Heute beim TÜV

Zum Thema TÜV vs. Kosten fällt mir direkt die Begründung eines Richters zu seinem Urteil ein. :oberl:
Ein Richter am AG Leverkusen verurteilte die Beklagte zur Zahlung der (angeblich zu hohen) Anwaltsvergütung und zitierte in den Entscheidungsgründen wie folgt:

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Ich mag die Fabel. ;)
 
So eine Untersuchung kostet bei uns aktuell 177€. Und dauert max. eine Stunde, wenn überhaupt. Ich will ja nicht meckern,
dass das zu teuer ist, aber zu kurz kommt der Verein da auch nicht....

Das Fahrzeug ist aber bestimmt nicht 35 Jahre alt.
Was ich damit sagen wollte:
An einem neuwertigen Fahrzeug gibts üblicherweise keine Mängel. Je älter, desto mehr (beginnende) Mängel gibts und umso mehr und genauer muss geschaut werden.
Wenn sich der Prüfer an jedem Fahrzeug eine Stunde aufhalten würde, würdet ihr auch meckern...
 
Moin ,
BMW R100R Bj.1995 , viele Umbauten ,alles war im Vorfeld eingetragen !
20 Minuten, Prüfer hat noch ne Runde gedreht, retur mit einem breiten Lächeln! Plakette(78,00 Euro )
Grüße Lutz
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit letzten Donnerstag die Reifenpaarungen
Vorn 100/90R18 56 mit hinten 120/90R18 66und
Vorn 100/90R18 56mit hinten 130/80R18 66 im Schein stehen.

Ohne Herstellerbindung, nur die Größe/Lastindex/Bauart :hurra:

damit kann ich jetzt alle verfüglbaren Radialreifen in der angegebenen Größe/Lastindex fahren.

dauerte beim GTÜ mehr als eineinhalb Stunden, weil lt. seiner Aussage sie das erst seit heuer machen dürfen und er, sowie auch seine Bürodamen, darin noch wenig Erfahrung hätten. Er hat alles ganz genau genommen und auch seiner Bürodame alles erklärt und mit etlichen anderen Dingen (Stahlflex, Wilbers-Federbein und noch ein paar Umformulierungen von bestehenden Eintragungen) genau so eingetragen wie ich das haben wollte.
Hat dann 2 x 60,- € gekostet - fand ich nicht zu teuer.

Für den Schreibkram (20 Minuten) bei der Zulassungsstelle und die neuen Fahrzeugscheine wurden nochmal 38,50 € fällig.
 
Kurzer Nachtrag ,
finde es wichtig, egal ob Dekra oder Tüv ,einen Blick auf das Karma des Dipl.ing zu werfen!Stimmt das von vornherein nicht, brech ich die Sache ab und zieh ein Häuschen weiter !
Aber wie gesagt , hier zählt Empathie und Intresse des Tüvkollegen!
BMW'S brauchen manchmal ein sensibles Hä ndchen !
Grüße Lutz
 
Zuletzt bearbeitet:
War heute weder bei Dekra, noch TÜV. Bei uns in Österreich muss man die Änderungen bei der Landesprüfstelle des jeweiligen Bundeslandes abnehmen lassen. Nachdem im April mein Termin Corona-bedingt abgesagt werden musste, war ich heute vorstellig.

Nun sind alle Änderungen offiziell eingetragen:
  • Lenker
  • Tacho
  • Kotflügel
  • Blinker & Rücklichteinheit
  • Federbein
  • Speichenräder
  • neue Reifendimensionen
  • Siebenrock Power Kit
  • Hattech Auspuff
  • Stahlflex-Leitungen

Habe am Anfang ein wenig Bammel gehabt, dass das alles durchgeht, war aber (fast) kein Problem - einzig beim Auspuff haben sie die Beschriftung bemängelt, wurde dann aber eingetragen :hurra:
Da ich der Letzte heute in der Prüfanstalt war, gings noch schneller und der Prüfer verzichtete - das Wochenende vor Augen - auf die Probefahrt ...

