle Baujahre 0,62 Ohm drin

Die Statoren -002 bis -005 haben einen Widerstandswert von 0,4 Spule Y bzw. 0,8 Spule zu Spule.

Hans
 
Mein Stator hat die Endnummer 08. Rotor xx31. Passt also.
Nach meinem Kenntnisstand wurden die ab 1990 verbaut.
Manfred
 
Batterie ist nagelneu und hat eine Spannung von 13,1Volt

Manfred

da Dein System ansonsten ja i.O. zu sein scheint, wäre ein Versuch mit einer anderen Batterie verhältnismäßig schnell gemacht.
Bei einer leeren Batterie wäre der beschriebene Effekt ähnlich. Die Ladeendspannung könnte anfänglich nicht erreicht werden, weil der dazu notwendige Strom nicht geliefert werden kann.

Gruß

Walter
 
Wenn ich alles richtig gelesen habe hast du über den Winter nur einen neuen Kabelbaum eingezogen, Lima ist drin geblieben.
Hattest du vor dem Umbau schonmal die Spannung bei laufendem Motor an der Batterie gemessen?
War da noch alles in Ordnung?

Stell doch einfach mal aus Spass den Rotor in den Stator und guck wie groß der Spalt zwischen beidem ist.

Grüße
Tim
 
Da ich mit Manfred schon etwas vorab im Kontakt war und ich seine Teile vor Vorfeld mal alle druchmessen konnte, sollten Stator und Rotor OK sein.

Ich kenne drei Möglichkeiten, dass die Spannung nicht richtig hochfährt:

Regler regelt zu früh ab (er hat mehrere durchgetestet)
Diodenplatte hat ungleiche Dioden (er hat mehrere durchgetestet)
Akku defekt

Mein Faforit zur Zeit ist der Akku. Der Test ohne angeschlossene Bauteile (wie oben von Detlev beschrieben) könnte das untermauern.

Hans
 
Habe die Messungen durchgeführt. 2x.
Messung U-Y ca. 12,8 Volt
V-Y ca. 12,7 Volt
W-Y ca. 13,1 Volt
bei ca. 1200U/min


Messung U-Y ca. 30,3 Volt
V-Y ca. 29,5 Volt
W-Y ca. 29,9 Volt

bei ca. 3000 U/min.

Eingebaute Teile waren
Rotor seit 6 Jahren eingebaut
Stator gleiches Endnummer 08
Diodenplatte original von BMW
Regler verstellbar von Fernreiseteile

Liegen die Werte noch im Sollbereich ?

Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Manfred,
meines Erachtens ist der Regler defekt. Die Ständerwicklung darf so hohe Spannungen im Normalfall nicht haben.
Regle doch bitte den Regler ab auf einen niederigen Wert und wiederhole die 2. Messung bei 3000 Rpm ( nicht 300 wie geschrieben :-) ). Dann müßtest du eine andere Phasenspannung an der Ständerwicklung messen können.
Gruss Hansjörg
 
hallo Manfred,

einerseits die hohen 30V der Wicklungen zu Y, und andrerseits die im Vergleich dazu geringe resultierende Gleichspannung von nur ca. 13V deuten meiner Meinung nach auf ein Potentialproblem im Bereich der Diodenplatte hin.

die Frage ist: wo geht die Spannung verloren, an den Dioden kann es eigentlich nicht sein, da fallen in Durchlaßrichtung nur 2 x 0,7V ab.

wie steht es um die Verbindung Diodenplatte - Masse ?
Die Diodenplatte ist getauscht worden, bei den nicht gummigelagerten geht der gesamte Massestrom direkt über die Verschraubung zum Kettenkasten, bei gummigelagerten braucht es gesonderte Massekabel.

