Tach Peter,
Ich hab die Füllmengenwerte a) von einer Serviceinfo "all forks" und b) vom WHB G/S aus der DB, Untertitel: "das meiste ich auch für ST verwendbar".
Das ist ein bischen doof mit der BMW R 80 ST.
Für die gibt es kein eigenes WHB und leider hat jemand beim Einstellen in die DB den Satz: "Sicherlich großteils auch f. R 80 ST verwendbar" draufgeschrieben. Da sich die beiden Motorräder in einigen wesentlichen Teilen unterscheiden, ist das etwas unglücklich ausgedrückt.
Die Füllmengen gelten nur für die BMW R 80 G/S, die hat eine andere Vorderradgabel.
Wie du schon richtig gemerkt hast, gibt es unterschiedliche Angaben zu den Füllmengen, das liegt daran das BMW, für die Füllmengen angibt ob die Vorderradgabel überholt (auseinander gebaut) wurde oder nur ein Ölwechsel vorgenommen wurde. Wenn der jenige der das aufgeschrieben hat das jetzt nicht genau recherichert hat, dann kommt sowas dabei raus.
Es liegen noch keine Fahreindrücke vor, ist noch ein Standmobil.
Inwieweit ist neben der Viskosoität - einige freds hab ich hierzu schon mitverfolgt- auch das "normale" Fahrgewicht" massgebend?
Kann man zu wenig einfüllen?
Auf meiner z.B. RT bin ich von 20 W über 10W mittlerweile auf 5W runter und die Kiste bockt immer noch so gemein.
Gruss Peter
Spätestens jetzt ist Fahrwerkstheorie und Begriffsbestimmung angesagt, ich kann nur immer wieder darauf hinweisen. Man muß kapiert haben was passiert, wenn man welchen Parameter ändert.
Du sprichst vom "normale" Fahrgewicht" oder von "bockig".
Was muß man sich darunter vorstellen?

Es gibt das Fahrergewicht, das Fahrzeuggewicht und beide Gewichte zusammen.
Diese Gewichte haben Einfluß auf die verschiedensten Parameter, wie z.B. den Negativfederweg oder die Federkonstante. Das sind jetzt nur Beispiele.
"Bockig" ist individuell, der eine so der andere so, hier gilt es festzustellen wie dieses gefühl entsteht, Ursachenforschung.
Gytha Ogg fährt in ihrer Reise-GS ein HPN-Fahrwerk. Da wurde solange an der Feder des Zentralfederbein, welches von einer BMW R 1150 GS stammt, rumgeschliffen, bis die Federkonstante stimmte.
Warum? Weil eine BMW R 1150 GS, ein höheres Fahrzeuggewicht hat und die Federkonstante ua. von Drahtstärke der Feder abhängt.
Bei uns kommt ein individuell angepasstes Fahrwerk vor der Motorleistung, ein "gutes" Fahrwerk macht nicht nur schnell, sondern ist auch sicher.
Du siehst, Fahrwerkstechnik ist nicht trivial.
In diesem Sinne, Versuch macht kluch und macht auch Spass

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