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Umlenkung Kupplungszug

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14. Sep. 2007
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351
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Dinslaken
Hallo,

ich habe an meine 90/6 eine Umlenkrolle für den Kupplungszug montiert - und ich bin von der Wirkung begeistert. Nix mehr mit "dicken Unterarm" nach einer längeren Tour: Eine Handkraft wie beim Japaner, gleichwohl recht gut dosierbar. Habe ich von einem Bekannten bekommen, der die Teile übrig hatte - ich brauchte nur noch eine längere Seilzug-Seele besorgen. Ist einfach nachzubauen und noch einfacher zu montieren. Guckt Ihr Fotos.

Wo mein Bekannter die Teile her hatte, wusste er nicht mehr. Möglicherweise gibt es so einen Umbausatz ja sogar als Zubehör von BMW? Oder wird an den neuen Modellen verbaut (mit den 4-Ventilern kenne ich mich gar nicht aus)?

Gruß

Andreas
 

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Hallo,
das ist hier: http://powerboxer.de/index.php?option=com_content&task=view&id=111&Itemid=145
sehr schön beschrieben.
Mann kann auch einfach den Drehpunkt des Kupplungshebels so weit wie möglich nach vorne setzen (also in Fahrtrichtung gesehen) das hat ähnlichen Effekt. Wobei ich die hier genannte Variante Umlenkung noch nicht probiert habe. Drehpunkt nach vorne - ja, bei meiner seligen R 60/5.: als ob gar kein Widerstand da wär! Lief jahrelang problemlos.
 
So etwas gibt es auch zu kaufen. Bei Israel, kann man auch Bilder HIER sehen . Ist sogar mit Kette und macht einen soliden Eindruck. Allerdings ist der Preis im Verhältnis zu einer relativ simplen Konstruktion eine Herausforderung an den "Self-Made-Mann" in mir.

Wichtig scheint mir hierbei die Erfahrung in der Praxis. Nach meinem Empfinden halbiert sich dabei ja der Weg des Ausrückhebels und ob das noch ausreichend ist, bedarf einiger Erfahrungsberichte.
 
@Hobbel:
Müsste problemlos gehen, da die Q ja eine Tellerfeder in der Kupplung hat.Die musst du nur über den Schnapppunkt bringen, dann flutschen die Gänge!
 
so siehts an meiner auch aus .. nur eben nicht mehr so schön sauber .. oder sollte ich sagen noch nicht wieder .. ach nee eher nicht mehr und wirds wohl auch nie wieder :-)

aber die wirkung kann man nicht verleugnen. ich habs zwar nicht selber angebaut, sondern einer der vorbesitzer, aber ich bin nicht traurig drum.

bis denn

daniel
 
Original von Hobbel
So etwas gibt es auch zu kaufen. Bei Israel, kann man auch Bilder HIER sehen . Ist sogar mit Kette und macht einen soliden Eindruck. Allerdings ist der Preis im Verhältnis zu einer relativ simplen Konstruktion eine Herausforderung an den "Self-Made-Mann" in mir.

Wichtig scheint mir hierbei die Erfahrung in der Praxis. Nach meinem Empfinden halbiert sich dabei ja der Weg des Ausrückhebels und ob das noch ausreichend ist, bedarf einiger Erfahrungsberichte.

Also, der Effekt wäre den Preis (109 Euro bei Israel) für mich vielleicht noch wert, aber die Ausführung mit der Kette kommt ja doch nicht so elegant daher. Die Optik würde mich stören, erst recht, wenn sich mit der Zeit wahlweise Fett oder Rost der Kette bemächtigen. Da wäre die reine Seilzugvariante mein klarer Favorit.

Zur Wirkung: Halber Weg, aber ausreichend und mit ein wenig Eingewöhnung auch gut dosierbar. Ich will mal die Quelle, die Karl genannt hat, erforschen (darüber gibt es die Teile womöglich günstig als Bausatz), und dann meine andere Q auch damit ausrüsten. Bericht folgt.