zur Messung: Kannst Du mal messen, ob auf Plus eine Wechselspannung überlagert ist ? manche Meßgeräte zeigen in so einem Fall auch im Gleichspannungsbereich unsinnige Werte an. Wenn da unerklärliche Wechselspannungswerte vorhanden sind, kann z.B. eine vibrierende Kontaktstelle die Ursache sein, und daran stört sich der Regler und Co. Hatte mal was vergleichbares, die Ursache war ein unrunder Schleifring und daraus resultierend eine hüpfende Kohle.

viel Erfolg bei der Suche
Paul
 
Hallo Paul,
einerseits die hohen 30V der Wicklungen zu Y, und andrerseits die im Vergleich dazu geringe resultierende Gleichspannung von nur ca. 13V deuten meiner Meinung nach auf ein Potentialproblem im Bereich der Diodenplatte hin.

Die Messergebnisse liegen aber im normalen Bereich. ->Boxer Lima Messungen ->Datenbank.
wie steht es um die Verbindung Diodenplatte - Masse ?

Sehr gut, ist ein 800ccm Kettenkastendeckel montiert. Hier benötigt man keine sep. Massekabel.

zur Messung: Kannst Du mal messen, ob auf Plus eine Wechselspannung überlagert ist

Äh, wie soll ich das anstellen?

Manfred
 
Ich habe hier gerade einen ähnlichen Fall gehabt: 800er Kettenkastendeckel, neu gepulvert, Lima messtechnisch ok, direkt an der Diodenplatte 13,9 Volt gemessen, und zwar zwischen den beiden Kühlkörperbügeln oben und unten. An der Batterie nur 12,6- 12,8 Volt.
Dicke Plusleitung überprüft, optisch ok, Spannungsabfall zwischen Diodenplatte und Batterie weniger als 0,1Volt, also auch ok.
Dann das Messgerät an Batterie Plus und Diodenplatte Minus und 13,8 Volt!
Hurrah!
Das Problem liegt also in der Masseverbindung zwischen Diodenplatte und Batterie Minus. Spannungsabfall gemessen: Mehr als 1 Volt!
Ich habe dann erstmal die Befestigungskegel für die Diodenplatte metallisch blank gemacht, nur noch 0,6 Volt Spannungsabfall.
Dann habe ich ein paar von den Befestigungsschrauben des Kettenkastendeckels rausgeschraubt und darunter die Anlageflächen vom Pulver befreit. Das wars, jetzt kommen an der Batterie brav 13,8 Volt an.
 
Ich habe auch gearbeitet. Der Kettenkastendeckel ist nicht gepulvert. Alles metallisch blank.
Heute kam meine Kong Fu Batterie an. Spannung lag bei ca. 13,7 Volt.
Alles angeschlossen. Anlasser tackerte durch. Dann sprang sie doch noch an. Und das wundert mich. Mit 13,7 Volt ist die Batterie doch randvoll. Ladespannung bei 5000U/min 13,7 Volt.
Kann es sein dass ich ein Masseproblem habe?
Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausschließen würde ich das nicht. Schließ mal das Messgerät an Motorgehäuse (minus) und Diodenplatte (plus) an und schau mal, wie viel Spannung beim "rattern" noch da ist. Und dann gehst Du statt ans Motorgehäuse an Batterie minus. Wenn die abgelesene Spannung gleich und hoch genug (ca. 9 Volt) ist, ist alles ok, dann würde ich den Anlasser mal revidieren. Du kannst auch einfach die Spannung zwischen Batterie minus und Motorgehäuse messen, also parallel zum Massekabel, wenn dort beim starten eine deutliche Spannung ablesbar ist, musst Du Dich ums Massekabel kümmern.
 
hallo Manfred,

30V auf der Lima Wicklungsseite und dabei nur 13V auf der +Leitung, da ist was nicht ganz ok - meiner Meinung nach.
in: https://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?14137-Messungen-an-der-LiMa S.27, ist von 25 bis 30V an den Wicklung die Rede, aber das bei vollen 12V am Rotor (ohne Regler) und ohne Last an den Wicklungen. Ich nehme an, daß Du `normal´ gemessen hast, und da stellt sich die Frage, wo diese hohe Spannung dann abfällt.

