Stahlscheiben für Kipphebelböcke

becko

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23. März 2011
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Telgte
Hallo,
im Netz habe ich diese Stahlscheiben für Kipphebelböcke entdeckt. Erfüllen diese die selbe Aufgabe wie einteilige Böcke? Hat die schon mal jemand von Euch getestet?
Wäre ja ne einfache Sache, um das Axialspiel zu minimieren.

IMG_6519.png IMG_6518.png IMG_6517.png
 
Hallo,

jetzt bin ich sehr gespannt!
Habe mir kürzlich extra für meine /5 die Kipphebelbocke einer /6 gekauft damit ich mit den einteiligen Böcken von Israel die Klappergeräusche weg bekommen.
Die Stahlscheiben wären ja vermutlich eine kostengünstigere Alternative.
Was kosten denn die Scheiben?

Liebe Grüße
C.
 
Das wäre wirklich "ne Nummer".
Falls das funktionieren sollte / täte / würde.
Ich schreib später noch was dazu. Hab jetzt keine Zeit.
 
Somit sind die anscheinend nicht für die Modelle vor 85 zu gebrauchen?
 
Hier gab es doch mal von einem Forenmitglied mit Vornamen Volker (Niknamen weiß ich nicht mehr) Anfang 2017 einen Auftrag für solche Kipphebelbrücken mit Sammelbestellung.
Angeblich gab es eine große Nachfrage nach den Teilen.

Sollten doch einige verbaut und Erfahrung damit haben. (?)

Ich habe die Teile wegen des günstigen Preises mit Rechnung noch hier liegen aber nie verbaut. :pfeif:
 
Wenn die auch für die Modelle Ende 70er brauchbar sind, würde ich die glatt mal ausprobieren. Extra Böcke mit Kunststoff Ring besorgen, macht die Sache schon wieder uninteressant.
 
Die Kipphebel sitzen passgenau in den Brücken aus Stahl. Das Alu des Kopfes hat aber einen anderen Ausdehnungskoeffizent.
Hier sollte auf einer Seite die Zentrierung des Kipphebelbockes im Kopf soweit bearbeitet werden dass ein minimales Spiel ist und es nicht zu Verspannungen kommt.

Ich würde die aber nicht verbauen, und wenn nur die Einteiligen von Marco @feuerlibelle ;;-)
 
Das scheint mir eine Kopie der unteren Hälfte der Weierstall–Brücken zu sein. Wenn Du Weierstall hier in die Suche eingist, findest Du jede Menge Lesestoff zum Thema.

Mich überzeugt die halbe Lösung (nur unten) jedenfalls nicht, aber ich habe sie auch nie ausprobiert. :nixw:

Gruß
Florian
 
Hier gab es doch mal von einem Forenmitglied mit Vornamen Volker (Niknamen weiß ich nicht mehr) Anfang 2017 einen Auftrag für solche Kipphebelbrücken mit Sammelbestellung.
Angeblich gab es eine große Nachfrage nach den Teilen.

Sollten doch einige verbaut und Erfahrung damit haben. (?)

Ich habe die Teile wegen des günstigen Preises mit Rechnung noch hier liegen aber nie verbaut. :pfeif:
Me too.
 
Hatte ich verbaut und nach ca. 3 T Km wieder ausgebaut. Mehrfach Axial Spiel gemessen , nachdem sich vom Geräusch her nichts verbessert hat . Da ich der Lösung von Beginn an kritisch gegenüber stand habe ich öfters mit der Meßuhr das Axialspiel geprüft und auch neu ausdistanziert , nachdem die Kipphebel Lagerböcke immer schwerer zu lösen waren hat sich der Anfangsverdacht bestätigt!
Wärme Verzug der Köpfe . Die Vorwarnung auf Rissgefahr hat mir ein erfahrener Mechaniker schon angedroht.

Ich fahre jetzt die Lösung von Marco, zu Beginn spielfrei eingebaut, nach 500 Km geprüft, nach über 1TKm nachjustiert und alles bestens!
 
Habe die PLatten auch drin. Allerdings mit etwas Nacharbeit an den Kipphebelböcken.
Zuerst die Platten beidseitig gleich dick schleifen lassen.
Die Böcke bekamen unten eine Andrehung. Um wieviel ich den Durchmesser verkleinert habe weiß ich nicht mehr. Die Andrehung geht soweit dass noch 3mm vom alten Durchmesser stehen bleiben. Die Böcke ligen also plan auf dem Blech auf, und haben nach den 3mm einen kleineren Durchmesser. Dadurch kann der Kopf arbeiten wie er will. Das die Böcke rechtwinklig zu den Bleche stehen ist logisch.
Manfred
 
Nicht jeder hat die Möglichkeit zur Nacharbeit von solchen halbfertigen Lösungen, oder anders gerechnet, werden die Einteiligen um den Faktor günstiger und passen.
 
