Motorrad ans Auto anschrauben und transportieren ...

Peter200D

Peter200D

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13. Aug. 2010
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Hallo Zusammen,
habe folgendes Foto im Netz gefunden.
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Angeblich wurde das früher sehr oft so gemacht.
Habe ich selber aber in der Form noch nie gesehen.

Und jetzt die Fragen:
- geht das wirklich so problemlos?
- TÜV / Zulassung / Freigabe / erlaubt oder verboten?
- welche Vorbereitungen muss man treffen um das mit unseren Schätzen machen zu können?

INFO: angeblich hat man damals die Kette weggemacht um Schäden zu vermeiden ... mehr weiß ich nicht.

Danke im Voraus für alle Antworten.
Gruß.
P.
 
Mit einer 50er mag es gehen, bei einer 2V dürfte die Stützlast der meisten Kupplungen (50-70Kg) nicht ausreichen. Ein alter Jeep mit 150Kg Stützlast würde es aber können, wenn es erlaubt ist.
Ich fürchte dass auch hier bei 80Km/h Schluss ist, da kommt ein Anhänger sicher besser.

Gruß
Willy
 
Nichtraucher schrieb:
Mit einer 50er mag es gehen, bei einer 2V dürfte die Stützlast der meisten Kupplungen (50-70Kg) nicht ausreichen. Ein alter Jeep mit 150Kg Stützlast würde es aber können, wenn es erlaubt ist.
Ich fürchte dass auch hier bei 80Km/h Schluss ist, da kommt ein Anhänger sicher besser.

Gruß
Willy
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Stimmt mit den 2V...... da muss man es nur Andersrum machen:pfeif:
 
Das wäre dann ja wohl ein Einradanhänger und der müsste wahrscheinlich speziell zugelassen werden.
Weiß ich aber nicht ob es überhaupt in D möglich ist.
Einradanhänger waren vor 60-70 sehr verbreitet sind aber bis auf die alten Oldtimer die angemeldet sind heute so gut wie ausgestorben.
Eine normale Anhängerkupplung ist einfacher zu handhaben.

Karlheinz Flach
42799 Leichlingen
Kradenpuhl 71

Tel.: +49(0) 2175 71984
E-Mail: info@pkw-einradanhaenger.com
Website: www.pkw-einradanhaenger.com

Karlheinz Flach ist der absolute Spezialich für Einradanhänger. Ich kenne ihn persönlich von unserm Camping Oldtimer Club
> COC e.V. < und habe mit ihm und unserm COC Oldtimer Ausstellungen organisiert.

Ich würde empfehlen ihn zu fragen. ihr könnt in von mir Grüssen Reinhard Falk vom COC.
 
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Peter200D schrieb:
- geht das wirklich so problemlos?
- [...]
- welche Vorbereitungen muss man treffen um das mit unseren Schätzen machen zu können?
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Die Kinematik ist nicht ohne. Stell dir mal vor, dass du mit so einem Gespann in eine Kurve fährst und das nachlaufende HR deshalb seitlich ausweicht. Die Kupplung müsste so konstruiert sein, dass sie die resultierenden Bewegungen ermöglicht.
 

Anhänge

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Wir hatten früher am Max-Gespann unterhalb des Reserverades ein Rohrstück an die Gabel meines Trial-Mopeds montiert wurde.

Das Rohrstück war starr mit dem Boot verschraubt, die kleine Montesa hat sich lustig über das Lenkkopflager in die Kurven gelegt.

Das Vorderrad hatte ich dann auf dem Schoß.

Damit ging es an etlichen Wochenenden im Jahr zum Trialgelände nach Glüsing.

Ob das wirklich legal war hat meinen Vater vermutlich nicht gejuckt.

Ne Kette haben wir für die 15 km sicher nicht abgemacht, kann mich zumindest nicht dran erinnern.


PS. Wobei mir gerade einfällt, meine Honda TL haben wir so aus Hansühn in Ost-Holstein geholt, da haben wie die Kette demontiert.
Hansühn-Tönning: 175 km

Wenn ich so zurück denke, wer hatte schon damals auf dem Land 2 Auto´s, und vor allem wer hatte damals eine AHK und einen Nachläufer.