miss mal die Spannung zwischen oberem und unterem Kühlwinkel der Diodenplatte (bei Ladedrehzahl), die sollte nur wenig über der an den Batteriepolen liegen. Wenn die Spannung an den Kühlwinkeln deutlich höher ist wie an der Batterie (0,1 bis 0,2V sind noch ok), dann ist irgendwo eine dicke Leitung oder Masseverbindung nicht ok.
wenn die gemessenen Spannungen nahezu gleich sind, dann sollte die Diodenplatte unter die Lupe genommen bzw. ausgemessen werden.

wg. Masseverbindung: die Ausführung des Kettenkastendeckels ist dabei nicht ausschlaggebend, wichtig ist, daß die Kontaktstellen, wo die Diodenplatte aufliegt, schön blank sind, es geht der gesamte Ladestrom über diese Flächen. bei gummigelagerten sind an dieser Stelle Kabel, die den Gummi überbrücken, da müssen die entsprechenden Flächen auch blank sein. vom Kettenkastendeckel geht es dann über die vielen Schrauben auf den Motorblock, von dort auf das Getriebe zum Massekabelanschluß.

eine Wechselspannungüberlagerung messen: beim Meßgerät auf mittleren Wechselspannungsbereich (so ab 50V) schalten und z.B. an der +Leitung messen. wenn da 3V oder mehr mit drauf sind (nicht zu verwechseln mit Schwankungen die durch Motordrehzahl hervorgerufen werden), ist weitere Suche angesagt, sowas ist z.B. typisch für schlechte Kontaktstellen, die vibrieren. Bsp.: hatte mal vergessen, das Batteriekabel am Getriebeausgang anzuziehen, die Ringöse war lose, Schwein gehabt, daß die Schraube nicht ganz abgefallen ist. Alles lief bestens (über 50km), keinerlei Aussetzer, auch wiederholtes Starten des Motors, das einzige Indiz war die heftig springende Anzeige des Bord-Voltmeters. Bin dann mit Wechselspannungsmessung drangegangen und hatte die Ursache recht schnell gefunden.

dann viel Erfolg bei der Fehlersuche !
Paul
 
Zuletzt bearbeitet:
ich arbeite mich mal durch

Dicke Plusleitung überprüft, optisch ok, Spannungsabfall zwischen Diodenplatte und Batterie weniger als 0,1Volt, also auch ok.
Dann das Messgerät an Batterie Plus und Diodenplatte Minus und 13,8 Volt!

Ich habe das im Stand gemessen. Also Motor aus
Batteriespannung an den Polen 12,93 Volt
An Batterie + und Diodenplatte minus 12,92 Volt
Masse Diode minus und - Batterie Nullkommanix.
#

musst Du Dich ums Massekabel kümmern.

ist neu mit 16mm²

dann würde ich den Anlasser mal revidieren.

Können wir streichen. Den hattest Du auf der Werkbank

Schließ mal das Messgerät an Motorgehäuse (minus) und Diodenplatte (plus) an und schau mal, wie viel Spannung beim "rattern" noch da ist.

Das rattern kommt nur bei der Kong Long vor. Bei der Cs Batterie nicht.
 
Hi,
Die 30 olg zeigen schon mal,dass Rotor und Stator für funktioniere. Hast du einen anderen Akku mal testweise probiert?

Hans
 
Hallo

Hattest du deine Lichtmaschinen-Kohlen ausgebaut?

Eventuell hast du sie mit zu wenig Vorspannung eingebaut.

Hatte ich vor kurzem selbst:pfeif:, die Spannung kam nicht über 13V.

