Vergaser Optimierung nach Helmut Heusler

Moin,

letzte Woche rüstete ich meine beiden Mopeten, auch auf heuslersche Empfehlung hin, auf NGK-Kerzen Nr. 1748 (ZFR6BP-G) mit vorgezogener Funkenlage und Entstörwiderstand um. Hierzu verbaute ich Stecker NGK Nr. 8760 (LZEH) ohne Widerstand, aber für SAE-Anschluss, da die Kerzen keine abschraubbare SAE-Mutter besitzen. Funktioniert gut!

Wichtig ist auch m. E. die Verwendung von Zündkabeln mit Cu-Seele. Es gibt Kabel auch mit Widerstandsbelegung, das jedoch als deutlich weniger zuverlässig gilt.

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo Rick.

Ja, das ist mir bekannt, ich gehe ja auch von der Paarung mit den NGK ZFRG6BP-G aus, den diese sind entstört.

Grüße
Uwe

Moin Uwe,

danke für den Zusammenhang.
In der Überschrift der ebay-Anzeige stand halt:
Ariete Kerzenstecker wasserdicht besser als NGK

Da ich grade wasserdichte Silikon-Kerzenstecker suche, bin ich zunächst davon ausgegangen, daß diese auch entstört wären, wie die entsprechenden wasserdichten NGK LB05EMH, die ich nun gekauft habe.

Deshalb mein Hinweis ohne Rücksicht auf den Threadinhalt, sorry.
 
Hallo,

schon vor einiger Zeit habe ich mit Helmuts Tipps und Ideen rumexepriemtiert, man kann die Teillast wirklich deutlich abmagern. Habe durchschnittlich ca. 0,5 l/100km weniger Spritverbrauch bei perfektem Motorlauf, die Spanne reicht von 4,5 - 6 l/100km je nach Fahrstil.

Das wird bei meiner RS sogar sichtbar, am Ende der beiden Zeunas ist kein schwarzer Ruß mehr. Auf einem Parkplatz kann man vom Anschauen der Endtöpfe schließen, wer diese Optimierung noch vor sich hat ;)

Die ND sind bei mir nun schon etliche km drin, werde mal neue reinsetzen (auch 2,64er wie bisher), bin sehr gespannt, ob ich einen Unterschied merke. Zu mager und ruckeln dürfte es eigentlich nicht, da ich ja seinerzeit genau so abgestimmt hatte. Kann eigentlich nur der Spritverbrauch etwas runtergehen.

Gruß


Wolfgang
 
Hallo Gemeinde.

Ich stehe ja ein wenig mit Helmut in Kontakt, und er meinte nach meiner Vergaser Optimierung.
„Du Uwe, teste doch mal dein Setup mit einem Paar Nadeldüsen in der Größe 262“
Ich dachte nee, was soll noch besser werden, ist die Motorabstimmung dann doch zu Mager. Ich bin doch zufrieden, wie es ist!
Ich fahre ja auch hier und da Enduro Events, bin auch nicht immer „Sanft“ mit meiner GS.
Zeit verging....
Auf einmal liefen mir ein paar 262er-Nadeldüsen zu, danke Gerhard.
Nur diese Nadeldüsen habe oben über Kreuz 4 x sehr fein Bohrungen, ist ja interessant, also einbauen und Testen.
Jetzt ist der Test ja nicht ganz fair, da ich von 264er direkt auf die 262er mit Bohrungen umgerüstet habe.
Es fehlt jetzt eigentlich ein Zwischenschritt, der vergleich 262er gegen 262er mit Bohrungen.
Kommt vielleicht auch noch.
Aber:
Diese 262er, mit Bohrungen, arbeiten einwandfrei, ich bin begeistert, die bleiben auch vorerst mal drinnen.
Ausdrücklicher Hinweis:
Ich mache das nicht vorrangig, um meinen Spritverbrauch zu reduzieren, sollte das so sein ist das Nice to Have.
Die Fahrbarkeit, Lastwechselreaktionen und Ansprechverhalten ist das Objekt der Begierde.
Und das habe ich zu 115 % erreicht, also ich meine damit es hat meine Erwartungen, weit, übertroffen.
Ich dachte, es geht nicht mehr besser, doch ich wurde einem besseren belehrt, ich denke, die Bohrungen generieren eine feinere Zerstäubung.
Alles einfach alles hat sich verbessert.
Ich halte euch auf dem Laufenden, und über den Spritverbrauch auch.