Das waren nur sehr wenige Menschen.
 
Euklid55 schrieb:
Hallo,

die Einradanhänger sind auf 60 km/h begrenzt. Damit darf man nicht auf Autostraßen/Bahnen, Mindestgeschwindigkeit > 60 km/h, fahren.

Gruß
Walter
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Das ist nicht ganz richtig, es gibt keine vorgeschriebene Mindestgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen.

Die StVO schreibt lediglich vor, dass nur Fahrzeuge auf die Autobahn dürfen, die eine "bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit" von >60km/h erreichen können. Das kann ein Motorrad mit Anhänger aber sehr wohl, deshalb darf es auf die Autobahn, auch wenn es dort eine "zulässige Höchstgeschwindigkeit" von 60km/h einhalten muss.

Ob man das aber will, steht auf einem anderen Blatt...
 
Hallo,

das mit der Mindestgeschwindigkeit hatte ich weggelassen.
Das Problem mit dem Einradanhänger ist der Schwerpunkt. Liegt dieser über die Radachse wird das Ganze kippelig.
Hier ein kleiner Wohnwagenanhänger, halt mit 2 Räder.
PICT1146a.jpg

Gruß
Walter
 
Euklid55 schrieb:
Das Problem mit dem Einradanhänger ist der Schwerpunkt. Liegt dieser über die Radachse wird das Ganze kippelig
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Den Einradanhänger möchte ich sehen, bei dem der Schwerpunkt unter der Radachse liegt. :pfeif:
Auf der von Reinhard verlinkten Seite sind etliche gezeigt, ich möchte wetten, dass alle dem Schwerpunkt weiter oben haben.
Und egal wo der Schwerpunkt liegt, so ein Einrad- bzw. Einspurkonstrukt kann eigentlich gar nicht anders als kippelig sein...
 
Schau mal hier, #39:

https://forum.2-ventiler.de/vbboard...Ein-Ausladen&p=1008925&viewfull=1#post1008925

Das hat damals gut funktioniert. Gewöhnungsbedürftig war die Sache, dass sich in Kurven das Motorrad aufgrund des Lenkkopfwinkels zum Kurveninneren geneigt hat. Sehr aufwändig war das Justieren des Mopetts auf exakt dieselbe Höhe von Gabelaufnahme und AHK-Aufnahme für die Steckachse. Musste immer noch der 5kg Hammer nachhelfen. War mir dann zu blöd.

Ähnliche Konstrukte sind in den Niederlanden imho erlaubt und der Holländer darf damit auf Urlaubstour durch die EU fahren. Du nicht.

Gruss
Martin
 
..... oder war's doch das Kurvenäussere?
Ich glaub sogar, es war das Kurvenäussere. Das hat mich dann doch eingeschüchtert....:schock:
 
So was ist bei uns definitiv nicht zulässig und auch nicht ungefährlich.
Hierzulande dürfen nur Anhänger mit einer Verbindungseinrichtung gem. Norm (Kugelkopf bzw. Bolzen bei LKW und LoF) an ein Fahrzeug gehängt werden.
 
Zimmi schrieb:
Den Einradanhänger möchte ich sehen, bei dem der Schwerpunkt unter der Radachse liegt. :pfeif:
Auf der von Reinhard verlinkten Seite sind etliche gezeigt, ich möchte wetten, dass alle dem Schwerpunkt weiter oben haben.
Und egal wo der Schwerpunkt liegt, so ein Einrad- bzw. Einspurkonstrukt kann eigentlich gar nicht anders als kippelig sein...
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Meine Idee wäre jetzt, dass der Schwerpunkt des Anhängers unterhalb des Aufhängepunkts am Zugfahrzeugs liegen muss.

Dann sollte das funktionieren.
 