Gruß

Andreas
 
Hallo,
habe an meiner /7 jetzt 35 000km beste Erfahrungen mit einem Eigenbau wie ihn Andreas beschreibt. Das Material dafür kostete 1/10tel Israel. Für die Umlenkrolle habe ich mir aus dem Shimano Fahrrad-Programm die beste kugelgelagerte Kettenumlenkrolle gekauft. Die Kunststoffzähnchen wurden in der Bohrmaschine abgedreht und eine Rille geformt. Das Ganze wurde auf ein kurzes Stück Alu -L-Profil geschraubt und wie bei Andreas befestigt. Den Original-Kupplungszug habe ich gelassen und über ein Kupplungsstück reversibel verlängert. Im Fall eine Panne (schlechte Lötstelle z. B.) ist das Ganze auch Unterwegs ruck zuck wieder umgerüstet.
Werkzeugbedarf: Standbohrmaschine, Eisensäge, Lötkolben
mfg
Gerd
 
Original von schwalbentreiber
Den Original-Kupplungszug habe ich gelassen und über ein Kupplungsstück reversibel verlängert. Im Fall eine Panne (schlechte Lötstelle z. B.) ist das Ganze auch Unterwegs ruck zuck wieder umgerüstet.
Das mit der Verlängerung hat natürlich auch was. Da ich meinen Lötkünsten nicht so recht vertraue, habe ich allerdings für das Seilzugende simple Schraubnippel verwendet - was mit einem Kupplungsstück wohl nicht so recht funktioniert, nehme ich an. Gerd: Kannst du davon mal ein Detailfoto einstellen?

Gruß

Andreas
 
Kupplungsumlenkung

Hallo Leute,
da musste ich doch meine Q wegen Euch im Winterquartier stören. Natürlich hat sie sich zum Dank mit der Kupplungsseite an die Wand gestellt. Entschuldigt also bitte das etwas unscharfe Bild, die Anordnung der Teile ist dennoch erkennbar. Die zwei Detailbilder zeigen meine Bastelarbeiten: Umlenkung & Zugverbinder. Durch den Trick mit der Schraubenaufhängung an der Rolle kann der Zug direkt am Auslenkhebel vorgespannt und dann am Handhebel scharf gestellt werden. Wer keine Möglichkeit zum Basteln hat, dem könnte ich die Teile anfertigen. Dann muss nichts mehr gelötet werden und nur der Umlenkzug per Schraubnippel an der am Gehäuse fixierten Halteschiene befestigt werden.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten...

Gerd
 

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Hubi schrieb:
Müsste problemlos gehen, da die Q ja eine Tellerfeder in der Kupplung hat.Die musst du nur über den Schnapppunkt bringen, dann flutschen die Gänge!

Dem muss ich widersprechen. Gestern hab ich mir die Umlenkung zusammengebastelt (hat mich inkl. Beschaffung sämtlicher Einzelteile und Bastelarbeiten fast einen Tag gekostet).
Ergebnis:
1. Handhebel-Widerstand gleich null (besser als bei jedem Japaner, dafür aber auch kein Gefühl mehr im Hebel)
2. Hebelweg an der Kupplung zu gering, Kupplung trennt nicht :schimpf:

Ich hab dann sogar am Handhebel den Kupplungszug soweit verlängert, dass der Kupplungshebel ein bisschen vorgespannt ist (nur als Versuch, gefahren wäre ich so natürlich nicht). Aber selbst dann hat der Weg nicht gereicht, um die Kupplung zu trennen.

Wenns bei anderen funzt, dann muss es doch verschiedene Bauarten bei den Kupplungen geben, oder?
Jedenfalls muss ich mir jetzt morgen einen neuen Kupplungszug besorgen und alles wieder auf Original zurückrüsten.
 
Hallo Thomas,
würde Dir gerne sagen, komm doch mal vorbei und fahr mit meinem Moped...Auf der Seite "http://www.powerboxer.de/Umlekung-des-Kupplungszug-Kupplungszugumlenkung.html" habe ich inzwischen noch eine Umbauanleitung gefunden. Schau die doch nochmal an und vergleiche Deine Arbeit. Irgendwo muß an den Hebelverhältnissen etwas nicht stimmen wenn es nicht geht.
mfg
Gerd
PS - warum brauchst Du einen neuen Zug? Nach meiner Anleitung bleibt das Original unversehrt.
 
