Ruckeln im Teillastbereich, unruhige Markierung ZZP, Rattern-> Steuerkette?

Ich bin für jeden Tipp dankbar , aber das mit den Vergadern, wage ich zu bezweifeln. Die Maschine läuft einwandfrei- bis auf das Ruckeln im Teillastbereich. Der SchrauberOpa hat sich wirklich Mühe gegeben beim Einstellen. Und die Geräusche kommen mit der Schraubenzieher-Horchmethode aus dem Bereich Lichtmaschine/Kettenrad.
 
Dann bleibt ja fast nur das vordere Nockenwellenlager oder der Lagersitz der Kugellagers vorne auf der Kurbelwelle .. also Der Sitz im Kettenkastendeckel ..
 
Hallo Achim,

drehe den Motor doch einmal nur von Hand durch und beobachte dabei den Kettenspanner.

Vielleicht ist die Kette ja ungleichmäßig gelängt (das müsste dann aber auch schon ein Extremfall sein), und verursacht daher diese Phänomene.

Kann ich mir zwar nach der Laufleistung nicht wirklich vorstellen, aber einfach nur, um einen solchen Defekt ebenfalls ausschließen zu können.


Schönen Gruß

Christian
 
Ich finde auch, das sieht auf den ersten Blick alles gut aus!

Was du noch kontrollieren könntest: Fehlen Rollen an der Steuerkette?

Wie läuft das Stützlager? Ich finde, der Aussenring sieht ziemlich blankgeschliffen aus. Gibt es im Lagersitz des Kettenkastendeckels entsprechende Spuren?

Wenn du das Reservoir des Dämpfers mit Öl füllst und ein paar Mal langsam drückst (damit entlüftest), spürst du eine Dämpfung?

Ansonsten...seltsam, ich sehe da auf den ersten Blick nix wo solche Geräusche herkommen sollten.

Gruß, Hendrik
Alle Rollen am Platz.

Wenn das Stützlager dasjenige ist, hinter dem das kleine, obere Kettenrad läuft: es läuft sauber, ohne Spiel.

Dämpfer: das ist vllt ein bisschen speziell jetzt: Wenn ich oben Öl einfülle und alle paar Sekunden pumpe, entlüftet der Dämpfer. Dann beginnt er das Öl zu emulgieren, da ständig irgendwo her Luft kommt. Auch wenn ich schnell pumpe emulgiert er. Wenn ich recht langsam pumpe (1x/sec) funktioniert es (ohne aufzuschäumen). Ein gewisser Widerstand beim pumpen ist jederzeit da.
 
Guten Morgen

Bleibt für mich nur noch der Vergaser als Fehlerquelle.
Im Teillastbereich ist die Drosselklappe nur wenig geöffnet und hier hat der Leerlaufbereich und die beiden kleinen Übergangsbohrungen zur Anfettung noch durchaus Wirkung.
Meist lagert sich hier Schmutz unter dem Blinddeckel an der den freien Durchfluss hindert.
Dazu gibt es auch in der Datenbank im Thema Vergaser einiges zu Lesen. ;)
 
Guten Morgen

Bleibt für mich nur noch der Vergaser als Fehlerquelle.
Im Teillastbereich ist die Drosselklappe nur wenig geöffnet und hier hat der Leerlaufbereich und die beiden kleinen Übergangsbohrungen zur Anfettung noch durchaus Wirkung.
Meist lagert sich hier Schmutz unter dem Blinddeckel an der den freien Durchfluss hindert.
Dazu gibt es auch in der Datenbank im Thema Vergaser einiges zu Lesen. ;)


Danke.. dann war ich ja gedanklich nicht auf dem Holzweg ..
 
Und … der Zufall ist ein Schwein ..

bei meinem besten Kumpel hatten wir auch ein ruckeln im teillast Bereich.. haben gesucht wie die bekloppten.. und der Fehler war sowas von dumm.. aber wirklich sowas von .. neue Kerzen rein und die Sache hatte sich erledigt .. was ich damit sagen will.. geh nochmal alles chronologisch durch und nutze das Ausschlussprinzip..

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Die von mir gezeigten waren einige Monate alt, aber scheinbar runtergefallen oder versehentlich irgendwo gegengedrückt.. zeigt aber mal wieder .. der Zufall ist ein Schwein ..
 
Ja, so sah vorletzte Woche eine von mir auch aus. Aber ich habe beide eingestellt. Und das RTtern geht schon immer so.
Das Gezuckel seit zwei Monaten
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich könnte mir kein Urteil über die Spannschienen in eingebautem Zustand bilden.

Gruß,
Florian
 
Hallo Achim (und auch ein Hallo an den Schrauberopa),

R100 R und Konstantfahrruckeln im Teillastbereich?
Der Tipp von Fritz ist jedenfalls ganz heiß.