Hallo,

um es exakt zu sagen. Der Schwerpunkt muß unterhalb der gedachten Verbindungslinie vom Anlenkpunkt Motorrad und Radachse vom Hänger liegen. Dann kann dieser nicht kippen. Würde mich trotzdem unwohl fühlen, insbesondere in Kurven (Holland).:entsetzten:

Gruß
Walter
 
Euklid55 schrieb:
...um es exakt zu sagen. Der Schwerpunkt muß unterhalb der gedachten Verbindungslinie vom Anlenkpunkt Motorrad und Radachse vom Hänger liegen. Dann kann dieser nicht kippen. ...
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Hallo Walter,

danke für den Denkanstoß!

Müsste der Schwerpunkt nicht sogar unterhalb der Verbindungslinie Anlenkpunkt am Motorrad und Kontaktpunkt des Reifens mit der Straße liegen?
 
Ein kleiner Followme auch. Der wäre womöglich auch noch steuerfrei.
Und etwas Gepäck nimmt der dann eventuell auch noch mit auf.

Noch zur Ordnungswidrigkeit: Bei Zuschnellfahren mit Anhänger fliegt man schnell in die Ahndung für Lastkraftwagen mit rein, heißt, die Pappe fliegt bereits bei schneller als 15 km/h. Und ja, mittlerweile wissen die Polizisten das oder wollen es genau wissen, wenn ein Anhänger einem Motorrad folgt… da wird dann gerne genauer hingesehen. Also vorsicht mit Anhänger zu schnell fahren. Wir haben das Thema regelmäßig im Goldwing-Forum. Ich würde es nicht tun.

In Amerika sieht das anders aus :D
Völlig krank

https://youtu.be/fT7qyr8oqBQ?si=SdZdycqUdcOWf-om
 
Philipp_FS schrieb:
Noch zur Ordnungswidrigkeit: Bei Zuschnellfahren mit Anhänger fliegt man schnell in die Ahndung für Lastkraftwagen mit rein, heißt, die Pappe fliegt bereits bei schneller als 15 km/h.
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Bei Überladung wird unterschieden zwischen Anhängern bis und über 2000Kg.
Bei Geschwindigkeitsverstößen ist es egal, da wird ein PKW mit Anhänger nicht zum LKW was die Strafen angeht.

Gruß
Willy
 
Ich hab einen Einradanhänger an meiner BMW R25/3. Damit darf ich zwar nicht schneller als 60 km/h KANN das aber.
Nach Informationen der Polizei die ich hier angefragt hatte ist es statthaft mit diesem "Gelenkzug" auf der Autobahn zu fahren - sie raten mir davon aber ab. Hab ich in der Vergangenheit aber schon häufiger gemacht und mich mit der Geschwindigkeit an die der LKW auf der rechten Spur angepaßt.
Das Fahrverhalten ist super - der Einfluß des Hängers ist geringer als der einer Sozia auf der Bank - auch in den Kurven

Grusz

Bernd
 

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Hi Bernd,

nur immer daran denken dass kein LKW, oder sagen wir die wenigsten* LKW mit 80 unterwegs sind, du darfst 60, ab 21 mehr gibts einen Punkt in der Kartei.

Wir sind jahrelang zweimal im Jahr mit einem Boot am Haken zum Ijsselmeer unterwegs gewesen und mit stur 85Km/h* stehts ein Hindernis für die dicken Brummer. (*GPS)

Gruß
Willy
 
Autobahn ist auch immer nur der "Notnagel" wenns nicht anders geht oder über Land ein zu großer Umweg zu fahren ist.
Und wenn ich Autobahn mit der 25/3 fahre habe ich immer ein Auge auf die Rückspiegel um rechtzeitig zu sehen was mir von "hinten" droht um dann noch rechtzeitig auf die Standspur ziehen zu können.

Grusz

Bernd
 
Mit 60 auf der Autobahn würde es mich gruseln. Es gibt immer wieder LKW Fahrer, die sich nicht an das "Goldene Dreieck" des Schwerlastverkehrs halten (Pornos gucken, Bildzeitung lesen, Fußnägel schneiden - nicht mehr als zwei davon gleichzeitig). Das Ergebnis sieht man jeden Tag in den Nachrichten.

VG Raul
 
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