Jens
 
Die Briketts laufen einwandfrei.
Hans, hier die neue Batterie

Ich habe auch gearbeitet. Der Kettenkastendeckel ist nicht gepulvert. Alles metallisch blank.
Heute kam meine Kong Fu Batterie an. Spannung lag bei ca. 12,7 Volt.
Alles angeschlossen. Anlasser tackerte durch. Dann sprang sie doch noch an. Und das wundert mich. Mit 12,7 Volt ist die Batterie doch randvoll. Ladespannung bei 5000U/min 13,7 Volt.

Nach den Mess- und Umbauorgien
komme ich zu keinem Ergebniss.

verbaute Teile:
Stator ist seit 5 Jahren drin Endnummer 08
Rotor auch Endnr. xx31
also die Teile bei denen der Ladebeginn früher einsetzt.
BMW Diodenplatte
Regler von Fernreiseteile. Eingestellt auf 14,3 Volt

LKL geht aus, Ladespannung max. 13,7 Volt bei 5000 U/min

Wenn ich jetzt nur den Stator gegen den gebrauchten Ersatzstator austausche habe ich keine Ladespannung mehr. LKL brennt ständig.
Messtechnisch ist aber dieser Stator auch okay.
Irgendwo einen Spannungsabfall konnte ich nicht finden.
Hat noch einer eine Idee?
Manfred
 
So, ich mach mal den Abschlußbericht.
Verbaut an Teile war die 240 Watt LIMA der letzten Generation.
Mit der neunen CS Batterie (LIFEPO4). Multimeter zeigte 13,1 Volt an.
Ladespannung lag bei 13,6 Volt bei 3500 U/min. Das behagte mir nun gar nicht.
Zuvor war eine Hawker PC 545 drin. Die wurde mit 14,6 Volt gefüttert.
Dann den BMW Regler gehen einen neuen einstellbaren ausgetauscht. Der wurde am Labornetzteil auf 14,3 Volt eingestellt.
Ladespannung lag bei 13,6 Volt.
Nachdem vom Detlev die Batterie in Frage gestellt wurde, wurde eine Kong Long bestellt. Spannung lag bei 13,1 Volt.
Bei 3500 U/min zeigte das Multimeter 13,6 Volt Ladespannung an. ????
In letzter Verzweiflung die Hawker (12,7 Volt) wieder angehängt.-
Ladespannung 14,0 Volt mit dem BMW Regler, mit dem einstellbaren 14,3 Volt.
Also alles okay. Anscheinend hatte die Hawkler schon länger geschwächelt und die 14,7 Volt gebraucht.
Wieder alles zusammengebaut. Kiste läuft.
Und wieder was gelernt.
Ich kann nun die LIMA durchmessen.:D

Manfred
 
Hi Manfred,

>>>Ladespannung 14,0 Volt mit dem BMW Regler, mit dem einstellbaren 14,3 Volt.
Also alles okay. Anscheinend hatte die Hawkler schon länger geschwächelt und die 14,7 Volt gebraucht.<<<<

Mich würde jetzt nur noch interessieren, ob die Hawker eine AGM Batterie ist. Mit diesen AGM-Akkus werden wir mit den alten Reglern noch unser Wunder erleben.

Gruss Hansjörg
 
Nach meinem Wissensstand ist die Hawker eine AGM Batterie. Die Kong Long aber auch.
Manfred
 
.................

Mich würde jetzt nur noch interessieren, ob die Hawker eine AGM Batterie ist. Mit diesen AGM-Akkus werden wir mit den alten Reglern noch unser Wunder erleben.