Grüße
Uwe
 

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Auf einmal liefen mir ein paar 262er-Nadeldüsen zu, danke Gerhard.
Nur diese Nadeldüsen habe oben über Kreuz 4 x sehr fein Bohrungen, ist ja interessant, also einbauen und Testen.
[...]
Diese 262er, mit Bohrungen, arbeiten einwandfrei, ich bin begeistert, die bleiben auch vorerst mal drinnen.
Das ist interessant. Hab ich bei Bing noch nie gesehen. (Woanders auch nicht, aber das will im Gegensatz zu Bing nix heißen.)

Ich kann mir auf den ersten Blick schlecht vorstellen, dass diese kleinen Bohrungen was verändern können. Zum Zerstäuben hats doch eher die (na, was wohl?) Zerstäuber, die viel größere Bohrungen haben.

Gerhard, kannst Du uns erleuchten?
 
Hallo Gemeinde.

Ich stehe ja ein wenig mit Helmut in Kontakt, und er meinte nach meiner Vergaser Optimierung.
„Du Uwe, teste doch mal dein Setup mit einem Paar Nadeldüsen in der Größe 262“
Ich dachte nee, was soll noch besser werden, ist die Motorabstimmung dann doch zu Mager. Ich bin doch zufrieden, wie es ist!
Ich fahre ja auch hier und da Enduro Events, bin auch nicht immer „Sanft“ mit meiner GS.
Zeit verging....
Auf einmal liefen mir ein paar 262er-Nadeldüsen zu, danke Gerhard.
Nur diese Nadeldüsen habe oben über Kreuz 4 x sehr fein Bohrungen, ist ja interessant, also einbauen und Testen.
Jetzt ist der Test ja nicht ganz fair, da ich von 264er direkt auf die 262er mit Bohrungen umgerüstet habe.
Es fehlt jetzt eigentlich ein Zwischenschritt, der vergleich 262er gegen 262er mit Bohrungen.
Kommt vielleicht auch noch.
Aber:
Diese 262er, mit Bohrungen, arbeiten einwandfrei, ich bin begeistert, die bleiben auch vorerst mal drinnen.
Ausdrücklicher Hinweis:
Ich mache das nicht vorrangig, um meinen Spritverbrauch zu reduzieren, sollte das so sein ist das Nice to Have.
Die Fahrbarkeit, Lastwechselreaktionen und Ansprechverhalten ist das Objekt der Begierde.
Und das habe ich zu 115 % erreicht, also ich meine damit es hat meine Erwartungen, weit, übertroffen.
Ich dachte, es geht nicht mehr besser, doch ich wurde einem besseren belehrt, ich denke, die Bohrungen generieren eine feinere Zerstäubung.
Alles einfach alles hat sich verbessert.
Ich halte euch auf dem Laufenden, und über den Spritverbrauch auch.


Grüße
Uwe

Hallo, Uwe,
interessante Modifikation der Nadeldüse. Schaut man sich die Schnittzeichnung des Vergasers an, kann schon eine verbesserte Vormischung
des Kraftstoffs mit der Luft herauskommen. Ob das wirklich zu einer Verbesserung führt, zeigt der direkte Vergleich mit einer 2,62er Nadeldüse im Serienzustand.
Die fahre ich übrigens in meinen beiden Maschinen zur vollsten Zufriedenheit - aber: Gutes kann man oft noch besser machen. Bin auf deine weiteren Ergebnisse gespannt.

Gruß
Helmut
 
Ohne bearbeitete Nadeln habe mit 2.66 Nadeldüsen in den 32er Vergasern kein fahrbare Abstimmung hinbekommen. Zu mager im Teillastbereich, der Motor schüttelt und beschleunigt schlecht.

Könnte es etwas nützen, wenn ich mit den Hauptdüsen von 135 auf 138 gehe?
 
Glaube ich nicht, das sind verschiedene Lastbereiche.

Ich hab die GS jetzt von HD 135 auf HD 138 umgestellt - zunächst ohne Änderung der Nadeldüsen. Dafür habe ich das Leerlaufgemisch weiter abgemagert. Bessere Gasannahme im Übergang, Verbrauch wird beobachtet. Gut dass Bing so fein abgestufte HD anbietet.
 
Ich hab die GS jetzt von HD 135 auf HD 138 umgestellt - zunächst ohne Änderung der Nadeldüsen. Dafür habe ich das Leerlaufgemisch weiter abgemagert. Bessere Gasannahme im Übergang, Verbrauch wird beobachtet. Gut dass Bing so fein abgestufte HD anbietet.

