R80 G/S Powerkit dreht mir zu hoch

Absolut, ich denke auch, dass es sehr auf das Nutzungsverhalten ankommt. Jetzt komme ich aber aus dem Münsterland, da ist so ziemlich überhaupt kein Berg.

Wenn du aus dem Münsterland kommst, ist es ja nicht allzu weit zum Niederrhein.
Da könnte man sich ja mal teffen und eine kleinen Testritt versuchen,
bevor du Geld in die Hand nimmst.
Dann weist du wie es sich danach anfühlt.
Gruß, Axel
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Deinen ausführlichen Beitrag und die Bilder. Im Moment erscheint mir das für mich die sinnvollste Lösung.
In Kombination mit dem 33/11er HAG.

Das wäre ja verhältnismäßig leicht umzusetzen. Weißt Du, ob der
Adapter vom TÜV akzeptiert wird?

N'Abend,

Du wolltest doch in etwa das Motordrehzahl/Geschwindigkeits-Verhältnis einer R 100 R. Wie Du das mit überschaubarem finanziellen und schrauberischem Aufwand erreichst wurde treffend in den Beiträgen 48 und 54 beschrieben.

Wieso erachtest Du dann trotzdem ein 33/11er Monolever-HAG in Kombi mit dem Israel-Adapter als sinnvollste Lösung; damit schießt Du doch über das angepeilte Ziel hinaus.

Und verhältnismäßig leicht umzusetzen? Ein 33/11er Monolever-HAG zu ergattern ist schon ein teures Geduldsspiel. Und für den Preis - ich habe mich da gerade doch ziemlich erschrocken - des Israel-Adapters bekommst Du zwei hochwertige "Längerer-5.Gang-Zahnräder".

Und TÜV? Was der nicht kennt und von dem er nix was weis ..... :pfeif:
 
Wenn du aus dem Münsterland kommst, ist es ja nicht allzu weit zum Niederrhein.
Da könnte man sich ja mal teffen und eine kleinen Testritt versuchen,
bevor du Geld in die Hand nimmst.
Dann weist du wie es sich danach anfühlt.
Gruß, Axel

Das ist ein supernettes Angebot!! Danke!
ich komme bestimmt noch darauf zurück.

Beste Grüße Reinhard
 
N'Abend,

Du wolltest doch in etwa das Motordrehzahl/Geschwindigkeits-Verhältnis einer R 100 R. Wie Du das mit überschaubarem finanziellen und schrauberischem Aufwand erreichst wurde treffend in den Beiträgen 48 und 54 beschrieben.

Wieso erachtest Du dann trotzdem ein 33/11er Monolever-HAG in Kombi mit dem Israel-Adapter als sinnvollste Lösung; damit schießt Du doch über das angepeilte Ziel hinaus.

Und verhältnismäßig leicht umzusetzen? Ein 33/11er Monolever-HAG zu ergattern ist schon ein teures Geduldsspiel. Und für den Preis - ich habe mich da gerade doch ziemlich erschrocken - des Israel-Adapters bekommst Du zwei hochwertige "Längerer-5.Gang-Zahnräder".

Und TÜV? Was der nicht kennt und von dem er nix was weis ..... :pfeif:

Hallo Werner,

genaugenommen bin ich noch gar nicht sicher was die beste Lösung für mich ist. Ich muß das erstmal alles verstehen was ihr so empfehlt.
Und tatsächlich merke ich auch gerade, dass die Teile nicht mal eben verfügbar sind.
Vermutlich kann ich das alles erst am Wochenende sacken lassen und verstehen.

Beste Grüße

Reinhard
 
Und TÜV? Was der nicht kennt und von dem er nix was weis ..... :pfeif:

Genau so .. würde mir auch nie in den Sinn kommen, so etwas einzutragen .. man kann ja auch einen anderen Rädersatz ins EA Gehäuse packen, dann passt sogar die Schlagzahl, wobe idas auch niemand weiß / sich damit auskennt.. Getriebeinnereien das selbe .. einfach fahren und genießen ..
 
Du kannst ja auf 50PS drosseln.

Das war mal bei Fallert so, 1000ccm waren zulässig, aber nicht mehr als 50 PS für den G/S Rahmen.

