Trommelbemse vorn, hält rückwärts nicht....

Hier die üblichen Bezeichnungen: :db:
Einzige Abweichung: BMW sagt im Teilekatalog "Gleitrohr" statt Tauchrohr.

Für die Überholung gibts einige Hilfen:

:db: :db:
 

Anhänge

Hallo,

das ist konstruktionsbedingt bei Duplex-Bremsen so... ablaufende Backen! Da lässt sich auch nichts ändern dran.

Wenns stört bleibt Dir nichts übrig als auf Scheiben zu wechseln.

Gruß

Kai

Das ihm bei dem Problem des Rückwärts Bergab-Bremsens, eher Haltens, aber nicht wirklich hilft. Wenn man mit dem Vorderrad bergauf steht, wird halt daselbige entlastet. Und schon hat das Rad nicht mehr genug Last drauf, um Bremskraft übertragen zu können. Liegt halt daran, wie steil es rückwärts geht.


Stephan
 
Die mangelnde Bremswirkung der Vorderbremse in Rückwärtsrichtung ist nicht allein der dann fehlenden Selbstverstärkung der Duplexmechanik anzulasten, sondern auch der umgekehrten Achslastverlagerung. Schon allein deshalb würde ich an einer steilen Steigung die Simplexbremse hinten benutzen. Es ist zwar (technisch) nicht elegant, minutenlang mit gezogener Kupplung zu warten, aber man macht das ja nicht jeden Tag.

Hallo,

die hintere Bremse ist die sichere bei Gefällen. Zur Not kann man bei eingelegten Gang auch den Motor ausschalten. Dann steht die Fuhre sicher.

Gruß
Walter
 
Danke Michael,

da kann ich mir die Brocken, die ich brauche, zusammen suchen.

Allein habe ich keine Probleme, nur mit Sozia war es ein wenig kipplig. Ich habe keine Lust mit der Bremse zu jonglieren, wenn ich mit Sozia, irgendwo an einer Steigung stehe.
In 40 Jahren hatte ich nur die Laverdas mit ähnlicher Bremse, aktuell habe ich drei Motorräder die problemlos zu halten sind, nur die BMW schwächelt mit der Duplex Bremse, also liegt es doch nahe, diese auszutauschen.

Willy
 
Und dann kannste mit der Kuplung, wenn du es möchtest, die Fuhre beim mach hinten rollen kontrolliert bremsen.

Kommt aber eher unelegant rüber, wenn man ein oder zwei Minuten mit schleifender Kupplung und 1500-2000 U/min auf eine Lücke im Querverkehr wartet,...gesellt sich dann eine leichte Geruchsbelästigung und Rauchentwicklung dazu,....wird es sogar peinlich. :rolleyes:
 
Wie schon erwähnt, am eigentlichen Problem ändert das nichts. Zudem muß man beim Anhalten halt drauf achten, das der Erste drin ist. Denn Schalten ist dann nicht. . .


Ich sprech' da aus Erfahrung. Hab dann bei Applecross-Pass dieses Jahr, darauf geachtet, das kein Gegenverkehr kam und mich dem WoMo, welches mir kurz vor'm Pass entgegen kam, so breit dargestellt (R1150ADV), das der freiwillig stehen geblieben ist.

Ausserhalb der Alpen/Dolomiten, ist die Regel unbekannt "Bergauf hat Vorfahrt".


Stephan
 
Zwei Jahre sind ins Land gegangen, nun endlich geht es weiter.
Heute Bremsleitungen vom HBZ zu den Sätteln bestellt. Es sind Adapter dabei Die es einigermaßen ansehnlich ermöglichen die unteren Bohrungen der Sättel zu nutzen.

Gruß
Willy
 
Zwei Jahre sind ins Land gegangen, nun endlich geht es weiter.
Heute Bremsleitungen vom HBZ zu den Sätteln bestellt. Es sind Adapter dabei Die es einigermaßen ansehnlich ermöglichen die unteren Bohrungen der Sättel zu nutzen.

Gruß
Willy

Das steht hier bei einem Pflegefall auch an. Gibt es Bilder zu dem Adapter?
 