Hallo, Frank,
durch die geänderte Hauptdüse hast du das Problem nicht wirklich behoben. Die bearbeiteten Düsennadeln gehören zu dem Paket unbedingt dazu - den Aufwand habe ich vor vielen Jahren auch gescheut, aber dann die Notwendigkeit eingesehen.
Das Ganze muss man auch nicht unbedingt selbst machen, Gerhard Eichele(Red Baron) bietet solche bearbeiteten Nadeln an.

Gruß
Helmut
 
...Die bearbeiteten Düsennadeln gehören zu dem Paket unbedingt dazu - ...

Hallo Helmut, bisher habe ich mich darauf konzentriert, den "parasitären" weil im Hintergrund immer mitlaufenden Leerlaufverbrauch zu reduzieren. Dazu gehört eine möglichst niedrige Leerlaufdrehzahl und ein mageres Gemisch. (Die nicht realisierbare Idee dahinter ist die Schubabschaltung bei Einspritzern.) Das macht Probleme im Übergang, weil die Leerlaufeinstellung stark mit der unteren Teillast überlappt. Ein fetter hoher Leerlauf schüttet jede Delle im Übergang zu, aber dann säuft der Motor und bremst im Schiebebetrieb nicht gescheit.

Vor dem Einbau der elektronischen Zündung ging zudem der Motor beim Gasgeben nach längerem Leerlauf oft aus. Das ist aber weitgehend weg.

Das Problem mit dem Übergang versuche ich mit der 3 Punkte größere HD zu lösen. Danach schaue ich mir nochmal die Nadeldüsen an. Je nach Verbrauchsentwicklung.

Edit:
Lief auf den ersten 100 km sehr gut. Spontanere Gasannahme, fast kein Übergang mehr spürbar. Bin auf den Verbrauch gespannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, erste Rückmeldung.
Haupt- und Nadeldüse nach Empfehlung Helmut.
Kein Problem mit Ruckeln, aber fast 0.5l weniger Verbrauch!
Mal schauen ob ich noch ein wenig weiter experimentiere.
Zündkerzen werde ich mir nach einer längeren Vollgasfahrt mal ansehen, nicht das es zu mager wird.

Berthold

Hallo, Berthold,

im Prinzip entspricht deine Maschine einer R80/7 S, allerdings mit zu großen Hauptdüsen und den Keihan-Auspuffen, die im Innenaufbau deutlich anders gestaltet sind als die Zeuna-Stärkerdämpfer.

Probier mal folgendes:

Hauptdüse 145(die 148er gehört da nicht rein)
Nadeldüse 2,66 in der 2. Position
Die Feder hat nach meiner Erinnerung original 120mm. Du kannst deine Federn vorsichtig auf dieses Mass recken, das geht.

Wenn sie mit diesem Setup schlecht Gas annehmen sollte, müßtest du die Nadel im zylindrischen Teil auf 2,45 - 2,455mm runterschleifen. Damit müßte sie sogar mit 2,64er Nadeldüse sauber laufen.

Der Landstraßenverbrauch sollte auf unter 5,0l/100km zu bekommen sein.

Viel Erfolg!
Helmut
 
Hallo Helmut, bisher habe ich mich darauf konzentriert, den "parasitären" weil im Hintergrund immer mitlaufenden Leerlaufverbrauch zu reduzieren. Dazu gehört eine möglichst niedrige Leerlaufdrehzahl und ein mageres Gemisch. (Die nicht realisierbare Idee dahinter ist die Schubabschaltung bei Einspritzern.) Das macht Probleme im Übergang, weil die Leerlaufeinstellung stark mit der unteren Teillast überlappt. Ein fetter hoher Leerlauf schüttet jede Delle im Übergang zu, aber dann säuft der Motor und bremst im Schiebebetrieb nicht gescheit.

Vor dem Einbau der elektronischen Zündung ging zudem der Motor beim Gasgeben nach längerem Leerlauf oft aus. Das ist aber weitgehend weg.

Das Problem mit dem Übergang versuche ich mit der 3 Punkte größere HD zu lösen. Danach schaue ich mir nochmal die Nadeldüsen an. Je nach Verbrauchsentwicklung.

Edit:
Lief auf den ersten 100 km sehr gut. Spontanere Gasannahme, fast kein Übergang mehr spürbar. Bin auf den Verbrauch gespannt.

Die Hauptdüsen haben Einfluss auf den Übergang zwischen Leerlauf und Teillastbereich?
 
Ich hab gesucht und nicht`s dazu gefunden.
Hat jemand die Abstimmung für eine Serien R100R mit Y-Rohr durchgeführt. Hätte gerne die Parameter zum übernehmen.

Danke!