Das ist ja genau die gleiche Anleitung, wie wir sie auch bei uns in der Datenbank haben. Genau die hab ich nachgebaut, da kann man gar nichts falsch machen!
Es ist ganz einfach: Weg und Kraft wird halbiert, sonst passiert nichts. Und genau diese Halbierung des Wegs ist bei mir eben zuwenig Weg.
 
Es besteht die Gefahr, das die Kupplung nicht richtig trennt und u.U. auf Dauer verraucht.

Alles Gut schmieren dann geht´s auch passabel.
 
AW: RE: Umlenkung Kupplungszug

Hallo Karl,

hast Du mal ein Bild oder eine Zeichnung, ich habe durch die Chemo Probleme mit der Kraft die Kupplung zu bedienen.
Habs gestern mal probiert.

Gruß Holger

Mann kann auch einfach den Drehpunkt des Kupplungshebels so weit wie möglich nach vorne setzen (also in Fahrtrichtung gesehen) das hat ähnlichen Effekt. Wobei ich die hier genannte Variante Umlenkung noch nicht probiert habe. Drehpunkt nach vorne - ja, bei meiner seligen R 60/5.: als ob gar kein Widerstand da wär! Lief jahrelang problemlos.
 
So was gibt es als lange Hebel für die Laverda 750 auch - hat zur Folge das die Handkraft sinkt (positiv) aber die Kupplung über einen längeren Handhebelweg schleift - bzw penibel eingestellt sein will um sauber zu trennen und nicht unter Vorspannung zu stehen. In der praxis muss der Kupplungshebel weit durchgezogen werden um sauber zu trennen und "sauber" schalten zu können (ja, ja man kann auch ohne Kupplung schalten...)

Hat so sein für und wieder!

evtl kann man beim Eigenbau mit dem Übersetzungsverhältnis spielen

Alternativ einfach auf eine BWM ab Bj 81 wechseln - da ist die Kupplung deutlich einfacher zu bedienen! :D
 
...........oder man macht eine Stadtrundfahrt mit einer Laverda. Da weiss man was man an einer BMW hat. ;)
 
ich Schätze mal, das im Bootsausrüster Chop das ganze auch zu haben ist.
Aus feinstem A4 in verschiedenen Rollengrößen.
Aber nicht für einen Zehner, schon lange nicht für einen Apothekenpreis von über einen hunni.

Gruß klaus
 
Hallo Zusammen,
Ich habe das mal so gebaut wie es Gerd en seiner Q hat. Wenn ich den Original Seilzug drin lasse wo kommt dann das Verbindungsstück rein?
Vor der Rolle oder nach der Rolle gesehen vom Festpunkt (Winkelblech )aus.


Lutz
 
Gestern habe ich mich an´s Werk gemacht.
Entweder liegt´s am Alter - niemals, oder am frostigen Frühjahr.
Jedenfalls hatte ich nach einer halben Stunde Fahrtzeit echte Probleme mit der Kupplungshand.
Vor ca. 1000km habe ich eine neue Kupplung eingebaut, die leichtgängig ist und schon den "leichten Schwung" hat.
Trotzdem!

Ich habe alle Fred´s durchgelesen und mir gedacht: Probiers halt mal!

Gestern nach Feierabend hat´s mich gepackt und bin an´s Drehbänkle, um mir den kleinen Flaschenzug zu bauen.

In das Rädchen habe ich gleich ein kleines Lager gepresst, damit die Reibungsverluste so gering wie möglich ausfallen.
Die Y-Gabel ist aus Aluminium gefertigt und die Gewindeteile aus Edelstahl.
Gerade bin ich von der Probefahrt zurückgekommen. Es passt perfekt!
Die Kupplung trennt bei gezogenen Handhebel komplett und bei anliegenden Hebel rutscht sie nicht durch.
Die Dosierung zwischen Trennen und Kraftschluss ist feinfühliger, weil der Weg am Handhebel etwas länger wurde.

Wieder dem Väterchen Frost ein Schnippchen geschlagen, weil an mir liegt´s ja nicht - niemals nie! :---)
 
Gestern habe ich mich an´s Werk gemacht.
Entweder liegt´s am Alter - niemals, oder am frostigen Frühjahr.
Jedenfalls hatte ich nach einer halben Stunde Fahrtzeit echte Probleme mit der Kupplungshand.
Vor ca. 1000km habe ich eine neue Kupplung eingebaut, die leichtgängig ist und schon den "leichten Schwung" hat.
Trotzdem!