Kosten: EUR 31,70 :D

So ist wieder was erledigt :wink1:

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Zuletzt bearbeitet:
dauerte beim GTÜ mehr als eineinhalb Stunden, weil lt. seiner Aussage sie das erst seit heuer machen dürfen und er, sowie auch seine Bürodamen, darin noch wenig Erfahrung hätten. Er hat alles ganz genau genommen und auch seiner Bürodame alles erklärt und mit etlichen anderen Dingen (Stahlflex, Wilbers-Federbein und noch ein paar Umformulierungen von bestehenden Eintragungen) genau so eingetragen wie ich das haben wollte.
Hat dann 2 x 60,- € gekostet - fand ich nicht zu teuer.

Für den Schreibkram (20 Minuten) bei der Zulassungsstelle und die neuen Fahrzeugscheine wurden nochmal 38,50 € fällig.
die Eintragung der Radialreifen hat beim TÜV Karlsruhe 41,90 Euro gekostet,
Grundlage war die Freigabe von Conti, Fahrversuche waren dadurch nicht notwendig, sonst wäre es natürlich viel teurer gewesen.
bei der Zulassungsstelle hat der Eintrag hat nochmal 15,50 Euro gekostet.
 
Servus Fritz,
ist dir dein Avatar-Bild abhanden gekommen?
Gruß
Klaus :schoppen:

Hallo Klaus,
bin dabei mich hier etwas zurückzuziehen.

Von dem was hier so abläuft habe ich langsam die Nase voll.
Siehe unter anderem auch den unnötigen Kommentar von Detlev im Thema "Wer war heute wo?" zu meinem Beitrag.
Wenn man keine Ahnung hat ist wohl besser mal die Finger von den Tasten zu lassen. :evil:

:wink1:
 
Hallo Klaus,
bin dabei mich hier etwas zurückzuziehen.

Von dem was hier so abläuft habe ich langsam die Nase voll.
Siehe unter anderem auch den unnötigen Kommentar von Detlev im Thema "Wer war heute wo?" zu meinem Beitrag.
Wenn man keine Ahnung hat ist wohl besser mal die Finger von den Tasten zu lassen. :evil:

:wink1:

Ich darf mich hoffentlich noch bei dir melden, wenn ich eine Frage habe?
Gruß
Klaus :schoppen:
 
Siehe unter anderem auch den unnötigen Kommentar von Detlev im Thema "Wer war heute wo?" zu meinem Beitrag.
Wenn man keine Ahnung hat ist wohl besser mal die Finger von den Tasten zu lassen. :evil:

:wink1:


Und wegen solchen Kommentaren ärgerst du dich so, dass du in Erwägung
ziehst, hier kürzer zu treten????:---)
Da habe ich, auf mich bezogen, schon ganz andere Sachen lesen dürfen..X(

Wenn du mich fragst, bleib mal schön hier und stell den Avatar wieder rein..:D
 
Wenn du mich fragst, bleib mal schön hier und stell den Avatar wieder rein..:D

Sehe ich auch so! Wäre schade.

Meine Strategie, wenn mal Diskussionen ausarten: Ich schreibe dann nichts mehr zu solchen Themen und lese sie auch nicht.

Ansonsten hilft die Ignore-Funktion des Forums ungemein und zwar sowohl bei den wenigen "Dauer-Trollen" (die stehen dauerhaft auf der Liste) als auch bei normalen Forenmitgliedern, die sich temporär in einem Thema verrennen und nur noch Unfug schreiben (die stehen dann die nächsten Wochen auf der Ignore Liste, bis das Thema durch ist). Wichtig: die Beiträge der Betreffenden auch wirklich konsequent nicht lesen. Und: Sich auch dann nicht damit befassen, wenn sie mal von jemand anderem zitiert wurden. Funktioniert für mich seit Jahre so wunderbar. Im realen Leben unterhalte ich mich ja auch nicht mit jedem, wenn ich nicht muss.

Grüße
Marcus
 
War heute weder bei Dekra, noch TÜV. Bei uns in Österreich muss man die Änderungen bei der Landesprüfstelle des jeweiligen Bundeslandes abnehmen lassen. Nachdem im April mein Termin Corona-bedingt abgesagt werden musste, war ich heute vorstellig.

Nun sind alle Änderungen offiziell eingetragen:
Habe am Anfang ein wenig Bammel gehabt, dass das alles durchgeht, war aber (fast) kein Problem - einzig beim Auspuff haben sie die Beschriftung bemängelt, wurde dann aber eingetragen :hurra:
Da ich der Letzte heute in der Prüfanstalt war, gings noch schneller und der Prüfer verzichtete - das Wochenende vor Augen - auf die Probefahrt ...