Gruss Hansjörg

Hallo Hansjörg

Fahre in zwei meiner BMW´s die Hawker und in einer die Kung Long.
Die ST mit dem alten Regler aus Blech sogar mit einem Li Ionen Akku. :schock:

Die funktionieren aber alle seit nun vielen Jahren wunderbar. :D
 
Hi,
dann werde ich mal meine Wunder beschreiben. Wem's zu lange ist kann ja umblättern.
Eine AGM-Batterie ist mir bis dahin unbekannt. Mai 2016 meine R65 Batterie macht nach 6 Jahren schlapp und ich bekomme eine nigelnagelneue Batterie mit 35Ah für den Seitenwagen geschenkt. Da sie ein halbes Jahr in der Garage stand habe ich sie nachgeladen. Keine halbe Stunde später war das Ladegerät auf full und charged. Kommt mir komisch vor; aber sie ist ungebraucht und darum verständlich. Nächster Tag 4,5 Stunden Fahrt zum Motorradtreffen ohne Stopp and Go mit Ladespannung 13.5 Volt ( ist für mein Motorrad immer okay ). Nach zwei Tagen Standzeit und einmal Handyladen via USB-Lader kommt sie am Sonntagmorgen mit dem letzten Schnaufer zum Laufen. Spannung jetzt 11.8 Volt !!! Heimfahrt -- zu Hause Spannung 13.5Volt. Eine Woche später Ausfahrt und sie springt nicht an. Die Batterie schmeiße ich weg bzw. ich lasse sie in meiner Garage stehen, weil da AGM draufsteht. Muss ich eruieren -- Stelle fest zu geringe Ladespannung, neues Ladegerät mit AGM-Tauglichkeit gekauft, geladen ist voll bei 13,8 Volt mit temporärer Ladespannung bis zu 14,9Volt und sie funktioniert zum nächsten Motorradtreffen. Dann beginnt das Spiel von Vorne. Batterie zu Hause wieder auf 13.5Volt. Neue Autobatterie für den Seitenwagen ohne AGM und es ist Ruhe.

Auch 2016 Das Wohnmobil hat nach 12 Jahren die Sonnenscheinbatterien 'abgearbeitet' und es bekommt für Norwegen eine Neue 260AH. Die Wohnraumbatterie wird vom Motor nicht vollständig geladen, weil ja AGM, aber die Solaranlage erkennt AGM und macht sie im Stand voll bei 'hellen' Tagen.
Das Schicksal will, dass der Wohnmobilroller auch 2016 in Norge an der Batterie scheitert. Da der Roller nur per Elektrostarter startet habe ich durch einen freundlichen Norweger Starthilfe mit meinen Überbrückungskabeln erhalten und kam so zum Womo zurück. Neue Batterie gekauft ( klar es ist eine AGM ). Startsicherheit war nicht mehr gegeben - ich habe nochmal eine Batterie ( BleiGel ) zu Hause gekauft. Die 'alten' Hondamotoren regeln die Ladespannung via Thyristor mittels Kurzschluss auf 13.7 Volt.

2017/18? Neuer USB-Lader zieht an meiner Mash 400 die Batterie leer. Wusste nicht, dass ein Leckstrom auch bei Lastfreiheit die Batterie entladet. Kann die Batterie sofort entsorgen, weil tiefentladen. Neue Batterie gekauft und es ist wieder eine AGM. Die Mash stellt zweimal bei einer Ausfahrt die Arbeit ein, weil die Spannung im Leerlauf zurückfällt. Dank meiner zwei Kollegen immer angeschoben. Auf der Standspur Autobahnauffahrt wieder Stillstand. Stehenlassen und BleiGel Batterie besorgen - es gab aber nur eine Nasszellenbatt; aber sie läuft klaglos - na klar ist ja ein Lizenz-Hondamotor mit Spannungsregelung 13.7Volt.

Die AGM von der R65 ist jetzt im Helmfach des Grossrollers eingebaut als Zweitbatterie. Sie macht, was sie soll, sie liefert Power ohne Ende, weil die Lichtmaschine des Morini-Motors? etwa 14.5Volt liefert.

Das Spielchen geht weiter. Mein Roller-Spezl spricht mich an. Er hat den exakt gleichen 125-ger Spacy von Honda wie ich. Startprobleme trotz neuer Batterie. Wir bauen sie aus und lesen AGM. Auch er kauft sich ein Überbrückungskabel und eine weitere neue Batterie.