“Kleinere“ Übersetzungsänderungen merkt man meist nicht so stark.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann fang an zu rechnen. Mit den serienmäßigen Reifengrößen und Übersetzungen legt eine R100R im 5. Gang 416 mm je Kurbelwellenumdrehung zurück, eine G/S 403 mm, der Unterschied zwischen beiden Werten ist etwa 3%. Um das zu kompensieren, reicht es, entweder einen langen 5. Gang oder ein 32/10-HAG zu nehmen, beides ist mit etwa +5% schon eine leichte Überkompensation. Mehr wäre übers Ziel hinaus, je weiter du in Richtung "länger" gehst, umso temperamentloser wird das Motorrad.

In meiner G/S werkelt ein kürzeres 31/9-HAG aus der R65GS zusammen mit einem langen 5. Gang, der 800er Motor ist mit etwas höherer Verdichtung angepeppt. Ich habe damit genau das erreicht, was ich haben wollte, nämlich einen besseren Antritt in den unteren vier Gängen und nahezu Serienzustand im 5. Gang.

Die meisten Leute füllen zu dickes Öl in die Gabel. Ich bin bei Fuchs Silkolene RSF 2,5 hängengeblieben. Eine weitere Verbesserung ist, die obere Blechbrücke durch eine umgefräste untere Gabelbrücke zu ersetzen:

Anhang anzeigen 339725

Was die Bremse betrifft:

Anhang anzeigen 339724

Ach ja, und kuck nich soviel auf das Drehzahlorakel.

Deine Doppelbremse gefällt mir sehr gut, langfristig werde ich das wohl auch so umrüsten (lassen).
Den Gedanken mit dem langen 5. Gang kann ich schon nachvollziehen und ist sicherlich eine sinnvolle Maßnahme. Nur ändert das ja nichts an den anderen Gängen. Deshalb dachte ich, dass ein anderes HAG mehr Sinn für mich macht.
Was allerdings Gedankenfehler meinerseits nicht ausschließt...
 
Was allerdings Gedankenfehler meinerseits nicht ausschließt...

:pfeif:
Wenn sie im 3. Gang zu hoch dreht, dann schaltest Du einfach hoch.
Weil Du das im 5. aber nicht mehr kannst, läßt Du halt einen langen 5. Gang einbauen.

Die G/S fährst Du auf der Landstraße.
Da gilt: 100 km/h.
Das entspricht mit langem 5. Gang grob 3800-3900/min.
Wenn Dir das zu hohe Drehzahlen sind kauf Dir ne Harley oder einen Trecker.
 
:pfeif:
Wenn sie im 3. Gang zu hoch dreht, dann schaltest Du einfach hoch.
Weil Du das im 5. aber nicht mehr kannst, läßt Du halt einen langen 5. Gang einbauen.

Die G/S fährst Du auf der Landstraße.
Da gilt: 100 km/h.
Das entspricht mit langem 5. Gang grob 3800-3900/min.
Wenn Dir das zu hohe Drehzahlen sind kauf Dir ne Harley oder einen Trecker.

Gute Idee mit dem Hochschalten.
Vielleicht reden wir aber auch aneinander vorbei. Wenn ich normalerweise entspannt losfahre, schalte ich in Ruhe jeden Gang nacheinander hoch.
Mein Ziel ist es nicht in 5 Sekunden (übertrieben gesagt) alle Gänge hochzuschalten um dann entspannt im langen 5. weiterzufahren.

Das ist doch bei einer Serien G/S auch nicht so. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das mit dem Powerkit nicht auch machbar ist.

Also theoretisch gesprochen bräuchte ich dann auch einen etwas längeren zweiten, dritten, vierten Gang.....
 
:pfeif:
Wenn sie im 3. Gang zu hoch dreht, dann schaltest Du einfach hoch.
Weil Du das im 5. aber nicht mehr kannst, läßt Du halt einen langen 5. Gang einbauen.

Die G/S fährst Du auf der Landstraße.
Da gilt: 100 km/h.
Das entspricht mit langem 5. Gang grob 3800-3900/min.
Wenn Dir das zu hohe Drehzahlen sind kauf Dir ne Harley oder einen Trecker.