Kosten: EUR 31,70 :D

So ist wieder was erledigt :wink1:

Noch eine Frage zum Eintrag des Standgeräusches: Lt. Prüfer ist (altes Gutachten von Siebenrock - Standgeräusch 91 dB - Leistung 47 kW bei 7.100 U/min-1) 3/4 der Nenndrehzahl einzutragen.

Sowohl in der EU-Verordnungen 78/1015/EWG als auch der neueren Verordnung 97/24/EG Kapitel 9
Ist unter Punkt 2.2.4.3 bei den Betriebsbedingungen der Standgeräuschmessung angeführt, dass bei Nenndrehzahl (S) größer 5.000 U/Min-1 die Hälfte von S für die Standgeräuschmessung heranzuziehen ist.

Gibt es hier Experten? Wohlgemerkt - Eintragung in Österreich (sollte aber EU-weit gleich sein).
 
die Eintragung der Radialreifen hat beim TÜV Karlsruhe 41,90 Euro gekostet,
Grundlage war die Freigabe von Conti, Fahrversuche waren dadurch nicht notwendig, sonst wäre es natürlich viel teurer gewesen.
bei der Zulassungsstelle hat der Eintrag hat nochmal 15,50 Euro gekostet.

Für ein Mopped - ich hab das bei beiden machen lassen!
 
Gibt es hier Experten? Wohlgemerkt - Eintragung in Österreich (sollte aber EU-weit gleich sein).

Die deutschen Vorschriften werden dir nicht viel nutzen - in Deutschland gilt für "alte" Regelungen Bestandsschutz.
Entsprechend werden solche Eintragungen gemäß der zum Zeitpunkt der Erstzulassung geltenden Vorschriften gemacht.
 
Und die DB Angaben von Siebenrock sind einfache die maximalwerte die früher standartmäßig in Deutschland zulässig waren.

Wie das geht mit noch lauteren Fahrzeugen die zulässig sind, dass kann ich nicht erklären.
 
Die Werte hat der Prüfer ja auch eingetragen, jedoch das Standgeräusch mit 3/4 der Nenndrehzahl eingetragen und nicht, wie ich meine, mit der Hälfte der Nenndrehzahl. Siebenrock/TÜV hat bei dem Gutachten (das ältere, nicht das aktuelle) 91 dB(A) Standgeräusch, jedoch ohne Drehzahl angegeben.
Und es macht einen gewaltigen Unterschied, ob bei Nenndrehzahl 7.100 beim Standgeräusch 3.550 min-1 oder wie bei mir 5.325 min-1 eingetragen wird.

In den EU-Verordnungen 78/1015/EWG als auch der neueren Verordnung 97/24/EG Kapitel 9
ist unter Punkt 2.2.4.3 bei den Betriebsbedingungen der Standgeräuschmessung angeführt, dass bei Nenndrehzahl (S) größer 5.000 U/Min-1 die Hälfte von S für die Standgeräuschmessung heranzuziehen ist.

Das sollte ja EU-weit gelten ...
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab eine G/S mit Siebenrock PowerKit. Im damaligen Gutachten, mit dem ich zum TÜV bin, stehen unter Standgeräusch 87P ohne Drehzahlangabe drin. So hats der TÜV Mensch bei mir auch unter U.1 eingetragen, die Drehzahl unter U.2 ist leer.

Im aktuellen Gutachten von Siebenrock auf seiner Homepage steht jetzt 86 drin, bei Drehzahl 5250 (3/4 der Nenndrehzahl).

Das spricht dafür, dass die 87P auch bei 3/4 der Nenndrehzahl gelten sollten.

Andererseits war die Eintragung im Originalbrief 77N. Die waren bei 3/4 der Nenndrehzahl zu messen, um den damaligen Messabstand von 7 m auf den neuen 0,5 m Abstand umzurechnen, müssen 21 dB addiert werden. Ergibt 98 dB

Also durch Umrüstung auf Powerkit von 98 dB auf 86/87 dB bei (annähernd) gleicher Drehzahl? Kann ich mir nicht erklären. Hört sich auch nicht so an ?(
 
...