Mal gucken, was sich in der Welt tut, wenn die alten Batterien bei alten Motorrädern ausfallen.

Gruss Hansjörg
 
Hallo Hansjörg,

schön was Du da an Problemen beschrieben hast. Das ergibt doch irgendwie Sinn, dass die AGM Akkus eine höhere Ladespannung brauchen. Das hast Du ja auch festgestelt mit den unterschiedlichen Anwendungen und Fahrzeugen.
Wenn man sich eine Kung Long nimmt dann kann man folgendes aufgedruckt sehen:
Lade Methode bei cycle use 14,4 bis 15,0 Volt.
Bei standby use 13,5 bis 13,8 Volt bis Volt, jeweils bei 25°Celsius.
Bei einer Odyssey finded man folgende Angaben:
Lade Methode bei cyclic charge 14,4 bis 14,8 Volt.
Bei float carge 13,5 bis 13,8 Volt bis Volt, jeweils bei 25°Celsius.

Cyclie use/ Cyclic charce trifft wohl mehr auf unseren Bedarf zu.
Standby use und float charge sind nur die Ladeerhaltung wenn so ein Akku bei einer USV eingesetzt wird.

Osyssey beschreibt hier ein Problem mit Akkus die als Rückläufer kamen und alle das gleiche Problem hatten, nicht voll geladen!

BSA Batteries hat hier über die Ladetechnik von AGM eine gute Info.

Also wäre zu überlegen ob man bei Nutzung nicht doch einen einstellbaren Regler oder einen Behördenregler einsetzt. Oder mittels einer Diode die Reglerspannung hochlegt, wie z.B. hier in der Datenbank beschrieben wurde.

Gruß
Hans-Jürgen
 
Hi,

Also wäre zu überlegen ob man bei Nutzung nicht doch einen einstellbaren Regler oder einen Behördenregler einsetzt. Oder mittels einer Diode die Reglerspannung hochlegt, wie z.B. hier in der Datenbank beschrieben wurde.

Gruß
Hans-Jürgen

Das ist richtig und den Regler 'vorspannen' mit bis zu 2 Dioden=etwa 1,2Volt mehr ist mir bekannt. Bei den 2V-Motoren ist das durch einen außerhalb liegenden Regler möglich.

Bei den alten Honda und Yamaha Motoren wird eine durch Permanent-Magnet erregte Feldspule eine maximale Spannung erzeugt, soviel, wie die Erregung hergibt. Wenn die Spannung das Ladeendziel erreicht hat schließt der Thyristor die Feldspulen in der Frequenz der Sternschaltung knadenlos kurz, bis der Effektivwert der Scheitelspannung die maximale Ladespannung erreicht hat. Also immer maximalen Ladestrom zur jeweiligen Drehzahl. Tipp von mir ( und auch BMW musste das erst bei den F650-gern lernen :-) ) : verstellt den Regler nicht mit Satteltaschen oder Wasserflaschen bei Touren. Er wird u.U. sehr heiß. BMW musste den Regler dann vors Vorderrad setzen mit allen Nachteilen des Dreckflusses; es gab keinen anderen Platz mehr.


Nur mein Womo (LKW 30 Jahre alt) hat einen in die Lichtmaschine eingebauten Regler für Nassbatterien und ich habe noch keinen Austausch gefunden. Der Daimler ist vor etwa 40 - 45 Jahren entwickelt worden. Jetzt muss ich halt damit leben, dass meine Wohnbatterie nur immer zu etwa 30% mittels LIMA geladen wird. Was ich noch ausprobiere ist, dass ich mittels eines Konverters ( 12V auf 220V ) und einem AGM-Lader die Ladespannung zusätzlich am Solarpunkt einspeise. Die LIMA des LKW hat etwa 3 KW; da ist schon Dampf dahinter.

Gruss Hansjörg
 
Zurück
Oben Unten