Das steht hier bei einem Pflegefall auch an. Gibt es Bilder zu dem Adapter?

Erst wenn ich die Dinger habe.
Im Laden stand eine Maschine an der sie verbaut waren, sah in etwa aus wie eine dieser Sechskantverbindungen für Deckenabhängungen. So lang dass die Bremsleitung seitlich über den Entlüfter hinweg führte.

Willy
 
Adapter sind noch nicht eingetroffen, immerhin ist das Rad mittlerweile drin. Ich finde dass es so viel schlechter als das Rad mit Trommel gar nicht aussieht.
 
Mühsam kämpfe ich mich voran.

Die Leitungen habe ich, die Adapter leider liegen lassen. Da aber der Bremszug falsch ist, (einer für Trommel) muss ich eh nochmal hin wenn der kurze Zug da ist.
Bin mal gespannt ob die Bremspumpe für zwei Scheiben funktioniert, bei der Honda geht es, allen Zweifeln zum Trotz, einwandfrei. Wenn nicht muss ich halt nach einer anderen Pumpe suchen.

Willy
 
Moin,

Einfachscheibe ohne Gabelstabi ist schlecht, weil sich die Gabel durch die einseitige Belastung verdrehen kann, bei Doppelscheibe ist die Belastung auf beiden Holmen gleich, daher ist die Gefahr dass sich die Gabel beim harten bremsen verdreht, geringer.

Der Gabelstabi ist so geformt dass er sich in das originale Schutzblech einfügt, dies ist aufgrund der völlig anderen Form des Yamaha Teiles nicht möglich.

Willy
 
Der Gabelstabi ist so geformt dass er sich in das originale Schutzblech einfügt, dies ist aufgrund der völlig anderen Form des Yamaha Teiles nicht möglich.
Dann wäre eine der möglichen Schlussfolgerungen, dass das Yamaha-Teil, an dieser Stelle verbaut, min. leicht suboptimal wäre?

Falls das zutrifft: geht nicht immer Sicherheit vor Schönheit?

Ich weiß nicht, ich weiß nicht... wenn der einzige "Gabelstabi" die Vorderrad-Achse sein muss? Bin mir jetzt nicht sicher, wie das ist bei den Strich-Sechsern, aber die Grundvoraussetzung einer BMW-Gabel mit Doppelscheibenbremse sollte man achten. Wenn also BMW auch bei Doppelbremsscheibe einen Gabelstabi verbaut hat, dann würde ich den nicht ausbauen, auch wenn er die Schönheit eines anderen Schutzbleches stört oder den Anbau verhindert.

Dann muss das Schutzblech sich dem fügen - denke ich.

Jeglicher Spekulatius betreffs der Kräfteverteilerei beim Bremsen wäre mir zu heikel. Wir sind alle keine BMW-Entwickler, um die Berechnungen der Kräfte etc. zu kennen. Ich denke, man sollte da nicht schlauer sein wollen als die Urheber.

NB unter diesem Aspekt ist sicherlich auch ganz ganz vieles heikel, was die Bobber-, Café-Racer-Umbauer etc. so alle treiben. Aber die fummeln meist am Heck herum... Die Gabel ist mir ein anderes Paar Socken - von ihr hängt die Längsstabilität der Fuhre in ganz anderer Weise ab.

Willy, bist sicher, dass du da nicht mit Zitronen handelst?
 
Das wird mit der Doppelscheibe problemlos gehen!
Bei der 800er G/S gab es sogar mit Einscheibenbremse serienmäßig keinen Stabi und die Gabel ist weiß Gott nicht stabiler!!!:D:D
Ich glaube auch auch nicht, dass da von BMW damals viel gerechnet wurde, man wollte wahrscheinlich nur, dass das Kunststoffschutzblech bei Maximalbelastung nicht einreißt.
Zudem trägt das Metallschutzblech aufgrund seiner Stabilität auch zur Gabelstabilität bei.
Der Stabi trägt auch nicht sonderlich zur "Längsstabilität" bei, sondern vermindert nur das Verdrehen beim Einlenken und Bremsen (besonders mit ner Einscheibenbremse). Es gab zudem in den 70ern und 80zigern hunderte Motorräder ohne Gabelstabi, die hatten meist auch keine stabileren Gabeln, ich denke da nur an die unzähligen Softchoppermodelle der Japaner.