Andererseits war die Eintragung im Originalbrief 77N. Die waren bei 3/4 der Nenndrehzahl zu messen, um den damaligen Messabstand von 7 m auf den neuen 0,5 m Abstand umzurechnen, müssen 21 dB addiert werden. Ergibt 98 dB

Also durch Umrüstung auf Powerkit von 98 dB auf 86/87 dB bei (annähernd) gleicher Drehzahl? Kann ich mir nicht erklären. Hört sich auch nicht so an ?(

Vorsicht, so trivial ist das nicht.
Hintergrund:
Ebensowenig, wie man die ganz alten Phonwerte einfach in dB umrechnen könnte, ist auch ein Schluß vom alten Meßverfahren auf das neue nicht einfach möglich.
Da das Standgeräusch eine reine Hilfe für die Vor-Ort-Kontrolle ist, musste man den Ausführenden einen Faktor an die hand geben, der verhinderte, dass ältere Fahrzeuge falsch behandelt werden. Das sagt aber umgekehrt nicht, dass sie mit den +21 dB korrekt behandelt werden.
 
Die GS hat heute die 16. Viehbeschau ohne Mängel bestanden. Mit 42,45 € lag der Rechnungsbetrag nur 5 ct höher als 2018.
 
Das Problem, Michael, wird aber sein, das man ohne Nachmessungen nicht weiß ob die alten Kisten nicht lauter als x+21 sind. Ich denke, das war ein Kompromiss. Und damals waren wir ja 'ne aussterbende Gattung.

Ich würde da mal keine schlafenden Meerschweinchen wecken.


Stephan
 
AW: Heute beim TÜV

War heute persöhnlich beim TÜV München Aubing, um zu fragen, wie sie es dort mit den Reifeneintragungen halten, die offenbar jetzt nötig sind. Nachdem meine Monolever die letzten beiden Prüfungen ohne Mängel bestanden habe, dachte ich tatsächlich, die 100/90R - 120/90R - Paarung ContiRoadAttack/ClassicAttack könnten ja kein großes Problem sein.
Weit gefehlt.
Nachdem mit am Telephon versichert wurde, Auskünfte würden lediglich per Mail oder vor Ort erteilt, gabs vor Art dann die Auskunft, es hätte niemand Zeit und ich solle einen Termin machen. Nach ettlichem hin und her erbarmte sich dann doch noch ein Mitarbeiter, mir 5 min seiner Zeit zu schenken.
Das Ergebnis: derTÜV trägt nur verbaute Teile ein. Der Mann wollte die Reifenfreigaben sehen, aber ich konnte ihm nur Serviceinformationen geben. Der jeweilige Mitarbeit vor Ort, so die Auskunft, entscheide über den Umfang der Prüfung. Kostenrahmen könne vorher nicht gegeben werden. Meine Frage, ob denn dann Stundenlohn berechnet würde, hat der mittelfreundliche TÜV-Mann bejaht.
Meine entsetzte Bemerkung, daß es das Letzte sei, eine deart willkürliches Verfahren anzuwenden, deren Kosten und Erfolgsaussichten völlig unklar sind, quitierte der TÜV mit dem lapidaren Satz, daß er auf "diesem Nivau" nicht mehr diskutieren wolle, und verschwand.
Meine Frage, ob es sich bei dem Gespräch schon um Preisverhandlugen gehandelt habe, lies der gute Mann unbeantwortet.

Es ist also wieder wie früher: der TÜV entscheidet vor Ort was geht und was nicht geht. Wenn man den "Richtigen" erwischt, dann wird alles eingetragen, falls nicht, dann eben nicht. Dokumente, Richtlinien oder Freigaben können helfen oder auch nicht. Entscheidend ist die Tagesform.

Kann denn die DEKRA auch Reifeneintragungen durchführen? Welche Prüstelle im münchner Umland ist denn zu empfehlen?
Im Voraus vielen Dank und beste Grüße
Gero
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus Gero,

die DEKRA darf das auch. In aller Regel wird man dort auch freundlich empfangen, z.B. in Pfaffenhofen. Man benötigt dort auch keinen Termin derzeit.

Gruß aus PAF
Gerd
 
Reifenfreigaben gibt es nicht mehr. Nur noch sogenannte Serviceinformationen oder Herstellerbescheinigungen. Das hätte der TÜV Beamte wissen sollen.

Angeblich soll man mit der Serviceinformation auch andere Hersteller eintragungsfrei fahren dürfen?

:nixw:
 
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