Gruß Norbert
Hallo Norbert,
das habe ich mit dem Keihan Y Rohr bei der R 100R Big Bore versucht.

Bis 5000 U/min schien mir Leistung und Durchzug unbefriedigend, darüber auch nur knapp unter jener mit dem Serien VSD.
Da fehlten gefühlte 8 bis 10 PS und meine Monolever mit dem Powerkit war dagegen ein Kraftpaket.
Nach einigen Abstimmungsversuchen habe ich aufgegeben und das Teil wieder ausgebaut.
Nun passt es wieder so wie es ist. :gfreu:

Aber vielleich ließe sich auf einem Prüfstand und aufwändigen Versuchen mit dem Y ein etwas besseres Ergebnis erzielen. :nixw:
 
Hallo Norbert,
das habe ich mit dem Keihan Y Rohr bei der R 100R Big Bore versucht.

Bis 5000 U/min schien mir Leistung und Durchzug unbefriedigend, darüber auch nur knapp unter jener mit dem Serien VSD.
Da fehlten gefühlte 8 bis 10 PS und meine Monolever mit dem Powerkit war dagegen ein Kraftpaket.
Nach einigen Abstimmungsversuchen habe ich aufgegeben und das Teil wieder ausgebaut.
Nun passt es wieder so wie es ist. :gfreu:

Aber vielleich ließe sich auf einem Prüfstand und aufwändigen Versuchen mit dem Y ein etwas besseres Ergebnis erzielen. :nixw:

Das hätte ich jetzt nicht erwartet.
Ich habe immer das Problem mit der Drehzahlerhöhung bei Hitze im Leerlauf und zu langsames Abfallen der Drehzahl.
Das bedeutet doch das Gemisch ist zu fett. Über die Gemischschraube bekomme ich das nicht wirklich geregelt mit der Serienbedüsung. Deshalb auch meine Frage.

Gruß Norbert
 
Hallo Norbert,
das habe ich mit dem Keihan Y Rohr bei der R 100R Big Bore versucht.

Bis 5000 U/min schien mir Leistung und Durchzug unbefriedigend, darüber auch nur knapp unter jener mit dem Serien VSD.
Da fehlten gefühlte 8 bis 10 PS und meine Monolever mit dem Powerkit war dagegen ein Kraftpaket.
Nach einigen Abstimmungsversuchen habe ich aufgegeben und das Teil wieder ausgebaut.
Nun passt es wieder so wie es ist. :gfreu:

Aber vielleich ließe sich auf einem Prüfstand und aufwändigen Versuchen mit dem Y ein etwas besseres Ergebnis erzielen. :nixw:

Hallo,

an dem Y Rohr von Keihan habe ich mir auch schon die Zähne ausgebissen. Ich halte es für ungeeignet für Motoren über 800 cm³.

Gruß
Walter
 
Hi Fritz,

Aber vielleich ließe sich auf einem Prüfstand und aufwändigen Versuchen mit dem Y ein etwas besseres Ergebnis erzielen.
Ohne Lambada-Sonde wird das weiterhin eine ziemliche Schraube-und Probiererei werden... da kann man sich nur langsam annähern. Wenn die Krümmer aus Edelstahl sind, kann man da ja relativ versteckt 2 Aufnahmen für die Sonden anschweissen :nixw:
1 allein ist nicht sinnvoll. Meine Dellos am 1070er sind unterschiedlich abgestimmt. Hätte ich so erst auch nicht erwartet.
 

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Hallo,

an dem Y Rohr von Keihan habe ich mir auch schon die Zähne ausgebissen. Ich halte es für ungeeignet für Motoren über 800 cm³.

Gruß
Walter

Hallo Walter,

ich hab das vom Hattech.
Die einzelnen Y-Rohre unterscheiden sich ja leicht in der Rohrführung.
Macht das einen Unterschied, oder ist der so gering und deshalb nicht spürbar.

Gruß Norbert
 
Das Keihan Y hat einen Innendurchmesser von 42 mm.

011.jpg

Möglich auch dass hier im Ladungswechsel durch den geringeren Widerstand Frischgasverluste auftreten und die Füllung beeinträchtigen. :nixw:
Mit einem anderen ESD habe ich nicht versucht.
Ich habe das dann nicht weiter verfolgt da mir als Nichtfachmann Möglichkeiten und Mittel dazu fehlen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gemeinde.

Zerpflückt bitte nicht den Beitrag über Vergaser Optimierung.
Eins ist sicher, ein Y-Rohr, egal welcher Hersteller, funktioniert nicht mit dem originalen Auspuff.
Okay, der Sound wird interessanter, aber das Drehmoment geht in den Keller und bringt eine Durchzugsschwäche.
Da hilft auch keine Vergaser Optimierung.