Und Ausserdem.....das ist ne/6 !!!!!!!!! keine 1000 RR .


Gruß

Kai
 
Zuletzt bearbeitet:
Was willst Du damit sagen?

Manfred

....das die Q keine 203 PS hat und wohl auch eher altergemäß ruhig bewegt wird Manfred!
Mit ner 600er hast du eh Arbeit die Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn zu überschreiten, genau wie mit einer SR 500 von der das besagte Schutzblech ohne Stabi stammt....:D:D:D:D


Gruß

Kai
 
Willy, bist sicher, dass du da nicht mit Zitronen handelst?

Ja Bernd, bin ich sonst wäre das Ding nach der ersten Fahrt, die BMW bremste auch mit der einseitig angelenkten Trommel kurz vor dem Blockieren sehr stabil, wieder raus gekommen.
Die SR aus der das Blech stammt hat keinen Stabi, die XS 650 auch nicht, meine CB 750 Four fährt ebenfalls ohne herum.

Ich hatte zwei CBX1000 die mit der Gabel aus der CB750F2 ausgestattet waren, (ab Werk) da war wirklich was im Busch wenn man ordentlich in die Eisen ging, trotz Doppelscheibe war mächtig Bewegung in der Gabel auf die man gut verzichten konnte. Ich weiß ganz gut wie sich so etwas anfühlt.

Gruß
Willy
 
Ich hab 'ne SR - die bremste ohne Stabi mit Einzelscheibe so lala, hab dann einen Stabi reingepackt und kaum einen Unterschied gemerkt (35 mm Standrohrdurchmesser!). Später dann auf Doppelscheibe umgerüstet, jetzt ankert das richtig gut. Der Stabi ist wieder rausgeflogen, die Gabelrohre sind ja jetzt gleichmäßig belastet.
 
Ich hatte zwei CBX1000 die mit der Gabel aus der CB750F2 ausgestattet waren, (ab Werk) da war wirklich was im Busch wenn man ordentlich in die Eisen ging, trotz Doppelscheibe war mächtig Bewegung in der Gabel auf die man gut verzichten konnte.
Das allerdings, Willy, kann ich allerbest nachvollziehen. Ich hatte ja eine 750 Four F2.

Die Gabel war mir immer ... hrmm... nicht wirklich vertrauenswürdig vorgekommen.

Obwohl die Bremserei technisch so, wie es ging, top fit war- wir mussten mal gründlich ran, der Vorbesitzer und ich, als sich Dreck in dem Behälter fand und die Bremse festging. Da war dann alles so, wie es möglich war - und man hatte immer noch diese Bedenken, wenn man mal noch wieder heftig rein müsste in den Anker...

Mit ein Grund, Willy, warum ich zwar immer noch im Four Club bin, aber per Moped mit diesen Dingern nicht mehr wirklich was zu tun haben will.

Eine Egli-Honda, oder eine mit italienischem Rahmen, das ja. Das wäre ich noch bereit auszuprobieren. Aber die original japanischen Eierfeilen der 70er, nee, das nicht mehr. Da ist die Zeit nun wirklich drüber hinweg gegangen. Auch mit Yamaha RD 350 und Kawa 500 H1 zu schlechte Er-Fahr-ungen.

Eine Yamaha XS 750, ganz späte 70er, das war mir wieder ein zuverlässiger Bock.

Und eine Honda 750er ist ja auch nicht wirklich was für die reine Blümchenpflückerei... Honda - und Blümchenpflücken wäre bei mir bei einer CB 450 Schluss. Eine 750er soll schon mal echt rennen...

Dass die Gabel und Bremsen bei der 1000er auch noch die gleiche war, war mir nicht mehr präsent - jetzt, wo du das sagst, kommt mir die Erinnerung an die uralten Tests, dass die F2 als Späte unter den ersten 750ern per Gabel und Doppelscheibe schon neuer ausgerüstet war.

Doch dat tauchte auch nicht wirklich.
 
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