Bullshit, die G/S, so wie sie jetzt ist, ist für mich "die" eierlegende Wollmilchsau.
Hat ja auch lange gedauert, bis ich sie so hatte. (83 -23)
Ob sportlich oder relaxt auf der Landstraße, auch mal schnell auf der Bahn, dazu nach wie vor geländetauglich und nicht zuletzt genügsam und fahrstabil wie nie zuvor.
Leider bin ich dabei auch 40 Jahre gealtert.

Falsches Motorrad. :pfeif:

Richtiges Motorrad, allenfalls ungenügender Fahrer;)
 
R 80 G/S, 100 km/h = 4100 U min
R 100R mit meistgefahrenen Hinterreifen 130/80-17, 100 km/h = 3950 U/min.

Ob sich wegen der läppischen 150 U/ min weniger der ganze Aufwand lohnt? ;)
 
R 80 G/S, 100 km/h = 4100 U min
R 100R mit meistgefahrenen Hinterreifen 130/80-17, 100 km/h = 3950 U/min.

Ob sich wegen der läppischen 150 U/ min weniger der ganze Aufwand lohnt? ;)


:D

Ich habe in meiner G/S fast 70 PS und bin mit meinem 37/11er HAG höchst zufrieden. Da kommt nix anderes rein :D.
 
Gnamend,

sagt mal was ist das denn für ein Threat????
Ja die SR G/S dreht schneller hoch wie die Serie. Du bist wesentlich schneller im 5. Gang und der kann eigentlich bei Solobetrieb auch viel länger drin bleiben. Du hast bei 3500 upm maximales Drehmoment, es ist kein Problem ab 70 oder 80 im 5. zu überholen. Das heisst schalten reduziert sich deutlich, wenn du es nicht seeehr eilig hast. Also eigentlich ein Opa Motorrad!
Auf der Landstraße extrem relaxed zu fahren, auf der Autobahn hat das Ding eh nix zu suchen, ab 130 wird es ungemütlich egal welche Drehzahl da anliegt.
Investiere lieber dein Geld in eine ordentliche Bremse vorne, weil die Geraden zwischen den Kurven auch deutlich kürzer ausfallen..:D.. so mein Tipp nach 35 Jahren G/S, davon 7 Jahre SR Kit!

Gruß

Kai

Ps: Der damalige Umrüst Kit von Fallert bzw. auch Wüdo mit 50 PS war nur versicherungsbedingt. Die Original G/S kommt halt nur auf 47 bis 48 PS, zeitgenössig gemessen. Der SR Kit hat circa 55 PS. Der damalige Fallert oder WÜDO Kit hat nur die Messtoleranzen genutzt und erreichte wahrscheinlich auch diesen Wert. Wenn ich dann etwas zu fett abstimme bin ich bei 52 bis 53 PS und in der Toleranz für nen 50 PS Bike.... so meine Vermutung.:nixw:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir reden hier nich über Leute, die mit ihrer G/S,
so wie sie ist, war und immer sein wird rundum zufrieden
sind. Obwohl das bei vermutlich kaum einem der Beteiligten
der Fall sei wird.
Jeder so wie er mag.
Und das Gefühl daß meine G/S deutlich zu
kurz übersetz ist hatte ich schon 83 mit 50 PS.
Wird auch sicher nicht besser mit mehr davon.
Vollkommen unverständlich, warum Bmw bei 60 oder 70 PS
auf was längeres wie 37/11 gewechselt hat.
Die Blinker taugten doch auch
für alle BMWs:schock:
 
Na ja, man sollte eine Enduro auch nicht mit einem sportlichen Straßenmotorrad vergleichen. ;)

Wenn ich wenig Drehzahl möchte fahre ich meine R 1150R. :pfeif:
Dabei schalte ich wie blöd und unnötigerweise durch sechs Gänge obwohl fünf locker reichen würden.
Enge Spitzkehren oft im ersten Gang mit schleifender Kupplung um den Motor nicht abzuwürgen. Der reicht über 80 km/h.

Nicht ohne Grund fahre ich meine 2 Ventiler lieber. :gfreu:
 
Nach längerem Mitlesen möchte ich hier auch etwas beitragen.

