Druckverlust neuer Reifen mit Schlauch

Ja, das leidige Thema kenne ich auch. Auf der Q habe ich hinten eine Schlauch drin, bestimmt 20 Jahre alt. Hält gut die Luft. 1-2x pro Saison Kontrolle, immer gut.
Vorne leider deutlich neuer, vor jeder Fahrt nachfüllen.
Am Seitenwagen der MZ habe ich jetzt ein Rad mit einem Pneumantreifen und Schlauch aus DDR-Zeiten drauf.
Der kennt weder Abrieb, Risse noch Druckverlust.

Gruß
Ralf
 
... vor Monaten habe ich einen neuen Hinterradreifen 4,00x18" montieren lassen. Ein Schlauch von Michelin für 38 € (besonders wertvoll) wurde montiert. Druckverlust ist ständig meßbar, geht jedoch nie unter 1,8 bar. Wenn ich nicht das HAG für den Radausbau herausnehmen müßte, wäre der Schlauch schon längst auf dem Müll gelandet. ...
Hallo Walter,

das sind unterschiedliche Erfahrungen. Kannst Du einen Montagefehler ausschließen? Bei erheblichem Durckverlust könnte man auch beim Reifenmonteur reklamieren.

Vor drei Jahren habe ich für einen Schlauch von Michelin 17,- € bezahlt, inzwischen kostet er 29,- € (beim gleichen Lieferant, incl. Porto). Das ist schon eine erhebliche Preissteigerung.
 
Hallo ihr " Drucklosen", den Verlust, habe ich auch, in Schlauchlos und nur hinten, R100R, es ist einfach nichts zu finden.
Egal, ich möchte etwas anderes berichten.
Auch Reifen mit Schlauch, täglich gefahrener Roller von einem Freund.
Regelmäßiger Druckverlust, alles versucht, neues Ventil, neuer Schlauch, penibel, mit Talkum montiert, nix hat geholfen.
Zu guter Letzt haben wir eine Art Milch, in den Schlauch eingefüllt, der Reifen wird dann sofort in Rotation versetzt, per Hand oder z.B. Futter der Bohrmaschine und dann, der normale Luftdruck eingestellt.
Anschließend, wird eine kurze Fahrt empfohlen.
Was soll ich sagen, 0,1 bar Verlust, in 4 Wochen ( vorher 0,8-1,0 bar)
Vor allem bleibt die Felge und der Reifen innen sauber.
Vielleicht eine Möglichkeit für einige, beste Grüße Beem. :-)
 
Die Schläuche nicht bei jedem Reifenwechsel mitwechseln hilft auch.....
Das kann man privat so machen. Dem Profi ist das nicht erlaubt, so zumindest mein Kenntnisstand.

Da der gewerbliche Reifenmonteur für die Ausführung seiner Arbeit und deren Folgen haftet, wird er sich wohl tunlichst an die Vorgaben seines Berufsverbandes halten.
 
Na ja, auch früher war nicht alles besser.

Ich hatte mir 1989 eine Yamaha SR500 neu gekauft.
Die Reifen waren ab Werk Metzeler ME77.
Ich gehe daher davon aus, dass die Schläuche vom gleichen Hersteller kamen.
Vorne und hinten gab seit dem ersten Tag an einen Druckverlust von einem Bar innerhalb von vier bis sechs Wochen.
Im Rahmen meiner Meisterausbildung hatten wir dann ein Seminar bei Metzeler Deutschland.
In einer Pause habe mal nachgefragt, ob sowas als normal durchgehen würde.
Die Antwort war: Es gäbe Herstellungsserien, die seien schlechter als andere.
Das scheint dann wohl auch heute noch zu gelten.

Grüße

Thomas
 
Hier scheinen Kreuzspeichenräderfahrer mit Schlauchlosreifen dabei zu sein. Das ist ja nicht die Ausgangsfrage, aber trotzdem...
Bei meiner 88er GS habe ich den schleichenden Druckverlust (schlauchlos) so kuriert. Alles demontiert, Ventilkörper auch. Dann mit feiner Stahlwolle alles gut geputzt, dann die Felge innen mit Autohartwachs behandelt und das Zeug nur oberflächlich abgewischt, nicht poliert!
Dann das Ventil mit etwas Dreibond am O-Ring wieder eingeschraubt (den geschraubten Metallventilkörper!), Reifen montiert, gewuchtet, fertig!

Manche Reifenmontierpasten führte bei den Alufelgen von Behr zu Korrosion zwischen Mantel und Felge, und damit zu Druckverlust.
 
Hi,

die Feststellung von Guido kann ich bestätigen. Im Oktober 2024 neue Reifen mit Michelinschläuchen montiert, vorletzte Woche den Druck überprüft. Druckverlust v/h 0,2 und 0,1bar.
 
hallo,

ist bei meiner genauso, alle paar Wochen aufpumpen. das war schon immer so, mal mehr , mal weniger, habe bis jetzt keinen Schlauch gehabt, der die Luft so gehalten hat wie eine tubeless Bereifung.
 
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