Grüße
Uwe
 
Hallo Gemeinde.

Zerpflückt bitte nicht den Beitrag über Vergaser Optimierung.
Eins ist sicher, ein Y-Rohr, egal welcher Hersteller, funktioniert nicht mit dem originalen Auspuff.
Okay, der Sound wird interessanter, aber das Drehmoment geht in den Keller und bringt eine Durchzugsschwäche.
Da hilft auch keine Vergaser Optimierung.

Grüße
Uwe

Hallo Uwe,

du bist dir ja absolut sicher!
Ich wollte eine Abstimmung machen um die Gasannahme zu optimieren, bzw. das Gemisch verbessern.
Von Drehmoment war nie die Rede ;-)

Gruß Norbert
 
Hey Norbert.

Ja, du hast recht, das kannst du machen zur Gewichtsoptimierung.
Natürlich geht das mit 2 Lambdasonden feinfühliger, ist aber, meiner Meinung nach nicht vonnöten, ich teste mit einem Lambdaanschluss. Geht aber auch ohne, klassisch mit Co Messgerät.

Allerdings bleibt die Situation so wie ich geschrieben habe, ein Y-Rohr macht nur bei der Drehmomententfaltung eine Verschlechterung.
Ich hatte das auch einmal am originalen Auspuff, aber nur einen Tag, dann habe ich es wieder verkauft.

Ich war enttäuscht.

Grüße
Uwe
 
Hi Fritz,


Ohne Lambada-Sonde wird das weiterhin eine ziemliche Schraube-und Probiererei werden... da kann man sich nur langsam annähern. Wenn die Krümmer aus Edelstahl sind, kann man da ja relativ versteckt 2 Aufnahmen für die Sonden anschweissen :nixw:
1 allein ist nicht sinnvoll. Meine Dellos am 1070er sind unterschiedlich abgestimmt. Hätte ich so erst auch nicht erwartet.

Ich bleibe bei meiner Aussage.

Dass mein abgebildetes Y-Rohr nicht funktioniert, kann ich bei 86Nm und 4.500 1/Min nicht behaupten. Aber vielleicht könnte es ja auch noch mehr sein...

Zurück zum Thema )(-:
 
Hallo,

am Vergasermotor groß zu messen mit Lambdasonden macht keinen Sinn. Egal ob mit einer Sonde oder mit 2 Sonden.
P1120033a.jpg

Die Einstellmöglichkeiten sind beschränkt. Bei ausreichender Synchronisation laufen die Vergaser synchron, siehe Bild, Motor R90S.

Gruß
Walter
 
Hallo,

am Vergasermotor groß zu messen mit Lambdasonden macht keinen Sinn. Egal ob mit einer Sonde oder mit 2 Sonden.
...
Aber klar macht das Sinn. Es ist halt nur mehr Aufwand, d.h. es dauert einfach länger, bevor man in den einzelnen Lastbereichen raus hat, welche Düse dort wie viel Einfluß hat. Das wird wohl bei einer Einspritzungs-Regelung einfacher sein, stelle ich mir jedenfalls so vor.

Und wenn schon, dann plädiere ich auch für re/li getrennt, denn bereits aus dem Design ergibt sich ein Unterschied der Rohrlängen. Mag klein sein, aber eben nicht Null.
 
Aber klar macht das Sinn. Es ist halt nur mehr Aufwand, d.h. es dauert einfach länger, bevor man in den einzelnen Lastbereichen raus hat, welche Düse dort wie viel Einfluß hat. Das wird wohl bei einer Einspritzungs-Regelung einfacher sein, stelle ich mir jedenfalls so vor.

Und wenn schon, dann plädiere ich auch für re/li getrennt, denn bereits aus dem Design ergibt sich ein Unterschied der Rohrlängen. Mag klein sein, aber eben nicht Null.

:fuenfe:

Hier mal die Lambdamessung von meinem Sportmotor.

Ohne Lambda hätte ich lange suchen können wo die Leistung im unterenmittel zu suchen ist. Sie magert halt dort ab. Eine andere Düsennadel sollte Abhilfe schaffen.
 

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Ich stimme vergasermotoren ebenfalls gerne mit Lambdasonde ab.
Bei meiner G/S bin ich so auch dem Abstimmungsproblem auf die Schliche gekommen das letztendlich der Auspuff verursacht hat.
Ohne Lambdasonde geht natürlich auch, dauert aber noch viel länger als mit.
 
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