Ich fahre auch den Power-Kit, seit 28 Jahren. Zunächst Solo mit dem 32/10er HAG, dann als Gespann mit 15 Zollrädern und Smartreifen, was mir dann zu hoch drehte, trotz der insgesamt niedrigeren Vmax. 60PS und 32er Vergaser sind eine kräftige Kombination. Entspannend finde ich, dass immer genug Kraft da ist. Ob 4450 Umdrehungen im Fünften bei 130 für mich entspannend wären? Wohl kaum. Die 4100 Umdrehungen bei 100 Sachen schon eher.

Man muss auch den Charakter eines Motorrads annehmen können. Und idealerweise vielleicht eine zweite oder dritte Maschine für "den anderen Zweck" besitzen.

Fahrumstände, Lebensumstände ändern sich manchmal. Vor 12 Jahren zog ich aus dem Flachland in die Alpen: Powerkit-Revier, aber hallo... Aktives und drehzahlorientiertes Fahren war plötzlich noch mehr als vorher angesagt. Für die kontemplativen Momente habe ich noch eine 75/5 mit Vierganggetriebe, entspanntes, flüssiges Fahren aus einer früheren Welt, wunderbar. Und am meisten bin ich mit meiner 12 PS starken 25/2 unterwegs, immer so 5000 bis 6000 km im Jahr, nochmal reduzierter, purer, auch sparsamer mit 3,2 Litern Verbrauch.
Eine G/S war nie ein Topspeed-Motorrad, und Autobahnen machten nur auf der Anreise in ferne Gefilde Sinn, selten Spass. Ich habe meinen persönlichen Wohlfühlbereich definiert und dann entschieden, dass Kraft und Drehzahl dort passen.
Man lässt sich ja auch durch Umbauberichte anfixen. So war auch ich vor 16 Jahren kurz versucht, einen längeren 5. Gang einzubauen, weil man das damals so machte... Als ich bei der Getrieberevision bei 111.000 km die wunderbar aufeinander eingeschliffenen Zahnflanken vor sich hinspiegeln sah, habe ich dann doch alles so gelassen, nur vollkommen unnötig die Lager gewechselt, weil ich sie schon besorgt hatte, und wieder zugemacht.
Im Gespann fahre ich mittlerweile im HAG doch eine verlängerte Übersetzung (die der R100 GS), aber nur, weil der Autoreifen mit dem größten Umfang, der noch gerade reinpasst, schon lange nicht mehr lieferbar ist (es war ein Michelin 155/70-15, Vorderachsreifen der alten A-Klasse). Zusammen mit einem normalen 145er Smartreifen passt es nun wieder.
Bei den Adaptern, die hier vorgestellt wurden, musste ich schmunzeln, weil bei mir der andere Weg gegangen wurde: von Solo-Vierloch auf Gespann-Dreiloch...
Warum habe ich das nun alles geschrieben? Ein wirklich Umbauwilliger /-wütiger wird sich sowieso nicht abhalten lassen. Wenn man aber manchmal den ersten Impulsen nicht gleich nachgibt, sondern abwartet und nochmal nachdenkt, oder einfach eine nächste Saison zufrieden absolviert, dann erledigt sich vieles von selbst. Beispiele gefällig? Höherer Lenker, Kupplungszugkrafterleichterung bei der Strichfünf: nicht gemacht. Dafür eine Schaltwippe geschweißt nach einigen Monaten Nachdenkens. Wunderbar, und nochmal entspannender.

Jan
 
Hallo Fritz,
kannst du Dir eine R1150RS als Gespann vorstellen ?
(Gerne per PN)

Hallo Lothhar, mit der serienmäßiger Radgröße und Übersetzung eher nicht.
Ich muss mich immer umstellen dass ich sie beim Wegfahren im Ersten nicht abwürge.
Die braucht gegenüber meinen 2 Ventilern schon ein wenig mehr Gas und Kupplung.
Muss auch häufiger geschaltet werden.

*Bei langsamen Kolonnenverkehr oder in der Stadt braucht die R1150 oft den ersten Gang wo ich mit der 2 Ventiler noch geschmeidig im Zweiten fahre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach längerem Mitlesen möchte ich hier auch etwas beitragen.