Ich habe alle Fred´s durchgelesen und mir gedacht: Probiers halt mal!

Gestern nach Feierabend hat´s mich gepackt und bin an´s Drehbänkle, um mir den kleinen Flaschenzug zu bauen.

In das Rädchen habe ich gleich ein kleines Lager gepresst, damit die Reibungsverluste so gering wie möglich ausfallen.
Die Y-Gabel ist aus Aluminium gefertigt und die Gewindeteile aus Edelstahl.
Gerade bin ich von der Probefahrt zurückgekommen. Es passt perfekt!
Die Kupplung trennt bei gezogenen Handhebel komplett und bei anliegenden Hebel rutscht sie nicht durch.
Die Dosierung zwischen Trennen und Kraftschluss ist feinfühliger, weil der Weg am Handhebel etwas länger wurde.

Wieder dem Väterchen Frost ein Schnippchen geschlagen, weil an mir liegt´s ja nicht - niemals nie! :---)

könntest du bitte mal bilder einstellen von deiner erfindung?

ralf
 
Ich hab´s damals so gemacht.
K800_umlenkung 1.JPGK800_Umlenkung 2.JPGK800_Umlenkung 3.JPG
Die Rolle ist kugelgelagert, der Rest ist selfmade. Funktioniert perfekt und man hat stets nen schlanken Arm.
Gruss
Frank
 
danke!
jedoch:
dunkel ists, der mond scheint helle...
leider nicht. hast du noch bilder mit "etwas"
höherer lichstärke bzw. aussagekraft?
dann sag ich schon im voraus danke!
 
danke!
jedoch:
dunkel ists, der mond scheint helle...
leider nicht. hast du noch bilder mit "etwas"
höherer lichstärke bzw. aussagekraft?
dann sag ich schon im voraus danke!

Nö, hab ich nich. N bischen Kreativität hast Du doch wohl, oder nich. Das ist ne U-Halterung mit ner Schraube und hinten ne schöne Hutmutter. Und die U-Halterung hält die Rolle, auf der wie von Geisterhand gelenkt ein Kupplungszug seine Arbeit verrichtet und in der Gehäuseschraube mit nem Lötnupsi zusammen in der Höhle des Imbuskopfes angezogen halten von ner Madenschraube sein Dasein fristet.

OK?:bitte:
 
Hallo Jung´s
habs bei meiner R60/2 aus 1968,auch nach der Powerboxer Anleitung gebaut. Leider, trotz penibler Einstellung der Amaturen, nur kurzzeitig richtiges Trennen der Kupplung möglich. Nach ca. 20 km, also wenn Motor richtig warm ist, kaum noch Schalten möglich, bzw. im Stand keine Möglichkeit mehr den Leerlauf ein zu legen. Auch nach Einbau einer neuen Kupplung nicht möglich gewesen diese Lösung zu benutzen. Wahrscheinlich braucht die alte Dame den langen Weg zum sauberen Kuppeln. Alos weiter Muskelaufbau im linken Arm.

Mit der Hoffnung auf ein bischen Wärme,
Fred
 
auch dir danke, Reinhard.
trotzdem hätte ich gerne noch bilder von Mawos
lösunG !! :sabber:
wenn er mag
 
So hier die Bilder von meiner gestrigen Arbeit:

Kupplungs-Flaschenzug 003.jpgKupplungs-Flaschenzug 004.jpgKupplungs-Flaschenzug 005.jpg


Meine Probefahrt beinhaltete mehrfaches VOLLELOTTEAUFREISSEN, mit gezogener Kupplung an der Ampelstehen, wie auch wiederholtes Anfahren.

Dabei kamen etwas über 70km zusammen.
Am Ende der Fahrt war alles so wie beim Probefahrtbeginn.

Bei mir funktioniert es echt prima. Evtl. liegt´s an der neuen Kupplung.
 
danke, Matthias!

ist der zug an der klemmung am getriebegehäuse
verlötet oder nur geklemmt?
kann ich nicht genau erkennen.
 
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