Ich habe mich an einen Thread zu dem Thema erinnert, da ich den Thomas sowie seinen Nachbarn den Uli (Ricky1990) persönlich kenne.
(Den Uli kennt der Schrauberopa übrigens ebenfalls von unserem Stammtisch.)
Kann für Rückfragen gerne den telefonischen Kontakt zu Uli an den Schrauberopa weiterleiten, der wiederum meine Nummer hat. :D

Hier der elendig lange Vergaser-Thread inkl. Auflösung (!!!): KLICK

VG
Guido
 
Ich könnte mir kein Urteil über die Spannschienen in eingebautem Zustand bilden.

Gruß,
Florian

:fuenfe:

Anhand der Bilder m.M.N. das einzige Bauteil, dass dieses mechanische Ratschen (falls es nicht sowieso nur das normale mechanische Geräusch ist) verursachen könnte.
Ich weiß, dass man nach einer gewissen Zeit der verzweifelten Suche auch irgendwann die Flöhe husten hören kann. ;)

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Guido, Du hast recht. Dass wir uns hier evtl verrennen ist meine Schuld. Zwischenzeitlich denke ich, dass wir für die beschriebenen Probleme die Steuerkette eigentlich ausschließen können (wie geschrieben, heute Abend lasse ich den Motor drehen).
Kann den der Vergaser ursächlich für die springende ZZP-Markierung sein? Was kann das noch sein?
 
... Kann den der Vergaser ursächlich für die springende ZZP-Markierung sein? Was kann das noch sein?

Hallo Achim,

das kann ich mir nicht vorstellen. Ein Springen der Markierung um 2 cm wäre eine Verschiebung des ZZP um fast 10°.

Ich würde den Abgriff am Zündkabel drehen und auch mal zum anderen Zylinder wechseln. Ansonsten bliebe noch die Qualität der Zündzeitpunktpistole.

Habe mir auch noch einmal Deinen Eröffnungsbeitrag durchgelesen. Das von Dir beschriebene Teillastruckeln würde mich auch bei den Vergasern suchen lassen. Wenn sich in den Bypassbohrungen etwas angelagert hat, was deren Querschnitt etwas verringert, kann dies m.M.n. zu solch einem Ruckeln führen. Der Motor läuft im Leerlauf und bei Volllast gut, aber die Übergänge stimmen nicht.
Darauf wurde ja auch schon von Fritz hingewiesen.

Noch eine Anmerkung: die Abnutzung der Spannschiene müsste sich doch auch im eingebauten Zustand beurteilen lassen. Lässt die sich nicht so weit wegdrücken, dass man die Gleitfläche gut einsehen kann?
 
Unterm Kettenkastendeckel kann ich so keinen Verschleiß erkennen. Ich würde aber trotzdem mal die beiden Spannschienen entfernen, das geht ja schnell, und mit die Oberflächen ansehen. Die feste Schiene auf der in Fahrtrichtung rechten Seite bitte mit etwas Vorspannung festschrauben nachdem die lose Spannschiene wieder gegen die Kette drückt. Also an die Kette legen und noch knapp einen Millimeter (WHB 0,5mm) gegen die Federspannung drücken. Dann kann die Kette dort nicht flattern.
 
Es sind eher 5mm. Mein Auge ist nicht so geschult.
Gleitfläche: kommt ein Bild heute Abend
Vergaser: werden angegangen
Zündkabel u Stecker: ist notiert
 
Zum Glück war der Schrauberopa heute Abend da. Ich hab hinten am Reifen gedreht und er hat die Kette beobachtet. Mit seinem AdlerAuge hat er es sofort gesehen: beim Spannen der Kette hebt sie sich ganz leicht von der Gleitschiene ab.
Es besteht also keine Führung. Dafür hat an der anderen Seite der Spanner mitgepumpt ( ihr erinnert euch an Schrauberopas Beobachtung, dass der Kolben blank sei - also immer in Bewegung ist).
Nach etwas Nachstellen läuft nun auch der Kolben des Spanners deutlich weniger mit.
Jetzt kann ich mir Zeit nehmen zum Zusammenbauen. Dann sehen wir, was aus dem Ruckeln im Teillastbereich geworden ist. Das Rattern ist bestimmt weniger geworden.
 

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Nach etwas Nachstellen läuft nun auch der Kolben des Spanners deutlich weniger mit.

Frage: Was habt ihr wo nachgestellt?

Nachtrag: verstanden, die linke Schiene lässt sich verschieben

Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann kann ich das für die nächsten 200 Jahre ja aus der Erinnerungsliste streichen ;-).
Vielen Dank für eure zahlreiche Unterstützung,
Achim
 
Noch eine Frage.
Wo gehören diese beiden kurzen braunen Kabel hin? Verbinden die die beiden Silent Blocks jeweils miteinander?
 

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Noch eine Frage.
Wo gehören diese beiden kurzen braunen Kabel hin? Verbinden die die beiden Silent Blocks jeweils miteinander?


Nee.. die überbrücken quasi den Silentblock.. das Kabel geht also von der diodenplatte ans motorgehäuse .. die Masseverbindung ist sonst bei dieser Variante Käse :-)
 
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