Ich fahre auch den Power-Kit, seit 28 Jahren. Zunächst Solo mit dem 32/10er HAG, dann als Gespann mit 15 Zollrädern und Smartreifen, was mir dann zu hoch drehte, trotz der insgesamt niedrigeren Vmax. 60PS und 32er Vergaser sind eine kräftige Kombination. Entspannend finde ich, dass immer genug Kraft da ist. Ob 4450 Umdrehungen im Fünften bei 130 für mich entspannend wären? Wohl kaum. Die 4100 Umdrehungen bei 100 Sachen schon eher.

Man muss auch den Charakter eines Motorrads annehmen können. Und idealerweise vielleicht eine zweite oder dritte Maschine für "den anderen Zweck" besitzen.

Fahrumstände, Lebensumstände ändern sich manchmal. Vor 12 Jahren zog ich aus dem Flachland in die Alpen: Powerkit-Revier, aber hallo... Aktives und drehzahlorientiertes Fahren war plötzlich noch mehr als vorher angesagt. Für die kontemplativen Momente habe ich noch eine 75/5 mit Vierganggetriebe, entspanntes, flüssiges Fahren aus einer früheren Welt, wunderbar. Und am meisten bin ich mit meiner 12 PS starken 25/2 unterwegs, immer so 5000 bis 6000 km im Jahr, nochmal reduzierter, purer, auch sparsamer mit 3,2 Litern Verbrauch.
Eine G/S war nie ein Topspeed-Motorrad, und Autobahnen machten nur auf der Anreise in ferne Gefilde Sinn, selten Spass. Ich habe meinen persönlichen Wohlfühlbereich definiert und dann entschieden, dass Kraft und Drehzahl dort passen.
Man lässt sich ja auch durch Umbauberichte anfixen. So war auch ich vor 16 Jahren kurz versucht, einen längeren 5. Gang einzubauen, weil man das damals so machte... Als ich bei der Getrieberevision bei 111.000 km die wunderbar aufeinander eingeschliffenen Zahnflanken vor sich hinspiegeln sah, habe ich dann doch alles so gelassen, nur vollkommen unnötig die Lager gewechselt, weil ich sie schon besorgt hatte, und wieder zugemacht.
Im Gespann fahre ich mittlerweile im HAG doch eine verlängerte Übersetzung (die der R100 GS), aber nur, weil der Autoreifen mit dem größten Umfang, der noch gerade reinpasst, schon lange nicht mehr lieferbar ist (es war ein Michelin 155/70-15, Vorderachsreifen der alten A-Klasse). Zusammen mit einem normalen 145er Smartreifen passt es nun wieder.
Bei den Adaptern, die hier vorgestellt wurden, musste ich schmunzeln, weil bei mir der andere Weg gegangen wurde: von Solo-Vierloch auf Gespann-Dreiloch...
Warum habe ich das nun alles geschrieben? Ein wirklich Umbauwilliger /-wütiger wird sich sowieso nicht abhalten lassen. Wenn man aber manchmal den ersten Impulsen nicht gleich nachgibt, sondern abwartet und nochmal nachdenkt, oder einfach eine nächste Saison zufrieden absolviert, dann erledigt sich vieles von selbst. Beispiele gefällig? Höherer Lenker, Kupplungszugkrafterleichterung bei der Strichfünf: nicht gemacht. Dafür eine Schaltwippe geschweißt nach einigen Monaten Nachdenkens. Wunderbar, und nochmal entspannender.

Jan

Danke für Deinen Beitrag. Der ganze Thread sorgt inzwischen dafür, dass ich mir mehr Gedanken um das Thema mache, als ich vorher vermutet hätte.
Ich werde gar nichts übereilt entscheiden. Es geht für mich auch gar nicht darum was unbedingt "sinnvoll" ist. Ich finde die R80 G/S Paris/Dakar optisch einfach wunderschön. Ich möchte sie aber nicht nur angucken, sondern auch fahren. Wenn ich sie dann noch etwas modifizieren (lassen) kann, dass sie so fährt, wie ich es mir wünsche, bin ich gut zufrieden.
Übereilen werde ich auch nichts und ich gebe Dir recht, dass manche Dinge nach längerer Bedenkzeit anders aussehen.