Hatte ich verbaut und nach ca. 3 T Km wieder ausgebaut. Mehrfach Axial Spiel gemessen , nachdem sich vom Geräusch her nichts verbessert hat . Da ich der Lösung von Beginn an kritisch gegenüber stand habe ich öfters mit der Meßuhr das Axialspiel geprüft und auch neu ausdistanziert , nachdem die Kipphebel Lagerböcke immer schwerer zu lösen waren hat sich der Anfangsverdacht bestätigt!
Wärme Verzug der Köpfe . Die Vorwarnung auf Rissgefahr hat mir ein erfahrener Mechaniker schon angedroht.

Ich fahre jetzt die Lösung von Marco, zu Beginn spielfrei eingebaut, nach 500 Km geprüft, nach über 1TKm nachjustiert und alles bestens!
Was ist die "Lösung von Marco" ?
 
Was ist die "Lösung von Marco" ?
...die gibt es hier:
und (gab es) hin und wieder auch hier im Forum.
 
...die gibt es hier:
und (gab es) hin und wieder auch hier im Forum.
Hier sieht man gut dass der Kipphebellagerbock nur auf einer Seite im Kopf zentriert wird,die andere Seite schwimmend befestigt um unterschiedliche Wärmedehnung auszugleichen.
 
Ich will nicht klugscheißen, aber da hat Jemand den Sinn der ganzen Sache und die Problematik nicht verstanden.

Das "klappern" kommt ja daher, dass der Kopf/Alu sich mehr ausdehnt als der Lagerbock und sich dadurch der Abstand erhöht und das Spiel größer wird.
Will man das verhindern bei zwei Materialpaarungen welche einen unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizient haben, so muss zwangsläufig ein Los und ein Festlager da sein. Jetzt über beide Zentrierungen zu versuchen das Alu an der Ausdehnung zu hindern kann nur in die Hose gehen und beschädigt die Sitze im Kopf. Mit viel Pech stellen die sich durch den Winkel und die Ausdehnung des Kopfes sogar schief.
Nu ja, aber wenigstens schön billig……….
 
Ich will nicht klugscheißen, aber da hat Jemand den Sinn der ganzen Sache und die Problematik nicht verstanden.

Das "klappern" kommt ja daher, dass der Kopf/Alu sich mehr ausdehnt als der Lagerbock und sich dadurch der Abstand erhöht und das Spiel größer wird.
Will man das verhindern bei zwei Materialpaarungen welche einen unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizient haben, so muss zwangsläufig ein Los und ein Festlager da sein. Jetzt über beide Zentrierungen zu versuchen das Alu an der Ausdehnung zu hindern kann nur in die Hose gehen und beschädigt die Sitze im Kopf. Mit viel Pech stellen die sich durch den Winkel und die Ausdehnung des Kopfes sogar schief.
Nu ja, aber wenigstens schön billig……….
Das ist kein klugscheißen, fachlich genau Richtig. Weiß doch jeder Maschinenbauer/innen.
Habe mir auch mal welche gelasert und die Zentrierung der unteren Lagerböcke auf Stärke der Platte gekürzt.
 
Mahlzeit,

mal so als Halblaie,
die Kipphebelböcke werden über die Zuganker mit 2x35Nm angezognen
ergibt sich so ca. eine Vorspannkraft von 46kN


Bei einem Reibwert von 0.2 müssen also 9,2kN durch die unterschiedliche Wärmeausdehnung aufgebracht werden.
Ok, im Zündtakt wirkt noch die EGSplosion gegen die Vorspannkraft. Aber, wenn der Bock dann abgestellt wird und kalt wird?
Rutscht das dann wieder zurück ? Oder bleibt dann da eine Zugspannung im Zylinderkopf?

Und ja, ich weiss, wer heilt hat Recht und das sind recht akademische Überlegungen :wink1:

Aber interessieren täts mich schon.

Gruss Holger, ders Klappern lässt.
 
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer :)
Nur was ist hier Praxis und was ist Theorie?
Loslager?
Ratlose Grüsse
 
ja, Loslager heisst ja, dass es verschieblich ist, muss es ja auch. Ist es aber nicht wirklich, weil ja die Vorspannkraft per Reibung eine reibschlüssige Verbindung macht.
Ach komm, lassen wir das. Es wird bald wieder wärmer und dann können wir auf d Gass nauss.

Gruss Holger
 
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