Beste Grüße, Reinhard
 
Danke für Deinen Beitrag. Der ganze Thread sorgt inzwischen dafür, dass ich mir mehr Gedanken um das Thema mache, als ich vorher vermutet hätte.
Ich werde gar nichts übereilt entscheiden. Es geht für mich auch gar nicht darum was unbedingt "sinnvoll" ist. Ich finde die R80 G/S Paris/Dakar optisch einfach wunderschön. Ich möchte sie aber nicht nur angucken, sondern auch fahren. Wenn ich sie dann noch etwas modifizieren (lassen) kann, dass sie so fährt, wie ich es mir wünsche, bin ich gut zufrieden.
Übereilen werde ich auch nichts und ich gebe Dir recht, dass manche Dinge nach längerer Bedenkzeit anders aussehen.

Beste Grüße, Reinhard



Noch eine Anmerkung Reinhard,

der 100er SR Kit macht die G/S nicht nur munterer sondern auch deutlich sparsamer. Der Verbrauch senkt sich auf circa 5 bis 5,5 Liter, je nach Abstimmung auch weniger.
Mein "Gefühl" ist, dass der 100er Satz das Mopped deutlich aufwertet, weil der Drehmomentverlauf bei niedrigen Drehzahlen optimiert wird. Die Höchstleistung interessiert mich dabei nicht und auch nicht die Spitzengeschwindigkeit.
Die G/S sollte wohl ursprünglich eine leichte, drahtige, sportliche Enduro sein, die mit den großen sportlichen Einzylindern mithalten kann.
Dazu passt aber der originale 800er Bauernmotor nicht wirklich. Und auch wenn du mit zwei Personen und/oder mit Gepäck fährst, quält sich der Originalmotor in gebirgigen Terrain schon ziemlich und haut ne Menge Sprit durch.
Ich hab das Gefühl das mit dem SR-Umbau das Mopped endlich so fährt wie es gedacht war. Durchzugsstark, spritzig, sparsam. Dabei je nach Laune optimal zum Endurowandern, Tourenfahren zu zweit, oder sportlichen Kurvenkratzen. Also das Schweitzer Messer unter den Motorrädern.
Alle anderen möglichen Umbauten, Räder, Gabel, Auspuff, Übersetzung, Bremsen, Instrumente, Licht, etc. etc. machen aus der G/S zwar ein besseres Motorrad, aber es ist dann eigentlich keine G/S mehr!!!!!!:pfeif:

Eine ähnlich geländegängige BMW mit Enduroreifen, Doppelscheibe, langer Übersetzung und moderner Gabel kannst Du auch aus eine R100 RT, RS oder R bauen.......:D:D:D
Das einzige wirkliche sicherheitsrelevante Manko an der G/S ist die Vorderradbremse: Diese würde ich zumindest, wenn nicht schon geschehen mit eine großen Scheibe hochrüsten bzw. diese belassen.
Jeder weitere Umbau, jede weitere "Verbesserung" entfernt Dich vom ursprünglichen G/S-Gefühl. Ich habe jahrzehntelang an dem Ding herumgebaut und verbessert, verändert, jetzt bin ich bis auf den SR Satz und die Bremse wieder fast original. Das Ding ist mir inzwischen viel zu schade um grundlegende Änderungen vorzunehmen, obwohl ich dazu noch genügend Material in meiner Werkstatt liegen habe!
Aber das ist Geschmacksache und muss jeder selbst für sich entscheiden.

Gruß

Kai
 
Hallo Kai,

danke auch für Deine Anmerkungen.

Mit Deinen Ausführungen über die Charakteristik der G/S kann ich
viel anfangen.
Tatsächlich habe ich mir über den Spritverbrauch mit Powerkit noch
gar keine Gedanken gemacht.

Eine größere Bremsscheibe habe ich drin, das Problem mit der schlechten Vorderradbremse ist dadurch deutlich geringer geworden.

Die "Rückbaubarkeit" auf original möchte ich natürlich auch gerne behalten, wobei mir die originalen Zylinder aus der Garage geklaut wurden...

Also irgendeine Lösung mit Powerkit muß und werde ich finden.
Dein Beitrag hilft mir sicher bei der Entscheidung.

Besten Dank und schöne Grüße

Reinhard
 
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